Marianne Philips (1886-1951) wurde für die Sozialdemokratische Arbeiterpartei als eine der ersten Frauen zum Ratsmitglied der Niederlande gewählt und war Mutter von drei Kindern. Wegen ihrer jüdischen Herkunft musste sie während des Zweiten Weltkriegs untertauchen. Ihre Romane kreisen oft um ethische und soziale Fragen und zeugen von ihrer Sympathie für Menschen am Rande der Gesellschaft. "Hochzeit in Wien" war nach dem Krieg in den Niederlanden ein Bestseller und erlebte zahlreiche Auflagen, zuletzt 2022.