33 Rezepte gegen Aufschieberitis Teil 1 E-Book

Daniel Hoch

• Herausgeber: Erfolgshoch Institut & Verlag
• Kategorie: Ratgeber
• Sprache: Deutsch
• Veröffentlichungsjahr: 2022

Seitenzahl: 87

Beschreibung

In den ersten Teilen der Trilogie bekommst du insgesamt 33 unterschiedliche Rezepte gegen die Aufschieberitis®. Einfach Rezepte, Rezepte und Rezepte. Egal, wo sie auftritt, woher sie kommt und welche Ausreden dich abhalten. TUN steht für Trägheit Unermüdlich Neutralisieren. Also packe deinen Schweinehund am Allerwertesten und leg los.

Leseprobe

Daniel Hoch

33 REZEPTE

gegen AUFSCHIEBERITIS®

TEIL 1

© 2020 Daniel Hoch

Umschlaggestaltung:

honigbart®, Jürgen Schulz

Lektorat/Korrektorat:

Lisa Billing

Verlag:

Erfolgshoch Verlag (Inh. Daniel Hoch), Karl-Liebknecht-Straße 66, 04275 Leipzig

Druck:

tredition GmbH, Hamburg

ISBN Paperback:

978-3-948767-13-6

ISBN E-Book:

978-3-948767-14-3

ISBN Hörbuch:

978-3-948767-48-8

Das Werk einschließlich seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt.

Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Inhalt

1 Einleitung #1

1 Einleitung #2

2 Denken und Überzeugungen

REZEPT Nr. 1 Mission Statement

REZEPT Nr. 2 Das Pareto-Prinzip

REZEPT Nr. 3 Bemühe Dich um positive Routinen

REZEPT Nr. 4 Hör auf, perfekt zu sein

REZEPT Nr. 5 Bemühe Dich um einen Mentor

REZEPT Nr. 6 Bilde Dich weiter

REZEPT Nr. 7 Das Ameisenprinzip

REZEPT Nr. 8 Das Blumenprinzip

REZEPT Nr. 9 Der Gegenteiltag

3 Gewohnheiten

REZEPT Nr. 10 Energiehoch-Nutzung

4 Methoden und Gesetze

REZEPT Nr. 11 Eat the Frog

REZEPT Nr. 12 Vier Entlastungsfragen

REZEPT Nr. 13 Parkinsonsche Gesetz

REZEPT Nr. 14 Salami-Taktik

REZEPT Nr. 15 Goldene Stunde

REZEPT Nr. 16 Vision des Tages

REZEPT Nr. 17 Teile Deine Ziele mit anderen

REZEPT Nr. 18 Vermeide Unterbrechungen

REZEPT Nr. 19 Lies Deine E-Mails nicht sofort

REZEPT Nr. 20 Schalte Zeitfresser aus

REZEPT Nr. 21 Sei nicht immer erreichbar

REZEPT Nr. 22 Such Dir Kontrolleure

REZEPT Nr. 23 Das Eisenhower-Prinzip

5 Listen

REZEPT Nr. 24 Streiche Dich positiv!

REZEPT Nr. 25 Die Juhuu-Liste

REZEPT Nr. 26 Die Nein-Liste

REZEPT Nr. 27 Die Renner- und Penner-Liste

REZEPT Nr. 28 Die Happy-Moments-/ Bad-Moments-Liste_

6 Tools

REZEPT Nr. 29 Die Eieruhr

REZEPT Nr. 30 Zeitplanbücher

7 Apps

REZEPT Nr. 31 Die Wunderlist

REZEPT Nr. 32 Doodle

REZEPT Nr. 33 Freedom

8 Fazit

Über den Autor

1 Einleitung #1

Die 25.000-Dollar-Methode – zum Einstieg eine kleine Geschichte

Da werden die Augen aller Leser erstmal ganz groß! Die 25.000-Dollar-Methode, das hört sich doch vielversprechend an! Ok, es hört sich auch erstmal nach einer von diesen „Werden Sie in 3 Minuten reich – mit diesem Trick!“-Spamnachrichten aus dem World Wide Web an. Das Ganze beruht jedoch auf einer realen Story und einem kleinen effektiven Kniff. Aber erstmal zur Story! Charles Schwab, Mitinhaber eines riesigen Stahlkonzerns, suchte nach Möglichkeiten, sein Zeit- und Arbeitsmanagement zu optimieren. Dafür wendete er sich an den Unternehmensberater und Personal Coach Irving Lee. Der Deal bestand darin, dass Irving Schwab versprach, ihm eine wirkungsvolle Zeitmanagementmethode aufzuzeigen und ihn erst nach dem Eintreten von Erfolgen mit einer ungeklärten Summe auszuzahlen hätte. Irving war sich wohl sehr sicher über den Erfolg seiner Methode und das bestätigte ihm der Scheck über 25.000 Dollar, der nach ein paar Wochen eintrudelte. Welchen Rat hat Irving dem Manager gegeben? Einen wirklich guten, durchdachten Zeitmanagementtrick!

Der geht so:

1. Mach Dir am Abend eine Liste mit Dingen, die Du am nächsten Tag erledigen willst.

2. Überlege, welche dieser Dinge Du erledigen würdest, wenn Du nur eine Sache am nächsten Tag fertigstellen könntest. Schreibe eine Nr. 1 vor diesen Punkt.

3. So geht das nun weiter: Welche von den übrigen Sachen würdest Du nun als erstes erledigen, falls Du nur Zeit für eine Sache hättest? Schreib jetzt eine Nr. 2 davor. Und so weiter, bis alles durchnummeriert ist. Mach Dir dabei keinen Stress, sondern nimm Dir zum Überlegen alle Zeit der Welt.

4. Der nächste Tag ist angebrochen und als erstes beschäftigst Du Dich mit der Nr. 1 Deiner Liste. Wenn Du diese fertiggestellt hast, dann nimmst Du Dir den Aufgabenzettel und überprüfst, ob die aufgestellte Hierarchie für Deinen Tag noch aktuell ist. Wenn ja, dann beginnst Du mit Punkt Nr. 2, ansonsten mit dem wichtigeren oder dringlicheren Punkt. Und so weiter und so fort.

Es ist nicht das Ziel, jede einzelne Aufgabe zu schaffen, es geht auch nicht darum, die ganze Liste abzuarbeiten. Das ist auch gar nicht nötig beziehungsweise meistens auch nicht möglich. Es ist jedoch nötig, die Liste jeden Abend neu zu aktualisieren und zu überdenken. Sonst läufst Du Gefahr, die Bedeutsamkeit einzelner Aufgaben zu verdrehen und wieder unnötig Zeit zu verschwenden.

1 Einleitung #2

Hallo ihr lieben Aufschieber und Trödler! Jetzt kommt es noch kurz zur klassischen Einleitung, bevor es weiter geht mit 25.000-Dollar-Rezepten! Du liest gerade die ersten Sätze meines neuen Werkes „33 Rezepte gegen Aufschieberitis“, deshalb nehme ich mir auch mal die Anrede der Aufschieber und Trödler raus. Nicht sauer sein, das ist nicht böse gemeint. Es ist nämlich so, dass letztlich jeder Mensch mal Aufschieber, mal Trödler ist, in allen Lebensbereichen! Also, ganz ruhig. Ich empfehle Dir sogar einen ausgedehnten Schulterklopfer, nämlich dafür, dass Du gerade diese ersten Sätze liest und somit das Taschenbuch in der Hand hältst und Dich mit Deiner Aufschieberitis beschäftigst.

Die meisten drücken sich schon vor der Vorstellung, dass auch sie an Aufschieberitis leiden könnten. Wie so oft im Leben gilt: Abwarten bringt nichts. Veränderung kommt nicht von allein, naja negative vielleicht. Ja, ok, auch die positive – wir nennen es Glück oder Glück gehabt.

Jeden Tag, egal wo ich bin, ob beim Spazieren, im Fitnessstudio, beim Essen mit Freunden et cetera, höre ich ständig diesen einen Satz: „Das Aufschieben hat mein Leben ruiniert“ und „Ach würde ich nur manchmal meinen Arsch hochkriegen“. Ok, ok. Ich gebe zu, die Menschen sagen nicht wortwörtlich genau diesen Satz, alle ihre Aussagen sind trotzdem darauf zurückzuführen. Ihre Probleme und Kämpfe basieren auf ihrer Aufschieberitis.

Die Sätze, die sie wortwörtlich sagen, kommen Dir bestimmt bekannt vor, oder?

Hier kommen die Top 5 Heulsusen-Sätze:

1. Die Arbeit frisst mich auf!

2. Ständig braucht Person X etwas von mir!

3. Das würde ich ja auch gern mal ausprobieren, aber mir fehlt einfach die Zeit!

4. Ich fühl mich oft total schlapp und habe keine Energie mehr für irgendwas anderes!

5. Die Zeit vergeht aber auch so unglaublich schnell!

Nicht zu wenig Zeit und zu viel Arbeit lassen Dich diese Sätze aussprechen, sondern schlechtes Zeitmanagement, schlechte Aufgabenplanung und falsche Prioritätensetzung. Aufgrund langjähriger Erfahrung und intensiver Auseinandersetzung mit dem Thema Aufschieberitis, kann ich die wahren Gründe Deiner Leiden erkennen und Dir helfen. Ich helfe, indem ich den Aha-Moment hervorbringe und mit passenden, effektiven Tipps und Rezepten zur Seite stehe. Manchmal schmerzt meine gern provokante Feder und immer bringt es Inspiration und Entwicklung. Wichtig ist es, die Aufschieberitis nicht zu unterschätzen, leider wird das viel zu oft getan. Meine klare Ansage dazu: Das ist falsch. Aufschieberitis ist keine Kleinigkeit. Sie hat große Auswirkungen auf unser Leben und unser Selbst. Dinge, die wir Tag für Tag aufschieben, bereiten uns ein schlechtes Gewissen und rufen negative Gefühle in uns hervor. Das geht an die Psyche, niemand will sich als Verlierer fühlen. Das Gefühl von Unzulänglichkeit steht oft am Anfang einer Depression oder dem Burn-Out-Syndrom. Nur weil Aufschieberitis gesellschaftlich „geduldet“ ist, ist sie im wirklichen Leben für niemanden ein duldsamer Zustand. Ja klar, jeder schiebt mal etwas auf, das macht die Sache nicht besser! Sieh es mal so, dadurch, dass so wenige die Krise anpacken, gehörst Du zu den wenigen, die es tun. Für Dich also umso interessanter, da Dich eine Veränderung dieses Verhaltens von allen anderen Menschen abhebt. Letztlich geht es natürlich nicht um Konkurrenzdenken oder andere Vergleiche. Nein, es geht um Dich und um Deine Lebensgestaltung.

■ Wie willst Du leben?

■ Was nervt Dich?

■ Was willst Du verändern?

■ Wer willst Du sein?

Ich zeige Dir, wie Du die ganze Sache angehst. Es gibt viele effektive Tipps, Tricks und Rezepte gegen die Aufschieberitis. Eine Sache sollte Dir dabei immer bewusst sein: Mit Deinem Denken geht es los. Deine Aufschieberitis ist das Ergebnis, niemals die Ursache. Wahrscheinlich denkst Du jetzt: „mhm … na klar braucht alles seine Zeit, aber ich habe doch einfach keine!“ Ok, dann bist Du hier immer noch genau richtig, denn dieses Werk ist darauf spezialisiert, schnelle und wirksame Hilfsmittel gegen Aufschieberitis aufzuzeigen. Im Gegensatz zu meinem Hauptwerk ,Aufschieberitis – Die Volkskrankheit Nr. 1‘, befasst sich dieses Buch nicht mit den ausführlichen Symptomen, Ursachen, Ausreden von Aufschieberitis, sondern (fast) ausschließlich mit den Rezepten dagegen. Hier findest Du nichts, was mit Ursachen zu tun hat, Du wendest die Rezepte einfach an und schaust, ob es klappt. Funktioniert es, ist das super, klappt es nicht, probier andere Rezepte aus. Klappt es immer noch nicht, dann kauf das dicke Buch und mach Dich auf die Suche nach den Ursachen. Natürlich empfehle ich Dir auch generell die Lektüre meines dicken Wälzers. Wenn Du Dich dafür gerade nicht in der Lage siehst und einfach schnell ein paar Tipps brauchst, dann ist dieses Taschenbuch der perfekte Start! Noch kurz zum Aufbau und dann geht’s richtig los.

Wie der Name schon verrät, folgen 33 Rezepte gegen Aufschieberitis, passend für alle möglichen Lebensbereiche. Ich habe mich um ein ausgewogenes Zusammenspiel verschiedener Thematiken und verschiedener Methoden bemüht. Für wirklich jeden ist etwas dabei. Egal was Du machst, egal wie alt Du bist oder wo Du herkommst, in diesem Taschenbuch findest Du Antworten! Gekämpft wird gegen Dinge, die für Dich zur Alltäglichkeit geworden sind und Dich dadurch an Veränderung und Fortschritt hindern.

Aufgeteilt sind die 33 Rezepte in sechs Kategorien:

1. Denken und Überzeugungen

2. Gewohnheiten

3. Methoden und Gesetze

4. Listen

5. Tools

6. Apps

Es gibt keinen richtigen oder falschen Weg, dieses Buch zu lesen. Mach die Augen zu und schlag es einfach irgendwo auf, fang hinten an, klassisch von vorne oder mit Deiner Lieblingskategorie! Ganz wie Du willst, ohne Zwang und ganz wichtig: in Deinem Tempo.

Mamaspruch #1:Du machst das für Dich!

Ich weiß, dieser Mamaspruch scheint ausgelutscht, doch überleg mal, wie viele Stunden am Tag Du damit verbringst, Dinge für andere zu machen, anderen zu gefallen und besorgt um die Meinung anderer zu sein. Mach Dich selbst zur obersten Priorität, erst dann ist es überhaupt möglich, Dich anderen zu widmen und hundert Prozent dabei zu sein. Glaub mir, Du fühlst Dich besser und hast mehr Energie, anderen effektiv zu helfen. Dein Kopf muss erstmal bei Dir sein, bevor er bei anderen mitdenken kann. Wer teilt sein Futter eher, ein hungriger oder ein satter Löwe?

Mamaspruch #2:Mach das, was Du willst!