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Selbsterkenntnisse, kleine Schritte und Geduld führen zu Wunschgewicht und dauerhaftem Erfolg. - Sie haben am Ende dieses geduldigen Weges Ihr Gewicht für immer im Griff, - Sie spüren durch die Leitsätze wohltuende Zuwendung, - Sie starten mit den aktiven Ich-Sätzen direkt in Ihre Persönlichkeitsentwicklung, - Sie gewinnen Sicherheit für Ihre Entscheidungen von innen heraus. Wer profitiert davon? - Menschen, die abnehmen wollen, - die schon alles versucht haben, - besonders die Menschen, die unter ihrem Körpergewicht leiden. Wie komme ich zum Erfolg? - durch völlig andere Herangehensweise, durch sofort anwendbares Wissen, - durch Leitsätze, die aktiv zum inneren Kern des Menschen führen, - durch Anleitungen zu selbstbewusster Lebensgestaltung.
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Seitenzahl: 76
Veröffentlichungsjahr: 2024
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Grüße an Monika,
die einmal ausrief:
„Mensch Dieter, sage mal,
wie machst Du das?!“
* * *
Hier nun meine
ausführliche Antwort.
Zum Start
Als ich heiratete
Erste Impulse, Erkenntnisse, Sättigungsgefühl
Die ersten zarten Impulse: Zwei mal Tomate ohne Salz
Da lachen ja die Hühner!
Begeisterung und Disziplin
Elternwünsche
Dankschreiben an die Eltern
Wie!? – Gibt es neue Konfektionsnummern?
Wie hätten Sie’s denn gern?
Sieben Jahre später
Wie ich das Sättigungsgefühl entdeckte
Allein essen macht schlank
Zwei englische Gentlemen beim „Dinner for Two“
Schwimmen macht nicht schlank?
Aussagen von Experten, Erfahrungen, Esskultur
Aussagen von Experten
Gewichte zur Auswahl
Ist der Weg das Ziel?
Was hat die Krankenkasse mit einem Büfett zu tun?
Kleine Tabelle mit Kalorien
Personenwaage: Freund oder Feind?
Täglich wiegen oder einmal pro Woche?
Erfahrungen, Beobachtungen, Nachrichten
Unbewusstes essen Esskultur
Essen unbeherrscht Esskultur
Selbsttäuschung, Vernünftig essen, Wunschgewicht
Selbsttäuschung
Was soll ich tun?
Vernünftig essen – wie geht das?
In eigener Sache
Mein Weg
Meine ersten Maßnahmen
Idealgewicht: Was ist das?
Jo-Jo-Effekt?
Gewicht langsam herunterfahren Schritt für Schritt zum Wunschgewicht
Den „inneren Schweinehund“ bekämpfen?
Max und Moritz lassen grüßen
Ernährung, Erkenntnisse
Familiensinn, Erfolgreich schlank werden, Verantwortung
Familiensinn stärken, gemeinsam essen
Frühstück zu Hause?
Die Schlacht am kalten Büfett?
Kurze Wiederholung
Abnehmen allgemein
Mit Freunden essen gehen
Erfolgreich schlank werden
Geht es auch ohne Sport?
Krimi mit „Chips-Tüte“? Leitsätze zur inneren Entwicklung
Ich übernehme Verantwortung
Ein Bild unter der Dusche
Schnelle Hilfe, Seniorenteller, Veranlagung, Wettessen
Schnelle Hilfe: Hungerspitze brechen
Soll ich oder soll ich nicht?
Selbstversuch mit zwei Rucksäcken
So wenig essen wie Du, könnt‘ ich nicht!
Im Alter
Seniorenteller? Altersgerecht essen
Naschereien gegen „Winter-Depression“
Ordentliche Mittagspause / Fünf Beispiele
Veranlagung zum Dickwerden?
Auch Mikroben im Darm reden mit?
Wettessen / Müssten sich die Menschen nicht schämen?
Verhaltensänderung, Übergewicht, Extremes Übergewicht
Mein Bauch braucht Hilfe
Verstopfung
Eine gelungene Verhaltensänderung
Ess-Störungen – Magersucht, Bulimie, Binge-Eating-Störung
Übergewicht
Extremes Übergewicht
Warum ich nicht abnehmen kann! Mögliche Ausreden
Warum ich nicht abnehmen werde!
Institute, Gesellschaften
Ausklang
Anmerkungen, Begriffe
Literaturhinweise
Liebe Leserin, lieber Leser,
wir haben hier im Städte-Dreieck „Bochum-Witten-Hattingen“ den schönen Kemnader See mit Fernblick auf Burg Blankenstein. Stellen wir uns vor, wir hätten einen angenehmen Sommertag mit blauem Himmel und ein paar leichten Wolken, und wir gehen gemütlich um den See und ich erzähle Ihnen wie alles begann, und wie es sich entwickelte.
Wer lieber an einem anderen schönen Ort verweilen möchte, macht es sich dort gemütlich. – Also dann!
Als ich heiratete, war ich 24 Jahre alt, rank und schlank, und ich lebte, was das Essen und Trinken betrifft, völlig sorglos dahin.
Es war das Jahr 1961, und auch unsere Freunde verlobten sich und heirateten. So gab es allerlei Anlässe zum fröhlichen Feiern, mit gutem Essen und diversen Getränken.
Auch wenn das Geld knapp war, weil die meisten von uns noch mit Studium oder weiterführender Ausbildung zu tun hatten, so trafen wir uns doch des Öfteren am Wochenende bei dem Einen oder Anderen, wenigstens zu Bockwurst und Kartoffelsalat.
Unsere ersten Wohnungen waren sehr bescheiden, aber nach dem letzten großen Krieg kannten wir es nicht anders. So vergingen einige Jahre – und irgendwie war es eine unbeschwerte Zeit.
Wir wussten nichts von Kalorien und Cholesterin, auch gab es weder Schweinepest noch Vogelgrippe, oder Rinderwahnsinn.
Dafür hießen unsere Getränke aber „Puschkin mit Kirsche“ und „Bommy mit Pflaume“. – Prost!
Es war im Büro, kurz vor der Mittagspause. Und ein Kollege schwärmte im Voraus: „Ich freue mich auf mein Butterbrot, und dazu leckere Tomaten mit etwas Salz.“ – Dazu ein anderer: „Aber bitte kein Salz. Salz bindet Wasser!“ Wir anderen staunten: „Na und!? Was soll das!?“ – Und er: „Nun, das ist nicht gut!“
Zwei Wochen später hatten wir zu Hause zwei Paare eingeladen. Als eine der Frauen beim Abendbrot zu den Tomaten griff, reichte ich den Salzstreuer hinüber. „Nein, Danke“, sagte sie, „ich nehme kein Salz. Salz bindet Wasser!“ Auch hier waren wir anderen überrascht und protestierten. Sie aber blieb dabei: „Nein, das ist nicht gut!“
Danach war es mit meiner Unschuld beim Essen vorbei, das unbeschwerte Genießen wurde schwieriger. Die Gespräche liefen jetzt bei Tisch ganz anders. „Darf ich das Eigelb zurücklassen? Du weißt schon: Cholesterin!“ Selbst als ich verzweifelt statt Silberzwiebeln Petersilie anbot, kam irgendetwas Gescheites. „Nein, auf keinen Fall Petersilie! Ich habe gelesen, dass eine neue Studie in Amerika …“
Hatten mich die Anfänge noch amüsiert, so wurde jetzt aus Spaß Ernst, als bei einem anderen Besuch an unserer reich gedeckten Tafel zwei junge Frauen nur Wasser tranken, weil sie mitten in einer Diät steckten. Sie lobten die herrlichen Speisen, baten aber um Entschuldigung und gleichzeitig um Verständnis.
Dafür aßen meine Frau und ich drei Tage lang die übrig gebliebenen Speisen.
Ich fühlte mich als schlechter Gastgeber, konnte ich doch nicht liefern, was sie eigentlich wünschten. Aber ich hatte wieder dazugelernt: Außer dem sprudelnden Mineralwasser, gab es auch Stilles Wasser.
Im Frühjahr 1944 flüchtete die Mutter wegen der Fliegeralarme mit uns vier Kindern aus Königsberg nach Masuren, in ihr stilles Heimatdorf am Kleinen Schobensee, im Süden von Ostpreußen. Für uns Stadtkinder war das eine schöne neue Welt, mit Hühnern, Enten und Gänsen, mit Pferden, Kühen und Fischen – und sogar mit einem Klapperstorch.
Auf unsere vielen Fragen hatte Großmutter Lina ein paar Mal geantwortet: „Da lachen ja die Hühner!“ Und nun waren wir Jungen verunsichert, meine Zwillingsbrüder waren fünf, ich war sechs, und wir beobachteten die Hühner genau: lachen sie nun, oder lachen sie nicht? Möglich könnte es sein, denn wie wir wussten, brachte ja auch der Klapperstorch die Kinder.
Verunsichert war ich auch 25 Jahre später, als ich anfing auf mein Gewicht zu achten. Ist das Zunehmen nun Veranlagung und Vererbung oder nicht? Ist es krank oder normal – oder kommt es vom Essen? Habe ich schwere Knochen? Bin ich ein guter „Futterverwerter“ oder ein schlechter? Und was heißt das überhaupt? Wer von beiden ist besser dran?
Da ich auf viele Fragen keine Antwort bekam, stufte ich mich als Normalfall ein und entschied:
Ich bin gesund,
Ich habe einen durchschnittlichen Körper,
Ich reagiere normal: Wenn ich mehr esse, nehme ich zu – wenn ich weniger esse, nehme ich ab.
Und meine innere Stimme sagte energisch: „So, dann richte dich danach und stell dich entsprechend darauf ein!“
Übrigens: Der große Schauspieler Gert Fröbe war in dem Nachkriegsfilm „Berliner Ballade“ von 1948 in seiner Rolle als „Otto Normalverbraucher“ sehr rank und viel zu schlank, und ein paar Jahre später nach dem Wirtschaftswunder ein sogenannter „stattlicher Mann“ mit einem viel zu stattlichen Bauch. Sind seine Gene plötzlich gekippt, oder waren die Futtertöpfe wieder reichlich gefüllt?
Die Begeisterung für eine Sache ist am Anfang immer groß. Hier aber geht es um den dauerhaften Weg – und der kann ganz schön anstrengend sein. Da ist es gut, in einem einfühlsamen Partnergespräch immer wieder einen Silberstreif am Horizont zu sehen.
Jeder soll nach seinen Wünschen glücklich werden, zumindest, solange er seinen anderen „Mitspielern“ nicht auf die Nerven geht. Das gilt auch für die Figur. Ob dick, ob dünn oder schlank – der Mensch wirkt über seine Ausstrahlung.
Männer und Frauen sollten frei sein von dem Zwang zu einer bestimmten Figur. Jeder isst und trinkt sich eigenverantwortlich seine Linie an.
Was mich stört, ist das Jammern und Mosern beim Essen, das Miesmachen von Speisen, das Vorschieben von Umwelt, Veranlagung und Vererbung.
Wer sich seine Wunschfigur erarbeiten will, der findet in diesem „Ideengeber“ eine Menge Impulse für seinen Weg. Lassen Sie uns diesen Weg gemeinsam gehen – Schritt für Schritt!
Geteiltes Leid ist halbes Leid, geteilte Freude doppelte Freude.
Ein guter Anfang braucht Begeisterung, ein gutes Ende Disziplin.
Hansi Flick, Assistenz-Trainer
zum DFB-Motto bei der WM 2014
WAZ 159/2014
„Iss viel, damit du groß und stark wirst!“
„Iss doch wenigstens die Wurst!“
„Der Teller wird leer gegessen!“
„Iss doch wenigstens das Fleisch!“
„Kind, du musst etwas essen!“
* * *
„Iss nicht so viel!“
„Mach mehr Sport!“
„Nasch nicht so viel, Kind!“
Liebe Eltern,
über so viele Jahre habt Ihr mich gehegt und gepflegt und mir Eure Liebe gegeben. Dafür danke ich Euch ganz herzlich und nehme Euch fest in die Arme. Ich bin nun ein Jugendlicher und fühle mich schon seit längerer Zeit zu pummelig. Ihr selbst habt mir ja schon oft zu mehr Sport geraten.
Ab sofort ändere ich mein Verhalten beim Essen, Trinken und bei der Bewegung. Ich achte darauf, was ich esse und trinke – und wieviel