Ada als Hochbegabte im Roman "Der Spieltrieb". Hochbegabung in unserer Gesellschaft und Vergleich Adas Charakters mit wissenschaftlicher Literatur - Alexandra Birisheva - E-Book

Ada als Hochbegabte im Roman "Der Spieltrieb". Hochbegabung in unserer Gesellschaft und Vergleich Adas Charakters mit wissenschaftlicher Literatur E-Book

Alexandra Birisheva

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  • Herausgeber: GRIN Verlag
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2023
Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Pädagogik - Begabtenpädagogik, Note: 1,3, Pädagogische Hochschule Karlsruhe, Sprache: Deutsch, Abstract: Hochbegabung ist ein spannendes Thema, das bei Menschen, die damit in Berührung kommen, viele Emotionen auslösen kann. Neugierde, Faszination, Vorsicht, Anerkennung, Eingeschüchtertheit, Neid oder Intoleranz wären möglich. Aus Filmen, Dokumentationen und Romanen kennt man ein paar Merkmale der Hochbegabten, die sich manchmal, doch bei Weitem nicht immer mit Erfahrungen der Menschen decken, die selbst als hochbegabt gelten oder Hochbegabte aus ihrem Umfeld kennen. Dennoch kann ein fiktiver Charakter eines Romans manchmal sehr lebendig in der Vorstellung werden, sodass man sich ernsthaft anfängt zu bemühen, sein Denken, Handeln und Sein besser zu verstehen. Ada – die Hauptfigur des Romans „Der Spieltrieb“ – ist eine junge Frau, die der Leser in ihrem Lebensabschnitt von 14 bis 16 Jahren begleiten darf. Sie wird durch einen auktorialen Erzähler in einem überwiegend sachlichen Ton und durch fixierte, externe sowie interne Fokalisation vorgestellt. Sie ist eine hochbegabte junge Frau, die ein teures Privatgymnasium besucht, mit ihren 14 Jahren bereits in der 10. Klasse ist, gute Zensuren schreibt und der es schwerfällt, sich in ihre Klassengemeinschaft zu integrieren. Womöglich deckt sich ihr Charakter mit den am häufigsten geteilten Vorstellungen von hochbegabten Kindern und Jugendlichen, doch was lässt sich über Ada noch herausfinden? Und sind alle hochbegabte Kinder ähnlich wie sie? Was sind ihre persönlichen Herausforderungen und welches Verhalten Adas verleiht den Leser vielleicht dazu, ihr Handeln und Fühlen ihrer Hochbegabung zuzuschreiben, anstatt sie als individuelle Persönlichkeit wahrzunehmen? Diesen Fragen wird sich diese Arbeit im Folgenden widmen. Zunächst wird in Kürze auf die Frage nach Definition der Hochbegabung eingegangen. Danach werden einige Aspekte des sozialen Verhaltens sowie der Sozioemotionalität der als hochbegabt geltenden Heranwachsenden erläutert oder erwähnt. Es wird der Frage nachgegangen, wie hochbegabte Kinder mit ihrer eigenen Hochbegabung umgehen und welche Herausforderungen und Chancen ihnen dieser „Label“ eventuell bringt. Anschließend wird ein Bogen zu der ursprünglichen Frage nach Adas Hochbegabung, ihrem Verhalten, ihren Herausforderungen, ihren Chancen und ihrer individuellen Situation geschlagen und ihr fiktiver Charakter im Spiegel der neugewonnen Erkenntnisse untersucht. Diese Arbeit soll einem besseren Verständnis von hochbegabten jungen Menschen dienen.

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