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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Musik - Sonstiges, Note: 1,7, Universität Hamburg (musikwissenschaftliches Institut), Veranstaltung: Lieder vom Barock bis zur Aufklärung, Sprache: Deutsch, Abstract: „Ohnstreitig konnte die Gesellschaft, da sie nun vom Lustspiel zur Operette fortschreiten wollte, kein besseres Stück zum ersten Anfange nehmen, als die Jagd. Ohne über den inneren Werth derselben urtheilen zu wollen, welcher von Kennern und Nichtkennern ohnedies schon genug entschieden ist, so bleibt dies allemal wahr, daß sie, als Operette, mit ihren auffallenden und im gemeinen Leben gangbaren Karakteren, mit ihren abwechselnden Auftritten und der leichten, schönen Hillerischen Musik noch lange ihren entschiedenen Beyfall behaupten wird.“1, so ein Besucher im Jahre 1782 über den Besuch einer Aufführung des Singspiels „Die Jagd“ von Komponist Johan Adam Hiller und Librettist Christian Felix Weiße. Es war im 18. Jahrhundert schlichtweg das beliebteste Singspiel der gerade neu entstandenen und umstrittenen Gattung. Dieses Singspiel soll nun im Rahmen dieser Arbeit untersucht werden. Zu diesem Zweck werden, nach einem kurzen Überblick über die Entwicklung des deutschen Singspiels im 18. Jahrhundert, die Entstehung der „Jagd“, die Dramaturgie, sowie die Personen und ihre Funktionen beleuchtet. Danach folgt die Analyse zweier Lieder, die unter anderem zur Charakterisierung der Personen beitragen. Die dazugehörigen Notenbeispiele finden sich im Anhang.
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