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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Musik - Sonstiges, Note: 2,0, Universität Hamburg (Musikwissenschaftliches Institut), Veranstaltung: Musikalischer Kitsch, Sprache: Deutsch, Abstract: Puccinis Opern gehören zu den beliebtesten und meistgespielten der Welt. Seine vier Opern La Bohème, Tosca, Madama Butterfly und Turandot gehören zu den bekanntesten der heutigen Zeit. Trotzdem stand Puccini seit den Uraufführungen seiner Werke unter Kitsch-Verdacht: seine Musik wird als schmalzig empfunden, seine Opern als „Einsteiger-Opern“ bezeichnet, die für wahre Musikkenner und –liebhaber nicht von Bedeutung sind. Dennoch scheinen die seit über hundert Jahren anhaltenden Besucherzahlen und der Beliebtheitsgrad der Opern dem Kitsch-Verdacht entgegen zu stehen. Wissenschaftler haben Puccini lange Zeit ignoriert und erst seit den letzten 30 Jahren gibt es Bemühungen ihn zu rechtfertigen und zu rehabilitieren. Die große Debatte um Puccini entbrennt an der Frage, ob seine Musik nun Kitsch oder Kunst sei. Oder am Ende etwa beides? Um sich dieser Fragestellung zu nähern, werden in dieser Arbeit zunächst valide Kitsch-Aspekte, die auf Puccinis Oper angewendet werden können, zusammengetragen. Da der „Kitsch“-Begriff um die Jahrhundertwende erst entstand und sich etwas später erst im Volksmund verankerte, folgt danach eine Untersuchung von Vorwürfen an Puccinis Musik von Zeitgenossen. Hier soll geklärt werden, inwieweit sich diese mit den Kitsch-Aspekten decken. Anschließend werden das Werk und Puccinis Personalstil eingehend betrachtet, um zu einem Fazit zu kommen.
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