Alfons Zitterbacke - Tina Gerstung - E-Book

Alfons Zitterbacke E-Book

Tina Gerstung

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Beschreibung

Alfons Zitterbacke geht auf Klassenfahrt! Doch von Beginn an steht die Reise an die Ostsee unter keinem guten Stern: Alfons verpasst beinahe den Bus, muss feststellen, dass er irgendwie die Klamotten seiner Mutter eingepackt hat, und dann lässt er sich von seinem Erzfeind Nico auch noch zu einer dämlichen Wette überreden. Dabei wollte Alfons einfach nur seiner neuen Klassenkameradin Leonie zeigen, dass er ein richtig cooler Typ ist! Ob das zwischen durchwachten Nächten, fliegenden Makkaroni und gefährlichen Klettertouren für den Pechvogel doch noch ein gutes Ende nimmt? Das Buch zum neuen Kinofilm über den liebenswerten Helden Alfons Zitterbacke, mit 16 Seiten farbigen Bildern aus dem Film.

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Seitenzahl: 117

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INHALT

1.   Ein holpriger Start

2.   Eine Busfahrt, die ist lustig …

3.   Die dümmste Idee meines Lebens

4.   Kofferchaos und ein dummes Wahlversprechen

5.   Das Flickendorf-Desaster

6.   Dieses war der erste Streich …

7.   Schullandheim – der zweite Versuch

8.   Die Kletterpartie

9.   Der Toilettenhäuschenunfall

10. Die Sache mit den Schmetterlingen

11.  Das Makkaroni-Desaster

12. Das Seilbahndilemma

13.

1. Ein holpriger Start

Leonie hing nur noch mit den Fingerspitzen an der Felswand und drohte jeden Moment abzustürzen. Panik machte sich in ihrem Gesicht breit, Schweißperlen liefen ihr an den Schläfen entlang.

Sie schaute zu mir hoch und rief mit verzweifelter Stimme:

„Aaaalfons, Hiiilffe! Ich stürze ab!“

Ich war fast da. Der Abgrund machte mir keine Angst! Mir doch nicht. Mit all meiner Kraft, die mir mein blau-goldener Superheldenanzug gab, zog ich Leonie mit beiden Händen nach oben. Fast mühelos.

Sie strahlte mich an: „O Alfons! Du hast mich gerettet! Ich werde dir ewig dankbar sein!“

„Ein Mann muss tun, was ein Mann tun muss“, erklärte ich ihr stolz.

Auf einmal rief Leonie erneut: „ALFONS!“

Aber warte mal? Was war das? Wieso klang sie auf einmal so komisch? Das war doch nicht Leonie, die da brüllte.

„AAAAALFOOOONS!“

Mit einem Ruck saß ich senkrecht in meinem Bett. Vor mir stand mein Stiefvater Jack.

„Hast du deinen Wecker nicht gestellt?“, fragte er mich verärgert und machte sich sofort an meinem Rollo zu schaffen. Die Morgensonne erhellte mein Zimmer.

„Was?“, stammelte ich verschlafen. „Doch … natürlich …“

Ich griff nach meinem Handy, das auf dem Nachttisch lag. Doch es war mausetot. Ein weiterer Blick auf das herumbaumelnde Ladekabel machte mir auch sofort klar, warum.

„O Mist! Die Klassenfahrt!“

Mit einem Mal war ich hellwach und sprang aus dem Bett.

Da kam auch noch meine Mutter Louise hektisch ins Zimmer gerannt:

„Alfons! Jack! Los! Wir müssen los! Die Klassenfahrt! Unser Urlaub!“

Jack versuchte, sie zu beruhigen: „Wir schaffen es! Hurry up, my son!“

In Gedanken war ich noch für einen kurzen Moment in meinem Traum. Meine Träume sind heute ganz anders als früher, das ist echt krass. Vor langer Zeit, als ich noch ein Kind war, also vor ungefähr zwei Jahren, träumte ich jede Nacht davon, als Astronaut im Weltall zu arbeiten. Leider hatte ich dabei auch nicht weniger Pech als sonst im Leben. Wie damals, als ich so ziemlich alle Fahrräder, die ordentlich vor der Schule in einer Reihe standen, umgeschubst hatte, weil ich mal wieder über meine eigenen Füße gestolpert war. Oder als ich einen üblen Fahrradsalto hinlegte, weil der Bordstein dann doch höher war, als ich gedacht hatte. Oder als ich das Chemielabor meines Gymnasiums versehentlich anzündete und den Po meines Lehrers Flickendorf gleich mit.

Jetzt bin ich aber erwachsen. Also fast. Ich bin 14. Das hat allerdings, mal ganz abgesehen von meinen aufregenden Supermannträumen, auch einige Nachteile. Man verändert sich manchmal ganz schön heftig – das fällt mir zum Beispiel dann auf, wenn ich morgens in den Spiegel schaue und sehe, dass da ein rot leuchtendes Etwas auf meiner Nase sitzt, das gestern Abend ganz sicher noch nicht da war. Ich hasse Pickel!

„Los, Alfonso, mach schnell, my son!“

Da war sie wieder. Die Stimme von Jack.

Er ist Engländer, seit einem Jahr Mamas Freund und tut immer so, als wäre er mein Vater. Er gibt sich auch wirklich Mühe, aber er ist eben trotzdem nicht mein richtiger Vater. Mein richtiger Papa ist vor zwei Jahren ausgezogen, weil er und Mama sich nur noch gestritten haben und Papa immer wieder im Zelt im Garten schlafen musste. Das war auch anstrengend. Es hatte einfach keinen Sinn mehr. Und dann lernte Mama vor einem Jahr Jack kennen. Na ja … Ich wohne jetzt immer zwei Wochen bei Mama und Jack und dann zwei Wochen bei Papa und seiner neuen Freundin Jaqueline. Ich finde das alles ziemlich blöd, kann es aber trotzdem nicht ändern.

In einem Punkt hatte Jack mit mir und meinem Papa jedoch eine gewisse Ähnlichkeit: Jack war auch ein echter Pechvogel …

Rumms! Polter!

„Shit“, hörte ich es im Treppenhaus fluchen.

Jack nahm gerade offenbar einige Stufen im Liegen. Unfreiwillig. Meine Mutter schlug die Hände über dem Kopf zusammen und verschwand wieder aus meinem Zimmer.

Jetzt war Vollgas geben angesagt. In Windeseile zog ich meinen dunkelblauen Rollkoffer aus dem Schrank, warf ihn aufs Bett und schmiss hektisch T-Shirts, Socken, Sneakers, mein Fernglas und meine Badehose hinein. Von der Wand guckte mir Alexander Gerst mit erhobenem Daumen entgegen – ich hatte sogar ein signiertes Poster von ihm, gleich neben meinen Bildern vom Weltall. Er war mein Held und der beste Astronaut der Welt.

Mein Handy vibrierte.

Eine Sprachnachricht von meinem besten Freund Benni ploppte auf: „Alfons, wo bist du?“

„Hab verschlafen. Komme gleich!“, antwortete ich.

„Soll ich Flickendorf was ausrichten?“, fragte er sofort.

Ich wollte gerade antworten, aber da stand schon wieder Jack in der Tür, jetzt im bunten Hawaiihemd und mit schmerzverzerrtem Gesicht. Anscheinend war sein Sturz nicht folgenlos geblieben. In der Hand hielt er Mamas gepackten Koffer – der übrigens exakt wie meiner aussah. Deshalb hatte ich auf meinen einen kleinen Magneten in Form einer Eule geklebt.

„Hey, Handy weg! Tempo jetzt!“, rief er mir zu und humpelte zurück in Richtung Treppe.

Meine Mutter streckte ihren Kopf durch meine Zimmertür: „Los, Alfons! Mach schnell!“

Ich schnappte hastig meinen Koffer vom Bett und lief meinen Eltern hinterher, ohne mich noch einmal umzudrehen. Wir hasteten die Treppe hinunter und nach draußen, wo direkt vor unserem Haus unser alter bonbonrosafarbener Cadillac Cabrio parkte. Ich warf schnell meinen Koffer in den Kofferraum und ging zur Beifahrertür. Wir mussten uns echt beeilen! Jack schleppte seinen und Mamas Koffer zum Kofferraum, aber als er sie hineinhieven wollte, knickte er erneut um, und die Koffer fielen ihm aus der Hand.

„Ich fahre!“, stöhnte er.

Doch meine Mutter nahm ihm die Autoschlüssel aus der Hand.

„Du bleibst hier und rufst einen Arzt. Ich bin gleich wieder da!“

Als wir endlich saßen, steckte Jack seinen Kopf noch mal durchs Autofenster, streichelte kurz übers Lenkrad und bat Mama, besonders vorsichtig mit dem Motor zu sein. Er liebte den alten Cadillac sehr.

Dann rief er mir noch ein gepresstes „Tschuss, Älfuns!“ hinterher und ging zurück ins Haus.

Meine Mutter steckte den Zündschlüssel ins Schloss und drehte ihn um. Der Motor sprang an, stotterte kurz und ging prompt wieder aus. Meine Mutter und ich schauten uns entsetzt an. Nicht das auch noch! Sie drehte den Schlüssel erneut. Der Motor jammerte, jammerte … und ging wieder aus.

„Wolltet ihr euch nicht endlich mal ein umweltfreundliches Elektroauto besorgen?“, fragte ich meine Mutter. „Das auch tatsächlich fährt?“

Mama guckte mich nur angestrengt an. Für diese Diskussion war gerade vermutlich nicht der richtige Zeitpunkt.

Da war sie also wieder: die bittere Realität. Der größte Pechvogel aller Zeiten, Alfons Zitterbacke, kommt jetzt auch noch zu spät zu seiner eigenen Klassenfahrt. Ganz toll!

Auf einmal knallte es kurz und heftig. Aus dem Auspuff kam eine dicke Rauchwolke, und der Motor sprang an. Endlich fuhren wir los.

Mein Handy vibrierte erneut, wieder eine Nachricht von Benni. Flickendorf wollte nicht auf mich warten!

„Aber wir sind fast da. Echt!“, sprach ich mit Nachdruck in mein Handy.

„Dein Lehrer ist so ein Blödmann“, meinte meine Mutter aufgeregt, „natürlich muss er warten!“

Mit etwas unsicherem Blick schaute sie mich an.

„Oder?“

Jetzt hatten wir wirklich kein gutes Gefühl mehr bei der Sache.

„Ich ruf ihn an! Wenn wir deinen Bus nicht erwischen, ist mein Urlaub ja auch im Eimer“, erklärte meine Mutter schließlich energisch. „Wir sind gleich da!“

Erneut vibrierte mein Handy, wieder eine Nachricht von Benni.

„Mann, Mama, Benni schreibt, dass Flickendorf sich freut, wenn wir es nicht schaffen!“

Meine Mutter war wild entschlossen: „Wir schaffen es!“

Dann drückte sie aufs Gaspedal. So fest, dass es mich heftig zurück in den Sitz warf.

Unterdessen passierte im Bus etwas, von dem ich Gott sei Dank nichts mitbekam: Mein Lehrer Flickendorf machte es sich gerade neben unserer neuen Klassenlehrerin, Laila Hoffmann, bequem. Flickendorf, im Freizeitlook mit beigem Anglerhut und Karohemd, war bester Laune. Sie schaute ihn verblüfft an.

„Kommt Alfons denn wirklich nicht mehr?“

„Nur, wenn wir ganz großes Pech haben“, erklärte er. Dann blickte er auf seine Uhr, die Punkt acht anzeigte.

„Ja“, rief er freudig. „Herr Busfahrer, walten Sie Ihres Amtes!“

Dabei nickte er dem Fahrer zu, welcher daraufhin den Motor anließ. Flickendorf lehnte sich entspannt zurück.

Benni schickte mir erneut aufgeregt eine Sprachnachricht: „Alfons!!!! Wir fahren jetzt los!“

Meine Panik wuchs. Auf meiner Stirn bildeten sich Schweißperlen, und in meinem Bauch grummelte es ganz eigenartig. Ich schaute aus dem Fenster, und da sah ich ihn: den Bus, der noch ein ganzes Stück entfernt auf dem Parkplatz langsam losrollte.

„Nein. Nein! NEIN!“, schrie ich und krallte mich an meinem Sitz fest.

Meine Mutter rief entschlossen: „FESTHALTEN!“

Sie riss das Lenkrad scharf herum. Unser Auto machte eine abrupte Drehung und kam mit einem heftigen Ruck und quietschenden Reifen direkt vor dem Bus zum Stehen. Der Bus legte eine Vollbremsung hin.

Flickendorf kam aus dem Bus gesprungen und rief: „Sagen Sie mal, haben Sie noch alle Kerzen am Baum?“

Auch ich hüpfte aus dem Auto und lief zum Kofferraum. Schnell nahm ich den obersten Koffer, den mit der Eule drauf, heraus und stellte ihn vor mir ab.

„Was soll das denn hier? Sind Sie verrückt geworden?“, fauchte Flickendorf meine Mutter an.

Doch davon ließ sich Mama nicht beeindrucken.

„Guten Morgen“, säuselte sie gespielt fröhlich. „Puh! Das war ja ganz schön knapp. Aber wir haben es geschafft.“

So leicht kam sie meinem Lehrer aber nicht davon.

„Sie haben hier beinahe einen schweren Unfall gebaut!“, erklärte er missbilligend.

Herr Flickendorf war bis jetzt unser Klassenlehrer gewesen. Ich konnte diesen Mann einfach nicht leiden. Und – unschwer zu erraten – das beruhte auf Gegenseitigkeit.

Zum Glück tauchte in diesem Moment Frau Hoffmann an der Bustür auf. Wie gut, dass sie dabei war, denn ich mochte sie und sie mich offenbar auch. Meine Mutter guckte auch ganz erleichtert.

„Ach, Gott sei Dank! Frau Hoffmann!“, rief sie ihr zu. „Es tut uns sehr leid. Wir haben den Wecker einfach nicht gehört. Und der Verkehr war so … so … verkehrsmäßig, und zum Glück für uns, ich meine, für Alfons natürlich, weil er sich so sehr auf die Klassenfahrt gefreut hat … hat er, haben wir es …!“

Wie peinlich! Ich merkte, wie ich rot anlief.

„Mama“, zischte ich ihr zu, meinen Rollkoffer abfahrbereit vor mir. Wenn sie doch nur einmal merken würde, wann sie die Klappe halten sollte.

„… geschafft! Ja, Schatzi, was ist denn?“, fragte sie dann in meine Richtung.

„Nichts!“, antwortete ich.

Sie würde es ja doch nicht verstehen.

„Jetzt ist ja alles gut, Frau Zitterbacke. Wir freuen uns, dass Alfons mitkommt“, sagte Frau Hoffmann mit einem freundlichen Lächeln.

Puh, konnte es jetzt endlich losgehen!

Flickendorf konnte sich einen letzten bissigen Kommentar nicht verkneifen:

„Ja, ja. Wir rufen an, sobald er irgendetwas angestellt hat. Also vermutlich in der nächsten Stunde!“

Zu Frau Hoffmann gewandt flüsterte er: „Na, das werden Sie ja selber noch sehen.”

Frau Hoffmann ignorierte ihn und winkte mich unbeeindruckt in den Bus.

„Komm, Alfons! Steig schon mal ein! Frau Zitterbacke, ich wünsche Ihnen einen schönen Urlaub“, sagte sie.

„So, dann tschüss, Schatzi. Und ruf an, wenn was ist. Wobei … es ist wirklich besser, wenn nichts ist, da wir ja auch in den Ferien sind. Aber natürlich sind wir immer da für dich. Nur in den nächsten Tagen eben etwas weniger … Ich meine …“

Mensch, MAMA!

Als wäre das alles noch nicht unangenehm genug gewesen, fiel sie mir auch noch in die Arme und drückte fest zu.

Ich nuschelte in ihre Haare:

„Ey Mama, das ist voll peinlich.“

Da rief der Busfahrer aus dem Fenster: „So! Wird’s heute noch was?“

Ich stieg mit meinem Koffer in den Bus. Obwohl ich erleichtert war, es doch noch geschafft zu haben, schämte ich mich ziemlich für den Auftritt meiner Mutter.

„Schicke Hose, Schatzi“, raunte mir da Flickendorf, der gleich in der ersten Reihe neben Frau Hoffmann saß, entgegen.

Ich blickte an mir herunter und musste entsetzt feststellen, dass ich noch meine Schlafanzughose anhatte! Ausgerechnet die dunkelblaue mit den vielen bunten Raketen drauf. Und alle starrten mich an und lachten wild durcheinander. Am liebsten wäre ich auf der Stelle im Erdboden versunken. Meine Ohren waren knallrot. Aber es blieb mir nichts anderes übrig – ich drückte meinen Koffer an meinen Bauch und schob mich durch den Gang, an all meinen gaffenden Schulkameradinnen und -kameraden vorbei.

Dass sich manche Momente im Leben länger anfühlen als andere, weiß ja wohl jeder. Aber dieser Moment zog sich wie der zäheste Kaugummi, den man sich vorstellen kann.

Wie gut, dass mir mein bester Kumpel und Berater Benni im mittleren Teil des Busses einen Platz frei gehalten hatte. Seine Haare leuchteten feuerrot, und auf der Nase trug er seine Lesebrille. Auf seinem Schoß lag aufgeschlagen ein dickes Buch mit dem Titel „Strafrecht in Deutschland“ – er wollte ja schließlich Anwalt werden. Überall um ihn herum lagen Chips, Schokoriegel und Süßigkeiten verstreut. Benni kaute fröhlich.

Auf der anderen Seite des Ganges saßen Emilia und Leonie. Sie schauten zu mir rüber, dabei flüsterten und kicherten sie leise. Emilia hatte eine alte Spiegelreflexkamera in den Händen, und – zack – da hatte sie auch schon ein – bestimmt echt schlechtes – Foto von mir gemacht.

Emilia war seit Jahren meine beste Freundin. Also so wie ein … äh … ein Kumpel. Sie will mal Fotografin werden.

„Hey. Das war ja ganz schön knapp“, rief sie mir zu.

„Hey. Ja. Uff!“, erwiderte ich.

Da fragte mich Leonie:

„Und – alles okay?“

Wenn sie mit mir redete, passierte immer irgendetwas mit mir. Das kann ich ganz schlecht erklären. Jedenfalls funktionierte dann mein Körper nicht mehr normal. Und mir wurde immer so komisch heiß im Gesicht.

Plötzlich musste ich an meinen Traum denken und dass ich Leonie da ja gerade gerettet hatte …

„Was? Ja … äh … ich … ja, a…alles super“, stotterte ich.

Wieso verwandelte ich mich immer sofort in einen stammelnden Vollidioten, wenn sie in meiner Nähe war?!

Sie lächelte mich sanft an.