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Essay aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,7, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig (Erziehungswissenschaften), Veranstaltung: Schulpädagogik, Sprache: Deutsch, Abstract: Alle unter einem Dach? - Kann Schule denn allen gerecht werden? Das sind Fragen die spätestens nach den Ergebnissen von PISA im Jahr 2000 und die auf den PISA Schock folgenden reformpädagogischen Ansätzen in ständiger Diskussion stehen. Heterogenität, als zentrales Stichwort bleibt bestehen, nur der Umgang mit ihr unterzieht sich einem Wandel. Heterogenität meint nicht nur die Unterschiedlichkeit und Verschiedenartigkeit sondern bezieht sich auch auf Vielfalt in jeglicher Hinsicht, sei es kulturell, gesellschaftlich oder auf die motorischen oder kognitiven Fähigkeiten bezogen. Alle unter einem Dach? Dahinter steckt die Idee der Inklusiven Pädagogik, die an vorderster Stelle das Recht auf Bildung, für alle Kinder und Jugendlichen, "... unabhängig von ihren Fähigkeiten oder Beeinträchtigungen sowie von ihrer ethnischen, kulturellen oder sozialen Herkunft..." (Schumann 2009: 51) vertritt. Zentraler Punkt ist das miteinander und voneinander Lernen in einer "Schule für alle". Ein wirklich schöner Gedanke der zugleich aber viele weitere Fragen aufwirft. Wie ist mit dieser immensen Heterogenität umzugehen? Welche pädagogischen Maßnahmen müssen getroffen werden? Kann unser Schulsystem so wie es jetzt ist, diesen Anforderungen stand halten? Kann Schule in diesem Zusammenhang allen Kindern und Jugendlichen gerecht werden? PISA und andere Studien haben eindeutig gezeigt, dass es viele Länder gibt, darunter Kanada, Schweden und Finnland, in denen dies möglich ist. Es ist sich an dieser Stelle zu Fragen, was im deutschen Schulsystem davon abweicht und inwieweit dies durch eine Umstrukturierung zu verbessern ist.
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