Ambelona - Vivien Schmitt - E-Book

Ambelona E-Book

Vivien Schmitt

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Beschreibung

In ihren Gedichten lässt uns die Autorin teilhaben an einer Vielfalt poetischer Stimmungen und Bilder. Mal leise und zart, mal kraftvoll und hymnisch besingt sie die Schönheit der Natur, die Tiefen der menschlichen Seele und die großen Themen der Liebe, Hoffnung und Vergänglichkeit. Dabei zeichnet sich ihre Lyrik durch eine musikalische Sprache voller Metaphern und eine klare, prägnante Formensprache aus. Mit feiner Beobachtungsgabe und Empathie gelingt es ihr, Augenblicke atmosphärisch einzufangen und dem Leser Denkanstöße zu geben. Insgesamt eine facettenreiche Gedichtsammlung, die durch ihren Ideenreichtum und ihre sprachliche Brillanz besticht. Eine Bereicherung für alle Lyrikfreunde.

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„Wortgewordenes Universum

In Schrift gebettet, ein Universum sich entfaltet,

Hell leuchtend in meinem Geist, nie kalt, nie alt.

Vom vielgesichtigen Narren bis zum stillen Denker,

Jede Figur ein Funken, mein Leben der Empfänger.

Erleuchterin im Dunkel, mit Worten als Laternen,

Führst du mich durch Labyrinthe, zu fernen Sternen.

Entdecke ich mich neu in jedem gelesenen Satz,

Finde ich Trost, Leidenschaft, manchmal auch Spott.

Du reichst mir Schlüssel zu verschlossenen Türen,

Lässt mich durch Welten wandern, Zukunft berühren.

Wo Dichter schlummern und Geschichten atmen,

Webst du Träume, die mich sanft umschwärmen.

Lehrst mich das Schweigen und das laute Schreien,

Zeigst mir Wege, meine eigene Welt zu befreien.

Enthüllst die Wahrheit in verhüllten Allegorien,

Literatur, du bist die Muse meiner Poesien.

Schenkst mir Einsichten, kostbarer als Gold,

Erweiterst Horizonte, machst mein Herz so hold.

In deinem Reich, wo Gedanken Flügel erhalten,

Wird selbst die leiseste Hoffnung nicht kalt.

Ich finde mich selbst in deinem Spiegel aus Buchstaben,

Bin der Wanderer, der sich an deinen Ufern kann laben.

Ehrung dir, in deinen endlosen Formen und Farben,

In deinen Worten, die Zeit und Raum für mich bewahren.“

Vivien Schmitt

Vorwort

Meine lieben Leserinnen und Leser,

mit großer Freude lade ich Sie auf eine poetische Reise der Emotionen ein. In dieser Anthologie meiner Gedichte teile ich meine persönliche Odyssee durch die Vielfalt menschlicher Empfindungen.

Die Lyrik öffnet eine Welt voller Schönheit und Intimität, in der Unausgesprochenes Gestalt annimmt. Jedes meiner Gedichte ist ein Gespräch zwischen dem Leser und mir, der Dichterin. Mit Bildern von Licht und Schatten knüpfe ich einen Teppich der Gefühle, der beim Lesen zum Leben erwacht.

Mir ist wichtig, nicht nur Emotionen abzubilden, sondern die Sprache selbst zu feiern. Klang und Rhythmus der Verse sollen wie Musik für die Seele sein. Ich lade Sie ein, sich in diese Gedichte voller Philosophie und Menschlichkeit zu vertiefen.

Auch die großen Themen unserer Existenz finden Raum: die Vergänglichkeit des Lebens, Abschied und Neubeginn. Doch selbst in der Melancholie schwingt eine leise Weisheit mit, die uns lehrt, dem Lauf der Zeit mit Anmut zu begegnen.

Meine Gedichte regen dazu an, eigene Interpretationen zu finden und aktiv am kreativen Akt teilzuhaben. Sie sind eine Einladung, die Schönheit der Sprache zu erleben und über sie nachzusinnen.

In diesem Buch treffen Tradition und Moderne aufeinander, alte und neue Ausdrucksformen fließen zusammen. Ich lade Sie ein, sich treiben zu lassen – möge dieses Buch Ihnen Inspiration und Trost sein. Begeben Sie sich auf die Reise und lassen Sie meinen Versen Raum in Ihrem Herzen. Ich freue mich darauf, Sie durch diese Gedichtwelt zu begleiten.

In freundlicher Verbundenheit

Vivien Schmitt, Januar 2024, Málaga, Spanien

Danksagung

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

mit großer Dankbarkeit blicke ich auf die Entstehung dieses Gedichtbandes zurück. Ohne Ihr Interesse und Ihre wertschätzende Begleitung meiner früheren Werke wäre die Anthologie nicht zu dem gereift, was sie nun ist – eine Sammlung von Versen, die in Ihren Herzen zum Leben erwachen.

Mein aufrichtiger Dank gilt Ihnen, dass Sie sich erneut auf diese poetische Reise begeben und den Gedichten durch Ihre Aufmerksamkeit Tiefe verleihen. Sie sind es, die zwischen den Zeilen verweilen und so meine Verse vollenden.

Ganz besonders danke ich jener treuen Seele, die stets mein fester Anker war – meiner Mutter. Ihr unerschütterlicher Glaube an mich war die beständige Kraft, die meinen Werken Flügel verlieh. Ihre Liebe und Fürsorge werden immer in mir weiterleben.

Mein herzlicher Dank gilt auch meinen lieben Freunden, die mich auf diesem Weg der Lyrik begleitet und inspiriert haben. Ihr seid es, die in schwierigen Zeiten an mich glaubtet und mich immer wieder ermutigtet, meiner poetischen Ader zu folgen. Ohne eure empathische Unterstützung, euer offenes Ohr und euren aufbauenden Zuspruch wären viele dieser Verse nie entstanden. Ihr habt mir geholfen, meine emotionale Odyssee in Worte zu fassen. Eure Loyalität und euer Vertrauen gaben mir die nötige Kraft, mich ganz der Poesie hinzugeben. Ich danke euch von Herzen dafür, dass ihr mich aufgefangen und getragen habt, wenn der Schaffensprozess steinig wurde. Eure Freundschaft ist ein kostbares Geschenk. Mögen auch unsere Bande durch die Poesie vertieft und die Verbundenheit unserer Seelen darin zum Ausdruck kommen.

Ihre Neugier und Ihr Mitgefühl, mit dem Sie meine Dichtkunst annehmen, erfüllen mich mit Dankbarkeit. Ich lade Sie herzlich dazu ein, sich erneut in die Weiten meiner Poesie zu begeben und Teil ihrer Horizonte zu werden. Mögen die Worte in Ihrem Geist weiterleben.

In der Hoffnung, dass Sie Freude an den Versen finden, danke ich Ihnen von Herzen für Ihre Treue. Mögen die Gedichte nun mit meinem Segen zu Ihnen fliegen und in Ihren Welten Widerhall finden.

In freundlicher Verbundenheit

Vivien Schmitt, Januar 2024, Málaga, Spanien

Autorenbiographie

Bereits in ihrer Kindheit fiel Vivien Schmitts außergewöhnliche musische Begabung auf. Ohne jemals Unterricht genossen zu haben, begann sie, Musikinstrumente zu spielen und mit dem Bleistift Zeichnungen anzufertigen, als hätte sie Zeit an der Kunstakademie verbracht. Unerschöpflich entstanden spontane Geschichten in ihrer blühenden Fantasie, die sie nur zu berichten brauchte.

In ihrer Jugend vertiefte sich Vivien Schmitts Faszination für die Magie des Geschichtenerzählens sowie die Sagen längst vergangener Zeiten. Uralte Geschichten aus fernen Ländern weckten ihr Interesse an den verborgenen Botschaften der Menschheit. Diese Erzählungen wurden zu den ersten Kapiteln ihres eigenen Lebensbuchs.

Schon früh empfand Vivien Schmitt eine besondere Liebe zur Literatur und Lyrik. In jungen Jahren fühlte sie sich von Dichtern und Denkern angezogen. Ihre ersten schriftstellerischen Versuche waren von leidenschaftlicher Poesie geprägt. Sie projizierte verschiedene Rollen auf Lehrer oder Freunde – von Vertrauten bis zu Geliebten. Es waren die ersten zaghaften Schritte ihres literarischen Schaffens.

Das Streben nach einem besseren Menschen beschäftigte Vivien Schmitt schon damals und begleitet sie bis heute. In ihren Texten wurde ihre Kunstfertigkeit im Umgang mit Sprache sichtbar, mit der sie Gefühl und Poesie zum Ausdruck brachte. Früh war ihre Faszination für die Möglichkeiten des geschriebenen Wortes spürbar.

Nach ihrer Ausbildung zur Heilpraktikerin erweiterte Vivien Schmitt an der Ludwig-Maximilians-Universität ihren Horizont in Sonderpädagogik, Psychologie und Ethnologie. Diese Horizonterweiterung vermittelte ihr tiefere Einsichten in die vielschichtigen Facetten der menschlichen Natur.

Als überzeugte Befürworterin lebenslangen Lernens riet sie, neugierig verschiedene Bereiche zu erkunden. Sie zeigte, dass Bildung eine lebenslange Reise der Neugier ist, die unerwartete Richtungen nehmen kann. Selbst begab sie sich auf eine intellektuelle Entdeckungsreise von der Musikproduktion bis zum Coaching. Diese Horizonterweiterung mündete in eine kreative Umsetzung ihrer Ideen in unterschiedlichen Medien – ein roter Faden ihrer Literatur.

Mit ihrem vierten Werk „Ambelona“ wandte sich die erfolgreiche Autorin erneut an ihre Leserschaft. Statt bloßer Aufzählung nahm sie den Leser diesmal auf eine Entdeckungsreise ihrer Dichtkunst mit.

Ihre Bücher sind Einladungen, die kindliche Neugier zu bewahren und die Magie des Geschichtenerzählens im Herzen zu pflegen. Diese Biografie vermittelt nicht nur Vivien Schmitts inspirierende Entwicklung zur Schriftstellerin, sondern auch ihre Leidenschaft für die Suche nach Wissen und dessen Erwerb auf vielfältigen Gebieten.

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Danksagung

Autorenbiographie

Illustrationen

Abendlied und Morgenlob

Altersloses Lied

Am Horizont des Innern

Am Wegesrand der Zeit

Ambelona

An die Königin

Anrufung der verlorenen Kindheit

Ära des Virtuellen

Arche der Ewigkeit

Arie des Erwachens

Bescheidenheit und Tapferkeit

Chronos’ ewiges Geflecht

Das Debattengewirr

Das Echolot der Wahrheit

Das Erwachen

Das Farbenfrohe Mosaik

Das Flüstern

Das Gewesene

Das stumme Universum

Der Fluss

Der Herbstseufzer

Der Maskenball

Der Sternenbund

Der Unsichtbare

Der Wandel

Der Wandlungsgesang

Dialog mit dem Wanderer

Dichter und sein Liebeslied

Dichters Schwur

Die Elternliebe

Die Entbehrung

Die Friedenssuche

Die Gärtnerin

Die Geschichten

Die Gewänder

Die Herzensglut

Die Kindertage

Die Lebensweisheiten

Die Metamorphose

Die Schattenworte

Die Seelenbande

Die Stummen

Die Traumwelten

Die Ungewissheit

Die Verbundenheit

Die Verwehten

Die Wahl zum Heil

Die Zeitentrückten

Die Zeitweber

Diesseits der Stille

Drama im Gewand der Zeit

Du Bist

Eilfertiger Schein

Ein Puzzlestück namens Ich

Ein verwehter Traum

Entfaltung im Morgenlicht

Entfernte Nähe

Entfesselte Seelen

Erbgut der Ewigkeit

Erinnerung

Erwachen im Kern

Erwachender Morgen

Erwacht im Eigenlicht

Farbton und Lebensklang

Federdunkel

Festung der Gefühlskälte

Flamme der Worte

Flucht der Ewigkeit

Flüstern der Nacht

Fortwährender Sonnengesang

Friedhof des Entschwindens

Galerie der Seelen

Garten meiner Kindheitsträume

Gedanken aus Dämmerung

Geflüster der Zwietracht

Gesang der Unbeugsamen

Gesang im Dämmerkleid

Gespinst der Wahrheit

Gezeichnet im Sommerlicht

Gleichmut

Gleis des Seins

Grenzenlos und weit

Grenzenlose Horizonte

Harmonie der Vielstimmigkeit

Hauch von Liebe

Haus der Trauer

Haus im Nebelmeer

Heimkehr ins Kindheitsland

Herz aus Diaphan

Himmelskizzen

Hinter den Gittern der Wahrheit

Hinter der Stille

Hymne an das Unerwartete

Hymne an das Werden

Im Dunkel des Grollens

Im Fluss der unvermeidbaren Gaben

Im Gewerbe der Genesung

Im Nebel der Erinn’rung

Im Schweigen des Kerns

Im Sog des Vergessens

Im Spiegelblick

Im Strom des Seins

Im Tanz der Ewigkeiten

Im Wechselspiel der Höhen

Im Wirbelwind der Eile

Im Zwielicht

In den Säumen der Zeit

In den Wunden meines Herzens

In Herrlichkeit erblüht

In Sphären der Gnade

Jägers Dämmerung

Kantate des verborg’nen Worts

Ketten der Zeit

Klangfelder der Existenz

Labyrinth der Sinne

Land der Worte

Leben, leise gesprochen

Lebensfunke

Lebenshauch im Herzensgrund

Leitern der Existenz

Letzter Gruß

Leuchtfeuer der Hoffnung

Leuchtfeuer der Seele

Leuchtkraft des Unscheinbaren

Licht über Schatten

Lichtblicke der Hoffnung

Lichterglanz der Kindheitsträume

Lichtspur auf Pfaden

Liebe und Poesie

Lied der Farben

Lied der Unendlichkeit

Lied der zeitlosen Gezeiten

Lied des Augenblicks

Lied des Friedens

Lied des Lichts

Lied des Mondlichts

Maßgeschneiderter Segen

Mein ewiges Frühlingserwachen

Meister des Abschieds

Melodie der Leidenschaft

Metamorphose des Löwenzahns

Montag in Scharlachrot

Morgenlicht und Jugendfluten

Muse im Schweigen

Neue Gestalt

Ozean des Selbst

Pfad des Lichts

Pfad des Willens

Rätsel der Nachtsee

Rätsel des Menschseins

Refrain des Unverstandenen

Ruf des Morgens

Schein und Sein

Schleier des Daseins

Schweigen der Ewigkeit

Schweigende Einsamkeit

Schwelle der Mitte

Sehnsucht nach Morgen

Sehnsucht und das Morgenlicht

Seiltanz der Verständigung

Selbstgespräche der Liebe

Sophias Erwachen

Sphären der Stille

Spiegel der Narzissten

Spiel des Lebensdämmers

Spuren im Lebensgewand

Stille im Morgenlicht

Stille Kronen

Stille Ungerechtigkeit

Stille Vorwürfe

Suche nach Unschuld

Symphonie des Zwiespalts

Tag der Befreiung

Tägliche Begegnungen

Tanz der Gesellschaften

Tanz der Identitäten

Tanz der verborgenen Wahrheit

Tanz der Vergänglichkeit

Thron des Geflüsters

Tiefsee-Sehnsucht

Tintenfluss des Daseins

Tragödie und Fluss

Tränen aus Stein

Traum von ewigem Frühling

Traumgespinst der Klarheit

Tribut der Zeit

Triptychon des Lebens

Triumph des Lichts

Trugschluss des Krieges

Über den Fluss der Tränen hinweg

Unaufhaltsames Leuchten

Unauslöschliche Kindheit

Unberührbare Schicksalsschlachten

Unberührbares Selbst

Unentdecktes Leuchten

Unerschütterliche Wege

Unruh der Kleinigkeiten

Unverhülltes Herzgeflüster

Unverstaubte Liebe

Unverstellte Liebe

Verankert im Herzgrunde

Verborgen in Zwischenzeilen

Verborgene Schlachten

Verborgene Schriftweber

Verborgene Wahrheiten

Vergebung

Vergessenen Verse

Verlorene Lyrik

Verlorene Unschuld

Verlorener Garten der Seele

Vermächtnis der Erkenntnis

Vermächtnis der Zeiten

Vermächtnis des Lichts

Verschlungene Welten

Verschmelzung im Strom der Zeit

Verschwommenes in wandelnder Ewigkeit

Verwehte Blicke

Verwehtes Lächeln

Vielgestalt in Einheit

Von der Vergänglichkeit

Von verborgenem Schein

Vorübergehend im Ewigen

Wächter der Zwischenwelten

Wächter des Dämmerlichts

Wächter des Waldes

Wahrheit und Illusion

Wandel im Werden

Wandel und Wahrnehmung

Wanderseele, ungebunden

Wanderung ins Ich

Wandlung zur Eigenheit

Weltblick eines Kindes

Wiederauferstehung des Herzens

Wind, der nichts verspricht

Wispern des Friedens

Wispern des Unbekannten

Wunder der Kindesherzen

Wurzelwerk der Zeiten

Zeitensammler

Zeitentänze

Zeitgeflüster

Zerbrechlichkeit und Mut

Zerbrochen im Sturm

Zerrissene Schöpfung

Zuneigung

Zwei Seiten des Mondes

Zweifel

Zwischen den Zeilen

Zwischen Narben und Träumen

Zwischen Nebel und Klarheit

Zwischen Regeln und dem Fluss des Lebens

Zwischen Trauer und Hoffnung

Zwischen Wahrheit und Schein

Zwist der Existenzen

Zwölf Gefährten der Zeit

Nachwort

Illustrationen

Das Buchcover und Seiten wurden von Vivien Schmitt gestaltet.

Abendlied und Morgenlob

Des Abends Hauch, der Tag wird sanft zur Ruh’ gelegt,

Das Einst verströmt, im Zeitstrom still bewegt.

Fehler, wie Laub im Herbstwind leicht und lind,

Im Nachtgeflecht gelöst, entflieht geschwind.

Taufrisch erwacht, in Weiß und Reinheit neu,

Der Tag geboren, Kind der Morgenstreu.

Empfange ihn stolz, die Seele schwebt so frei,

Gestern entflieht, im Flügelschlag vorbei.

Mut, der in Schwärze Sternengold entfacht,

Leg ab die Bürde, die die Zeit entkräftet.

Das Gestern ruht, ein Land, das leise wacht,

Sein Irrtum dort, im Nebel sanft entschleiert.

Vorwärts nun schreit’ ich, Licht umhüllt mein Sein,

Die Dämmerung triumphiert, webt aus Schmerz den feinen Schein.

Was einst bedrückte, strahlt nun hell im Glanz,

Bist du bereit, mit mir zu schreiten diesen Kranz?

Neubeginn, mit Hoffnungsschimmer klar,

Jeder Tag ein Schwur, im ersten Sonnenhaar.

Das Gestern schwindet, Licht erwärmt die Zeit,

Das Heute strahlt – ein Lob dem Leben weit,

Mit jedem frischen Morgen, Lied um Lied.

Altersloses Lied

Doch der Schnitter, er wählt willkürlich, kennt keine Gerechtigkeit, Manch ein Atemzug zählt weniger als ein Hauch, kaum gelebt. So schwingen die Zeitentrückten ihre Stimmen hoch und klar, In ihren Weisen klingt fortan die Unendlichkeit so schwer.

In des Zeitstroms Wellenspiel sind sie, die Alterslosen,

Ihr Dasein, ein leises Flüstern im Chor der Ewigkeiten,

Als trügen sie des Leibes rätselhafte Philosophie,

Wo Alter und Statur sind wie Morgennebel, bald verflogen.

In einladenden Glyphen, wo Worte zu Bogensträngen spannen, Zieht sich die Linie scharf, trennt Jugend von Gram. Dort herrscht das Alter, ein Thron voller Dunkelheit, Gespeist von der Furcht, dem letzten Akkord nah.

Doch sie trotzen dem Lauf, dem fliehenden Sand,

Wie Gedanken, die Zwänge zerbrechen, entfliehen dem Band.

Ihr Mut ist ein Fest, das die Zeitalter überdauert,

Ein Spiel im Verborgenen, unerschüttert, obwohl die Zeit lauert.

Am Horizont des Innern

In den unendlichen Gassen des Schweigens, lautlos, weit,

Wandert’ ich, neben Sternen, deren Glanz mich selten streift.

Jenseits des Lärms, des äuß’ren, eitlem Geleit,

Ruhet in mir das Ziel, in stillen Wassern tief.

Die Welt, ein Sturm, in Wirbeln tosend, wild,

Augen, die jagen, nach flüchtigem Schein, verirrt.

Doch in mir ruhen Schätze, unschuldig, mild,

Verborgen im seelischen Gehölz, ungestört.

Wenig dem Draußen, das trübt den Blick, verhängt den Schein, Wo das Herz sich umhüllt, schwer von Lasten, allein. Dem Inneren lauschen, das ungetrübt glänzt und strahlt, Es überstrahlt das Dunkel, sanft, bis es vollends prahlt.

Im Schweigen des Herzens, die Macht thront still,

Wandelt Dunkel zu Licht, zu einem strahlenden Will’.

Innere Weiten, sie sprengen die Ketten, die halten,

Die außen toben, in Zornesgestalten.

Hauch des Schweigens, ein leises Gebot,

Entzündet in uns ein unendliches Lebenslot.

Was innen wächst, trotzt dem Tod, unverzagt,

Ein Universum, das behutsam seine Pfade wagt.

Mit jedem Atemzuge kehre ich heim,

Erkunde Sphären, den fremden Blicken verwehrt.

In meiner Seele, verborgen, ein Reim,

Der Schlüssel zu Gärten, die ewig begehrt.

Sie schweben in Ruhe, ein Flug ohne Hast,

Im Hauch der Lüfte, sicher und leicht,

Wo jedes Blatt spielt im Lichterfächer, so vast,

Und Schweigen in Geheimnisse sanft sich neigt.

Am Wegesrand der Zeit

Vor unbekannter Weite, wo die Pfade sich verflüchtigen,

Am Rand der Nacht, wo stille Träume bleichen,

Da zerbröckeln Zeichen, von der Zeit besiegt,

Mit Zweifelsschuhwerk in den Staub getreten.

Ich trug die Selbsttäuschungen, ein schweres Kleid,

Mit Melodien des Irrtums sanft umhüllt,

Blind vor der Buchhaltung, die unerbittlich führt,

Ein lautloses Buch, das keine Fehler kennt.

In den strengen Annalen des Daseins,

Ist Debit und Kredit in Linien eingefräst,

In stählernem Kontrast, wie Dämmerung und Licht,

Die ich verwarf, im Wahn, ich sei weise.

Zahlen, verwaschen von Tränen und dem Hauch,

Aufs Neue fixiert in Stunden der Verzweiflung,

Um Wert zu schürfen, den Selbstpreis zu bemessen,

Am Rand des Seins die Grenzen neu zu zieh’n.

Was nutzt die Chronik, die in mir pulsiert und fordert,

Die mich zu Wagnissen und dann zum Verlust verleitet?

Ein Pendelschlag von Hoffnung und von Sehnsucht,

Ein Kreislauf, der in Ewigkeit sich dehnt.

Doch bei der Bilanz dieser wunderlichen Gaben,

Im Rückblick auf die wechselhaften Formen,

Findet sich ein Ankerplatz, verlässlich, warm?

Ein kurioses Paradox im Lebensreigen.

Wie viel Vertrauen, so grüble ich, wird’s brauchen,

Um im Spiel, das wir das Leben nennen, zu besteh’n,

Wo jede Wette trägt das Siegel des Risikos,

Jede Entscheidung ein Tanz am Abgrund ist?

Ambelona

Vor Ambelonas sanften Hügeln, Windes Wiegenlied,

Lacht’ ich, Kind im Einklang mit der Welt, so unbeschwert.

In Friedens Garten, wo das junge Leben leis’ gedieh,

Bis Krieges Krallen kalt das klare Glück zerstört.

Im Jugendgrün erwachte Donners düsterer Gesang, Die Welt, ein Mosaik im Morgenschatten, brach entzwei. Krankheit kam auf leisen Sohlen, Leben ward so bang, Der Tod, ein dunkler Vogel, nahm des Lichtes Schein dabei.

Doch Freundschaft, fest verwoben, wahrer Bande Gold, Umschmeichelte mit Lachen, lebensfrohem Festgewand. Die Feste schenkten Hügeln Glanz, in Freude ausgerollt, Die erste Liebe – süßes Flüstern, zartes Band.

Wahrheit, durch des Dunkels Decke sacht enthüllt,

Auf Pfaden, die mit meinem Vater schweigend wir beschritten.

Versprechen, Spiele, tief im Herzengrund verhüllt,

Geheime Liebe, stets im Keim, nie ganz erblüht.

Das Antlitz meiner Mutter, in der Zeit verweilt,

Das Meer, das sich in Blautönen bis zum Horizont erstreckt.

Die Esel, treue Spielgefährten, in der Kindheit Zeiten heilt,

Mit Zärtlichkeit gepflegt, in unserer kleinen Welt perfekt.

Gedanken gleiten zu kindlichen Spielen, leicht, unverstellt, Zu Tagen des Glanzes, bevor der Hügel sich senkte. ‘Evakuierung’ verweht, ein Laut, der im Leeren vergeht, Das Heim verloren im Schweigen, wie Nebel, der im Frühlicht fällt.

Ambelona, Grablege der Tage, einst so voller Schwung,

Bewahrst nun stille Stimmen meiner Lieder, Herzessang.

In mir Dein Bild, ein Sehnen tief und immer jung,

Nach einem Ort, vom Sturme fortgetragen, längst entschwang.

An die Königin

Im Morgen- und Abendrot deines Zepterreichs,

Wo Stürme weh’n, Herzflammen hoch zum Himmelszelt.

Sternenlast der Pflicht, im Firmament so reich,

Wankend, doch nie leer, in Dunkelheiten gestellt.

Richte auf die Krone, die dein Denken ehrt,

Dein Pfad, gesäumt von Dornen und von Steinen, schwer.

Durch Dickicht, das dich schmückt, gehst du unbeschwert,

Ein Sturm, der zieht, durch Wälder wild und leer.

Herrschaft tanzt nicht sanft im Silberglanz der Nacht, Dein Reich fordert Mut, Scharfsinn, ein Wachen der Gedanken. Einsamkeit, ein Frost, der in der Seele nagt und kracht, Doch fest um dich rankt Treue, sich in Loyalität verstrickend.

Getreue wie Sterne, in der Nacht so fern,

In Winkeln verborgen, rufen sie dich, sternklar.

Dein Name erklingt, wenn du erhebst dich gern,

Ein Leitstern strahlend, in der Nacht so wunderbar.

Ich bin der Widerhall in deiner Weltensymphonie,

Bringe Glück und Segen dir, in Liedern zart, nie leer.

Deiner Hände Werk, es klingt in harmonischer Harmonie,

Ein Flüstern, das dich trägt, durch Sturm und Frieden mehr.

Schreite, Königin, mit erhob’nem Haupt so stolz,

Das Schicksal spinnt dir eine Krone, licht und klar.

Was du säst, wird Sternenstaub, ein ew’ger Holz,

Dein Tun, dein Reich, ein Vers, der Nacht entflieh’n gar.

Anrufung der verlorenen Kindheit

Im Zwielicht, das die Zeit verschluckt, so zart und bleich,

Gedeiht ein Leben, fern des Sonnenglanzes reich.

Ein Nebelkleid umhüllt, in mondesfahlem Grau,

Darin Liebe schweigt, und Misstrauen spinnt den Frosttau.

Durchwebt von Schmerz, ein Bildnis, das der Seele flieht,

Nur Liebessilhouette, zu fern, die Zeit entflieht.

In jungen Herzen widerklingt ein schwerer, matter Klang,

Das Leben ein verzwicktes Rätsel, die Welt ein närrisch’ Blatt.

Gejagt von Ängsten, vorm Bestehen, dem ew’gen Fluss, Verzerrt das Antlitz, wird zu Stein, erkennt den eigenen Verdruss. Der Schutz in Zorn gewandelt, die Macht zur hohlen Zier, Das wahre Selbst ertrinkt im Nebel, in Täuschung und Gier.

Wer einstens litt, wird zum Verursacher der Nacht,

Wo Brutalität ihre Wellen schlägt, in leerer Macht.

Der Retter nimmt die Räuberrolle, das Opfer wird zum Stein,

Ein ewiges Ringen ohne Sieger, eine Wahl ohne Schein.

In Spirale der Rache, Liebe verweht, verloren schier,

Das Opfer mutiert zum Ungeheuer, gefühllos im Gewirr.

Ein Mantel des Leidens, Zerstörung zieht seine Bahn,

Das Ende eines Kampfes, im Dunkel verborgen, fahl.

Und doch, inmitten der Pein, der umfassenden Nacht,

Glimmt leise die Hoffnung, sie wird bewacht.

Im Herzen des Tyrannen, tief im Alltagstrott,

Ruhet das verletzte Kind, in seiner bitt’ren Not.

Mag Nebel noch so dicht sein, das Herz auch tief verletzt,

Liebe scheint verborgen – Heilung doch ungeschätzt.

In jedem, der verletzt, in jedem finst’ren Akt,

Schlägt kindlich reines Hoffen, das sanft die Nacht durchbricht.

Ära des Virtuellen

Im zarten Web des Cyberspace, als es begann zu blüh’n, Da tauchten Kinder ein, mit Mut, die neuen Spiele zu durchzieh’n. Mit Silizium und Code, sie webten Träume, kühn und kühler, Elternaugen staunten, wie Magie, doch war’s des Denkens Schüler.

In Pixeln malen sie ihre Welt, im Rhythmus schneller Takte, Eine stille Schar, entzweit vom Glanz vergangener Akte. Wo Kritiker wie Donner warnen, von kaltem Bildschirmlicht, Da leuchtet ihre Antwort, mild, ein neues Angesicht.

Bücher weichen Bildschirmglanz, das alte Wort, es fließt nun digital, In Likes und Swipes, die flüchtig, doch erzählen eine eig’ne Moral. „Ich höre Welten atmen“, sagen sie, mit einem sanften Lachen, Und überall, wo Wissen ruht, lässt sich Weisheit entfachen.

Ein Tipp, der Äonen umspannt, in schlanken Geräten ruht, Die Welt, ein offenes Buch, in ihrer reichen Fülle gut. Die Vorwürfe von gestern, Resonanz im zeitgenössischen Spott, Die Welt, neu erfunden, sucht ihr eigenes Lot.

Die digitale Jugend, trotzig, mit neuem Stolz behangen,

Bemalen ihre Realität, in Pixeln und in Klängen.

In Händen Technologie, den Weg vor Augen, weit und klar,

Sie bauen, träumen, denken neu, was nie zuvor da war.

Arche der Ewigkeit

In Zeiten wild und unbändig, ein Hort will ich sein,

Hüter von Träumen, die schimmern, von heimlicher Pein.

Verloren sei nichts, kein Funke des Zweifels erwacht,

Mein Herz aus Zedernholz hält Wache bei Nacht.

Ich biete Zufluchtsort für Antlitze, hell und klar,

In ihrem Lachen und Schweigen, so wunderbar.

Ihr Sich-Entziehen, leise, fern und doch so nah,

In meiner Arche geborgen, im Wellenschlag, stets da.

Kommt näher, tritt herzu auf Dielen, die sprechen,

Ihr Wesen, ihr Welten, lasst keinen Ort verbleichen.

Erzählt mir die Sagen, die ihr mit euch führt,

In meinen Planken soll klingen, was ihr berührt.

Die Arche, sie atmet, sie lebt und gedeiht,

Bewahrt in sich Welten in ihrer ganzen Breit’.

Als Taube entfliege ich, der Flut entronnen,

Mit Zweig der Hoffnung, in Morgenstunden.

Ein Dämmerungsglanz, ein sanfter Hoffnungsschein,

An des Himmels Weite kündet er leise den Neubeginn ein.

Ich trage das Morgen, in meinem Flug so weise,

Die Arche, das Sein, und der Frieden, die Reise im leisen Gleise.

Arie des Erwachens

Der Morgen haucht in Deine Brust, voll jugendlicher Kühnheit,

Glanz,

Er spiegelt Seelentiefe weit, lässt widerhallen Deinen Tanz.

Ich fühl’ die Weite, grenzenlos, wie Gipfel, die den Äther küssen,

Ein Strom, der sich zur Weite spinnt, ein Falke, der muss in die Lüfte fließen.

Ich pulsiere mit dem Leben, Glut in ewiger Bewegung,

Wie Winde, die den Globus streicheln, Erde schließt den grünen Bogen.

Gesundheit strömt durch meine Adern, gleich Eichen, die zum Himmel stoßen,

Keime, schlummernd tief im Dunkeln, bis sie sprengend sich zum Licht erhoben.

Gestärkt steh’ ich, ein Monolith, geformt aus Zeit und wilden Fluten,

Ein Leuchten, standhaft trotz des Sturms, weist Pfade aus verwelkten Blüten.

Erneuerung durchströmt mich, als wäre mein Wesen neu verfasst,

Ein Klangspiel, das aus Ruhe keimt, in Harmonien, Konflikt erblasst.

Empor steig’ ich, mächtig, gleich dem Adler, der die Winde zwingt,

Wie Löwen, die im Finstern rufen, wie Fluten, die zum Himmel springt.

Ich schreite vorwärts, mutig, wie die Helden aus alten Sagen,

Ein Streiter, wild durch Dickicht bricht, ein Ritter, unbezwingbar an allen Tagen.

Freude sprudelt in meinem Lachen, rein, wie Kinder unverzagt,

Ein Funkeln, das die Nacht durchbricht, ein Herz, das sich zum Licht hinwagt.

Gesegnet fühl’ ich mich, ein Firmament, das Sterne zart verwebt,

Ein Erdenrund, das Leben sprießt, ein Kosmos, der die Kunst erhebt.

So sing’ ich das Morgenlied, das sich in Empfindungen ergießt, Mit jedem Atemzug, jedem Schritt, in jedem Lächeln, das begießt. Erhaben fühl’ dich, lebendig, gesund, in Fülle unendlich reich, Denn dieser Tag ist neu und jung – ein Präsent, so wundergleich.

Bescheidenheit und Tapferkeit

Hochmut, der blendend schimmert, als Mantel der Eitelkeit,

Soll nie die stillen Wonnen, die zarten Stunden uns entreißen, weit.

In Herzensmelodien, leise gewiegt,

Da wohnt die Wahrheit, die unser Sein durchfliegt.

Nicht der Gipfel Glanz, das Tal birgt sanfte Pracht, In seiner ruhenden Schönheit liegt verborgene Macht. Zweifel, gleich Nebelschwaden, die an Seelen kleben, Doch unser Mut soll sie durchdringen, leuchtend, unerschüttert streben.

Die stürmischen Schlachten, Pfade steil und schmal,

Sie lehren uns Demut, im Kampf mit dem Real.

Weisheit ruht nicht im Fall, sondern im Aufblick, klar,

Wo Licht durch Wolkenschleier Hoffnung offenbar.

Ich singe von der Demut, dem Mut, vereint mit sanfter Stärke, Wo Stolz das Schlichte zeigt und Not das Gute klar. Nach dem Sturm das Schweigen offenbart des Lebens Kerne, Nicht Nachtens Schwärze, sondern der Morgen, der uns läutert, wunderbar.

Hochmut und Verzweiflung, zwei Pfade eines Zeichens im Sand,

Ihr Zentrum birgt die Antwort, das Lot, das uns führt an des Himmels Rand.

Das Lied von Bescheidenheit und Tapferkeit, von Stärke, die sanft umfängt,

Verherrlicht das Echte, das Kräftige, das Herz, das sich zur Wahrheit drängt –

Und in der Zeit, so endlos, weht.

Chronos’ ewiges Geflecht

Gleich einem Strom, der sanft durch Äonen fließt,

Die Zeit, sie uns in ihren Rhythmus zieht.

Ein Tänzer, der mal eilt und dann verweilt,

In ihres Wesens Falten sich das Leben teilt.

Ein Juwel, das in der Dunkelheit glimmt,

Durch Zeitalter fliegt, im Flügelschlag bestimmt.

Das Menschsein, kostbar, schimmernd, zart,

Trotzt allem Sog, der Endlichkeiten Art.

Der Tod, nur ein Gefährte auf der Reise,

Er mahnt, nicht herrscht, gibt dem Leben seine Weise.

Der Wunsch, das Dasein möge ewig währen,

Erklingt in Herzen, will sich nicht verzehren.

In stillen Nächten, wo die Hoffnung spricht,

Entfachen Seelen ein verheißungsvolles Licht.

Das Dunkel weicht, der Güte Strahlen siegen,

Das Böse schwindet, muss sich dem Lichte fügen.

Die Zeit, sie schmiedet uns, ist Schöpfer und ist Schwert,

In ihrem Schoß das Leben reift, durch Hoffnung genährt.

Wo Erde Glut umarmt, dort ruht ein leises Keimen,

Weisheit wiegt die Seele sanft, lässt sie in Fülle reimen.

Dem Frost entgegen, der mit Klirren droht,

Entzündet sich des Herzens Flamme, trotzt dem Tod.

Das Feuer wächst, es webt aus Leben Träume,

Nährt die Hoffnung, spendet Wärme in dunkle Räume.

Die Zeit, sie schreitet, ein Pendel in ewigem Spiel,

Das Leben tanzt im Rhythmus, zwischen Glück und Ziel.

So lass dein Lied erklingen, Herz, im großen Chor,

Der Gesang des Daseins dringt zu jedem Ohr, trägt fort, trägt hinauf,

bis zum Himmelsflor.

Leben fließt im ewigen Strom, nimmt stetig neue Form,

Trägt in seinen Wogen Trost – ein stummer, treuer Hort.

Zeit, die stets gestaltet, spinnt aus Licht und Dämmer ihr Gewand,

Das Universum atmet sacht, ein Hauchen im Zwielicht, endlos, sanft wie Morgentau.

Das Debattengewirr

Die Arena der Macht, mit Worten gepflastert und dicht,

Verliert sich im Eifer, im endlosen Streitgesicht.

Nicht Fakten allein sind’s, die die Stirn in Falten legen,

Es ist der Widerklang jedes Arguments, der unsere Seelen bewegen.

Wo Meinungen sich hart entzweien, Lärm das Chaos ohne Zügel treibt,

Streben wir nach Pfaden reinen, suchen Freiheit, wo das Feld der Heiterkeit gedeiht.

Verborgen bleibt in hitz’ger Feuerwut, die Wahrheit, die sich leise neigt,

Ein Dampf, der in den Streiten schwebt, farblos zieht und fern des Lichts verweilt.

Nicht stets vergällen Debatten den Frieden, den wir suchen,