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- Herausgeber: Books on Demand
- Kategorie: Poesie und Drama
- Sprache: Deutsch
- Veröffentlichungsjahr: 2015
Jeder Mensch hat Wünsche und Träume. Udo Rolshoven hat sich mit diesem Gedichte-Band einen Lebenstraum erfüllt. Der bei Montabaur im Westerwald lebende Poet schreibt seit frühester Jugend. Was er fühlt, denkt oder erlebt bringt er immer wieder mal in Reimform zu Papier. Nur so zum Spaß. Dies ist eine Auswahl der letzten 15 Jahre. Obwohl er Heinz Erhardt als sein Idol sieht, hat Udo über die Jahre hinweg seinen eigenen Schreibstil entwickelt. Er schreibt mit viel Humor und Fantasie, bringt aber auch gelegentlich seine Gefühle zu Papier. Sein Markenzeichen: Eine 40 Jahre alte Schreibmaschine! Sämtliche Gedichte dieses Buches wurden vorab auf seiner geliebten Maschine getippt.
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Seitenzahl: 35
Ähnliche
Inhaltsverzeichnis
Prolog
Ein selten blödes Gedicht!
Limerick
Samstag
Der Kakadu!
Ne läppische Woche
Die Fliege!
Walter, der Falter!
Die Jung - Frau!
Limerick!
Fischzeit!
Senioren - Disco
Ab 14 Uhr warme Berliner!
Senioren!
Das Gretchen
Oster-Sonntag!
... neues von Gretchen
Die IKEA - Blockhütte
Kleiner Zungenbrecher!
Jedem das Seine!
Beim Arzt!
Frl. Schmitz!
... neues von Gretchen
Begegnung!
Orientaler Vierzeiler!
Limericks!
Im Tierpark!
Harry Potenza!
... neues von Gretchen
Grillfest!
Episode aus der Kindheit!
Der perfekte Morgen!
Limerick!
... neues von Gretchen!
Horoscope
Der einsame Reiter!
Die Urinprobe
Armer, kranker Mann!
... neues von Gretchen!
Der Nagel
Monster-Limerick!
Wolkenbruch!
Limerick
Leben und Tod!
Spätvorstellung!
... neues von Gretchen!
Historischer Vierzeiler
Der Westerwälder Weihnachtsmann!
Die Rolshoven-Studie
Zwischen den Jahren!
Oh holde Nachbarin!
Der Großkotz!
Mahlzeit!
Kohldampf!
Limerick!
Limericks!
Nachgedacht?!
So bin ich!
(Im Stil von Heinz Erhardt ...)
Aus Fehlern lernen!
Zitat!
Sehnsucht!
An (m)eine (Un)Bekannte!
Prolog
Diesem Gedichtband liegt die gesamte Palette zwischen Tiefsinn und Schwachsinn zugrunde.
Wahnsinn und Genie reichen sich immer wieder die Hand.
Angedeuteter Witz und versteckte Ironie lassen das Gesamtwerk sehr unterhaltsam wirken.
Sie werden fragen: Wo nimmt er seine Ideen her?
Es wiederholt sich jeden Morgen.
Gerade erwacht von meinem Schönheitsschlaf, den ersten Kaffee eingegossen, finde ich mich im Badezimmer wieder. Zur Gewichtsregulierung den Hintern auf der Brille, die erste Fluppe zwischen den Fingern, und den Kaffee auf der Waschmaschine, lege ich los. Da geht schon ganz gut was ab.
Der Tag ist noch jungfräulich, und der Kopf noch frei.
Doch nicht mehr lange.
Während sich der Magen entleert, füllt sich der Kopf mit Unmengen an Gedanken ….
Da ist dann alles dabei: Vom sentimentalen Tiefgang bis hin zum „geistigen Dünnschiss“.
In Reimform hört das sich so an:
Morgens sitze ich am Klo,
geh' geistig auf Reise.
Und was dabei rauskommt
ist meistens nur Scheiße!
Allerdings wird sich bei Weitem nicht alles, was ich morgens so „ablaiche“, auf Maschinenpapier wiederfinden!
Jedoch werden jene Gedanken immer wieder mal aufgegriffen ….
Ein selten blödes Gedicht!
Zur Gattin sprach der Gatterich:
Nur dich allein begatte ich.
Die Gattin drauf zum Gatten:
Begatt' mich mal im Garten!
Im Garten dich begatt ich nicht,
erwiderte der Gatterich.
Ich könnt zu schnell ermatten,
das schadet meinem Harten!
Die Gattin dann zum Gatterich:
Nun krieg mal keinen Flatterich!
Begatte mich im Garten,
dass kann ich wohl erwarten!
Zu guter letzt stellte sich heraus,
... das war nicht zu erwarten,
bei ihrem kleinen Reihenhaus,
da gabs gar keinen Garten!!!
Limerick
Die zerstreute Irma aus Essen
hatte morgens ihre Zähne vergessen.
So lachte die Firma
über die zahnlose Irma.
Die Kollegen waren von ihr besessen!
Um 9 Uhr in der Pause
fuhr die Irma nach Hause.
Sie suchte ihre Beißer,
ihr Atem war heißer
... und fand sie dann in der Brause!
Als sie wieder im Betrieb war,
etwas später als ihr lieb war
hatte sie doch glatt vergessen
einen kleinen Happen zu essen.
Weil ihr Gedächtnis ein Sieb war!!!
Samstag
Samstag morgen, viertel nach Sieben.
Ach, wär ich bloß im Bett geblieben!
Ich hole mir erst mal einen Runter.
Doch davon werd' ich auch nicht munter!
Am Tisch steht n' halbes Glas Bier und stinkt.
Worin eine Mücke zappelt, die gerade ertrinkt!
Minuten drauf werd' ich nun kecker.
Ich raffe mich auf und gehe zum Bäcker!
Ich bestelle 2 Schössjen und 'ne Stange Baguette.
Die Verkäuferin ist üppig, selbst ihre Haare sind fett!
Als ich heim komm', setz ich mich gleich wieder hin,
weil ich ja kein Hochleistungssportler bin!
Ich trinke das Bier, was noch immer am Tisch ist.
Wer weiß, ob die Mücke morgen noch frisch ist!
Nun ist es an der Zeit, meine Freundin zu wecken.
Die soll in der Küche die Eier abschrecken!
Sie nuschelt so etwas wie guten Morgen und so …
und verschwindet anschließend sofort auf 'm Klo!
