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"In einer Welt, die von der Dunkelheit bedroht wird, erhebt sich eine unerwartete Heldin, um das Gleichgewicht zwischen Licht und Schatten wiederherzustellen. Anna, eine junge Frau mit einem unerschütterlichen Glauben an das Gute, findet sich plötzlich inmitten eines mysteriösen Abenteuers wieder, als sie ein antikes Artefakt entdeckt, das die Macht besitzt, das Schicksal der Welt zu verändern.
Mit Mut und Entschlossenheit begibt sich Anna auf eine Reise voller Prüfungen und Gefahren, die sie durch finstere Tunnel, über gefährliche Schluchten und durch die Macht der Elemente führt. Auf ihrem Weg begegnet sie weisen Gestalten, die sie lehren, an die Stärke ihres Herzens zu glauben, und sich den dunklen Mächten entgegenzustellen, die danach trachten, das Artefakt für ihre eigenen zerstörerischen Zwecke zu nutzen.
In einem epischen Kampf zwischen Licht und Dunkelheit entfesselt sich ein Wettstreit um die Seele der Welt, und Anna muss all ihren Mut und ihre Entschlossenheit aufbringen, um das Böse zu besiegen und das Licht der Hoffnung zu bewahren. Eine fesselnde Saga von Tapferkeit, Hingabe und der Macht des Glaubens, die die Leser in eine Welt des Abenteuers und der Magie entführt, während sie lernen, dass das Gute immer triumphiert, solange es jene gibt, die bereit sind, dafür zu kämpfen."
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Veröffentlichungsjahr: 2023
Es war an einem kalten Wintertag, als Anna zum ersten Mal die alte, verwitterte Tür in der hintersten Ecke des verlassenen Gartens entdeckte. Der Garten gehörte zu dem alten Herrenhaus, das schon seit Jahren unbewohnt war und von der Zeit vergessen schien. Anna, ein neugieriges Mädchen von elf Jahren, war gerade dabei, Schneebälle zu formen, als sie plötzlich eine Bewegung aus den Augenwinkeln wahrnahm.
Sie zögerte einen Moment, unsicher, ob sie sich der Tür nähern sollte. Etwas an ihr zog sie magisch an, während zugleich ein Hauch von Angst durch ihre Wirbelsäule kroch. Die Tür, bedeckt von wildem Efeu und umgeben von knorrigen Bäumen, schien seit Jahrzehnten nicht geöffnet worden zu sein. Doch da war auch eine Ahnung von Geheimnis und Abenteuer, die Annas Vorstellungskraft beflügelte.
Mit klopfendem Herzen und zitternden Fingern entfernte sie behutsam den Efeu und enthüllte das verborgene Schloss. Es sah so aus, als hätte niemand versucht, es zu öffnen, seit es zum letzten Mal verschlossen worden war. Als sie den verrosteten Griff vorsichtig drehte, knarrte die Tür protestierend auf und gab den Blick auf einen düsteren, langen Gang frei, der in die Dunkelheit führte.
Ein schwaches, pulsierendes Licht schien von irgendwo tief im Inneren zu kommen, und Anna spürte, wie ihre Neugier über ihre Angst siegte. Mit einem tiefen Atemzug und einem letzten Blick über die Schulter in Richtung des Hauses, das wie ein Schloss im Winterschlaf aussah, trat sie vorsichtig durch die Türöffnung und ließ sie langsam hinter sich ins Schloss fallen.
Das leise Klicken der Tür war das letzte Geräusch, das sie von der vertrauten Welt hörte, bevor die Dunkelheit des Gangs sie verschluckte und sie in ein Abenteuer stürzte, das sie sich in ihren kühnsten Träumen nicht hätte vorstellen können.
Als Anna sich weiter durch den dunklen Gang wagte, begann sie zu bemerken, wie seltsame Flüstertöne um sie herum zu tanzen schienen. Es waren leise, kaum wahrnehmbare Stimmen, die aus den dunklen Ecken des Tunnels zu ihr drangen. Sie flüsterten geheimnisvolle Botschaften, die sie nicht verstehen konnte, aber die ihr eine Gänsehaut über den Rücken jagten. Ihr Atem bildete kleine Wolken vor ihrem Gesicht, als sie tiefer in den mysteriösen Gang vordrang.
Das schwache Licht, das sie zuvor gesehen hatte, schien von einer winzigen Fackel zu kommen, die an der Wand befestigt war und ein schwaches, flackerndes Licht warf, das kaum ausreichte, um die unheimlichen Schatten zu vertreiben. Anna zog ihre Jacke enger um sich und beschleunigte ihre Schritte, während sie sich bemühte, den Quellen der Flüstertöne auf den Grund zu gehen.
Plötzlich tauchte vor ihr eine Gabelung im Tunnel auf, und die Flüstertöne schienen von beiden Seiten zu kommen, als würden sie sie in verschiedene Richtungen locken. Anna zögerte, unsicher, welchen Weg sie wählen sollte, und spürte, wie sich eine wachsende Spannung in der Luft um sie herum ausbreitete. Ihr Herz schlug laut in ihrer Brust, als sie sich für den linken Tunnel entschied und sich weiter vorwagte.
Der Tunnel schien sich endlos zu erstrecken, und mit jedem Schritt, den sie machte, wurde das Flüstern lauter, bis es schließlich zu einem gespenstischen Gemurmel anschwoll, das ihr den Atem raubte. Ihr Verstand raste vor Angst und Neugier, während sie verzweifelt versuchte, die Bedeutung der flüsternden Worte zu entziffern.
Plötzlich fühlte sie einen kalten Luftzug, der von einer kleinen Öffnung an der Tunnelwand zu kommen schien. Sie beugte sich vor und entdeckte eine versteckte Nische, die von einem schwachen, bläulichen Licht erhellt wurde. Etwas schimmerte darin und zog ihre Aufmerksamkeit auf sich. Mit zitternden Fingern streckte sie die Hand aus, um das glänzende Objekt zu berühren und zu entschlüsseln, was es sein könnte.