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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit soll aufzeigen, wie Hoffmann gemäß der romantischen Naturphilosophie und der Auffassung über die Entstehung der Welt und der Sprache die Rückkehr zu einem paradiesischen Zustand dank der Poesie darstellt. Dies gelingt im Goldnen Topf durch die Verbindung zweier wichtiger Motive, dem Schreiberdienst- und dem Gartenmotiv, welches den Raum mit der Handlung verbindet. Der Schreiberdienst als vorantreibendes Handlungselement findet in einer gartenähnlichen Umgebung statt, so daß die wiederzuentdeckende Einheit von Schrift und Natur bereits im Text realisiert ist. Diese Motive sollen an Hand der Hauptfigur Anselmus, deren Wendepunkte in ihrem Schicksal zum einen durch den Schreiberdienst bestimmt sind und zum anderen sich in Gärten abspielen, analysiert werden. Die Darstellung der Gärten im Text hängt zudem von Anselmus’ Wahrnehmung ab, die sich je nach Einflußnahme der phantastischen Kräfte oder der ihnen entgegengesetzten wandelt. Eine Untersuchung des Dualismus zwischen phantastischer und bürgerlicher Welt ist daher ebenfalls angebracht, zumal dieser zusätzlich durch die Struktur des Textes mit dem Schreiberdienstmotiv verbunden ist. Wie Hoffmann das Gedankengut der romantischen Naturphilosophie im Text verarbeitet und aus welchen Quellen es stammt, soll im Vorfeld an Hand der Darstellung des phantastischen Reichs Atlantis geklärt werden. Es ist das Ziel, auf das Anselmus Tätigkeit ausgerichtet ist, weshalb zunächst beleuchtet wird, warum es als so erstrebenswert gilt. Hoffmanns Quellen waren Werke von Schelling und Schubert, durch deren Verarbeitung im Atlantis-Mythos dessen Funktion als Paradiesvorstellung besonders betont wurde. Des weiteren soll untersucht werden, wie der Mythos in die Handlung eingebettet ist und diese motiviert.
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