Art of Spirit - Peter Brendicke - E-Book

Art of Spirit E-Book

Peter Brendicke

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Beschreibung

Kunst prägt und prägte schon immer unsere Geschichte durch die Betrachtung der Gezeiten des Lebens und dem Augenblick des Spirits seiner Zeit. Art of Spirit und das Pettikur-Museum zeigen einen kleinen Einblick in Veränderungen der heutigen Zeit und platzieren sich in das neuronale Netz dieser Welt (World Wide Web). So wie in unserem Gehirn Realitäten und Gedanken im gleichem Bereich im neuronalem Netz funken und unsere persönliche Realität darstellen, so ist dieses Funken im World Wide Web eine neue Realität im Strukturraum unserer Erde. Dieses Buch zeigt die Hintergrundgeschichte zum Pettikur-Museum, zeigt den Wandel in der Betrachtung in den letzten 30 Jahren, sowie die Veränderungen unserer dogmatischen Strukturen unseres Wissens im virtuellen Museum. Eine Sichtweise das Leben neu zu betrachten, Art of Spirit und das Pettikur-Museum

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Seitenzahl: 42

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Inhaltsverzeichnis

Einleitung

„Pettikur-Museum”

Literatur- und Quellenverzeichnis

Einleitung

„Art of Spirit” oder das Pettikur-Museum. Etwas nach außen zu tragen war wohl der Gedanke, etwas ohne die Zensur des Geldes und anderen gesellschaftlichen Einflüssen zu tun. Man sagte mir immer, ich solle doch etwas Schönes schaffen, etwas, das sich auch verkaufen lässt. Bilder, die sich in der Strömung der Kunst bewegen und den Geist des Kommerzes beflügeln.

Außenseiter haben es schwer, ob in der Kunst, in der Wissenschaft oder sonst wo. Die Masse entscheidet hierbei über gut und schlecht, oder die, die diese Massen beeinflussen. Die Kunst, zu malen, zeichnen, etwas Kreatives zu schaffen, lag bereits wie ein Impuls in meinem Kinderbett.

Es bestand aus zwei zusammengeschobenen Bastsesseln. Bei fast jeder heftigen Bewegung schoben sich diese auseinander und gaben mich dem Boden frei. Zum Überfluss stand es auch noch unter einem Fenster, welches einen regen Austausch mit der Außenluft hatte. Dieses Umfeld war kreativ, gab Impulse, die Welt aus einer anderen Perspektive zu betrachten, eine, die dynamisch und voller Möglichkeiten ist.

Unter diesen kreativen Einflüssen entdeckte ich nicht nur die Zinkwanne auf dem Dachstuhl beim Bade, sondern auch die Welt meines Geistes, der bestrebt war, das Sichtbare nach außen zu tragen. Ich zeichnete, malte, was mir in den Kopf oder vors Auge kam, auf Leinwand und Papier.

Dieser Fluss des Kreativen brachte mich fast zum Kunststudium, wenn da nicht der Grad der zeitgemäßen Kopisten auf mich zugekommen wäre.

Kunst in der kausalen Gesetzmäßigkeit ist keine Kunst, sondern ein Band, welches bindet und nicht befreit. So blieb die Kunst das Feld meiner persönlichen Freiheit, diese Freiheit war ja bereits gefüllt mit der Kunstgeschichte und den Meistern dieser Kunst: Holbein, Albrecht Dürer, Hieronymus Bosch, Giovanni Alberti, Sandro Botticelli, Leonardo da Vinci, Raffael, Tizian, Michelangelo, Goya, Touluse-Lautrec usw., so dass ich mein persönliches Studium mit den besten Künstlern und Lehrern unserer Zeit schon hatte. Wer sollte da gegen ankommen?

Ich wandte mich der Architektur und Farbpsychologie zu, um später dann im kreativen Bann einer eigenen Werbeagentur zu enden. Hier konnte ich all meine Impulse zeitgemäß auf den Markt bringen. Denn dieser Markt der Begehrlichkeiten ist berechenbar, berechenbar in vielerlei Hinsicht.

Die Psychologie bestimmt durch die Werbung und die Akzeptanz des Sehens und des Kaufens diesen Markt. Alles was Werbung schafft, ist eine Ausrichtung auf die Gefühle der Adressatengruppe. Farbe, Form und Aussagen bestimmen den Grad der Zuwendung, durch tiefenpsychologische Indikatoren aus dem lymbischen System, alles ist manipulierbar.

Zur damaligen Zeit herrschte ein neuer Geist des Umbruchs in der Werbebranche, Charles Wilp holte die Nonnen aus dem Kloster und lies sie den Duft der Frische und Verführung atmen. Coca Cola drang ein in eine neue Getränkewelt. Das Schlanksein war gefragt. „Coca Cola light” brachte neue Begehrlichkeiten mit alten Gelüsten und die Kunststoffflaschen auf den Markt. Auf dem Gesundheitsmarkt wurde die Niederlassungsfreiheit der Apotheken gefeiert, die zu einem neuen Bewusstsein und zum gesunden Denken führen sollte. Die Pille und die Auferstehung einer neuen Weiblichkeit führten uns zur neuen Freiheit. Kommunen versuchten das neue kollektive Bewusstsein im Aufstand zu erschaffen. Uschi entdeckte dabei die Kraft des Kollektivs und der Freuden.

Meine Kunst im Stillen vereinigte sich mit Illustrationen: Airbrush für Coca Cola, Pointilismus für Zanussi, Hyperrealismus für Bayer, Aquarelle für Eurohaus, Kreidezeichnungen für Farmland, Collagen und Zeichnungen für Haniel, Gehe, Ruhrgas, Sanjo, Gelhard usw. Der neue Zeitgeist rollte zu neuen Märkten. Aber Kunst ist nicht nur, ein Bild zu malen. Sie hat mehr etwas mit handwerklichem Geschick zu tun, eine Idee sichtbar zu machen.

Ob dieses eine Fettecke, ein Pissoir im Museum, eine Mülltüte hinter Glas oder anderes ist, Kunst ist der kreative Fluss der Möglichkeiten die Welt zu filtern und wieder ans Licht zu bringen. Ich erinnere mich, wie ich einst mit einem Freund von mir ein Bild mit Schuhcreme, Zahnpasta, Lippenstift sowie anderen Stoffen aus dem Haushalt malte. Es war unser erstes biokinetisches Bild und da waren wir erst gerade einmal 6 Jahre alt.

Kunst wird stets das sein, was wir als Kunst betrachten. In der Werbung ist die Kunst, Menschen in den Bann der Fasination einzufangen, Bedürfnisse zu wecken wo keine sind, Gefühle zu zeigen, die tief in uns begraben sind. Zu diesem Zweck verwendet man bildgebende Techniken, die aus der Zeit in dieser Zeit alles verändern. Keine Geschichte hat diesen Prozess der Gestaltung in der Kunst in dieser großen Vielfalt je so erschaffen wie unsere Generation. Mit dem ersten Bleistift und einem Blatt Papier zum Naturalismus, Hyperrealismus, zur Abstraktion des Scheinbaren, verschmolzen in Bit und Byte, um dann von Neuem aufzuerstehen in eine Welt der unbegrenzten Möglichkeiten.

Die ersten Computerbilder musste ich noch programmieren, um in den unendlichen Weiten eines Computers etwas zu erschaffen, welches eine Form, eine Oberfläche und ein Licht hatte. Doch in dieser Welt sah ich eine neue, die vieles in der analogen Welt erklärte.