Astrologie für Anfänger - Die verborgene Botschaft der Sterne: Wie die Sterne Ihr Leben bestimmen und wie Sie diese Schritt für Schritt deuten - inkl. Horoskope, Sterndeutung, Sternzeichen uvm. - Luise Gerlach - E-Book

Astrologie für Anfänger - Die verborgene Botschaft der Sterne: Wie die Sterne Ihr Leben bestimmen und wie Sie diese Schritt für Schritt deuten - inkl. Horoskope, Sterndeutung, Sternzeichen uvm. E-Book

Luise Gerlach

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Beschreibung

Astrologie: Wie Sie mit der uralten Kunst der Sterndeutung mehr über sich erfahren und zu Ausgeglichenheit, Zufriedenheit und Glück finden Studieren Sie täglich fasziniert ihr Tageshoroskop in der Zeitung? Blicken Sie manchmal abends in den Himmel und fragen sich, welche Auswirkungen die fernen Gestirne auf Ihr Leben haben? Möchten Sie den Sternen die Antworten auf Ihre großen Lebensfragen entlocken? Dann schnappen Sie sich dieses Buch und tauchen Sie ein in die Geheimnisse der Astrologie! Schon vor Jahrtausenden befragten die Menschen aller Kulturen die Sterne um Rat: Stand der Mond günstig für einen Kriegszug, wie würde die Ernte ausfallen und sollte man die Saat besser heute oder morgen ausbringen? Die Fragen mögen sich geändert haben, doch auch heute verspüren viele Menschen eine starke Sehnsucht nach tieferen Erkenntnissen und mit diesem Buch finden Sie heraus, wie die Astrologie Ihnen wertvolle Einblicke ermöglichen kann. Erfahren Sie zunächst alles, was Sie über die handfeste Wissenschaft rund um Mond, Gestirne, Umlaufbahnen & Co. wissen müssen, um sich dann geschichtlich der Astrologie anzunähern. Anschließend wird's konkret und Sie steigen so richtig ein in die Lehre von Tierkreiszeichen, Aszendenten und Häusern und entdecken, wie Sie Ihre eigenen Angaben berechnen und interpretieren, Jahreshoroskope erstellen oder Partnerastrologie anwenden. Auf dem Astro-Gebiet sind Sie Anfänger? Kein Problem! Denn hier erlernen Sie sich alle Grundlagen systematisch, einfach und umfassend und erweitern Schritt für Schritt Ihre Kompetenzen – bis dem Blick in die Sterne nichts mehr im Wege steht. Grundkurs Sternenkunde: Machen Sie sich mit spannenden Grundlagen zu Astrologie und Astronomie vertraut und werden Sie in kürzester Zeit zum Gestirn-Experten. Erster Einstieg: Mondzeichen, Sternzeichen im Licht der Sonne, Aszendent und Deszendent – erfahren Sie, was bestimmte Konstellationen aussagen und wie Sie Ihre persönlichen Daten ermitteln. Geheimnisse der Häuser: Die komplexe Bestimmung von Ganzzeichenhaus, Quadrantenhaus & Co. wird hier kinderleicht verständlich erläutert und Sie entdecken, welche Informationen Sie daraus über alle wichtigen Lebensbereiche erhalten. Astronomie Advanced: Sternzeichenkompass, Tierkreiszeichenbedeutung und Partnerastrologie – nutzen Sie Ihr neu erworbenes Wissen in praktischer Anwendung für die bedeutenden Fragen des Lebens. Mit diesem Ratgeber entschlüsseln Sie die verborgenen Botschaften der Gestirne und verstehen den Einfluss des Universums auf Ihr Leben. Mit der zusätzlichen Anleitung im "How-to"-Anhang können Sie zudem Jahreshoroskope erstellen und Ihre astronomischen Fähigkeiten auf ein neues Level heben. Also worauf warten Sie noch? Klicken Sie nun auf "Jetzt kaufen mit 1-Click" und blicken Sie ab sofort mit den Augen eines Wissenden in den Sternenhimmel!

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Copyright © 2023 www.edition-lunerion.de

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Für Fragen und Anregungen:

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Auflage 2023

Inhalt

Ein Ausblick auf die Milchstraße

Eine uralte Wissenschaft

Der Astrologie auf der Spur

Der Mond bestimmt über Ebbe und Flut, auch über uns?

Kulturelle Ursprünge und Historik

Potentiale der Angewandten Astrologie

Ein Blick in den Sternenhimmel

Sonne, Mond, Aszendenten und Deszendenten

Die Sternzeichen im Licht der Sonne

Das Mondzeichen: Ein Blick ins Unterbewusste

Der Aszendent als Spiegel unserer Handlungen

Der Gegenpol zum Aszendenten: der Deszendent

Die Häuser in der Astrologie

Informationen über unsere Lebensbereiche

Die verschiedenen Berechnungsweisen der Häuser

12 Häuser für 12 Lebensbereiche

Ein Spaziergang in der Nachbarschaft

Der Einfluss der Planeten

Die alten und neuen Planeten, ein Tanz am Nachthimmel

Elementenlehre

Der Sternzeichenkompass

Wassermann: 21. Januar bis 19. Februar

Fische: 20. Februar bis 20. März

Widder: 21. März bis 20. April

Stier: 21. April bis 20. Mai

Zwillinge: 21. Mai bis 21. Juni

Krebs: 22. Juni bis 22. Juli

Löwe: 23. Juli bis 23. August

Jungfrau: 24. August bis 23. September

Waage: 24. September bis 23. Oktober

Skorpion: 24. Oktober bis 22. November

Schütze: 23. November bis 21. Dezember

Steinbock: 22. Dezember bis 20. Januar

Partnerastrologie: Welches Tierkreiszeichen passt zu Ihnen?

Astrologie Advanced

Weiterführendes Wissen für die Tierkreiszeichen

Polarität – Den Tierkreis durch zwei teilen: Yin und Yang

Modalität – Den Tierkreis durch drei teilen: Kardinal, stabil und mobil

Elemente – Den Tierkreis durch vier teilen: Feuer, Erde, Luft und Wasser

How to: Jahres-Horoskope selbst erstellen

Variante eins: Das Geburtshoroskop des neuen Jahres

Variante zwei: Die Sonnenhäuser

Variante drei: Die Transit-Methode

Variante vier: Die Neumond-Methode

Jetzt sind Sie an der Reihe

Ein Ausblick auf die Milchstraße

W

as erwartet mich dieses Jahr? Wie kann ich mich selbst besser kennenlernen? Warum reagiere ich manchmal auf eine bestimmte Art und wie wirke ich auf andere?

Haben Sie sich diese Fragen auch schon einmal gestellt und dabei vielleicht einen Blick in das Zeitungshoroskop geworfen?

In diesem Buch wollen wir uns auf eine Reise begeben und der alten Wissenschaft der Astrologie auf den Grund gehen. Wir werden verstehen, wo die Astrologie herkommt, welchen Mehrwert sie für die Menschen über die Jahrzehnte hatte und warum sie bis heute noch ganzen Generationen als Begleiterin und Beraterin dient.

Wir werden die Bestandteile des Horoskops und ihre Hintergründe kennenlernen und sogar einen Abstecher in unser Sonnensystem machen. Entdecken wir die Planeten in unserer Nachbarschaft von einer ganz neuen Seite und versuchen, zu verstehen, welchen Einfluss sie auf uns haben.

Am Ende der Reise werden Sie genug Handwerk kennen, um Ihr Horoskop zu verstehen und sogar selbst zu erstellen.

Sind Sie bereit, die Sterne aus einem anderen Blickwinkel zu sehen und zu hören, was sie uns vielleicht zu sagen haben?

Hinweis: In diesem Buch finden Sie an verschiedenen Stellen QR-Codes, die Sie zu Zusatzmaterial führen. Falls Sie keine Möglichkeit haben, diese zu scannen, können Sie die Dateien auch über diesen Link finden: https://bit.ly/3rWTgKf

Eine uralte Wissenschaft

Der Astrologie auf der Spur

S

eit Menschengedenken fasziniert der Himmel bei Tag und insbesondere bei Nacht, wenn die glitzernden Sterne ein Leuchtfest veranstalten. Wir schauen gebannt in die Ferne und lassen uns von den Sternen verzaubern und leiten, fragen uns, ob der Himmel Antworten auf unsere Fragen hat. Vor langer Zeit mögen sich die Menschen gefragt haben, ob die Ernte erträglich wird, ob sie das Jahr gesund überstehen oder ob sie Schicksalsschläge ereilen. Aber wer waren die ersten Menschen, die Astrologie als Wissenschaft entdeckt haben? Wir wollen eine spannende Reise in die Vergangenheit machen und dabei sein, wenn der Mensch erstmalig die Astrologie entdeckt und diese uns bis in die moderne Welt begleitet.

Der Mond bestimmt über Ebbe und Flut, auch über uns?

Der Mond – Fakten und Wissenswertes:

Ein Mond wird auch als Satellit oder Trabant bezeichnet.

Unser Mond oder Erdtrabant (auch Luna und Selene genannt) ist der einzige Mond, der um unseren Planeten kreist.

Die Entfernung vom Mond zur Erde beträgt 384.400 km. Astronauten könnten den Mond theoretisch in ca. 10 Stunden per Direktflug erreichen. Unter Berücksichtigung der jeweiligen Umlaufbahn braucht es in der Praxis jedoch vier bis fünf Tage, um den Mond zu erreichen.

Der Mond hat ca. 3.476 km Durchmesser, somit knapp 30 % des Erddurchmessers.

Infobox:

Das Wort Satellit entstammt dem lateinischen „satelles“ und bedeutet „Anhänger, beschützender Begleiter oder Leibwächter“. Trabant bedeutet ebenfalls „Begleiter“. In der Sternenkunde sind damit natürlich entstandene Objekte definiert, die sich in der Umlaufbahn eines mehrfach massereicheren Objektes (wie eines Planeten) befinden. Unnatürlich entstandene Satelliten sind diejenigen, die von Menschen in die Umlaufbahn gebracht wurden, um uns zum Beispiel die Telekommunikation zu ermöglichen.

Der Mond braucht für eine Drehung um sich selbst ca. 27 Tage. Dies nennt man die siderische Umlaufzeit, nämlich die in Bezug auf die Erde.

ABER:

Von Neumond zu Neumond braucht er ca. 29,5 Tage. Da Mond und Erde beide um die Sonne kreisen, braucht der Mond ca. zwei Tage mehr, bis er im selben Winkel zur Erde und Sonne steht. Dies nennt sich die synodische Umlaufzeit oder die Lunation.

Infobox:

Siderisch entstammt dem lateinischen Wort „sidus“ und bedeutet „Stern, Gestirn“. Der siderische Monat ist der Zeitraum, den der Mond braucht, um an derselben Position, demnach bei demselben Fixstern am Nachhimmel, zu erscheinen. Die synodische Umlaufzeit entsprang dem Wort „Synodicus“, welches ein Adjektiv aus dem Spätlateinischen ist und „zusammen gehen oder zusammen kommen“ bedeutet.

Der Mond im Vergleich zum siderischen und synodischen Monat

Wir wissen nun, dass der Mond als Satellit die Erde umkreist. Durch seine Gravitation hält er die Erde in ihrer Achse, was auch unser Klima stabilisiert. Er beeinflusst unter anderem die Gezeiten und damit auch direkt das Leben der Erdbewohner. Doch was bedeutet das? Wie kann es sein, dass ein Himmelskörper, der so weit entfernt ist, Einfluss auf das Leben auf der Erde hat? Blicken wir einmal auf den Zyklus des Mondes und seine Gravitation auf die Erde, wird uns klar: Ebbe und Flut entstehen durch die Anziehungskraft, die der Mond ausübt, während er der Erde näher kommt oder sich wieder von ihr entfernt. Schauen wir uns das einmal genauer an. Stellen wir uns die Konstellation Erde, Mond und Sonne als zweidimensionales Modell vor, von dem aus wir von oben herabblicken, und nehmen das Ziffernblatt der Uhr als Orientierungshilfe. Wir werden uns im folgenden Modell lediglich vier Richtungen anschauen: vorne auf 12:00 Uhr, rechts auf 3:00 Uhr, unten auf 6:00 Uhr und links auf 9:00 Uhr.

12 Uhr: Neumond

Wir blicken von oben herab auf die Erde. Über ihr ist der Mond auf 12:00 Uhr. Über dem Mond, ebenfalls auf 12:00 Uhr, ist die Sonne. Von oben nach unten geschaut bilden Sonne, Mond und Erde eine gerade Linie. Der Mond wird von der Sonne beleuchtet, somit ist die Schattenseite des Mondes zu Erde gewandt und wir sehen den Mond demnach gar nicht. Bei dieser Konstellation handelt es sich um den Neumond. Die Gravitation des Mondes zieht insbesondere die Weltmeere an, die sich dann durch die Anziehungskraft in Richtung der Gravitation bewegen. Es entsteht Flut in Richtung des Mondes. Da die Erde sich weiterdreht, wirken noch weitere Zentrifugalkräfte (auch Fliehkräfte genannt) auf die Wassermassen. Am anderen Ende der Erde, auf der Seite, die dem Mond und der Sonne entgegengesetzt ist, entsteht somit ebenfalls Flut. Zwischen den zwei Flutbergen, in diesem Modell auf 12:00 Uhr und 6:00 Uhr, senkt sich der Meeresspiegel. Die zum Mond und zur Sonne gerichtete Flut nennt sich Mondgezeit. Die durch die Zentrifugalkraft ausgelöste Flut in entgegen gesetzter Richtung nennt sich Sonnengezeit.

Links und rechts der Erde (auf 3:00 Uhr und 9:00 Uhr) gibt es demnach Ebbe. Wenn diese Gezeiten eintreffen, spricht man von Springflut oder Springtide. Diese kann, insbesondere in Kombination mit Stürmen, verheerende Schäden auf dem Land anrichten.

Infobox:

Gezeiten werden auch „Tiden“ genannt und entstammen dem altdeutschen Wort „Zeit“. Der Tidenhub ist die Differenz zwischen dem Hochwasser bei Flut und dem Niedrigwasser bei Ebbe.

Der Neumond und die Springflut

3 Uhr: Halbmond

Setzt der Mond nun seine Wanderung in seiner Umlaufbahn fort, wird er immer mehr von der Sonne angestrahlt und für uns nach und nach in Sichelform sichtbar. Es handelt sich um den zunehmenden Mond, der nach ca. sechs Tagen Wanderung im 90-Grad-Winkel zur Sonne steht. Das erste Viertel seiner Oberfläche wird von der Sonne angestrahlt, für uns ist es die Zeit des Halbmondes. Blicken wir erneut auf unser zweidimensionales Modell, so wäre die Position des Mondes auf 9:00 Uhr, während die Position der Sonne zur Erde unverändert bleibt. Die Gravitation des Mondes wirkt auch hier wieder auf die Weltmeere, die sich von ihm anziehen lassen. Es entsteht wieder Flut Richtung Mond und durch die Zentrifugalkraft auf der entgegengesetzten Seite des Mondes, demnach in Richtung 3:00 Uhr. Diese Flut nennt sich Nippflut oder Nipptide. Anders als die Springflut zeichnet sich die Nippflut durch einen besonders niedrigen Wasserstand aus. Sie ist demnach deutlich flacher als der Wasserstand bei der Springflut und hat auch weniger Zerstörungskraft, tritt sie zusammen mit Stürmen auf.

Der zunehmende Halbmond und die Nippflut

Ihnen als aufmerksamer Leser hat sich hier bereits folgende Frage aufgedrängt: Wieso hat der Halbmond eine andere Wirkung auf die Gezeiten als der Neumond, verändert sich etwa die Gravitationskraft? Nein, die Gravitation des Mondes ist gleichbleibend. Dennoch ist Gravitation die Antwort, aber nicht die des Mondes. Es handelt sich um die Gravitation der Sonne, die hier mit einwirkt. Während bei Neumond Sonne und Mond aus gleicher Richtung auf die Erde einwirken, steht die Sonne noch immer an ihrer Ursprungsposition, während der Mond seine Position gewechselt hat. In einem Dreieck üben nun beide ihre Anziehungskraft auf die Erde aus, wobei die Gravitation der Sonne lediglich ca. 46 % beträgt, ausgehend von 100 % des Mondes.

6 Uhr: Vollmond

Wandert der Mond nun weiter, erreicht er nach weiteren acht Tagen ca. das weitere Viertel seiner Umlaufbahn. In unserem zweidimensionalen Modell stehen Sonne, Erde und Mond erneut in einer Linie, nur befindet sich der Mond hier nun hinter der Erde, auf 6:00 Uhr. Er wird von der Sonne angeleuchtet und wir können seine gesamte Oberfläche erkennen. Es ist die Zeit des Vollmondes. Hier wirken dieselben Kräfte auf die Weltmeere ein wie beim Neumond. Es ist erneut Springflut.

Der Vollmond und die Springflut

9 Uhr: Halbmond

Beginnt der Mond nun mit der weiteren Wanderung seiner Umlaufbahn, wird er seine dritte Phase abschließen und sich uns erneut als Sichel zeigen, als abnehmender Halbmond. Anders als die Sichel auf 9:00 Uhr würde die Sichel in der Position auf 3:00 Uhr genau auf der anderen Mondseite zu sehen sein. Ein ganz einfacher Merksatz kann Ihnen dabei helfen, zu erkennen, ob es sich bei der Sichel, die Sie am Sternenhimmel beobachten, um einen zu- oder abnehmenden Halbmond handelt. Der Merksatz lautet:

Klammer auf: abnehmender Halbmond

Klammer zu: zunehmender Halbmond

Steht der Mond erneut im 90-Grad-Winkel zur Sonne, dieses Mal allerdings auf 3:00 Uhr, handelt es sich um den abnehmenden Halbmond mit der aufgehenden Klammer. Es herrscht wieder Nippflut, die Ebbe befindet sich in Richtung Sonne und ehemalige Position des Vollmondes, also auf 6:00 Uhr. Der Mond tritt nun seine Reise im letzten Viertel an. Seine Endposition wird erneut zwischen Sonne und Erde sein, von der wir den Neumond sehen bzw. nicht sehen. Der Mondzyklus ist vollendet und hat 29 Tage gedauert. Bei unserem Modell haben wir die synodische Umlaufzeit oder die Lunation verwendet, indem wir die Zeit berechnet haben, die der Mond brauchte, um wieder in derselben Position zur Sonne zu stehen. Ähnlich wie die Erde um die Sonne bewegt sich der Mond nicht in einem geraden Kreis um die Erde, sondern in einer Ellipse. Der Mond, die Erde und die Sonne vollführen jeden Monat einen Tanz in Kreisen um sich selbst.

Der abnehmende Halbmond und die Nippflut

Durch die Gravitation bewegt der Mond also das Wasser der Ozeane, die wie auf einem tiefen Teller hin und her schwappen. Die Anziehungskraft des Mondes macht jedoch nicht nur bei Wasser Halt. Auch die Erdkruste hebt und senkt sich, je nach Mondzyklus, jedoch um lediglich 30 Zentimeter, daher ist das für uns kaum spürbar. Wir nehmen die Effekte des Mondes auf die Erde für derart selbstverständlich, dass wir uns eine Welt ohne Mond nicht vorstellen könnten. Ich lade Sie zu einem Gedankenexperiment ein. Stellen wir uns vor, der Mond würde durch eine kosmische Anomalie plötzlich aus seiner Umlaufbahn verdrängt werden und unsere Galaxis verlassen.

Welche Auswirkungen hätte das auf unseren Planeten und auf uns?

Die offenkundigste Auswirkung wäre, dass die Erde nicht mehr durch die Gravitation des Mondes stabil in ihrer Umlaufbahn wäre. Sie würde sich vermutlich neigen und damit andere Jahreszeiten auslösen, genau genommen lediglich zwei. Die zur Sonne geneigte Seite würde ein halbes Jahr sengende Hitze und anhaltende Tage erhalten und die andere, der Sonne abgeneigten Seite würde unter einer halbjährigen Dunkelheit und eisigen Temperaturen leiden.

Es gäbe keine Ebbe und keine Flut, was die Drehung der Erde um die eigene Achse beschleunigen würde. Ein Tag hätte nicht mehr 24 Stunden, sondern lediglich sechs bis acht. Ein Tag-Nacht-Rhythmus würde in der Form, wie wir ihn kennen, nicht mehr existieren. Gewaltige Stürme würden über die Erdoberfläche fegen. Wassermassen würden sich über das Land ergießen. Alles in allem wäre ein Leben auf der Erde vermutlich nicht mehr möglich.

Gehen wir ein paar Schritte zurück. Angenommen, die Auswirkungen wären weniger gewaltig und es wäre ein Leben weiterhin möglich. Inwieweit würde der fehlende Mond die Lebewesen beeinflussen?

Für die Tiere, die sich nach dem Mond orientieren, wie zum Beispiel der Schwarzsegler, der bei dunkleren Neumondnächten gerade einmal einen km über den Boden fliegt, sich jedoch bei Vollmond auf ca. vier km in die Lüfte schwingt, wäre das ebenfalls eine katastrophale Wendung.

Auch Eulen, Schwalben und Fledermäuse jagen bevorzugt bei Vollmond. Ihr Jagderfolg scheint von den Mondphasen abzuhängen.

Auch des Menschen bester Freund, der Hund, reagiert auf die Mondphasen. Eine britische Studie aus dem Jahr 2000, veröffentlicht im National Library of Medicine, hat herausgefunden, dass Hundebisse bei Menschen bei Vollmond häufiger auftreten. Zugrunde lagen Daten von Patienten, die aufgrund von Hundebissen medizinisch behandelt werden mussten. Bei Vollmond war die Anzahl der Patienten, die aufgrund von Hundebissen medizinische Behandlung ersuchten, doppelt so hoch.

Unklar ist jedoch, ob die Ursache dafür bei den Hunden selbst liegt, ob diese als Reaktion auf menschliches Handeln erfolgt oder beides. Das Ergebnis ist dennoch eindeutig und der Zusammenhang zum Vollmond erwiesen.

Das Leben der Menschen ist auch von der umliegenden Natur beeinflusst. Doch welche direkte Auswirkung hat der Mond auf uns?

Um den Einfluss des Mondes auf den Menschen ranken sich zahlreiche Mythen. Manche berichten von kürzeren Schlafphasen, mit schlechterer Schlafqualität kurz vor der Vollmondphase, oder auch von vermehrtem Auftreten von schlechten Träumen.

Der Baseler Chronobiologe Christian Cajochen veröffentlichte im August 2013 eine Studie, in der er Daten aus ehemaligen Studien in Bezug auf den Mondzyklus verwertete – mit erstaunlichen Ergebnissen. Insgesamt 33 Personen verschiedener Altersgruppen übernachteten im Schlaflabor unter gleichen Bedingungen. Sie hatten keine Kenntnisse über den Mondzyklus und waren keinem direkten Mondlicht ausgesetzt. Die Probanden berichteten von qualitativ schlechterem Schlaf und von Einschlafschwierigkeiten vier bis fünf Tage vor Vollmond. Die Hirnmessungen sowie Hormonproben bestätigten die subjektive Wahrnehmung: Es war deutlich messbar, dass die Schlafqualität zu dieser Zeit des Mondzyklus sank. Eine weitere Studie beschäftigte sich mit der Auswirkung des Mondzyklus auf den weiblichen Menstruationszyklus. Im Magazin Science Advances erschien ein Artikel, der verschiedene Studien zu diesem Thema zusammenfassend beleuchtet, mit dem Ergebnis, dass bei Frauen unter 35 Jahren temporär der monatliche Zyklus mit dem Mondzyklus zusammenfällt. Welche Ursachen das hat, ist bislang nicht abschließend erforscht worden. Ob die Gravitationskraft des Mondes den weiblichen Körper derart beeinflusst, kann hier nur gemutmaßt werden.

Fakt ist, der Mond beeinflusst Gigantisches, wie die Wiege der Ozeane, die Achse der Erde, die Erdoberfläche sowie kleine Organismen, wie Vögel und Fische, die sich nach dem Mond orientieren. Wieso sollte er dann nicht auch größere Lebewesen wie den Menschen beeinflussen? Ob und inwieweit der Mond auch Sie beeinflusst, können Sie selbst herausfinden. Ich lade Sie auf ein kleines Experiment ein, indem Sie für sich selbst erforschen können, inwieweit der Mond Auswirkungen auf Sie hat.

Experiment: Auswirkungen des Mondes

Schauen Sie auf den Mondkalender (oder nachts direkt in den Himmel) und beginnen Sie ab Neumond, Mondtagebuch zu führen. Notieren Sie jeden Tag für 30 Tage nach dem Aufstehen:

Konnten Sie gut oder eher mäßig einschlafen?Wie war Ihre Schlafqualität?Hatten Sie Träume und wenn ja, welche Emotionen haben diese bei Ihnen ausgelöst?Mit welchem Gefühl starten Sie in den Tag, ist es positiv oder eher negativ?Wie ist Ihr körperliches Wohlbefinden?

Bei Frauen:

An welchem Stadium Ihres Monatszyklus sind Sie jetzt?

Nach Ablauf der 30 Tage vergleichen Sie Ihre Notizen mit dem Mondkalender. Um genauere Daten zu erzielen, empfiehlt es sich, das Mondtagebuch über mehrere Monate hinweg zu führen.

So können Sie jeden Zusammenhang Ihres Wohlbefindens mit dem Mondzyklus konkret nachhalten.

„Ich werde niemals ein Morgenmensch sein, denn der Mond und ich sind zu sehr verliebt“ ~ Christopher Poindexter ~

Kulturelle Ursprünge und Historik

Der Ursprung der Astrologie

Wir schreiben das Jahr 1250 v. Chr. und befinden uns in Mesopotamien. Ein junger Hirte liegt in der späten Abenddämmerung rücklings auf einem Hügel und schaut in den Himmel. Eine Landschaft geprägt von flachen Hügeln erstreckt sich bis zum Horizont. Diese sind weitestgehend gelbgold, mit einigen, wenigen grün gesprenkelten Grasoasen, über die sich träge Schafe ausbreiten. Die untergehende Sonne taucht den Horizont und die Erdoberfläche in flammendes Orange. Die Luft flimmert nur noch leicht in der Hitze. Es ist Trockenzeit. In der langsam eintretenden Dunkelheit beginnen die Sterne, zu glitzern, und das Firmament des Nachthimmels erleuchtet. Der Hirte sucht den Himmel einige Zeit mit den Augen ab und wird schließlich fündig. Er erspäht das Gestirn des Gottes Enki, der Gott der Weisheit und der Ordnung, der den Menschen Wasser bringt, ihre Äcker und Weiden befeuchtet und das Ende der Trockenzeit einläutet. Sein Gestirn leuchtet bereits jetzt hell am Himmel, obwohl die Sonne noch nicht ganz untergeht. „Es ist ein gutes Zeichen“, denkt der Hirte, „Die Trockenzeit findet nun ihr Ende, Enki ist uns wohlgesonnen und wird uns Wasser bringen.“ Enki wird zur damaligen Zeit auf Schrifttafeln mit einem Trog dargestellt, den er über seine Schulter trägt und damit seine Umgebung bewässert. Haben Sie das Sternzeichen des Weisheitsgottes Enki erkannt? Heute ist er uns bekannt als das Sternzeichen des Wassermanns – vor ca. 2500 Jahren jedoch war das Gestirn am Nachthimmel noch der Repräsentant des Weisheitsgottes Enki.

Infobox:

Enki, auch Ea genannt, ist ein alter Gott der Summerer, die den Süden Mesopotamiens bevölkerten. Sein Name bedeutet „Herr der Erde“, denn er galt als der Schöpfergott, der auch Herr über das Süßwasser war, der Lebensquell der damaligen Bevölkerung. Mit Geschick und Weisheit half er den Menschen aus Notlagen und entschied, so wie das Wasser, das er beherrschte, über Leben und Tod. Er galt auch als Gott des schöpferischen Geistes.

Das Sternbild Wassermann am Nachthimmel

In Mesopotamien wurde nicht zwischen Astrologie und Astronomie unterschieden. Die Menschen verehrten astrale Wesen, Götter, die zwar Menschengestalt annahmen, jedoch ihr Wesen durch Himmelsgestirne offenbarten.

Infobox:

Astronomie leitet sich aus den lateinischen und griechischen Worten „astro“ für Stern und „nomie“ für Gesetz ab. Damit ist die Wissenschaft der Sternenkunde gemeint. Das Wort Astrologie setzt sich zusammen aus dem griechischen Wort „astro“ für „Stern“ sowie dem griechischen Wort „logos oder logie, loge“, was „Lehre“ bedeutet. Übersetzt bedeutet es „Sternendeuter“. Die Astronomie war zu ihren Ursprüngen noch das Handwerk der Astrologen. Erst im 17. Jahrhundert wurde unterschieden zwischen „Astronomie“ und „Astrologie“.

Die Sonne repräsentierte den Gott Ṧamaṧ, der Leben in die Natur bringt, aber auch Überwacher und Richter ist. Der Mond repräsentiert den Gott Sîn, der Vater des Sonnengottes. Indem die Sonne untergeht, verlässt der Sonnengott die Erde und taucht hinab in die Unterwelt, wo er den Toten Licht bringt, wenn die Menschen es nicht brauchen, und die Ordnung aufrechterhält. Währenddessen entfaltet der Mondgott Sîn seine reinigende Kraft über die Erde bei Nacht und löst Flüche und Verunreinigungen der Menschen auf.

Doch wieso ausgerechnet Mesopotamien? Heute kennen wir das Gebiet, welches in Süd-Ost Asien liegt, unter den Namen Irak und Syrien (Nordosten). Mesopotamien war ein Land mit wandelnden Grenzen. Zeitweilig reichte es bis nach Ägypten. Durch die besondere Lage des Landes, auch Zweistromland genannt, da es sich zwischen den Flüssen Euphrat und Tigris befindet, zeichnete sich das Klima durch besonders berechenbare Wetterlagen aus. Es gab die Trockenphasen, die Dürre mit sich brachten, und darauffolgende kürzere Regenphasen. Die Menschen fingen an, Zusammenhänge zwischen bestimmten Bildern am Nachthimmel und Naturvorkommnissen festzustellen.

Sie begannen, mithilfe von Berechnungen und Beobachtungen der Sterne wichtige Ereignisse vorherzusagen, wie zum Beispiel das Ende der Trockenzeit, die Überflutung der Flüsse und damit zusammenhängende, direkte Einflüsse auf die Menschen. Durch die Anwendung der Mathematik nach diesen Beobachtungen konnten sie beispielsweise die Marktpreise vorhersagen. Durch die günstige Lage zwischen den Flüssen war Mesopotamien ein äußerst fruchtbares Land, bewohnt von einer für die Zeit hoch entwickelten Kultur.

Der Erfolg und die Genauigkeit der Schlussfolgerungen aus den Sternenbeobachtungen wurden gewährleistet durch die Berechnungen der mesopotamischen Gelehrten. Diese wurden „Schreiber“ genannt, die Aufzeichnungen in Keilschrift erstellten. Den Schreibern waren nicht nur Verwaltungsaufgaben oder das Erstellen von Kaufverträgen übertragen. Das Nachhalten der Sternenbeobachtungen und das Deuten der Götterwillen waren ebenfalls eine ihrer ureigenen Aufgaben.

War dies die Geburtsstunde der Kalender?

Ja, denn durch das Beobachten der Mondphasen oder auch den Pfad des Mondes und der Perioden, die die Sterne brauchen, um an ihre ursprüngliche Position zurückzukehren, erstellten die Schreiber einen lunisolarischen Kalender, der unserem jetzigen Kalender durchaus ähnelt. Der Kalender bestand aus 12 Mondmonaten, die jeweils zur Neumondphase begannen. Bei Bedarf wurde ein Schaltmonat hinzugefügt. Der Pfad des Mondes war der Beginn der Tierkreise. Wie bereits eingangs erwähnt, waren die Sternzeichen (noch) nicht deckungsgleich mit denen, die wir heute kennen. Der Wassermann war damals noch der Weisheitsgott, der Widder war der Repräsentant des Gottes für Lohnarbeit und die Fische standen für die Liebesgöttin.

Astrologie in Babylonien

Spulen wir ein paar hundert Jahre in die Zukunft bis ca. 1000 v. Chr. Die Stadt Babylon erwuchs zur Hauptstadt Mesopotamiens. Zu den berühmtesten Orten in Mesopotamien gehörten zu der Zeit Babylon (im heutigen Irak als Ruinenstadt bekannt), Assyrien (heutige zerstörte Altstadt Mossul im Irak) und Sumer (heutiger Teil von Syrien und Irak). Günstig gelegen, direkt am Fluss Euphrat, erfreute sich Babylon am fruchtbaren Land und einer stetig wachsenden Population. Diese brachte größere Aufwendungen in der Verwaltungsarbeit mit sich. Um bürokratische Notwendigkeiten wie Steuern und Zinsen sowie Geburtsdaten genauer festhalten zu können, entwickelten die Gelehrten den bis dato genutzten lunisolarischen Kalender weiter zum schematischen Kalender. Sie teilten das Jahr in 12 gleiche Abschnitte, die sie Ideal-Monate nannten, und orientierten sich nur noch an den Mondphasen. Die Mondphasen sollten jedoch nicht mehr fest den Beginn oder das Ende des Monats einläuten. Die am Himmel erscheinenden Sternzeichen wurden damit den Ideal-Monaten zugeteilt und fortan nur noch Tierkreiszeichen genannt. Ihre Bedeutung im Zusammenhang mit den Naturgöttern schwand, genauso wie nach und nach die Bedeutung der Naturgötter für die Menschen schwand.

Infobox:

Es wird unterschieden zwischen:

Mond- oder Lunarkalender, der sich an den Mondphasen orientiert. Das Mondjahr hat 12 Monate, dessen einzelner Monat 29,5 Tage umfasst und mit 354 Tagen abschließt.

Sonnen- oder Solarkalender, die sich nach der Umlaufbahn der Erde um die Sonne richten. Das Sonnenjahr hat 12 Monate und ein einzelner Monat hat 30 Tage. Das Sonnenjahr hat 364 1/3 Tage im Jahr und richtet sich stark nach den Jahreszeiten. Daher werden an manchen Jahren Schalttage hinzugefügt.

Der lunisolare Kalender ist eine Mischung aus beiden. Er verfügt über 12 Monate und entweder sogenannte volle Monate mit 30 Tagen oder halbvolle Monate mit 29 Tagen. Um die Differenz zwischen den Tagen am Ende des Jahres auszugleichen, wurde regelmäßig unter Berechnung komplizierter Methoden ein Schaltmonat eingefügt.

Der schematische Kalender orientiert sich ebenfalls an den Mond-Phasen, jedoch an dem Solarkalender für den Jahresabschluss. Die Monate bestanden immer aus 30 Tagen und bei Bedarf wurde ein Schaltmonat hinzugefügt. Der Bedarf orientierte sich an auffälligen Sternen, wie Sirius oder Plejaden.

Die Kalender und die Sterndeutung dienten zunächst nicht dazu, Einzelnen das persönliche Schicksal zu verraten. Vielmehr wurden die Kalender dazu verwendet, die Zukunft des ganzen Landes zu deuten. Einzig der König, der als Repräsentant des Sonnengottes galt, war durch das Phänomen einer Sonnenfinsternis persönlich betroffen. Machen wir dazu einen kleinen Exkurs in die Geschichte und begleiten einen der großen Könige Assyriens, der als Sonnenkönig verehrt wurde, auf seinem 100-tägigen Weg abseits des Königstitels. Den Überlieferungen zufolge fand im 7. Jahrhundert vor Christus eine totale Sonnenfinsternis in Babylonien und Assyrien statt. Den damals gottesfürchtigen Menschen, die den Deutungen der Priester viel Glaube beimaßen, war klar: Der Sonnengott Ṧamaṧ (Schamasch) sowie der Götterkönig Marduk, dessen Repräsentant der Jupiter ist, der ebenfalls verdunkelt war, verweigern sich der irdischen Welt und weitere unheilvolle Folgen werden folgen.

Infobox:

Der Göttergott Marduk gehört zu den Urgöttern und soll im erbitterten Kampf mit dunklen Urgöttern den Sieg davongetragen haben. Die dunklen Urgötter wollten um ihrer Ruhe Willen jegliche Entwicklung, wie die Entstehung der Erde und der Menschen und auch die jüngeren Götter, ausmerzen. Aus dem Leib der Besiegten erschuf Marduk, der Schöpfergott, die Erde und die Menschen und erhob sich als Götterkönig über alle anderen Junggötter. Um wieder Ordnung zu schaffen, teilte Marduk das Jahr in 12 Monate ein und verlieh dem Jupiter die Macht über die Tierkreiszeichen. Seitdem galt der Jupiter als Repräsentant von Marduk.