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Kurze Geschichten. Spannend erzählt. Einfach gut. Schräge Short-Storys voll bitterbösem Zynismus, die uns diese vernichtend - moderne Welt etwas verständlicher machen könnten, wenn wir denn wollten. – Gemacht aus gesprochener Sprache und aufgefüllt mit ein wenig Sprechblasen – von einer der besten Slam- Poetinnen, die unter uns spricht: Hier nun von der Bühne in ein Booklit gebracht. Und das nicht weniger wirkungsvoll. Der Literatur-Quickie – das schnelle Lesevergnügen für Zwischendurch von Deutschlands besten Autorinnen und Autoren. Jetzt als eBook: „Auf der Suche nach der entgangenen Milch“ von Xóchil A. Schütz. dotbooks – der eBook-Verlag.
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Seitenzahl: 19
Über dieses Buch:
Schräge Short-Storys voll bitterbösem Zynismus, die uns diese vernichtend - moderne Welt etwas verständlicher machen könnten, wenn wir denn wollten. – Gemacht aus gesprochener Sprache und aufgefüllt mit ein wenig Sprechblasen – von einer der besten Slam- Poetinnen, die unter uns spricht: Hier nun von der Bühne in ein Booklit gebracht. Und das nicht weniger wirkungsvoll.
Der Literatur-Quickie – das schnelle Lesevergnügen für Zwischendurch von Deutschlands besten Autorinnen und Autoren.
Über die Autorin:
Xóchil A. Schütz wurde 1975 in Mannheim geboren und lebt heute als Vollblutkünstlerin in Berlin. Sie ist Autorin, bekannte Slam-Poetin und weitete sogar vor kurzem ihre Performance-Dichtung auf die musikalische Ebene aus. Halb Europa kennt sie heute schon aus Funk und Fernsehen, doch das genügt noch lange nicht.
Der Literatur-Quickie Verlag im Internet: http://www.literatur-quickie.de
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eBook-Ausgabe März 2013
Die Printversion erschien 2011 bei Literatur-Quickie, Hamburg
Copyright © der Printausgabe 2011 Literatur-Quickie, Hamburg
Copyright © der eBook-Ausgabe 2013 dotbooks GmbH, München
Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.
Titelbildgestaltung: Nicola Bernhart Feines Grafikdesign, München
Titelbildabbildung: Jörg Steinnetz
ISBN 978-3-95520-167-8
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Xóchil A. SchützAuf der Suche nach der entgangenen Milch
dotbooks.
Anna hat ein Baby bekommen, und Annas Baby darf so lange an Annas Titten hängen wie immer es will.
Ich schau mir Anna und ihr Baby an und denke: Das ist Glück.
Ich hatte nicht so Glück mit meiner Mama. Ich durfte nie an ihren Titten nuckeln, saugen und hängen, ich hab’ bloß Plastikflaschen mit angerührtem Milchpulver in mein schreiendes Maul gesteckt bekommen, und auch nur, damit ich es halte.
Vorgesehen war ich eh nicht, vorgesehen war ein Junge, und als meine Mutter das nicht hinbekommen hat mit dem Jungen, da war mein Vater sauer auf sie, und deshalb war meine Mutter sauer auf mich und hat mir das Plastikfläschchen bei erster Gelegenheit weggenommen und mir statt dessen den alten, angekauten Plastikbecher meiner Schwester vorgesetzt, die sich auch schon geweigert hatte, ein Junge zu werden.