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"Suche Frieden und jage ihm nach". Von diesem Psalm inspiriert geht Rolf von Pander der Frage nach, wie es der Menschheit gelingen könnte, den Weg zum Frieden und zum Klimaschutz zu finden. Mit Adressierung der Güte im Herzen des Menschen kann man zuweilen einen Streit schlichten. Ob das auch bei kriegerischen Auseinandersetzungen gelingen könnte? Krieg verlassen und Verhandlungen zum Frieden schaffen? Ein wichtiges Augenmerk legt von Pander auf die größte Herausforderung unserer Zeit, den Klimaschutz. Mit seinen Essays in Deutsch und Englisch liefert der Autor inspirierende Denkanstöße, die eine optimistische und gleichzeitig zum Handeln drängende Grundhaltung erkennen lässt.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 36
Essays auf der Suche nach Frieden und Klimaschutz
Essays in search of peace and climate protection
Eine österliche Streitschlichtung
A Dispute Settlement at Easter
Eine Märchen(-Gestalt)-Erzählung für Frieden
A Fairy Tale for Peace
Ausweg aus dem Krieg?
Way out of War?
Suche für Frieden
Search for Peace
Die Liebe Gottes neu finden
Rediscovering Love of God
Krieg verlassen, Verhandlungen zum Frieden schaffen
Leaving War, Creating Negotiations for Peace
Nachwort
Epilogue
Vorwort
Zu den hier niedergeschriebenen Essays gibt es ein über ein Jahrzehnt zurückliegendes Ereignis:
Es war Ostern, als ich am Frankfurter Mainufer entlangjoggte. Dort stieß ich unerwartet auf einen Streit von zwei Erwachsenen, der zu Ostern nicht passte, mit bereits angesammelten Zuschauern. Dies nutzte ich, so experimentierfreudig, wie ich war, zu einem Versuch. Schließlich war mir zur Vordiplomprüfung meines früheren Meteorologie-Studiums in Experimentalphysik die Notenbewertung „1“ zugedacht worden. Warum jetzt denn nicht das Experiment wagen, „mit Adressierung der Güte im Herzen des Menschen den Streitgrund auf der Stelle zu verbannen“? Dies ergab sich tatsächlich.
Es ergab sich auch: Während der Weihnachtstage um den Jahreswechsel 2022/23 lenkte ein Briefgruß meiner früheren Kirchengemeinde in Wiesbaden, wo ich vor über 60 Jahren die Konfirmation empfing, meine Aufmerksamkeit auf Psalm 34,15 – „Suche Frieden und jage ihm nach“. Dieser begleitete gedanklich mein schriftstellerisches Schaffen und in den folgenden Wochen entstanden die hier präsentierten Essays.
Aber schon in weit zurückliegender Zeit, als ich noch ein schmächtiger kleiner Knabe war, wurde mir der Segen zuteil, mehrere Monate im Hause der Pfarrerfamilie meiner Tante verbringen zu dürfen, wo ich schon in jungen Jahren dem Datum der Freundlichkeit im Herzen der Menschen begegnete.
In dieser Zeit lernte ich auch den Spruch kennen: „Wie man in den Wald ruft, so schallt es zurück“, den ich heute als Gegenstück zum Experimentierergebnis der österlichen Streitschlichtung verstehe, der aber leider in hoher Korrelation dort in Anwendung zu finden ist, wo es Streit gibt.
Die erstellten Essays sind von einer kosmopolitischen (weltbürgerlichen) Grundvorstellung durchzogen, wie sie zum Beispiel für das Einsammeln von Wetterbeobachtungsdaten aus der ganzen Welt benötigt wird, damit Wettervorhersagen für alle Regionen der Erde so genau wie möglich sind. Solch eine weltbürgerliche Grundeinstellung ist gleichfalls für eine zeitlich und räumlich weitsichtig umfassende Kontrolle der Klimaentwicklung einfach erforderlich. Schließlich lieben wir unsere Kinder, deren Hoffen aufs Erben einer bewohnbaren Erde gemäß der Formulierung „im Bewusstsein seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen … dem Frieden der Welt zu dienen“ (Präambel Grundgesetzt der Bundesrepublik Deutschland) gewiss berechtigt ist.
Dies erfordert die Sicherstellung der Klimaentwicklung innerhalb bewohnbarer Grenzen. Leider ist heute das Problem von Klimaentwicklung weit größer, als sich mit zweitrangig gesetzter Verantwortung lösen ließe. Wir wissen dies aus wissenschaftlichen Forschungsergebnissen, wie sie auch von der UNO (besonders ipcc)mitgeteilt werden. Zum Beispiel ertrinken sogar Nationen durch den Anstieg des Meeresspiegels. Die Tatsache der „polaren Verstärkung“ der Klimaerwärmung erfordert besondere Aufmerksamkeit und Gestaltung zur Minderung. Aber die Menschheit besitzt die mit entschiedener Absicht benötigte Lösungskapazität, um ihren Kindern eine Zukunft zu gewähren, sollte sie sich also nicht wirklich dieses Bild einer bewohnbaren Erde für ihre Kinder vorstellen? Respekt dabei, so zu handeln.
Dies spiegelt sich als Hintergrund in den Essays wider, die hier vorgestellt werden:
Eine österliche Streitschlichtung
Eine Märchen- (Gestalt-) Erzählung für Frieden
Ausweg aus Krieg
Suche nach Frieden
Die Liebe Gottes neu finden
Krieg verlassen, Verhandlungen zum Frieden schaffen, oder in der bereits verfügbaren englischen Übersetzung
A Dispute Settlement at Easter
A Fairy Tale for Peace
Way out of War
Search for Peace
Rediscovering Love of God
Leaving War, Creating Negotiations for Peace.
© Rolf von Pander, 25.2.2023
Prologue