Chancen, unsere Erde bewohnbar zu halten? - Rolf von Pander - E-Book

Chancen, unsere Erde bewohnbar zu halten? E-Book

Rolf von Pander

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Beschreibung

Welche Gefahren und Auswirkungen auf das alltägliche Leben hat der Treibhauseffekt? Was kann die Industrie gegen diese Folgen tun? Kann man die sich anbahnende Gefahr überhaupt noch bändigen? In seinem neusten Werk versucht Rolf von Pander diese und noch weitere dringende Fragen zu klären. Ein wichtiges Anliegen für von Pander ist hierbei, wie Kindern ein Bewusstsein für Natur und Klima vorgelebt und gelehrt werden kann. Warnsignale und Vorboten der sich ankündigenden Klimakatastrophe zeigen, wie erforderlich es ist, jetzt zu handeln. Ohne erhobenen Zeigefinger sensibilisiert von Pander für das Thema Klimaschutz und gibt dabei wichtige Impulse und Anregungen, das eigene Handeln zu überdenken und gar zu ändern.

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Weitere Publikationen des Autors im Frieling-Verlag Berlin:

„Auf der Suche nach Frieden und Klimaschutz“

Berlin, Frieling-Verlag Berlin, 2023

INHALT

Prolog

Klima der Erde erhalten

Was tun zur Wahrung der Schöpfung?

Für bewohnbare Erde

Klimagerechtigkeit

Zu El Nino Southern Oscillation (ENSO)

Klimaschutz von und für Kinder

Wetter-Kapriolen infolge des Treibhaus-Effekts?

Mehr Chancen, unsere Erde bewohnbar zu halten?

Genügsamkeit als Überlebenstugend

Der Apokalypse die Tür zugeknallt

Glossar zu Klimaschutz-Begriffen

Epilog

Prolog

Haben Sie nicht schon bemerkt, dass Erholungspausen gut sind, zwischendrin neue Kraft zu tanken? Sie haben dann mehr Schwung und Energie für Ihre Arbeit. Vor allem, wenn Sie sich in der Stille und Erhabenheit der Natur, die wir der Schöpfung zu verdanken haben, richtig entspannen können oder einen schönen Urlaub in einer freundlichen, ruhigen Gegend mit etwas Sport, Bewegung und zwischendrin Faulenzen bei gutem Essen und Sonnenschein verbringen durften – erstaunlich, wie gut Sie sich dadurch erholen konnten und neue Energie erhielten für Ihr Lebenswerk.

Schauen Sie sich an, welche Rolle dabei Nähe zur Natur spielt. Und vor allem für Kinder ist Spielen und Toben in freier Natur wie ein Zuhause. Schauen Sie sich an, wie glücklich dabei Kinder in freier Natur sein können und wie sie aufblühen, und genießen auch Sie alle Augenblicke, wenn Sie als Erwachsener mit Kindern spielen dürfen.

Entkommen Sie dabei für ein Weilchen dem Zuviel an Bürokratie oder der trügerischen Verführung zur Bequemlichkeit, die Gesundheitssorgen wie Bauchfett quellen ließe.

Schneiden Sie sich am besten eine Scheibe von der Fröhlichkeit der Kinder beim Spielen ab und helfen Sie so leichter mit, die Erde als Lebensraum für Erholung und für das Tanken neuer Energie mit solcher spielerischen Komponente zu wahren.

Die folgenden Essays mögen helfen, sowohl die Dringlichkeit des Klimaschutzes leichter einzuordnen als auch Hoffnung zu stärken.

Rolf von Pander © 25.8.2023

Klima der Erde erhalten

Was tun zur Wahrung der Schöpfung?

– Aus einem Vortrag, gehalten im Baltenhaus Darmstadt 2019 –

Wichtig: Beachte die Anmerkung unten zum gewachsenen Bedarf für Klimaschutz heute.

Ich möchte mich bedanken, heute zu einem Thema zu Ihnen sprechen zu dürfen, das vor über 40 Jahren fast unmöglich gewesen wäre.

Damals gelangte ein Verstehen, dass kleine, in großer Verdünnung unserer Erdatmosphäre beigemischte Gase zu einer Erwärmung führen können, langsam in die Öffentlichkeit. Damals, 1979, vor 40 Jahren, wurde das „World Climate Research Programm“ (Welt-Klima-Forschungsprogramm) vom Stapel gelassen, um internationale Forschung zu globaler Erwärmung und Klimawandel zu koordinieren.

Meine 1974 erstellte Diplomarbeit behandelte auch einen Problempunkt der Klimaforschung. Mein Diplom-Vater ging zur Universität Hamburg und gründete dort das Max-Plank-Institut für Meteorologie – vor über 40 Jahren.

Und heute? Heute sind Zeitung und Fernsehen überfüllt mit Wörtern zum Thema Klima. Wer hat solche nicht in letzter Zeit schon tausendfach gehört?

Ich will meinen Vortrag leicht halten, Zeit für Fragen lassen und zu einem grundlegenden Verstehen beizutragen helfen.

Eine Frage mag zum Beispiel sein: „Warum erwärmt sich die Luft am Nordpol im Vergleich zur ganzen Erde schneller, im Mittel etwa doppelt so stark?“

Mit zwei Beobachtungen, die Sie bestimmt schon als Kind gemacht haben, kommen wir der Antwort näher:

1) Haben Sie beobachtet, dass Schnee und Eis Sonnenstrahlen stark reflektieren, also wieder zurückwerfen? Dadurch können sich Schnee und Eis nur langsam erwärmen und tauen auch bei Sonnenschein nur langsam.

2) Dunkle Flächen, frei von Schnee, dagegen nehmen die Wärme von der Sonne viel stärker auf. Dies erfreut uns zum Beispiel, wenn wir im Sommer baden wollen. Die dunklen Wasserflächen erwärmen sich durch die Sonne langsam, aber stetig.

Haben Sie es auch beobachtet?

Damit haben Sie die Antwort, wieso es mit der Klimaerwärmung im Lebensraum der Eisbären, hoch im Norden, etwa doppelt so schnell wärmer wird wie im Mittel, auf die gesamte Erdkugel bezogen.

Häufig fiel im Fernsehen oder in der Zeitung das Wort Treibhausgas, verbunden auch mit dem Gas CO2 als „bösem Buben“.

Zunächst zum Wort Treibhausgas. Es setzt sich zusammen aus den Wörtern Treibhaus und Gas. Was in einer Gärtnerei ein Treibhaus ist, wissen wir. In der Regel ist es in einem Treibhaus deutlich wärmer als draußen, warum?

Tagsüber scheint die Sonne, bei Wolken zumindest die Wärme des Lichtes, hinein und erwärmt im Treibhaus Boden und Pflanzen und Luft. Auch außerhalb des Treibhauses werden Boden, Pflanzen und Luft erwärmt.

Allerdings gibt es diesen Temperaturunterschied. Dies liegt am Glasdach. Abgesehen davon, dass das Glasdach Luftaustausch durch hineinwehenden Wind verhindert, strahlt das sich von der Sonne etwa erwärmte Glas einen Teil seiner Wärme auch nach unten und erwärmt mit diesem Anteil auch Boden und Pflanzen, was zur Erwärmung der Luft im Gewächshaus beiträgt.

Das schon als „böser Bube“ erwähnte Gas CO2 ist eine Abkürzung vom vollständigen Wort Kohlenstoffdioxid.

Zum Begriff CO2 nur eine kurze Anmerkung, damit das Wort klarer erscheint:

„C“ ist hierbei die Abkürzung des englischen Wortes „carbon“ für Kohlenstoff.

„2“ steht für „2 mal“, ebenso wie „di“ in Kohlenstoffdioxid und „O“ ist die Abkürzung für das englische Wort „oxygen“, was Sauerstoff heißt.

Gemeint ist damit, CO2 ist ein Verbund aus jeweils einem Kohlenstoff- und zwei Sauerstoffatomen als chemische Verbindung.

Wie kommt nun CO2 zur Bezeichnung Treibhausgas – in Anlehnung an das Treibhaus?

Nun, beim Treibhaus der Gärtnerei, dem Gewächshaus, strahlt auch vom Glasdach ausgehend Wärmestrahlung nach unten. Was Wärmestrahlung ist, wissen wir vom Ofen her.

Wärmestrahlung ist im Gegensatz zu Sonnenstrahlung meist nicht sichtbar, es sei denn, wir heizen den Ofen so kräftig, dass die Herdplatte zu glühen anfängt – womit sich dann die Wärmestrahlung der Herdplatte zur sichtbaren Strahlung, die wir vom Sonnenlicht und von Lampen her kennen, ändern würde.

Die nähere Beschreibung von „CO2“ als „Treibhaus“-Gas ist eine Anlehnung an die eigenständige Ausstrahlung „von oben her“, wie es auch das Dach vom Gewächshaus bzw. Treibhaus tut. Das kann CO2 in gewissem Maße in der Luft, obwohl es kein Ofen ist.

Gewiss, die Wärmestrahlung von CO2 aus der Luft ist viel schwächer als die Wärmestrahlung vom Ofen.

Aber etwas können wir sie doch spüren, allerdings bei einem anderen Treibhausgas, dem Wasserdampf: Ähnlich wie in der Nacht der Himmel unter Wolken weniger kalt erscheint als unter klarem Sternenhimmel ohne Wolken, kommt es uns bei feuchter Luft weniger kalt vor als bei trockener Luft – jeweils bei gleicher Temperatur für den Vergleich.