Auf der Suche nach Sternenexplosionen - Jupiters Day - E-Book

Auf der Suche nach Sternenexplosionen E-Book

Jupiters Day

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Beschreibung

Nachdem der Traum endet, bleibt nur noch das wach sein? Vielleicht liegt dazwischen auch noch etwas. Ich bin aus meinen Träumen gefallen um dösend auf neue Pfade zu stolpern. Zwischen Liebe, Lust und Leiden wandeln die Gedanken und verweilen bei der Frage, wohin mit dem Leben, wenn man plötzlich wach ist. Dies, und mehr nicht soll in diesem Band liegen. Auf dem Weg auf dem Pfad, hin zum nächsten großen Schritt... Jupiter

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Seitenzahl: 47

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„Als ich erwachte, brannte Licht. Es schmerzte, als ich zum Fenster sah. Tränen waren da und sie waren ohne Schmerzen. Ich ging einen langen Weg und suchte meine Antwort in der Zeit. Und dann war ich verloren. Alles was ich einst wusste, wurde zur Wüste meiner Eitelkeiten. Ich suchte den Ausweg aus der Gesellschaft und vermisste alle Menschlichkeit. Ich zitterte von all der Spannung. Nur die Sehnsucht gab das Leben in mein Herz, die Sehnsucht nach den Sternenexplosionen. Der Rest, das Zweifeln, alle Angst und jeder blanke Unsinn ward von fremder Hand in mich gegeben. Und das Licht war am Himmel, waren alle Sterne. Und ein jeder kann der deine sein.“

Jupiter

Inhaltsverzeichnis

Sternenexplosion

Nachtgeistersonett

Ein Lied des Lebens

Sonett von Einst

Mein wütend Herz

Ich denk, ich könnte beides nehmen

Chihuahua Sonett

Krieg

Hast du Angst?

Planetengesang

Auftakt

Ein Mond

Merkur der Lügenbote

Betrug der Venus

Der Zorn des Mars

Richterspruch des Uranus

Die Macht des Saturn

Das finstre Neptunmeer

Pluto sieht und lacht und weint

Herz des Jupiter

Erde, Mutter des Geheimnisses

Zug um Zug

Das Traurige in deinen Augen

Das Zauberschloss

Handwerkerherz

Der kleine Passus des Einzigen

G.A.S.

Armut

Salut der Äste

Der Ursprung

Tageslicht

Sonett des ersten Jahres (für JB)

Eidertraum

Himmelsleiter

Träume von Brügge

Das Zeitkleid

Herbstlicht

Weihnachtsanekdote

Schorf

Gestern?

Schattenkleid

Hand der toten Lichter

Und wenn…

Steig ein

Nerudas Herz

Das Ziel

Weg ohne Zeit

Das Kernmanifest

Sternenexplosion

Durch dunkle Gassen wandelnd auf der Suche

und suche nach des Traumes echt Besuche.

Ja ich; ich muss nun etwas Neues finden,

mein neues Leben an ein Feuer binden.

Gefühl des wütend Lebens will ich spüren

und mich zu seinem kleinen König küren,

und jeden Tag will ich was davon finden,

den Nektar neuer Süchte zwischen Linden.

Wo jetzt mein Leben wieder so pulsiert

mich lediglich die Untat noch frustriert,

denn Drang bewohnt den Körper, meine Lenden.

Die Sternenexplosion will ich betrachten,

auf all ihre Genüsse stetig achten,

und dass, solange, bis mein Fleisch wird enden.

Die Emotion der Sternenexplosion,

sie sitzt auf meiner Lüste gierig Thron.

Nachtgeistersonett

Ein Funke dort im Schatten eines Baumes,

er scheint des alten Waldes nächtlich Traumes.

Die Hoffnung auf des Glückes süßes Licht

sich stets im Schatten ihrer Wahrheit bricht.

Sie jagen mein naives Traumgebilde

und sind des letzten Schmerzes blühend Schilde.

Verrannt in ihren seuchend Schattenbildern,

sie können nur in meinen Träumen wildern.

Ich hasse so ihr Feuer in mir brennen

und kann mich selber nachts nicht mehr erkennen.

Der ewig Nachtgeist reißt mit liebend Klaue.

Nur heiße Tränen sie in sich geborgen,

sie nicht zu kriegen pflanzt die großen Sorgen,

mit Tränen von dir träumend Sterne schaue.

Der kleine Nachtgeist ist mein großer Feind,

mein Schmerz in deinem Bild nur endlos weint.

Ein Lied des Lebens

Ich will mit Hingabe es nur noch lieben,

es spüren, tief, mit allen seinen Trieben.

So, will mich fortan darin treiben lassen,

es vollen Mutes mit den Händen fassen.

Denn willst du nicht, so wird es dich versiegen

und musst im Feuer deines Zweifels sieden.

Im Höllentanz du löst dich langsam auf,

du drehst zum letzten Mal der Türen Knauf.

So weiß ich nur, ich bin in mir genug,

das Gegenteil ist letztlich böser Trug.

Und Tränen füllen mir mein leeres Herz.

Und will es schließlich mir dann doch entweichen,

ich werde huldvoll meine Hände reichen

und wenn es geht, es offenbart den Scherz.

Sonett von Einst

Der Schulterschluss mit der Vergangenheit

behält sich deine Leistung ewig vor,

denn Gestern kennt keine Geborgenheit,

es singt doch nur der endlos, alte Chor.

Der Schulterschluss mit deinen fernen Tagen,

wie du, er weiß nicht was noch alles kommt.

Denn Morgen wird dich in die Falle tragen

und jedes böse Unglück folgt dir prompt.

Der Schulterschluss mit deinem wahren Heute,

es einzig sagt, was du dir noch bedeute.

Ob vor dir oder hinter dir, egal,

nur Jetzt kennt deiner tiefsten Wünsche streben

und gestern oder morgen wird’s nicht geben.

Nimm heute und beginn die süße Qual.

Mein wütend Herz

In Zorn vergeh‘n um nicht den Schmerz

der Liebe länger noch zu fühlen

sonst kippt mein Herz bald höllenwärts

und nichts kann meinen Wahnsinn kühlen

Ein tiefes Fürchten sticht den Magen

und alles Fühlen will sich brechen

Ich will dich nicht mehr weiter tragen

in meinem Kopf mit tiefem stechen

Nur einmal wollt ich Glück mir fühlen

mich fallen lassen in den Schoß

Doch wieder steh ich zwischen Stühlen

und du verweigerst mir den Stoß

Jetzt wütet mir mein kaltes Herz

nur weil es dich nicht haben kann

Zuerst es war der Liebe Schmerz

zuletzt in Zorn die Träne rann

Ich denk, ich könnte beides nehmen

Ich denk ich könnte beides nehmen,

auch ohne Kernes wütend beben.

Nach links oder nach rechts zu gehen,

in Gruben, hoch auf Pfählen stehen.

Ich denk, ich könnte beides wollen,

dem Kelch und Speer Respekt verzollen.

In süß und sauer mit der Zunge

und ein und aus mit beider Lunge.

Ich denk, ich könnte beides Lieben,

in Freiheit mit des Menschen Trieben.

Ich dürfte es mit beiden tun,

mit harten Ästen, feuchten Truh‘n.

Chihuahua Sonett

Wie Feuereis verschmelzen uns‘re Herzen,

mit Sternenstaub aus uns‘res Traumes Himmel,

in heißen Tigeln uns‘rer Universen.

Es blühet unserer Gedanken Schimmel.

Die weichen Augen, braun wie Haselnuss,

versinken in zwei eisig kleinen Meeren.