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Nachdem der Traum endet, bleibt nur noch das wach sein? Vielleicht liegt dazwischen auch noch etwas. Ich bin aus meinen Träumen gefallen um dösend auf neue Pfade zu stolpern. Zwischen Liebe, Lust und Leiden wandeln die Gedanken und verweilen bei der Frage, wohin mit dem Leben, wenn man plötzlich wach ist. Dies, und mehr nicht soll in diesem Band liegen. Auf dem Weg auf dem Pfad, hin zum nächsten großen Schritt... Jupiter
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Seitenzahl: 47
„Als ich erwachte, brannte Licht. Es schmerzte, als ich zum Fenster sah. Tränen waren da und sie waren ohne Schmerzen. Ich ging einen langen Weg und suchte meine Antwort in der Zeit. Und dann war ich verloren. Alles was ich einst wusste, wurde zur Wüste meiner Eitelkeiten. Ich suchte den Ausweg aus der Gesellschaft und vermisste alle Menschlichkeit. Ich zitterte von all der Spannung. Nur die Sehnsucht gab das Leben in mein Herz, die Sehnsucht nach den Sternenexplosionen. Der Rest, das Zweifeln, alle Angst und jeder blanke Unsinn ward von fremder Hand in mich gegeben. Und das Licht war am Himmel, waren alle Sterne. Und ein jeder kann der deine sein.“
Jupiter
Sternenexplosion
Nachtgeistersonett
Ein Lied des Lebens
Sonett von Einst
Mein wütend Herz
Ich denk, ich könnte beides nehmen
Chihuahua Sonett
Krieg
Hast du Angst?
Planetengesang
Auftakt
Ein Mond
Merkur der Lügenbote
Betrug der Venus
Der Zorn des Mars
Richterspruch des Uranus
Die Macht des Saturn
Das finstre Neptunmeer
Pluto sieht und lacht und weint
Herz des Jupiter
Erde, Mutter des Geheimnisses
Zug um Zug
Das Traurige in deinen Augen
Das Zauberschloss
Handwerkerherz
Der kleine Passus des Einzigen
G.A.S.
Armut
Salut der Äste
Der Ursprung
Tageslicht
Sonett des ersten Jahres (für JB)
Eidertraum
Himmelsleiter
Träume von Brügge
Das Zeitkleid
Herbstlicht
Weihnachtsanekdote
Schorf
Gestern?
Schattenkleid
Hand der toten Lichter
Und wenn…
Steig ein
Nerudas Herz
Das Ziel
Weg ohne Zeit
Das Kernmanifest
Durch dunkle Gassen wandelnd auf der Suche
und suche nach des Traumes echt Besuche.
Ja ich; ich muss nun etwas Neues finden,
mein neues Leben an ein Feuer binden.
Gefühl des wütend Lebens will ich spüren
und mich zu seinem kleinen König küren,
und jeden Tag will ich was davon finden,
den Nektar neuer Süchte zwischen Linden.
Wo jetzt mein Leben wieder so pulsiert
mich lediglich die Untat noch frustriert,
denn Drang bewohnt den Körper, meine Lenden.
Die Sternenexplosion will ich betrachten,
auf all ihre Genüsse stetig achten,
und dass, solange, bis mein Fleisch wird enden.
Die Emotion der Sternenexplosion,
sie sitzt auf meiner Lüste gierig Thron.
Ein Funke dort im Schatten eines Baumes,
er scheint des alten Waldes nächtlich Traumes.
Die Hoffnung auf des Glückes süßes Licht
sich stets im Schatten ihrer Wahrheit bricht.
Sie jagen mein naives Traumgebilde
und sind des letzten Schmerzes blühend Schilde.
Verrannt in ihren seuchend Schattenbildern,
sie können nur in meinen Träumen wildern.
Ich hasse so ihr Feuer in mir brennen
und kann mich selber nachts nicht mehr erkennen.
Der ewig Nachtgeist reißt mit liebend Klaue.
Nur heiße Tränen sie in sich geborgen,
sie nicht zu kriegen pflanzt die großen Sorgen,
mit Tränen von dir träumend Sterne schaue.
Der kleine Nachtgeist ist mein großer Feind,
mein Schmerz in deinem Bild nur endlos weint.
Ich will mit Hingabe es nur noch lieben,
es spüren, tief, mit allen seinen Trieben.
So, will mich fortan darin treiben lassen,
es vollen Mutes mit den Händen fassen.
Denn willst du nicht, so wird es dich versiegen
und musst im Feuer deines Zweifels sieden.
Im Höllentanz du löst dich langsam auf,
du drehst zum letzten Mal der Türen Knauf.
So weiß ich nur, ich bin in mir genug,
das Gegenteil ist letztlich böser Trug.
Und Tränen füllen mir mein leeres Herz.
Und will es schließlich mir dann doch entweichen,
ich werde huldvoll meine Hände reichen
und wenn es geht, es offenbart den Scherz.
Der Schulterschluss mit der Vergangenheit
behält sich deine Leistung ewig vor,
denn Gestern kennt keine Geborgenheit,
es singt doch nur der endlos, alte Chor.
Der Schulterschluss mit deinen fernen Tagen,
wie du, er weiß nicht was noch alles kommt.
Denn Morgen wird dich in die Falle tragen
und jedes böse Unglück folgt dir prompt.
Der Schulterschluss mit deinem wahren Heute,
es einzig sagt, was du dir noch bedeute.
Ob vor dir oder hinter dir, egal,
nur Jetzt kennt deiner tiefsten Wünsche streben
und gestern oder morgen wird’s nicht geben.
Nimm heute und beginn die süße Qual.
In Zorn vergeh‘n um nicht den Schmerz
der Liebe länger noch zu fühlen
sonst kippt mein Herz bald höllenwärts
und nichts kann meinen Wahnsinn kühlen
Ein tiefes Fürchten sticht den Magen
und alles Fühlen will sich brechen
Ich will dich nicht mehr weiter tragen
in meinem Kopf mit tiefem stechen
Nur einmal wollt ich Glück mir fühlen
mich fallen lassen in den Schoß
Doch wieder steh ich zwischen Stühlen
und du verweigerst mir den Stoß
Jetzt wütet mir mein kaltes Herz
nur weil es dich nicht haben kann
Zuerst es war der Liebe Schmerz
zuletzt in Zorn die Träne rann
Ich denk ich könnte beides nehmen,
auch ohne Kernes wütend beben.
Nach links oder nach rechts zu gehen,
in Gruben, hoch auf Pfählen stehen.
Ich denk, ich könnte beides wollen,
dem Kelch und Speer Respekt verzollen.
In süß und sauer mit der Zunge
und ein und aus mit beider Lunge.
Ich denk, ich könnte beides Lieben,
in Freiheit mit des Menschen Trieben.
Ich dürfte es mit beiden tun,
mit harten Ästen, feuchten Truh‘n.
Wie Feuereis verschmelzen uns‘re Herzen,
mit Sternenstaub aus uns‘res Traumes Himmel,
in heißen Tigeln uns‘rer Universen.
Es blühet unserer Gedanken Schimmel.
Die weichen Augen, braun wie Haselnuss,
versinken in zwei eisig kleinen Meeren.