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In diesem Buch sind ausgewählte Gedichte der bereits vorliegenden Gedichtsbände 1 bis 5 des Autors und viele neue Gedichte enthalten.
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Seitenzahl: 62
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Nacht
Illusion
Alles
Abends
Ahnung
Morgen
Mondnacht
Es war
Großstadt
Genesung
Stille
Keiner weiß es
Regentag
Eben noch
Wüstensand
Heller Tag
Gesang von den großen Städten
Betrunken
Sandweg
Die Engel
Südwind
Abgetreten
Neuer Anfang
Impression
Leicht
Zwiegespräch
Trennung
Schöpfung
Ode an den Tod
Schöne Welt
Nachts vor dem Fenster
Ein Sonnentag
Ich war
Herbst
Friedhof
An meine Stadt
Machtlos
Die Stadt
Die Frage
Flucht
Nachruf
Der Rest
Eine Sekunde
Resignation
Zeig mir
Möglichkeiten
Sommer
Lichte Wände
Schlaflos
Sonnenaufgang
Spaziergang
Dämmerung
Erinnerung
Immer noch
Wind
Am See
Der letzte Zug
Die Stille
Immerzu
Heiße Sommer
Traum
Nachthauch
Langsam
Frühling
Gedanken
Der Wind
Sonnenuntergang
Eine Minute
Die Treppe
Das Lied
Alles fließt
Alte Stadt
Gelebt
Fremde Straßen
Blick aus dem Fenster
Wo sind sie
Gedenken
Frage
Roboter
Sommernacht
Sternenhimmel
Lebewohl
Der Lauf der Dinge
Tausend Wünsche
Verzweiflung
Nichts
Die Zeit
Blüten
Empfehlungen
Zurück
Es ist
Phantom
Schwätzer
Traumland
Grundlos
Waldfrieden
Kälte
Der Nebel
Nach dem Krieg
Herbst am Meer
Winter am Meer
Fremd
Worte
Zeit
Frühe Tage
Südlich
Vision
Meine Insel
Wanderung
Fundort
Die Gärten
Wen kennst du
Weihnacht
Draußen
Übers Meer
Frei
Traurigkeit
Wenn alles so bleibt
Zu spät
Endelos
Träume
Einmal
Eisteich
Stille Einsamkeit
Nachtlicht
Wege
Verschlungene Pfade
Nur eine kurze Zeit
Der Taucher
Tag um Tag
Leben
Bilder
Ich weiß es jetzt
Allein
Nachtgedanken
Die Stimme
Schöne Tage
Abenddämmerung
Der Alte
Es muss nicht sein
Vergangenes Licht
Ich ging
Bild
Kinderzeit
Nur Wenige
Am Fluss
Im Dunkeln
Halluzination
Die Straße
Sturm
Lass
Dort
Nie allein
Rätsel
Abschied
Es
Etwas
Momente
Masken
In der Stadt
Ich sage nichts mehr
Im Nebel
Ein Paradies
Ein Mensch
Der Traum
Ein Film
Morgen am Meer
Am Grab
Später
In der Nacht
Vers
Meeresrauschen
Die Regeln
Windspiel
Das Schweigen
Altes Foto
Die Fragen
Gedanken
Trugbild
Grauer Tag
Ablauf
Tod am See
Alter
Irgendwann
Stadt im Nebel
Warten
Wie
Fremde
Licht fällt
auf den Schnee
von Sternen weit.
Die Nacht umweht
Unendlichkeit.
Die Nacht ist
voller Licht und Sterne.
Es weht ein Hauch
aus weiter Ferne.
Ein Hauch
unwirklich fast und schön,
wenn Mond und Sterne
am Himmel stehn.
Wie schwarzer Rauch,
der leise fällt,
umhüllt die Nacht
die stille Welt.
Ich sehe, was ich sehe
mit Augen und Gehirn,
Ich sehe rings die Welt,
ich sehe das Gestirn.
Doch ist das , was ich sehe,
die wahre Welt ?
Was ist es wirklich,
was mir ins Auge fällt ?
Vielleicht ist es nur Illusion,
was ich hier sehe,
weil ich die Schöpfung
nicht verstehe.
Alles, was du geerbt hast, gibst du
weiter, ganz wie es immer war,
und siehst schon die Frucht, die wächst
und säst deine Saaten in die Felder.
Aus der Erde wächst die Frucht und sie
wird gut und nährt die Vielen, die sie brauchen.
Es ist der Kreis, der sich dann wieder schließt
und überall das Wasser, das die Früchte gießt.
Alles ist groß, ist seltsam , ist schön,
es ist für uns gemacht
und wenn wir vieles auch nicht verstehn,
jemand hat für uns gedacht.
Abends
unter Bäumen
sitzen,
den Gedanken
nachhängen,
in den Himmel
schauen,
nur sitzen
und schauen.
Abends,
wenn alles schläft,
allein,
unter Bäumen
sitzen,
in Träume
versunken,
nur schauen
in den Himmel,
auf den Mond
und die Sterne,
wie sie glitzern
in der Ferne,
abends
unter Bäumen,
sitzen,
allein
und nur schauen,
wenn der Duft
des Sommers
dich umweht.
Hinter dem Ich,
nur ein paar Schritte,
liegt die Unendlichkeit.
Du ahnst es bald,
es ist der Schritt
von hier zur Ewigkeit.
Du schwebst schon,
wenn es dich erfasst,
dich reißt aus dieser Welt
und fühlst es,
wie die große Last
sich löst und fällt.
Müde die Augen,
noch Schlaf
in den Lidern;
wie ein
erwachendes Kind
aus wirrem Traum.
Mühsam
stützend
den Kopf
in den Schultern;
Trübe
der Morgen,
und leer
noch
die Stadt.
Fahl
steigt die Stunde
aus schleichendem
Nebel;
stumm
stehn die Bäume,
kahles Geäst.
Es ist kühl
in den Gassen
im Frühlicht
des Morgens.
Schläfrig
am Fenster,
träumend
ein bleiches
Gesicht.
Unvergessen
die Tage an weißen Stränden,
wo die Sonne abends
rot im Meer versinkt,
und die Stunden
wie im Rausch vergehen.
Es ist still
an den Stränden,
wenn das Meer
im Mondlicht
silbrig glänzt
und die Zeit
leise wie Schnee
in die Nacht fällt.
Es war das Erdnahe,
das unvergleichlich Schöne.
Die Lust zu leben, war es,
der Schall der süßen Töne.
Es war die Luft,
das Meer in seiner Schwere.
Das Losgelöste war es,
das lose Ungefähre.
Es war die Zeit,
in der ein jeder träumte.
Die Jugend war es,
die in uns schäumte.
Durch die Straßen rast der Verkehr,
Reklamen kreisen um die Fronten.
Es fällt ein buntes Lichtermeer
aus Spiegeln, die am Tag sich sonnten,
Es steht ein Schatten mitten im Strom
gehetzter, blitzender Kaskaden.
Im Dunkeln, der zerfallne Dom
schluckt gläserne Nomaden.
Und von der Brücke rast ein Schein
schrill- summend heller Bahnen.
Es fährt die S-Bahn quietschend ein
und Leuchtsignale warnen.
Ein Bettler schreit, es rauscht der Pelz
vorbei an hungernden Gesichtern.
Der Schutzmann steht auf einem Fels,
umspielt von tausend Lichtern.
Starrt diese Nacht aus leerem Raum,
wo leuchten jetzt die Sterne ?
Ein bunter, lauter, wirrer Traum
verbleicht nun in der Ferne.
Hoch züngelnd aus dem Nachtdunst steigt
die ganze Maskerade.
Der blasse Mond darüber schweigt
und wandelt alte Pfade.
Du siehst es,
siehst es endlich,
als die Schatten wichen
und das Licht zerrann.
Die Wolken schwanden
und der Himmel schien
in blauem Samt.
Der Tag begann.
Du siehst es,
kannst es endlich sehen,
was du entbehrtes
lange Zeit,
den blauen Himmel,
die grünen Wiesen,
des Tages
sanfte Heiterkeit.
Ich liebe die Stille,
das Schwebende,
Ruhende,
Belebende.
Die Stille ist still,
still wie ein See,
still, wenn er fällt
der weiße Schnee.
Wenn alles still ist,
ruht mein Herz.
Die Stille stillt
den leisen Schmerz.
Philosophen
wissen es nicht,
auch nicht die Pfarrer
in den Kirchen.
Es wissen weder
Professoren noch
die vielen Weisen
davon,.
und auch der Papst
in Rom weiß es nicht.
Niemand weiß etwas
über das Rätsel
des Lebens.
Es gibt wohl Theorien
genug seit hunderten
von Jahren.
Aber niemand weiß etwas.
Keiner kennt
den wahren Sinn
des Lebens.
Keiner weiß es !
Der Regen rinnt.
Am Fenster Wasserperlen.
Der Vorhang schwebt
in hellem Weiß
und draußen neigen
sich die Erlen
und Blätter wirbeln
wild im Kreis.
Ich seh hinaus
auf eine öde Straße,
seh wie der Regen rinnt
auf dem Asphalt.
Ich seh auf eine regennasse
Straße.
die grau ist, nass und
kalt.
Eben noch
als Kind gespielt
im Sand,
eben noch
gespürt
die Jugend,
den erdigen Geruch
der Heimat,
eben noch
erlebt
die trauten Straßen,
das weiche Bild
der Stadt,
die weißen Schiffe
im Hafen.
Eben noch
gespürt
die Menschen
jener Zeit,
ganz nah,
als hörte man
die Stimmen,
als spürte man
die Zeit, den Geist
noch mal,
als wären nicht
Jahrzehnte schon
vergangen,
als wäre man
nicht schon zu alt,
so spürt man sie
noch manchmal,
schmerzlich,
die Vergangenheit.
Sand der Wüste
fällt leise rieselnd.
Himmel öffnen sich
den Träumen,
wenn der gelbe Sand
rinnt
und in die Täler weht..
Der Wind schläft,
dort, wo oft
der Sandsturm heult.
Grau ist der Himmel,
Worte schweben
im Raum,
klirren und fallen
wie welke Blätter
in den Sand.
Die schwarzen Münder
des Krieges
zerrissen alle Träume
und brüllten
sich heiß
in blutigen Nächten.
Still sein wird es,