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Außerirdische gibt es doch! E-Book

Romy van Mader

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Beschreibung

Wie jeden Montag sitzt Tonka in ihrer Lieblingsbar, doch an diesem noch frühen Abend nimmt ihr Leben eine verrückte Wendung. Schlagartig wird ihr klar, dass die Welt um sie herum so ganz anders ist!

„Wer es kurz, amüsant und überraschend mag, der ist bei Romy van Mader genau richtig.“ F. Lambert

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Romy van Mader

Außerirdische gibt es doch!

Einer liegt in meinem Bett!

Für Dich und für mich.BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Außerirdische gibt es doch! Einer liegt in meinem Bett!

 

 

„Außerirdische gibt es? Liebes, Du hast eindeutig zu viel Science-Fiction gesehen!"

„Pah!" lautet mittlerweile meine Antwort auf solch drollige Aussagen. Von wegen, wir sind allein, wir waren es nie und werden es auch nie sein! Soll mich noch einer mal in die Geschlossene stecken wollen, dem zeige ich den abgefallenen Schwanz meines One-Night-Echsenwesens! Sie denken vielleicht, ich lasse mich gerne auf perverse Sexspielchen in irgendwelchen Hinterhöfen ein? Nein, auf gar keinen Fall! Damals wusste ich einfach nicht, dass es sich um einen sogenannten Formwandler handelt. Nichtsahnend saß ich in meiner Berliner Montags-Lieblings-Bar als ...

 „Guten Abend, schöne Frau. Darf ich Ihnen meinen Lieblingsdrink empfehlen? Es ist eine fruchtig prickelnde Mischung aus rosa Champagner, schwarzer Johannisbeere und weißer Grapefruit, mit einem Spritzer cremigen Kokoslikör."

Ich zog eine Augenbraue nach oben: „Das soll schmecken?“

„Ja, es schmeckt nach mehr. So wie der Glanz in Ihren Augen mir so viel mehr signalisiert." Er schaute mir mit seinen dunkelbraunen Augen tief in meine, mein Herz fing an schnell und schneller zu pochen. Wie wird mir denn? Fragte ich mich selbst und mein Innerstes antwortete: Komisch. Ich musste lächeln und wusste insgeheim, dass ich mit diesem Mann die Bar verlassen und in meinem Bett landen würde. Das war so klar wie Onkel Rudis Rüssel in der Schüssel. Kleiner Insider. Mein Onkel Rudi schlürfte für sein Leben gerne Suppe, am allerliebsten Möhrensuppe. Einen Löffel brauchte er nicht, er nahm den vollen Teller in seine zwei großen, rissigen Hände, führte diesen zum Mund und fing an genüsslich zu schlürfen. Dabei tauchte er seine große Nase in die warme Brühe. Seltsame Geräusche gab er dabei von sich und diese entströmten nicht seinem Mund, sondern kamen irgendwie aus seiner Nase. Wir glaubten, er zog sich- wie ein Elefant- mithilfe seiner großen langen Nase die Suppe in den Schlund und darum tauften wir sein übergroßes Riechorgan liebevoll in „Onkel Rudis Rüssel". Das nur mal so am Rande, am Tellerrand vermerkt. Jedenfalls war das schon mal sicher. Irgendwie hatte ich das Gefühl, jener hochgewachsene und stattliche Mann an meiner Seite konnte mir in meinen Kopf schauen und meine Gedanken lesen, denn er lachte plötzlich laut auf und fing an, an seinem Cocktail zu schlürfen, zwinkerte mir zu und gab dem Herren hinter der Bar zu verstehen, noch einen Spezialdrink dieser Art für mich zu mixen. Er gefiel mir, er hatte etwas, etwas Eigenwilliges und das gefiel mir und zwar sehr. Sein mir empfohlener Spezial-Drink namens CROCO CHA JUICE schmeckte mir so lala. Der Barmann nahm es wie meinen zukünftigen One-Night-Stand zur Kenntnis und beide lächelten kühl, machten mir aber nichts aus und ich trank diesen auch – Anstand hin oder her – nicht aus. Stattdessen bestellte ich mir „Pardon, ich mag es lieber puristisch" mein Glas Feierabend-Prosecco.

"Das wäre dann also schon mal geklärt." Antwortete er und gab mir endlich seinen Namen preis: „Gestatten, Manko Vitzsch!“ Ich streckte ihm ebenfalls meine Hand zum offiziellen Vorstellungsgruß entgegen: „Sehr erfreut, Toska!“ Er stand auf, kam mir ganz nah, zog mich noch etwas zu sich, ein Wunder, dass ich nicht vom Barhocker geflogen bin, und in diesem Moment, so ganz dicht an dicht, nahm ich einen Schatten in seiner linken Pupille wahr. Irgendetwas in meiner Bauchregion signalisierte mir „Achtung Gefahr“, wäre ich damals meinem Instinkt gefolgt, wäre die Geschichte an dieser Stelle vorbei. Sie ging aber weiter, denn damals überhörte ich noch meine innere Stimme mit einem: „Ach, halt die Klappe!“ Mein körperliches Verlangen nach noch mehr Nähe war zu groß. Ich wollte mich mit diesem Mann vereinen, ich konnte ihn wahnsinnig gut riechen und das lag nicht nur an seinem Parfum ELYSIUM POUR HOMME. Mit Düften kannte ich mich bestens aus, schließlich gehörte mir ein Parfum-Salon, welcher sich auf Nischendüfte für Frauen und Männer spezialisierte. Die Mischung macht es, und in seinem Falle, war die Wahl des Duftes in Verbindung mit seinen körpereigenen Hormonen perfekt gewählt, um es präzise zu formulieren, sie machte mich willenlos! Ich blickte auf meine Armbanduhr und konnte es kaum abwarten, mit ihm gemeinsam dieses gehobene Lokal zu verlassen, obwohl vielleicht gerade mal fünf Minuten vergangen waren. John-John, der Mann hinter dem Tresen kannte mich, er sah nicht nur John F. Kennedy (Jahrgang 1960) zum Verwechseln ähnlich, er hatte auch das elegante und stilvolle Auftreten, so wie ich es mir zu mindestens bei einem Kennedy vorstellte. Und darum gab ich ihm diesen Namen, wie sein echter lautete, wusste ich nicht. Jeden Montag war ich sein erster Gast. Pünktlich 19:15 Uhr, genau 15 Minuten nachdem ich mein Geschäft geschlossen hatte, trat ich in die warm beleuchtete Cocktailbar und sein vertrautes Gesicht gab mir das Gefühl des Willkommenseins und des Zuhause-Seins. Einzig ein Glas Prosecco, für schlappe 17,11 Euro. Die magisch anmutenden Preise waren neben einer erlesenen Auswahl an Spirituosen und Mixturen das Aushängeschild dieser Bar. Am Wochenende waren hier weder Sitz- noch Stehplatz zu bekommen, so voll war es dann und darum war ich nur am Montag hier, trank genüsslich ein Glas und verschwand danach wieder. John-John und ich verstanden uns auch ohne Worte, es war ein unsichtbares Band zwischen uns. Leider war er schwul, er musste es zumindestens sein, da er mich noch nie auf irgendeine Art angemacht hatte. Jedenfalls musterte mich John-John an diesem noch frühen Montagabend und gab mir mit seinen Blicken deutlich zu verstehen, dass er um mein Ansinnen wusste und mich verstand. Mano Vitzschenko unterbrach den nonverbalen Austausch zwischen uns mit einem Räuspern. Ich blickte ihn an, er nahm meine Hand: „Es ist Zeit zu gehen.“ Bei unserem wortlosen Gastgeber bedankte er sich mit einem grünen Schein und einem „Danke“.

Eine sommerabendliche Brise empfing uns vor der Türe und Hand in Hand schlenderten wir an den eilig an uns vorbei huschenden Menschen entlang. Immer den Blick auf den Boden gerichtet, denn es gab nichts Widerliches als in Hundescheiße zu treten, und Berlin war ein Paradebeispiel von stinkenden Überraschungsminen. „Wie bei uns in Kroatien, nur da waren es Zünder mit Sprengstoff." Seine Hand drückte fest die meine und ich drückte auch etwas fester zurück als Zeichen für mein Wissen um den Krieg und mein Mitgefühl. „Weißt Du, es gibt so einiges, was in der Erde schlummert, vielmehr weit darunter." Kurz hob ich meinen Kopf und schaute ihn an, die Gefahr in Scheiße zu treten nahm ich in Kauf: „Was meinst Du damit genau?" Wir blieben stehen, an uns schwirrten Menschenmassen vorbei ohne uns auch nur ein einziges Mal zu berühren, was ich registrierte und irgendwie seltsam fand. Vielleicht lag es an seiner großen und beeindruckenden Statur, dachte ich bei mir. „Willst Du es wirklich wissen?" Fragte er mich und ich nickte. Er antwortete: „Nun werden wir sehen, ob Du soweit bist. Zu Dir oder zu mir?" Ein erleichterndes Lächeln huschte mir über das Gesicht, ich dachte schon, der von mir ausgemalte Schäferstündchen-Abend würde sich in eine psychologische Beratung inklusive Geschichtsunterricht wandeln. Ich schloss die Tür zu meinen heiligen vier Wänden auf. Das letzte Mal, dass ich ein männliches Wesen in meine Wohnung lud, das war gut und gerne ein Jahr her. Und diese Herrenbekanntschaften kannte ich zweimal zwei Verabredungen länger als diesen Mano hier. Und was für ein Name ist das eigentlich? Mann oh Mann! Habe ich so etwas wie Todessehnsucht? Vielleicht ist dieser Mano ein Serienkiller oder Serienvergewaltiger? Kurz stockte ich in meiner Bewegung und Atmung, hörte auf mein Bauchsignal, aber empfing nichts außer: „Atme weiter, Mensch!“ Das tat ich auch und Mano schob mich von hinten mit seinem Unterleib unter den Türrahmen hindurch. Manno, Mano! Was ich da gerade an meinem Lendenwirbel gespürt habe, das ist ja vielversprechend. Ich kicherte auf und noch ehe ich etwas sagen oder ihn fragen konnte, ob er etwas trinken möchte, da war ich meiner Bluse schon entkleidet. Kurz darauf wälzten wir uns eng umschlungen auf meinem weißen, wolligen Teppich und schafften es noch irgendwie ins Schlafzimmer. Nach einem ersten schnellen und sehr intensiven Austausch von allerlei Säften, gingen wir das zweite Mal langsamer an. Verbunden mit jeder Menge Streicheleinheiten und ich staunte darüber, dass er – im Gegensatz zu mir – so gar nicht ins Schwitzen kam. Er fühlte sich bemerkenswert kühl an und seine Haut war unglaublich zart und weich. Ich wollte ihn schon fragen, welches Peeling er benützt, kam aber nicht dazu, denn just in diesem Augenblick musste ich meine Frage im wahrsten Sinne runterschlucken. Beim dritten Mal wusste ich nicht mehr, ob ich träume oder wache, alles mögliche an Farben sah ich. So in etwa hatte ich mir das Hippie-Dasein ausgemalt, berauschend und bunt und voller Ekstase. Und diesem Hormondrogenrausch aus Endorphinen und Dopamin schrieb ich meine Wahrnehmung zu. Denn ich sah nicht mehr Mano über mir, sondern einen tiefschwarzen Umriss eines Science-Fiction-Wesens, eine riesige Echse ward über mir und als diese anfing auf mein Dekolleté zu sabbern und zu stöhnen, da schrie ich voller Panik: „GOZILLA!" Mit einem lauten Aufschrei versuchte ich dieses Vieh von mir zu stoßen, mit aller Kraft drückte ich meine Hände gegen dieses Ding, ich schnaufte und boxte und dann ließ es endlich von mir und sackte neben mir in die Laken. „Du bist die erste, die mich so gesehen hat." Neben mir lag wieder Mano, vielmehr Mano in seiner Menschengestalt. Mit weit aufgerissenen Augen, einem erhöhten Pulsschlag – kurz vorm Abpfiff – setzte ich mich aufrecht und betrachtete ihn. Er blickte mich an, ich hielt seinen Blick stand und schwieg und dann fing er an: „Weißt Du, warum ich Dich ausgewählt habe? Ich beobachte Dich schon eine Weile. Wir können Euch Menschen alleine nur von Eurer Körpertemperatur einschätzen, inwieweit ihr mit Eurem Herzen verbunden seid und somit weise seid." Er hielt kurz inne, unsere Blicke trafen sich, dann schaute er zur Decke und fuhr fort. „Wir leben seit langer, langer Zeit hier auf Erden. Wir gehören der Spezies der Drakos an. Einige von uns sind den Menschen feindlich gegenüber gestellt. Das hat etwas mit unserer beidseitigen Geschichte zu tun. Lass mich da kurz einsteigen: Wir, Menschen, Drakos und noch viele andere lebten einst zusammen in friedlicher Koexistenz. An einem Wendepunkt der Zeiten, tauchten finstere Dunkelwesen auf, diese vergifteten mit Worten und Taten Gehirne und Herzen. Das einzige Machtwerkzeug der Finsternis ist es, für Trennung zu sorgen: Teile und herrsche. Und leider haben sie mit List und Tüge und jeder Menge Gewalt dafür gesorgt, dass Drakos und Menschen sich anfingen zu bekriegen und zu hassen. Wir, die Drakos verschwanden in den Tiefen der Erde und da wir vom Licht, der Sonne abhängig sind, so wie alle Lebewesen, mussten wir uns die Kunst der Illusion ersinnen: die Transformation bzw. die des Formwandelns. Ihr, die Menschen, habt es vergessen, dass es uns gab. Gezielt von den Dunkelwesen wurdet Ihr durch Kriege und falsche Geschichten in einem Irrglauben gehalten. Dieses Programm kam uns Drakos zu nütze, denn auch bei uns waren die Dunkelwesen und unterstützten uns darin, Euch weiterhin zu verwirren, alles zu verdrehen. Damit Ihr, gefangen im Sklavensystem von Angst und Panik, Eure Wahrnehmung auf nur noch drei Ebenen verkleinert. Wir haben es so gezielt gemacht, dass Ihr mittlerweile nur noch jeden Tag erwacht und Euch Sorgen macht, wie es weitergeht. Diese Gedanken lähmen Euch und wir können Euch „anzapfen“. Es geht hierbei um Energie. Je wärmer ein Mensch ist, desto mehr fühlen wir uns zu ihm hingezogen. Er ist wie eine zweite Sonne für uns. Und diese besondere Wärme, die wir dann wahrnehmen, hat ein Mensch nur, wenn sein Blut einer speziellen Blutlinie entstammt. Lass es mich so erklären: Weniger eines ängstlichen Mitläufers, mehr eines tapferen Kriegers."

„Darum hast Du mich ausgewählt? Ich verstehe es noch nicht ganz."

„Nun ist ein weiterer Wendepunkt der Gezeiten gekommen und die Menschheit lässt sich nicht länger kontrollieren. Auch wir Drakos, nicht alle, aber viele von uns, möchten wieder Frieden. Und darum bin ich bei Dir. So wie gerade viele meiner Sippe mit diesem Ansinnen bei vielen Deiner Schwestern und Brüder sind. All jene, Menschen und Drakos und Dunkelwesen, jeder Einzelne, der sich gegen das Leben und somit gegen die Göttlichkeit ausgesprochen hat, muss um Vergebung bitten und Strafe erhalten, oder er wird zurück geschickt. Um was es also geht, der wir uns letztendlich alle schuldig gemacht haben, wissentlich oder unwissentlich, dass wir um Vergebung bitten. Und dies ist ein großer Schritt, es bedarf eines großen Maßes an Liebe und Ihr Menschen habt uns eines voraus, die Fähigkeit grenzenlos zu lieben. Daraus entsteht die Wärme, jene Wärme von der ich sprach."

Mano holte tief Luft. Und ich fragte ihn leise: „Und Du beziehungsweise Ihr könnt das nicht, lieben? Das glaube ich nicht ..."

Er drehte seinen Kopf zu mir und ich sah seine grün-türkis-blau-rosa-orange-gelb schimmernde Haut, das Farbspiel erinnerte mich an einen freien Hummer im lichtdurchfluteten Meer. Einmal hatte ich ein so schönes Geschöpf beim Tauchgang gesehen und schwor ihm: „Dich und all Deine Genossen werde ich nie fressen!“ Und das schwor ich damals auch Oktopoden, Sägebarschen und Austern. Manos Hautstruktur veränderte sich in ein typisches Reptilienmuster, schuppenartig. Ich streifte sanft mit meiner Handfläche darüber und hauchte: „Erinnert mich an die Schlange im Zoo.“ Und ich hüstelte.

„Erzähl weiter" dabei streichelte er mit seiner Hand meinen Oberarm. Und ich fuhr fort: „Nun, damals machten wir, meine Klassenkameraden und ich, einen Schulausflug in den Zoo. Und da waren wir im Reptilienhaus und bekamen hautnahen Unterricht. Mir wurde die Ehre zuteil, einen Königspython auf meine Schultern gelegt zu bekommen. Diese war – ganz zu meiner Überraschung – ganz weich und elegant und ich streckte meine Arme für sie aus, damit sie sich wie auf einem Baume fühlte."

Mano antwortete: „Richtig, die Spur dieser Schlange trägst Du noch auf Dir. Sie hat Dich mit einem Zeichen markiert." Fragend blickte ich ihn an.

„Tonka, Du hattest keine Angst vor der Python und sie hatte keine Angst vor Dir und noch viel wichtiger: sie hat Deine Wertschätzung, Deine Liebe gespürt. Bei uns Drakos ist es meist so, dass sich erst jemand bei uns beweisen muss. Das meinte ich mit bedingungsloser, ehrfurchtsvoller Liebe. Aber, wir möchten lernen! Denn das Leben ist genau dafür da, das heißt, wir wollen uns aus unserem alten Kokon ent-wickeln, genau wie ihr! Denn nur wenn wir uns entwickeln und expandieren, leben wir. Und dafür brauchen wir sogenannte 'Mittler zwischen den Welten' und deshalb sind Du und ich hier übereingekommen. Dieser Auftrag liegt in unseren Seelen tief verankert."

„Moment!“, hakte ich ein und stemmte die Hände in die Hüfte, „Du hättest mir das alles auch so sagen können, ohne diesen Akt der Täuschung und dieses ganzen Rummelbumsens!“

Mano lachte schallend: „Nun, wahrscheinlich ist das mein altes Muster. Viel zu lange schon spiele ich dieses Versteckspiel. Dank der biophysikalischen Prozesse während eines so intimen Austausches werden die Gemüter besänftigt und die Sinne geöffnet. Es kommt nicht wieder vor. Da Du mich jetzt so gesehen hast, wirst Du mich ab sofort nur noch in meiner wahren Gestalt sehen. Deine Sinne haben sich geschärft und bald wirst Du wie alle anderen auch die anderen Dimensionen wahrnehmen."

Mein Herz verstand, eine gewaltige Welle von Müdigkeit überrollte mich und ich konnte nur noch murmeln: „Mittlerin der Welten" und ich schlief ein.

Einige Stunden später erwachte ich, die Sonne schien durch meine ganz schön verdreckten Fensterscheiben geradewegs in mein Gesicht. Ich rieb mir die Augen, gähnte und hievte mich aus dem Bett. Steckte meine Füße in meine Kunst-Plüsch-Pantoletten und schlürfte langsam ins Badezimmer. Dabei übersah ich etwas auf dem Boden, stolperte mit einem „Huch!“ darüber und fiel hin: „Aua!“ Hinter mir ging die Türe auf, „Los, aufstehen!“.

„Scherzbold!" brummelte ich und hob meinen müden Körper empor und drehte mich um: „Um Gotteswillen, was ist das?"

„Mein Schwanz!“ Antwortete Mano, der sich mit zwei Bechern Kaffee zu mir gesellte.

„Das sehe ich! Was macht der da auf dem Parkett?" Völlig perplex stand ich da.

„Hier! Du brauchst einen frisch gebrühten Kaffee von Deiner Lieblings-Bio-Bäckerei!“

„Wie? Was? Woher weißt Du, dass das meine Lieblings ..." Ich winkte ab. „Ach ja, Du hast mich ja ausspioniert!“ Dabei verpasste ich ihm eine in seine blau-grün-rosa-türkisfarbene Reptilienflanke: „Mir gefällst Du jetzt ohne die Maskerade viel besser."

„Danke, dass Du mich jetzt so siehst. Und der da, der ist für Dich. Hat was mit Energie zu tun. Schließlich sind wir, Du und ich, nicht für eine Liebesbeziehung gemacht und darum musste ich meinen alten Schwanz abstoßen. Normalerweise nehme ich ihn immer mit, aber in unserem speziellen Fall, darfst Du ihn behalten. Er soll Dich erinnern und Deine Sinne schärfen. Menschen vergessen so schnell und ich weiß nicht, wann es soweit ist. Ich weiß nur eines, dass es passieren wird: „It`s only a question of when!“

Er gab mir einen Kuss auf die Stirn und verließ mich mit den Worten: „Du wirst mich schon bald wiedersehen. Nicht nur ich zähle auf Dich." Mit einem Becher heißen Kaffees stand ich nun da und beschloss noch einmal ins Bett zu gehen. Mich zuzudecken und über die nächsten Stunden in Ruhe nachzudenken. Mein Geschäft würde ich womöglich heute gar nicht öffnen und ich überlegte weiter, was ich wohl mit seinem Schwanz machen sollte. Sollte ich diesen, wie man es damals mit Fuchsschwänzen gemacht hat, an meinen Schlüsselbund hängen? Ich brauchte jetzt erst einmal einen großen Schluck des schwarzen Muntermachers und eine Mütze voll Schlaf.

 

Epilog

 

Drako Mano Vitzschenko hinterließ mir also seinen Schwanz, und wenn sie sich fragen, welchen jetzt genau? Genau den Schwanz zwischen seinen muskulösen Reptilienbeinen. Mano meinte, er wüchse ihm ähnlich wie bei einer Eidechse, nur noch größer und stärker nach. Das wünschte sich sicherlich auch jeder menschliche Mann, Sachen gibt es, die hält man nicht für möglich, oder? Und genau darum geht es. Mein Spruch lautet seit dem: Halte das Unmögliche für möglich und Du bist nah an der Wahrheit! Also immer schön mit offenem Geist durch die Welt gehen, Sie werden erstaunt sein, was Sie alles wahrnehmen.

 

 

Anregende Impulse

 

 "Halte das Unmögliche für möglich und Du bist nah an der Wahrheit."

Romy van Mader

 

 

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Eckhart Tolle: Die neue Erde

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WOLFGANG WIEDERGUT: Ein universales Kompendium (u.a. Frequenzen, Freie Energie, Töne, Wasser, 3D Matrix, 4D Matrix, 5D Matrix ...) #dankewolfgang

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Dieter Broers: Was ist eigentlich das Bewusstsein?

https://liebe-das-ganze.blogspot.com/2020/03/dieter-broers-was-ist-eigentlich-das.html

 

Dieter Broers: Verschlusssache Zirbeldrüse 1-3

https://www.youtube.com/watch?v=ti4aeKXKL3M

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 Dr. Josef Murphy: Bücher & Internet

 

Das Wunder Ihres Geistes. ISBN 978-3-442-21726-7Dein Recht auf Glück: Der Triumph des positiven Denkens. ISBN 978-3-548-74237-3Der Weg zu innerem und äußerem Reichtum. Goldmann, ISBN 978-3-442-11767-3Die Macht des positiven Denkens. ISBN 978-3-426-78107-4