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Dieses Buch führt in seiner 3. aktualisierten Auflage den bisherigen Erfolg fort. Die Anforderungen, an das Benehmen während der Lehrzeit, unterscheiden sich erheblich von denen der Schulzeit. Jeder Azubi wird das bereits während der ersten Arbeitstage feststellen. Dieses Buch hilft, mit guten Beispielen, die ersten und nachfolgenden Tage im Berufsleben unbeschadet zu überstehen. Es vermittelt die Grundlagen des guten Benehmens damit Sie die Lehre oder das Praktikum erfolgreich meistern. Es ist logisch aufgebaut, azubigerecht geschrieben, flüssig formuliert mit sofort anwendbaren Empfehlungen und tollen, unglaublichen Beispielen aus Prüfungs- und Bewerbungsgesprächen. Vermittelt werden die aktuellsten Knigge Regeln plus echte Prüfungsfragen und die unglaublichen Antworten aussagestarke Fotos heikle Fragen an Bewerber fiese Fragen an Abiturienten erfolgreiche Tipps für junge Frauen Empfehlungen für die Zeit nach der Lehre Deshalb unterscheidet es sich von anderen Büchern zu diesem Thema. Kurz formuliert: Viel Nutzen zum günstigen Preis.
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Seitenzahl: 91
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Vermittelt werden die aktuellsten Regeln für gutes Benehmen
plus
tolle Fragen aus mündlichen Prüfungen
dazu die unglaublichen Antworten
fiese Einstellungsfragen an Abiturienten
aussagestarke Fotos
heikle Fragen an Bewerber
erfolgreiche Tipps für junge Frauen
Empfehlungen für die Zeit nach der Lehre
Gutes Benehmen bringt Azubis und Praktikanten nur Vorteile!
Karl Hermann Künneth
Bei der Erstellung dieses Buches wurde mit großer Sorgfalt vorgegangen, trotzdem können Fehler nicht vollständig ausgeschlossen werden. Der Autor übernimmt für fehlerhafte Angaben und deren Folgen weder eine juristische Verantwortung noch Haftung.
Für Verbesserungsvorschläge und Hinweise auf Fehler oder andere Unstimmigkeiten ist der Autor dankbar. Bitte mailen Sie diese an: [email protected]
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Quellenverweis: Ausschnitte in diesem Buch wurden aus der Informationsschrift „Stil und Etikette“ und "Knigge Ticker" entnommen.
Bedanken möchte ich mich für die Verbesserungs- und Ergänzungshinweise zu dieser Neuauflage. Auch zu deren konstruktiven Ratschläge zum Buchinhalt. Sehr hilfreich waren die Hinweise von Azubis, die z.T. mehrere Male ihre Ausbildung oder ihr Praktikum abgebrochen hatten und über Ihre Erfahrungen berichteten.
Wenn Sie die nachstehenden Empfehlungen befolgen fördern Sie damit Ihr berufliches Weiterkommen:
Besuchen Sie ab dem 2. Lehrjahr alle 2 - 3 Jahre ein Rhetorik-Seminar.Nehmen Sie alle 4 Jahre an einem Kurs für Farb- und Stilberatung teil.Beide Empfehlungen gelten für männliche wie weibliche Leser und für Ihr gesamtes Berufsleben.
Einführung und Vorwort
Grundsätzliches für alle Leser
Fangfragen bei Bewerbungen
Kleider- und andere Fehler bei AZUBI
Prüfungsgespräch Azubi / Prüfer
W
ICHTIGE
U
MGANGSFORMEN BEI
B
EWERBUNGEN
Weshalb fiese Fragen gestellt werden.
Überraschende Tests für Bewerber
Berufliche Rangfolgen
Private Rangfolgen
Prüfungsgespräch Azubi / Prüfer
Der Arbeitsweg
Höfliches Verhalten, auf dem Weg zur Firma
Prüfungsgespräch Azubi / Prüfer
Mit dem eigenen Fahrzeug zur Firma
Korrektes Verhalten an der Anmeldung
Prüfungsgespräch Azubi / Prüfer
Richtiges Verhalten beim Grüßen
Der richtige Händedruck
Prüfungsgespräch Azubi / Prüfer
Verhalten bei Treppen, Aufzug, Türen u.a.m.
Duzen und Siezen
Prüfungsgespräch Azubi / Prüfer
Der Umgang mit Vorgesetzten
Wenn Sie mit einem Vorgesetzten sprechen
Sie werden zu Ihrem Chef gerufen
Prüfungsgespräch Azubi / Prüfer
Gefährliche Neugier im Büro
Regeln für Schulungen und Seminare
Prüfungsgespräch Azubi / Prüfer
Was Sie sonst noch tun oder lassen sollten
Woher kommt der Wunsch „Gesundheit“?
Prüfungsgespräch Azubi / Prüfer
Spezielle Tipps für junge Frauen
Schwierige Fragen an Studierende / Abiturienten
Tipps für Praktikanten
Angemessenes Verhalten in der Kantine
Schlechte Manieren beim Essen
Prüfungsgespräch Azubi / Prüfer
Beste Empfehlungen für die Zeit nach der Lehrzeit
Schlusswort
Aktuelles Seminarprogramm
Die Geschichten über Prüfungsgespräche zwischen Prüfern und Azubis sind wahr. Sie lockern dieses Buch auf.
Die empfohlenen Verhaltensregeln bei Bewerbungen sind nachweislich erfolgreich. Sie stammen aus echten Bewerbungsgesprächen.
Dieses Buch ist der ideale Leitfaden zum erfolgreichen Berufsstart.
Karl Hermann Künneth
Nutzen Sie die Tipps und Hinweise in diesem Buch. Sie wurden von einem erfahrenen Praktiker geschrieben. Entschuldigen Sie bitte, dass ich in diesem Buch die männliche Anrede benutze. Dies ist der Einfachheit halber geschehen und nicht zur Diskriminierung meiner weiblichen Leser.
Das Buch wurde mehrmals mit dem Korrekturprogramm von Microsoft bearbeitet. Bitte entschuldigen Sie trotzdem noch vorhandene Fehler.
Vermeiden Sie die aufgeführten Fehler.
Sie haben es geschafft.
Sie sind AZUBI, Studierender oder Schüler der sich als Praktikant auf einen Beruf vorbereiten will?
Jetzt gilt es, beruflich zu behaupten, einen guten Eindruck zu vermitteln, Sympathien zu gewinnen damit Sie im Berufsleben erfolgreich sind.
Zum Beispiel um:
am Ende der Lehrzeit in ein festes Arbeitsverhältnis übernommen zu werden,
gute Beurteilungen als Referenz für notwendige weitere Bewerbungen zu erhalten,
ein gutes Zeugnis zu bekommen,
als Praktikant ein Angebot zur Übernahme, nach der Schulzeit, als AZUBI zu erhalten
um sich damit gute Chancen für Ihren weiteren Lebensweg zu sichern.
Azubis hilft dieser leicht zu verstehende Leitfaden, die Hürden der Berufswelt erfolgreich zu nehmen. Er erklärt die wichtigsten Verhaltensmuster und Umgangsformen für Berufsneulinge, nennt Tabus und zeigt einwandfreies Verhalten auf.
Bisher mussten Sie sich während Ihrer Schulzeit beweisen. Vergessen Sie die meisten der dort geltenden Regeln.
Ihre schulischen Leistungen waren meist zu Ihrem eigenen Nutzen. Es zählt Ihre persönliche Leistung.
In der Berufswelt gelten völlig andere Regeln. Sie arbeiten zuerst zum Nutzen Ihrer Firma, danach logischerweise auch zu Ihrem eigenen Vorteil.
Wer seiner Firma den meisten Nutzen bringt und sich ohne Probleme in die Regeln der Betriebsgemeinschaft einfügt, sichert seinen Arbeitsplatz. Er ist bei Vorgesetzten und Kollegen geschätzt und beliebt.
Teamfähigkeit ist gefragt.
Wer gegen die ungeschriebenen Regeln aufmuckt oder versucht, seinen eigenen Kopf durchzusetzen bzw. die Regeln des betrieblichen Miteinanders stört, wird schnell wieder auf der Straße stehen und sich einen neuen Arbeitsplatz suchen müssen.
Einige wichtige Punkte die Sie vor Ihrem ersten Arbeitstag beachten sollten:
Holen Sie rechtzeitig
vor
Beginn Ihrer Tätigkeit
alle
Informationen ein, die Sie über Ihren zukünftigen Arbeitgeber erhalten können. Dann können Sie diese noch verarbeiten und gehen gut vorbereitet zu Ihrem ersten Arbeitstag.
Erkundigen Sie sich bei Angehörigen, die in der Firma arbeiten.
Lassen Sie sich Informationen über die Firma zusenden (Firmenzeitungen, Geschäftsbericht, Presseberichte u.a.m.)
Lassen Sie sich diese Informationen von einem informierten Bekannten oder Angehörigen erklären.
Sehen Sie sich auf jeden Fall die Webseiten der Firma an. Behalten Sie diese in Erinnerung. Die Frage bereits beim Bewerbungsgespräch, wie gefällt Ihnen unsere Website ist normal. Darauf sollten Sie korrekt antworten können.
Nutzen Sie alle weiteren Informationsquellen um viel über Ihren möglichen Arbeitgeber zu erfahren.
Die nachstehenden beiden wahren Geschichten sollen Ihnen das verdeutlichen:
Im Rahmen meiner Seminartätigkeit war ich bei einer Firma anlässlich einer größeren Verkaufstagung tätig. Es
waren Außendienstmitarbeiter aus ganz Deutschland versammelt. Einige waren neu in der Firma und kannten noch nicht alle Kollegen.
In der Pause stand ich im WC. Im Hintergrund unterhielten sich zwei Tagungsteilnehmer, über die Wand der Toilette hinweg, über die Tagung.
Da kam der Verkaufschef in die Toilette. Wir grüßten uns durch Kopfnicken. Auf einmal wurde das Gespräch im Hintergrund spannend. Die beiden Mitarbeiter äußerten sich über den vorherigen Vortrag des Verkaufschefs. Sie fanden ihn nicht gut und stellten fest, dass einige Zahlen, ihrer Meinung nach manipuliert waren. „Glaube keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.“ Das war einer ihrer Kommentare.
Der Verkaufschef tat so, als ob er das Gespräch nicht wahrnehmen würde. Er verabschiedete sich wieder mit einem kurzen Nicken und schüttelte beim Verlassen der Toilette den Kopf.
Im Nachhinein erfuhr ich das beiden Mitarbeitern in einem persönlichen Gespräch gehörig der Kopf gewaschen wurde.
Neue AZUBI der Stadtwerke unterhielten sich während der ersten Tage im Stadtbus über ihre Eindrücke vom Arbeitgeber.
Neben wenigen positiven wurde doch eine Anzahl negativer Aussagen, auch über einzelne Vorgesetzte der AZUBI getroffen. Dabei wurden auch deren Namen erwähnt.
Sie wunderten sich sehr, als sie im Laufe des Tages zu ihrem Ausbilder gerufen wurden der ihnen eine kräftige Standpauke wegen dieser Aussagen hielt. Er forderte sie auf ihm zu erklären weshalb sie solche Aussagen in der Öffentlichkeit machen.
Nach ihren schwachen Auskünften erklärte er mit ihnen den Unterschied zwischen Schule und Beruf. In dieser Deutlichkeit war das den AZUBI noch nicht bewusst.
Die Azubi erhielten eine mündliche Verwarnung mit dem Hinweis, dass sie sich künftig in der Öffentlichkeit mit Mitarbeiter sehr zurückhalten müssen. Positive Aussagen sind erwünscht.
Lernen Sie daraus:
An Orten an denen Sie damit rechnen können, dass Sie unsichtbare oder sichtbare Zuhörer haben, sollten Sie positiv über Ihren Arbeitgeber sprechen. Auf keinen Fall dürfen Sie abfällig über Ihre Firma, Kunden, Besucher, Vorgesetzte oder Kollegen sprechen.
Besonders wichtig:
Während Ihrer beruflichen Tätigkeit werden Sie vertrauliche Informationen erhalten. Bzw. werden Ihnen diese zugänglich sein.
Halten Sie absolutes Stillschweigen gegenüber anderen Personen, auch gegenüber Kollegen denen evtl. diese Infos nicht zugänglichsind.
Geben Sie auch an Familienangehörige keine Infos weiter. Auch wenn diese Ihre engsten Bekannten oder andere Angehörige betreffen.
Keinerlei Andeutungen, nichts.
Wer nicht schweigen kann wird seinen Job blitzschnell verlieren.
Vertrauenswürdigkeit, Loyalität und 100% Diskretion sind eine der wichtigsten Eigenschaften der Mitarbeiter.
Ausbilder und Ausbildungsbetriebe ist dieser Leitfaden ein idealer, leicht anwendbarer Begleiter zur Einweisung neuer Azubis.
Beachten Sie: Sie bilden Azubis für ihr Leben aus.
Sie stellen während der Ausbildung die Weichen für deren späteren beruflichen Erfolg, oder Misserfolg.
Dabei sollten Sie immer daran denken, dass Sie Ihren Azubis mit zu kumpelhaftem Benehmen oder lascher Auslegung der Verhaltens- und Benimmregeln keinen Gefallen tun.
Im Gegenteil.
Wenn diese später in eine Firma mit anderen Maßstäben wechseln, werden sie einen sehr schweren Stand haben. Zeigen Sie den Ihnen anvertrauten jungen Menschen die verschiedenen Möglichkeiten der Firmenkulturen auf.
Eine meist wenig beachtete Tatsache ist:
Die Meinung über einen neuen Azubi bildet sich bei den Lehrherren, Kollegen und Ausbildern während der ersten 2 bis 3 Wochen der Zusammenarbeit.
Dieser Eindruck unterscheidet sich von dem üblichen „ersten Eindruck“ von einer anderen Person. Dieser bildet sich während der ersten 7-9 Sekunden beim ersten Aufeinandertreffen.
Gute Umgangs- und angepasste Verhaltensformen sind gefragter denn je.
Für viele Unternehmen gehören sie bereits beim Einstellungsgespräch zu den Auswahlkriterien und bleiben Beurteilungsmaßstab während des gesamten Berufslebens.
Auch Ausbilderinnen lernen Neues kennen
Dieses Buch vermittelt die aktuellsten Regeln und Verhaltensmuster.
Sie gelten für Deutschland, Österreich und die Schweiz. Es liefert sofort anwendbare Tipps, die Sie im gesamten Berufsleben nutzen sollten und auch danach sehr förderlich sind.
Es sind Vorschläge.
Sie als AZUBI entscheiden, ob und in welchem Umfang Sie diese Empfehlungen annehmen, oder nicht. Es ist schließlich Ihr eigener Berufsweg.
Vor einiger Zeit hörte ich eine interessante Aussage:
„Es ist ein Zeichen geistiger Reife, wenn junge Menschen die Normen, Werte und Regeln ihrer Umwelt und beruflich verstanden haben, sie anerkennen, respektieren und befolgen.“
Zeigen Sie nicht nur als AZUBI, sondern im gesamten Berufs- und Privatleben Reife, erkennen Sie die üblichen Normen an.
In diesem Buch berichte ich auch über meine eigenen beruflichen Erfahrungen in Handwerks- und Handelsfirmen.
Zusätzlich wurde ich bei der Erstellung von diesem Buch von
Ausbildern erfolgreicher Lehrfirmen,
Azubis mit besten Beurteilungen,
Azubis die scheiterten,
mit deren Erfahrungen unterstützt.
Sicher werden Sie sich, ebenso wie ich, über einige der genannten falschen Verhaltensweisen wundern oder bezweifeln, dass es sie überhaupt gibt.
Alle wurden von Ausbildern oder von mir selbst beobachtet, bzw. von gescheiterten Azubis und Praktikanten im Nachhinein als falsch erkannt und mir, zum Zweck der Weitervermittlung, in diesem Buch berichtet.
In dem vorliegenden Buch wurde bei Personenbezügen zur Erleichterung der Lesbarkeit die allgemeine männliche Form gewählt. Hierbei sind jedoch immer beide Geschlechter gemeint.
Ihnen wünsche ich beim Lesen des Buches viel Spaß und weiß, dass Sie bei der Anwendung seiner Inhalte die Grundlagen für Ihren beruflichen Erfolg legen.