Benimm-Leitfaden Intensiv zum Berufsstart - Karl Hermann Künneth - E-Book

Benimm-Leitfaden Intensiv zum Berufsstart E-Book

Karl Hermann Künneth

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Beschreibung

Pimp your Manners Dieser Ratgeber vermittelt, in 3. überarbeiteter Auflage, die aktuellsten Umgangsformen zum Berufsstart. Es ist die ideale Lektüre für alle jungen Menschen und Mitarbeiter. Gute Umgangsformen bringen AZUBI und Praktikanten beruflich und privat Vorteile. Schüler und Studierende können sich damit auf die geschriebenen und ungeschriebenen Regeln der Höflichkeit im Berufsleben vorbereiten. Es vermittelt Basics für Beruf und Privat. Die -Tatsächlichen Geschichten zwischen Prüfern und AZUBI- haben wirklich stattgefunden. Sie lockern das Buch sehr auf und sind amüsant.

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Umgangsformen-Leitfaden zum Berufsstart

Pimp Your Manners

Intensivausgabe

für Azubi, Praktikanten und Schüler

2. Auflage - 2014

aktuell mit den neuesten Regeln

Gutes, situatives Benehmen

verbunden mit einem

ansprechenden persönlichen Stil

sind bei Bewerbungen, im Beruf und deshalb bei

Ihrer Arbeitsplatzsicherung sehr hilfreich.

Karl Hermann Künneth

Für junge Menschen, die beruflichen Erfolg suchen, wurde dieses Buch geschrieben.

Erfolgreiche Azubi lernen aus Fehlern und Hinweisen anderer. Sie beachten die Empfehlungen im Buch.

Gute Mitarbeiter lernen aus eigenen Fehlern.

Schwache Mitarbeiter machen alle Fehler selber und das mehrmals.

Wie ist es bei Ihnen? Zu welcher Gruppe wollen Sie gehören?

Ihr

München, Sommer 2014

Nutzen Sie die Tipps und Hinweise in diesem Buch. Sie wurden von einem erfahrenen Praktiker geschrieben.

Meiden Sie die genannten Fehler.

Lernen Sie aus den Fehlern und Hinweisen anderer.

Nutzen Sie unser persönliches Coaching Wir beraten Sie gerne

Bedanken möchte ich mich für die Verbesserungs- und Ergänzungshinweise zu der Neuauflage bei Anita Ross, Volksbank eG Niederlassung Osterholz-Scharmbeck.

Sehr hilfreich fand ich die Hinweise von Azubis und Praktikanten, die z.T. mehrere Male ihre Ausbildung oder ihr Praktikum abgebrochen hatten und mir von ihren Fehlern erzählten.

Wichtige Empfehlungen für Azubis

Die Grundlagen für berufliches Weiterkommen:

1. Besuchen Sie ab dem 2. Lehrjahr alle 2 Jahre ein Rhetorikseminar.2. Nehmen Sie alle 4 Jahre an einer Farb- und Stilberatung teil.

Bei der Erstellung dieses Buches wurde mit großer Sorgfalt vorgegangen, trotzdem können Fehler nicht vollständig ausgeschlossen werden. Der Autor kann für fehlerhafte Angaben und deren Folgen weder eine juristische Verantwortung noch Haftung übernehmen.

Für Verbesserungsvorschläge und Hinweise auf Fehler ist der Autor dankbar.

Bitte mailen Sie diese an: [email protected]

Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt.

Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urhebergesetzes ist ohne Zustimmung des Autors unzulässig und strafbar.

Dies gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmung und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

Inhaltsverzeichnis

Wichtige Empfehlungen für Azubis

Einführung und Vorwort

Grundsätzliches

Das finden die Deutschen sympathisch

Die größten Fettnäpfchen auf einen Blick

Fehler beim Äußeren bei AZUBI

Tatsächliche Gespräche zwischen Prüfer und Azubi 1

Berufliche Rangfolgen

Private Rangfolgen

Tatsächliche Gespräche zwischen Prüfer und Azubi 2

Der Weg zur Arbeit

Höfliches Verhalten, von der Wohnung bis zur Firma

Mit dem eigenen Fahrzeug zur Firma

Korrektes Verhalten an der Anmeldung

Tatsächliche Gespräche zwischen Prüfer und Azubi 3

Richtiges Verhalten beim Grüßen

Der richtige Händedruck

Tatsächliche Gespräche zwischen Prüfer und Azubi 4

Korrektes Verhalten bei Treppen, Aufzug, Türen u.a.m.

Duzen und Siezen

Tatsächliche Gespräche zwischen Prüfer und Azubi 5

Der Umgang mit Vorgesetzten

Wenn Sie mit einem Vorgesetzten sprechen

Sie werden zu Ihrem Chef gerufen

Gefährliche Neugier im Büro

Wichtige Regeln für Schulungen und Seminare

Tatsächliche Gespräche zwischen Prüfer und Azubi 6

Was Sie sonst noch tun oder lassen sollten

Woher kommt der Wunsch „Gesundheit“?

Tatsächliche Gespräche zwischen Prüfer und Azubi 7

Spezielle Tipps für junge Frauen

Angemessenes Verhalten in der Kantine

Das sind schlechte Manieren beim Essen

Zusätzliche Empfehlungen für Praktikanten

Schlusswort

Einführung und Vorwort

Sie haben es geschafft.

Eine Lehrstelle, eine erste Beschäftigung oder ein Praktikum ist gefunden. Ihr erster Arbeitstag steht bevor.

Jetzt gilt es, sich im Beruf zu behaupten, einen guten Eindruck zu vermitteln und Sympathien zu gewinnen, damit Sie

die Probezeit während der Lehrzeit, oder das Praktikum überstehen,

nach der Ausbildung/dem Praktikum sofort oder später übernommen werden,

gute Beurteilungen erhalten,

ein gutes Zeugnis bekommen,

um sich damit nach der Lehrzeit gute Chancen für einen neuen Arbeitsplatz sichern.

Die wahren Geschichten über Prüfungsgespräche zwischen Prüfern und Azubis werden sich, hoffentlich nicht bei Ihnen, so oder ähnlich wiederholen.

Auf jeden Fall lockern sie dieses Buch erheblich auf.

Azubis und Praktikanten hilft dieser leicht zu verstehende Leitfaden, die ersten Hürden der Berufswelt erfolgreich zu nehmen.

Er erklärt die wichtigsten Verhaltensmuster und Umgangsformen für Berufsneulinge, nennt Tabus und zeigt einwandfreies Verhalten auf.

Bisher mussten Sie sich während Ihrer Schulzeit beweisen. Vergessen Sie die meisten der dort geltenden Regeln. Jetzt ist es anders.

Ihre schulischen Leistungen waren meist zu Ihrem eigenen Nutzen.

In der Berufswelt gelten völlig andere Regeln.

Sie arbeiten erst zum Nutzen der Firma und danach zu Ihrem eigenen Vorteil.

Wer seiner Firma den meisten Nutzen bringt und sich ohne Probleme in die Regeln der Betriebsgemeinschaft einfügt, sichert seinen Arbeitsplatz.

Wer gegen diese ungeschriebenen Regeln aufmuckt oder versucht, seinen eigenen Kopf durchzusetzen bzw. die Regeln des betrieblichen Miteinanders stört, wird schnell wieder auf der Straße stehen und sich nach einem neuen Arbeitsplatz umschauen müssen.

Einige wichtige Punkte die Sie vor Ihrem Bewerbungsgespräch beachten sollten:

Holen Sie

vor

Beginn Ihrer Tätigkeit

alle

Informationen ein, die Sie über Ihren zukünftigen Arbeitgeber erhalten können.

Erkundigen Sie sich bei Angehörigen, die in der Firma arbeiten.

Lassen Sie sich Informationen über die Firma zusenden (Firmenzeitungen, Geschäftsbericht, Presseberichte u.a.m.)

Sehen Sie sich auf jeden Fall die Webseiten der Firma an.

Nutzen Sie alle weiteren Informationsmöglichkeiten, um möglichst viel über Ihren möglichen Arbeitgeber zu erfahren.

Die nachstehend wahre Geschichte soll Ihnen das verdeutlichen:

Im Rahmen meiner Seminartätigkeit war ich bei einer Firma anlässlich einer größeren Verkaufstagung tätig. Es waren Außendienstmitarbeiter aus ganz Deutschland versammelt. Einige waren neu in der Firma und kannten noch nicht alle Kollegen.

In der Pause stand ich am Pissoir. Im Hintergrund unterhielten sich zwei Tagungsteilnehmer, über die Wand der Toilette hinweg, über die Tagung. Da kam der Verkaufschef in die Toilette. Wir grüßten uns durch Kopfnicken. Auf einmal wurde das Gespräch im Hintergrund spannend. Die beiden Mitarbeiter äußerten sich über den vorherigen Vortrag Ihres Verkaufschefs. Sie fanden ihn nicht gut und stellten fest, dass einige Zahlen zu Recht gedreht waren. „Glaube keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.“ Das war ein Kommentar. Der Verkaufschef tat so, als ob er das Gespräch nicht wahrnehmen würde. Er verabschiedete sich wieder mit einem kurzen Nicken und schüttelte beim Verlassen der Toilette den Kopf.

Lernen Sie daraus: An Orten, an denen Sie damit rechnen können, dass Sie unsichtbare Zuhörer haben, sollten Sie nicht abfällig über Ihre Firma, Kunden, Besucher oder Kollegen sprechen..

Ausbilder und Ausbildungsbetriebe ist dieser Leitfaden ein ideales, leicht anwendbares Vademekum zur Einweisung neuer Azubis und Praktikanten.

Beachten Sie: Sie bilden Azubis für ihr Leben aus.

Sie stellen während der Ausbildung die Weichen für deren späteren beruflichen Erfolg, oder Misserfolg.

Dabei sollten Sie immer daran denken, dass Sie Ihren Azubis mit zu kumpelhaftem Benehmen oder lascher Auslegung der Verhaltens- und Benimmregeln keinen Gefallen tun. Im Gegenteil.

Wenn sie später in eine Firma mit anderen Maßstäben wechseln, werden sie einen sehr schweren Stand haben.

Lehrern ist das Buch ein idealer Leitfaden, um Schüler auf den Berufsstart einzustimmen.

Sie können ihre Schüler anhand der genannten Beispiele praxisbezogen auf die Berufswelt vorbereiten und so manch unangenehme Erfahrung, oder gar ein Scheitern, verhindern.

Eine meist nicht bekannte Tatsache ist:

Die Meinung über einen neuen Azubi bildet sich bei den Lehrherren, Kollegen und Ausbildern während der ersten 6 bis 8 Wochen der Zusammenarbeit.

Für diese wichtige Zeitspanne und die Zeit danach wurde dieses Handbuch geschrieben.

Gute Umgangs- und angepasste Verhaltensformen sind gefragter denn je.

Für viele Unternehmen gehören sie bereits beim Einstellungsgespräch zu den Auswahlkriterien und bleiben Beurteilungsmaßstab während des gesamten Berufsleben.

Dieses Buch vermittelt die aktuellen Regeln und Verhaltensmuster.

Sie gelten für Deutschland, Österreich und die Schweiz.

Das Buch liefert eine Vielzahl von sofort anwendbaren Tipps, die Azubis und Praktikanten über die erste, schwierige Zeit hinweghelfen und auch danach sehr nützlich sind.

Es sind Vorschläge. Die AZUBI entscheiden, ob und in welchem Umfang sie diese Empfehlungen annehmen oder nicht. Es ist schließlich ihr eigener Berufsweg.

Vor einiger Zeit hörte ich eine interessante Aussage:

„Es ist ein Zeichen geistiger Reife, wenn junge Menschen die Normen, Werte und Regeln ihrer Umwelt verstanden haben, sie anerkennen, respektieren und befolgen.“

Zeigen Sie nicht nur als AZUBI, sondern im gesamten Berufs- und Privatleben Reife, erkennen Sie die üblichen Normen an.

In diesem Buch fanden meine eigenen beruflichen Erfahrungen in Handwerks- und Handelsfirmen ihren Niederschlag.

Zusätzlich wurde ich von

Ausbildern erfolgreicher Lehrfirmen,

Azubis und Praktikanten mit besten Beurteilungen,

Azubis und Praktikanten, die scheiterten,

mit deren Erfahrung unterstützt.

Sicher werden Sie sich ebenso wie ich über einige der genannten falschen Verhaltensweisen wundern oder bezweifeln, dass es sie überhaupt gibt.

Alle Punkte wurden von Ausbildern oder von mir selbst beobachtet, oder von gescheiterten Azubis und Praktikanten im Nachhinein als falsch erkannt und mir, zum Zweck der Auflistung, in diesem Buch berichtet.

In dem vorliegenden Buch wurde bei Personenbezügen zur Erleichterung der Lesbarkeit die allgemeine männliche Form gewählt. Hierbei sind jedoch immer beide Geschlechter gemeint.

Ihnen wünsche ich beim Lesen des Buches viel Spaß und weiß, dass Sie bei der Anwendung seiner Inhalte beruflichen Erfolg haben werden.

Ihr

Karl Hermann Künneth

München, Sommer 2014

Grundsätzliches

Erster und sehr wichtiger Tipp