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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Romanistik - Vergleichende Romanistik, Note: 1,0, Technische Universität Dresden (Institut für Romanistik), Veranstaltung: Seminar: Romanische Sprachakademien, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit widmet sich den linguistischen Bemühungen um die Sprache der Asturier, die sich selbst als Asturianos bezeichnen und in Asturien zu Hause sind. Ihre Sprache wird allgemein Bable genannt, stößt im spanischen aber auf die Entsprechung Asturiano. Geographisch betrachtet, ist das Fürstentum Asturien (Autonome Region) 10 565 km² groß und liegt zwischen Kantabrien und Galicien (auch Autonome Regionen) in Spanien. Die Hauptstadt heißt Oviedo. Mit einer Gesamtzahl von etwa 1,1 Millionen Einwohnern handelt es sich hierbei um eine der am dichtesten besiedelten Provinzen Spaniens, die aus 78 Gemeinden besteht, die sich in vier Dialektgruppen (Zonen) unterteilen lassen. Wahrscheinlich den Grundstein für jedwede linguistische Aktivitäten hat der Gijoner Schriftsteller Gaspar Melchor de Jovellanos (1744-1811) gelegt, als er sich aktiv für die "Verbesserung der ökonomischen und kulturellen Situation und Erforschung der asturianischen Sprache" einsetzte. […] Weil er von Klein auf Asturianisch sprach und sich für die Sprache interessierte, fühlte er sich sowohl gefühlsmäßig mit ihr verbunden, als daß auch unter ihm asturianische Dichtungen entstanden. Im Jahre 1946 wurde das Instituto de Estudios Asturianos (IDEA) gegründet. Es nahm 1947 seine Tätigkeit auf und veröffentlicht seitdem Bücher, veranstaltet Konferenzen und läßt die Zeitschrift Boletín del Instituto de Estudios Asturianos (BIDEA) erscheinen. In allen dreien wird die asturianische Sprache berücksichtigt. 23 Jahre später, das heißt am 28. Juli 1969, schlossen sich verschiedene Amigos del Bable zusammen und gründeten eine Vereinigung, der sie eben diesen Namen gaben. Sie, die Amigos, gaben Schallplatten heraus und propagierten ihre Sprache durch eine mindestens monatliche Bableseite in einer Tageszeitung. […] Vom 19. bis 21. November 1973 fand in Oviedo die Primera Asamblea Regional del Bable statt. Darin ging es um die Zukunft und Bedeutung des Asturianischen. Nachdem Franco zwei Jahre darauf verstarb und zwei Tage später Juan Carlos zum König gekrönt wurde, konnte im Dezember 1977 ein Entwurf für die Bildung der Autonomen Region eingereicht werden. Asturien erhielt am 27. September 1978 seinen Vorautonomiestatus.
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