Baccara Exklusiv Band 138 - Metsy Hingle - E-Book
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Baccara Exklusiv Band 138 E-Book

METSY HINGLE

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Beschreibung

UNVERGESSENE NÄCHTE von HINGLE, METSY Liza weiß nicht, was sie tun soll: Ihr Körper verlangt, dass sie der Lust nachgibt und wie vor drei Jahren die Liebe in den Armen des Bildhauers Jacques genießt. Aber ihr Verstand rät zur Vorsicht! Denn Jacques hat mit Liza einen kleinen Sohn, von dem er nichts ahnt … EIN ERREGENDER VERDACHT von DEPALO, ANNA Für den attraktiven und reichen Matt Whittaker eine Frau zu finden, sollte für Heiratsvermittlerin Lauren kein Problem sein. Doch er lehnt alle Kandidatinnen ab. Lauren kommt ein Verdacht: Ist Matt vielleicht gar nicht an einer Vermittlung interessiert, sondern an der Vermittlerin? GLUTVOLLES VERLANGEN von JOHNSTON, JOAN Seit Harriets erster Begegnung mit dem Farmer Daniel Hazard fühlt sie sich wie in einem erotischen Traum. Nie hat ein Mann sie so fasziniert. Aber Daniel will ihr unbedingt ihre kleine Farm abkaufen. Ist Harriet bereit, ihre Selbstständigkeit der Lust zu opfern?

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Metsy Hingle, Anna DePalo, Joan Johnston

BACCARA EXKLUSIV BAND 138

IMPRESSUM

BACCARA EXKLUSIV erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

Redaktion und Verlag: Postfach 301161, 20304 Hamburg Telefon: +49(0) 40/6 36 64 20-0 Fax: +49(0) 711/72 52-399 E-Mail: [email protected]
Geschäftsführung:Thomas BeckmannRedaktionsleitung:Claudia Wuttke (v. i. S. d. P.)Produktion:Jennifer GalkaGrafik:Deborah Kuschel (Art Director), Birgit Tonn, Marina Grothues (Foto)

Erste Neuauflage by HarperCollins Germany GmbH, Hamburg, in der Reihe: BACCARA EXKLUSIV, Band 138 – 2016

© 1997 by Metsy Hingle Originaltitel: „Lovechild“ erschienen bei: Silhouette Books, Toronto Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l. Übersetzung: Christiane Bowien-Böll Deutsche Erstausgabe 2000 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg,in der Reihe BACCARA, Band 1070

© 2007 by Anna DePalo Originaltitel: „Captivated by the Tycoon?“ erschienen bei: Silhouette Books, Toronto Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l. Übersetzung: Roswitha Enright Deutsche Erstausgabe 2008 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg,in der Reihe BACCARA, Band 1493

© 1991 by Joan Mertens Johnston Originaltitel: „A Wolf in Sheep’s Clothing“ erschienen bei: Silhouette Books, Toronto Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l. Übersetzung: Anna Ambrosius Deutsche Erstausgabe 1991 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg,in der Reihe BACCARA, Band 665

Abbildungen: Harlequin Books S.A., alle Rechte vorbehalten

Veröffentlicht im ePub Format in 02/2016 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

ISBN 9783733723378

Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten. CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

Unvergessene Nächte

1. KAPITEL

Das hatten sie absichtlich so arrangiert. Nachdenklich rieb sich Jacques Gaston übers Kinn. Dabei hatte er sie für seine besten Freunde gehalten: Aimee and Peter Gallagher. Doch jetzt hatten sie dafür gesorgt, dass er an diesem Abend mit Liza O’Malley zusammentreffen würde.

Liza.

Jacques hätte sich ohrfeigen können. Er hätte gewarnt sein müssen. Aimee und Peter hatten ganz sicher gewusst, dass Liza hier sein würde. Und dass er für sie, seine besten Freunde, bei ihrer Kampagne „Kunst für Kinder“ einspringen würde, nachdem Aimee ihm erklärt hatte, sie könnten keine längeren Fahrten unternehmen wegen ihrer Schwangerschaft. Aimee hatte noch eifrig hinzugefügt, dass seine Vortragsreihe, wegen der er eigentlich nach Chicago gekommen war, sich ohne Weiteres mit der Kampagne vereinbaren ließe. Als Mitglied des Komitees der Kampagne müsse er nur einige Nachmittage opfern und an zwei oder drei Wohltätigkeitsveranstaltungen teilnehmen. Das hatte Aimee gesagt. Sie hatte jedoch nicht erwähnt, dass er gezwungen wäre, Liza dabei wieder zu sehen.

Oh, Aimee, mon amie, du hast es die ganze Zeit gewusst, nicht wahr? Auch wenn ich niemals ein Wort darüber verloren habe. Du hast gewusst, dass es zwischen mir und Liza gefunkt hatte. Und jetzt meinst du, du kannst dieses Feuer wieder neu entfachen? Um mich aus dem, wie du glaubst, traurigen Zustand der Einsamkeit zu befreien? Aber es ist zu spät dafür. Es war schon immer zu spät.

Selbst mit Liza.

Besonders mit Liza.

Jaques Gaston ignorierte das Gefühl der Enge in seiner Brust und starrte weiterhin zu der Frau hinüber, die zu vergessen er sich so sehr bemüht hatte. Sie trug ihr volles, seidiges Haar immer noch lang, es fiel ihr um die Schultern wie ein Tuch aus goldener Seide. Das Grün ihrer wunderschönen Augen erinnerte ihn selbst heute noch an die Farbe frischer Weinblätter, so wie er sie auf dem Weingut seines Vaters immer im Frühling gesehen hatte. Sie schien sogar noch schöner geworden zu sein, als er sie in Erinnerung hatte.

Und er hatte drei lange Jahre Zeit gehabt, sich zu erinnern, an ihre zarten Gesichtszüge, an ihren wundervollen Körper. Plötzlich kam es ihm so vor, als sei es gestern gewesen, dass sie die Nacht mit ihm verbracht und ihm ihre Liebe gestanden hatte. Und er war sogar ins Schwanken gekommen und hatte sich für einen Augenblick gestattet, darüber nachzudenken, ob er sich tatsächlich auf dieses Abenteuer einlassen sollte: es wagen sollte, sein Leben mit einem anderen Menschen zu teilen. Mit ihr.

Mon Dieu! Sie nur zu sehen, brachte ihn ja erneut ganz aus der Fassung. Jacques ging zum Fenster und versuchte das Stimmengewirr und die vielen Menschen um ihn herum zu ignorieren. Er musste sich beruhigen. Draußen schneite es. Er beobachtete, wie die dicken Flocken vor den riesigen Fensterscheiben des Wolkenkratzers herumwirbelten. Die Erinnerungen quälten ihn. Die Erinnerung an jenen Herbst in New Orleans, vor drei Jahren. An jene Nacht, als sie schweigend aus seinem Bett – und aus seinem Leben – verschwunden war. Wie ein Dieb in der Nacht, ohne ein Wort der Erklärung, ja nicht einmal des Abschieds, und sie hatte dabei ein Stück von seinem Herzen mitgenommen.

Unsinn! Jacques drehte sich vom Fenster weg. Das alles war zu lange her. Er war doch längst darüber hinweg. Wieder sah er zu ihr hinüber. Sie bewegte sich mit natürlicher Grazie und strahlte dabei eine Sinnlichkeit aus, die ihn auch jetzt wieder faszinierte – und Begierde in ihm wachrief.

Was für er doch für ein Narr! Selbst nach so langer Zeit war er keineswegs darüber hinweg. Er hatte sie kein bisschen vergessen. Sein Körper belehrte ihn eines Besseren.

Als ob sie seinen Blick spürte, wandte Liza plötzlich den Kopf. Das Lächeln auf ihren Lippen erlosch. Selbst ihre Gesichtsfarbe schien noch einen Ton blasser zu werden. Und wenn er ihren Ausdruck richtig deutete, hatte Liza O’Malley ihn ebenso wenig vergessen wie er sie.

Sei schlau, Gaston, sagte er sich. Tu dir selbst einen Gefallen und verschwinde von hier. Jetzt sofort.

Aber im selben Moment wusste er, dass er es nicht schaffen würde. Der Blick dieser grünen Augen! Dieser verführerische Mund! Ihm wurde noch heißer, als er daran dachte, wie er sie auf die Innenseite ihrer Schenkel geküsst hatte, wie ihre Lippen sich auf seiner Haut angefühlt hatten.

Bei ihrer ersten Begegnung hatte Liza ihn einen Gigolo genannt. Also gut. Warum sollte er sie nicht in dieser Meinung bestätigen?

Er lächelte in sich hinein, als er auf sie zuging. „Hallo, Liza.“

„Jacques.“ Es war fast nur ein Flüstern, und unwillkürlich dachte er daran, wie verzweifelt er gewesen war in den ersten Wochen, als er sie verloren hatte, bis er sich schließlich eingestanden hatte, was nur zu offensichtlich war: sie wollte ihn nicht.

Trotzdem hatte es Monate gedauert, bis er nicht mehr ständig ihr Gesicht vor sich sah, ihre Stimme im Ohr hatte; glaubte, ihren Körper zu fühlen.

Aber er über sie hinweggekommen, genau wie über die düstere Zeit in Frankreich. Er hatte sich angewöhnt, auf diese Episode zurückzublicken wie auf eine köstliche Erfahrung, von der er in seinen alten Tagen zehren würde.

Bis jetzt.

„Was für eine Überraschung.“ Ihre Stimme klang kühl. Offenbar hatte sie ihre Fassung wiedergewonnen.

„Eine angenehme, hoffe ich.“

„Natürlich.“ Jetzt klang ihre Stimme eisig, und ihr Blick war voller Skepsis, als sie die Hand ausstreckte.

Ihre abweisende Haltung erinnerte ihn daran, wie sie bei ihrer ersten Begegnung versucht hatte, ihn zu entmutigen, indem sie genau das gleiche hoheitsvoll abweisende Verhalten an den Tag gelegt hatte. Es war damals so wirkungslos wie heute. Lächelnd hob er ihre Hand an seine Lippen und berührte flüchtig ihre Fingerknöchel. Befriedigt spürte er, dass ihre Finger ein klein wenig zitterten.

Als sie ihre Hand zurückziehen wollte, hielt er sie fest und zog Liza zu sich heran, um ihr erst einen Kuss auf die linke, dann auf die rechte Wange zu drücken. Und er nahm sich viel Zeit dabei.

Er hatte beabsichtigt, sie damit aus der Fassung zu bringen, ihre kühle Fassade zu durchbrechen. Statt dessen verwünschte er sich selbst, als er nun um seine Fassung ringen musste, so heiß war ihm geworden bei dem Duft ihrer Haut.

Doch er würde jetzt nicht einfach zurückweichen, als hätte er sich verbrannt. Er schob eine Strähne ihres Haars zurück und ließ den Finger an ihrem Hals herabgleiten. Ihr Pulsschlag beschleunigte sich bei der Berührung, und er lächelte erfreut.

„Es ist lange her, ma chérie.“

„Ja, das ist es.“ Ihre Stimme klang jetzt etwas weniger kühl und gelassen, und sie trat einen Schritt zurück. „Was führt dich her?“

„Ich bin hier, um an der Sitzung des Komitees der Kampagne ‚Kunst für Kinder‘ teilzunehmen.“

„Aber das geht nicht. Ich meine, dieses Treffen ist nur für Mitglieder des Vorstandes.“

„Dann bin ich hier ja genau richtig.“

„Aber du gehörst doch gar nicht zum Vorstand.“

„Oh, doch, das tue ich“, gab er zurück. „Seit gestern Abend.“

„Das ist unmöglich. Der Vorstand wurde vor knapp einem Jahr gewählt, und wir sind mit unserer Kampagne fast fertig“, erklärte Liza. „Ich weiß dein Angebot, uns zu unterstützen, natürlich zu schätzen, die anderen Mitglieder sicher ebenso, aber es ist wirklich zu spät, um noch jemanden in den Vorstand aufzunehmen, Jacques. Offensichtlich ist das Ganze ein Missverständnis.“

„Ganz und gar nicht, ma chérie.“ Er lächelte breit.

„Ganz sicher doch“, beharrte sie. „Aber falls du dich an einer der Aktivitäten beteiligen willst, kann ich dich gern mit der richtigen Person in Kontakt bringen. Ja, ich werde dich Jane Burke vorstellen, jetzt gleich. Sie ist zuständig für …“

Er hielt sie am Arm fest. „Liza, es ist kein Missverständnis. Ich gehöre zum Vorstand. Ich habe nämlich Peters Platz eingenommen.“

„Aber …“

„Er und Aimee konnten nicht kommen. Und du weißt ja, wie ernst Peter seine Verpflichtungen nimmt. Deshalb bat er mich, ihn zu vertreten, und ich habe zugesagt.“ Er verschwieg seinen Verdacht, dass das Ganze nur arrangiert worden war, um ihn und Liza wieder zusammenzubringen.

Liza wirkte plötzlich sehr besorgt. „Geht es Aimee nicht gut?“

„Aimee ist wohlauf“, beruhigte er sie. „Aber diese Schwangerschaft scheint nicht ganz so problemlos zu sein wie die erste, und ihr Arzt hat ihr wohl davon abgeraten, zu reisen.“

„Aha.“

Am liebsten hätte er laut gelacht angesichts ihres Versuchs, erneut die hoheitsvolle Miene der Unnahbaren aufzusetzen. „Nun ja, es war sicher gut gemeint von Peter, dass er dich bat, ihn zu vertreten“, fuhr sie fort, „aber es ist wirklich nicht nötig. Es sind eigentlich keine Entscheidungen mehr zu treffen. Ich werde es Peter sagen.“

Er warf den Kopf zurück und lachte. „Wie ich sehe, hast du es nicht verlernt. Du bist sogar noch besser geworden.“

Liza sah ihn verwundert an. „Besser worin?“

„Darin, einem Mann wirklich den Rest zu geben, ihn wissen zu lassen, wie wenig Verwendung du für ihn hast.“

„Das tue ich nicht.“

„Natürlich tust du das. Du trägst deine hübsche kleine Nase ein Stück höher und wirfst mit frostigen Blicken um dich.“

„Nein, wirklich Jacques, ich …“

„Da. Das ist der Blick, den ich meine.“ Er lächelte breit. „Es hat mich immer erstaunt, wie du es schaffst, einem Mann zu verstehen zu geben, dass er ‚verschwinden soll‘, ohne dass du dabei ein einziges Wort sagst.“

Liza blitzte ihn an. Wenn Blicke töten könnten …, dachte er.

„Dann wäre es vielleicht besser, du würdest dir die Botschaft zu Herzen nehmen.“

„Aha, auch das hat sich nicht geändert.“

Hochmütig zog sie die Brauen hoch.

„Was du mit deinem Blick nicht erreichst, schaffst du mit deiner Scharfzüngigkeit.“

„Wirklich, Jacques, du hast eine lebhafte Fantasie. Vielleicht solltest du dich anstelle der Bildhauerei der Schriftstellerei zuwenden.“

Er ließ den Blick erst auf ihren Lippen ruhen, dann sah er ihr in die Augen. „Manchmal hat meine Bildhauerei auch deine Fantasie angeregt, erinnerst du dich?“ Er strahlte sie an.

Lizas Wangen röteten sich. Und er war sicher, dass sie an ihre erste Lektion in Bildhauerei dachte, und daran, wie diese Lektion geendet hatte – in einer wilden, ekstatischen Umarmung.

„Du erinnerst dich also?“

„Du hast dich aber auch nicht verändert“, gab sie zurück. „Ein Gentleman würde es niemals darauf anlegen, jemanden so in Verlegenheit zu bringen.“

„Aber, aber, ma chérie. Hast du es vergessen? Ich bin kein Gentleman, ich bin Franzose.“

Der Blick, mit dem sie ihn nun bedachte, hätte ein Feuer in Eis verwandeln können. Er schmunzelte. „Spar dir deine eisigen Blicke lieber für jemand anderen, Liza. Sie haben schon vor drei Jahren bei mir nicht gewirkt, und das werden sie bestimmt auch jetzt nicht. Ich habe mir eine – wie sagt man? – dickere Haut zugelegt.“

„Und offenbar auch ein noch größeres Ego.“

„Das nehme ich als Kompliment.“

„So war es aber nicht gemeint.“

Er nahm ihre Hand und führte sie an seine Lippen. Er küsste jeden einzelnen Finger und sah mit Befriedigung, dass ihr abweisender Ausdruck sich ein wenig veränderte. „Ich schätze, dann muss ich versuchen, deine Meinung über mich zu korrigieren. Vielleicht wirst du bei unserer Zusammenarbeit in dieser Kampagne einige meiner Vorzüge entdecken.“

Was war es, das er jetzt in ihren Augen sah? Schmerz? Bedauern? Sehnsucht?

Oder sah er nur, was er sehen wollte, weil es seinen eigenen Gefühlen entspräche?

„Jacques, ich …“

„Da bist du ja, Liza. Ich habe mich schon gefragt, wo du steckst.“

Unwillkürlich straffte er die Schultern, als er die Männerstimme vernahm.

Liza entzog ihm ihre Hand und drehte sich zu dem Mann, der gerade auf sie zukam. „Oh, Robert, es tut mir leid. Aber ich fürchte, ich habe vergessen, Kaffee zu bestellen.“

„Mach dir keine Sorgen. Das ist schon erledigt. Ich dachte mir bereits, dass dir etwas dazwischengekommen ist, als du nicht zurückkamst.“ Der Mann wandte sich ihm zu und entblößte beim Lächeln ein strahlend weißes Gebiss. „Robert Carstairs“, stellte er sich vor und reichte ihm die Hand.

„Jacques Gaston. Neues Mitglied im ‚Kunst für Kinder‘-Komitee.“

Auf Carstairs fragenden Blick hin erklärte Liza: „Jacques vertritt Peter. Die Gallaghers werden dieses Jahr nicht an der Kampagne teilnehmen können. Jacques ist ein alter Freund von ihnen.“

„Und von Liza“, ergänzte er, während er Carstairs die Hand schüttelte.

„Sehr erfreut, einen Freund Lizas und der Gallaghers kennenzulernen.“

Konservativer Anzug, gepflegte Hände. Reiche Herkunft, dachte Jacques. Und so wie dieser Mann Liza anblickte, schien sein Interesse an ihr sich keineswegs auf die Zusammenarbeit mit ihr in diesem Komitee zu beschränken. Aus irgendeinem Grund ärgerte ihn das, und er ertappte sich dabei, dass er fast den Arm um Liza gelegt hätte, wie um einen Besitzanspruch zu bekunden.

„Gaston“, wiederholte Carstairs und betrachtete ihn nachdenklich. „Gaston. Gaston. Warum kommt mir der Name so bekannt vor?“

„Vielleicht hat Liza von unserer Freundschaft erzählt.“ Er erntete einen weiteren bösen Blick von Liza.

„Jacques ist Künstler“, erklärte sie. „Einige seiner Werke sind letztes Jahr in der Galerie der Gallaghers ausgestellt worden. Wahrscheinlich hast du sie dort gesehen.“

„Natürlich. Jetzt erinnere ich mich.“ Carstairs entblößte erneut sein perfektes Gebiss. „Gaston, der Bildhauer.“

„In Person.“ Er erwiderte Carstairs Strahlen.

„Liza hat recht. Ich habe die Ausstellung damals gesehen. Sehr beeindruckend.“

„Nicht wahr?“ Er sah keinen Grund zu falscher Bescheidenheit.

„Wie du siehst, Robert“, bemerkte Liza sarkastisch, „leidet Jacques nicht gerade an mangelndem Selbstbewusstsein.“

Carstairs schmunzelte wohlwollend. „Sie nicht zu hart mit ihm, Liza. Selbstbewusstsein ist keine schlechte Eigenschaft. In Ihrem Fall, Mr Gaston, ist es sicher wohl begründet. Wie gesagt, ich fand Ihre Ausstellung letztes Frühjahr sehr beeindruckend. Besonders die eine Skulptur, einen weiblichen Akt, fand ich ganz hervorragend. Ich muss sagen, ich war fasziniert.“

„Danke.“ Er neigte den Kopf. „Ich weiß, welche Arbeit Sie meinen. La Femme. Es ist eines meiner Lieblingsstücke.“

Carstairs verzog die Lippen zu einem vielsagenden Grinsen. „Ich nehme an, das erklärt, weshalb mein Kaufangebot abgewiesen wurde.“

„Ihr Angebot war nicht das erste, das abgelehnt wurde. Dieses Stück ist Teil meiner persönlichen Sammlung und steht nicht zum Verkauf. Normalerweise stelle ich es auch nicht aus, aber Peter erwischte mich in einem schwachen Augenblick.“

„Vielleicht erwische auch ich Sie einmal in einem solchen Moment und kann Sie dann überreden, es mir doch zu verkaufen. Wie gesagt, mir gefällt diese Arbeit ganz außerordentlich. Ich würde sie gern meiner Sammlung hinzufügen. Und ich kann Ihnen versichern, mein Angebot wäre bestimmt akzeptabel.“

Ihm waren solche stinkreichen Narren zuwider, die meinten, für Geld alles kaufen zu können. Aber gegen Robert Carstairs hatte er schon wegen der lüsternen Blicke, mit denen er Liza betrachtete, eine Abneigung.

„Denken Sie darüber nach.“ Er zog eine Visitenkarte aus einer vergoldeten Kassette. „Und geben Sie mir Bescheid, wenn Sie Ihre Meinung geändert haben.“

„Kaum.“ Jacques ignorierte die Karte. „Wissen Sie, ich war sehr fasziniert von der Frau, die mir dafür Modell stand.“

„Das kann ich gut verstehen“, erwiderte Carstairs mit einem weiteren vielsagenden Grinsen. „Trotzdem, wäre es nicht schade, nur wegen eines Gefühls auf ein gutes Geschäft zu verzichten?“

„Schon, aber die Dame, die mir Modell stand, hat mir persönlich sehr viel bedeutet.“ Er schaute zu Liza und dachte an jenen schwülen Oktobernachtmittag in New Orleans, als Liza ihm Modell gestanden und er ihren Körper in Ton nachgebildet hatte. Langsam ließ er den Blick über ihre Gestalt wandern, so wie er damals seine tonverschmierten Hände über ihren Körper hatte gleiten lassen. Über jede einzelne ihrer Kurven, über ihre Brüste, ihre Hüften, ihre Schenkel …

Und innerhalb von Sekunden fühlte er sich zurückversetzt in das kleine Atelier …

Die Sonne schien durch die Fenster und vergoldete mit ihrem flirrenden Licht Lizas Körper und brachte ihr Blut und seines zum Kochen – als ob der Tag nicht schon schwül genug gewesen wäre. Völlig nackt stand Liza vor ihm, und ihm wurde so heiß, dass er sich das Hemd abstreifen musste.

„Jacques“, seufzte sie, als er eine ihrer Brustspitzen streichelte und Liza unter seiner Berührung erschauerte.

„Vielleicht sollte ich es auch einmal versuchen“, flüsterte sie und vergrub beide Hände in dem Tonklumpen. Ein sehr weibliches, sehr verführerisches Lächeln spielte um ihre Lippen, als sie dann mit ausgestreckten Händen auf ihn zu trat. Glühendes Begehren lag in ihrem Blick, während sie ihre Hände aufreizend langsam über seinen Hals, seine Schultern, seine Brust gleiten ließ.

Er erschauerte und stöhnte auf vor Verlangen, als sie mit den Nägeln über seine Brust strich und dann an seiner Taille hinab bis zum Reißverschluss seiner Jeans …

Jacques riss sich mit Gewalt von der Erinnerung los und versuchte, den Schmerz, den sie mit sich brachte, zu ignorieren. Sein Blick traf sich mit Lizas, und er erkannte den Ausdruck von Leidenschaft und Sehnsucht darin, genau wie damals. Also erinnerte sie sich genau wie er. Das erfüllte ihn mit tiefer Befriedigung.

„Wie schon gesagt, Mr Gaston …“

Liza schluckte. Das Atmen fiel ihr plötzlich schwer, als ob die Luft dicker geworden wäre. Bei ihrer Ankunft war es ihr im Raum etwas zu kühl erschienen. Jetzt kam es ihr hier so drückend heiß vor wie in einem Backofen.

Sie nahm das Gespräch der beiden Männer nur noch am Rande wahr. Ohne es zu wollen, starrte sie die ganze Zeit auf Jacques.

Es war jetzt drei Jahre her, dass sie vor ihm geflohen war. Nach Chicago, um sich dort ein ganz neues Leben aufzubauen. Aber für Jacques schien sich nichts geändert zu haben.

Sein aus der Stirn zurückgekämmtes Haar war noch genauso voll und hatte den gleichen weizenblonden Farbton. Auch sein kantiges Gesicht mit den hohen Wangenknochen hatte sich nicht verändert und gab ihm trotz seines hellen Teints eine nach wie vor düstere, fast bedrohliche Ausstrahlung. Er hatte einen sehr ausgeprägten, sinnlichen Mund. Seine stärkste Waffe gegenüber den Frauen, daran erinnerte sie sich noch sehr gut. Mit seinem Lächeln hatte er schon immer alle Frauen in seinen Bann gezogen.

Doch es waren seine Augen gewesen – dunkelbraun, mit winzigen goldenen Pünktchen um die Iris –, die sie am aller stärksten fasziniert hatten. Ein Blick von ihm hatte genügt, um sie davon träumen zu lassen, wie seine Hände und seine Lippen sie liebkosten.

Als ob er spüren würde, was in ihr vorging, sah Jacques sie an. Verlangen stand in seinem Blick, während er ihn erst über ihr Gesicht, dann über ihren Körper und zurück zu ihren Lippen gleiten ließ. Die Wirkung war so stark, als hätte er sie tatsächlich berührt.

Sie hielt die Luft an. Sie konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen, so sehr überwältigte die Erinnerung sie. Da verzogen sich Jacques Lippen zu einem wissenden Lächeln.

Zum Teufel mit dir, Jacques Gaston! Mit Gewalt riss sie den Blick von ihm los. Verärgert über sich selbst verbannte sie alle Gedanken an die Vergangenheit aus ihrem Kopf und wandte ihre Aufmerksamkeit Robert zu.

„Wie dem auch sei, sollten Sie es sich anders überlegen, rufen Sie mich an.“ Robert drückte Jacques seine Visitenkarte fast mit Gewalt in die Hand. Danach sah er auf die Uhr und wandte sich an sie. „Ich denke, wir sollten mit dem offiziellen Teil beginnen, was meinst du, Liza?“

„Ja, natürlich.“ Ihre Stimme klang etwas matt, und sie räusperte sich. „Warum gehst du nicht schon nach vorn. Ich komme gleich. Ich muss nur noch kurz etwas mit Jacques besprechen.“

„In Ordnung“, erwidert Robert. „Freut mich, Sie als neues Mitglied begrüßen zu können, Gaston.“

Als Robert fort war, holte sie einmal tief Luft und atmete langsam wieder aus, bevor sie das Wort erneut, und diesmal in ganz und gar geschäftsmäßigem Ton, an Jacques richtete. „Ich will nicht lange darum herumreden, Jacques. Es ist wirklich nicht nötig, dass du hier bleibst. Sicher empfindest du es doch ohnehin als Verschwendung deiner Zeit. Deshalb würde ich vorschlagen …“

„Verschwendung meiner Zeit?“, wiederholte er. „Peter und Aimee haben gesagt, die Arbeit dieses Komitees sei sehr wichtig.“

„Das schon, aber …“

„Dann wäre es für mich doch keine Zeitverschwendung, daran teilzunehmen.“

„Du fändest es sicher langweilig.“

Er lächelte. Das Grübchen, das dabei in seiner Wange entstand, hatte sie leider schon immer bezaubert. „Ich bezweifle, dass ich mich in deiner Gegenwart jemals langweilen könnte, ma chérie.“

„Nenn mich nicht so!“

„Ma cherie?“

„Ja“, zischte sie.

„Es bedeutet ‚mein Liebling‘ …“

„Ich weiß, was es bedeutet! Und jetzt hör endlich auf damit!“ Er hatte ihr die Bedeutung der Worte erklärt, als sie sich zum ersten Mal geliebt hatten. Für einen Augenblick presste sie die Lider zusammen, um die Kontrolle über sich zurückzugewinnen. Mit Mühe widerstand sie dem Bedürfnis, sich die Schläfen zu massieren.

„Tut mir leid“, sagte sie. „Aber dich hier wieder zu sehen, hat mich ein bisschen aus der Fassung gebracht.“

„Mich auch.“ Zum ersten Mal wurde Jacques ernst. „In den ersten Wochen, nachdem du mich verlassen hattest, war ich verzweifelt. Ich hatte Angst, dass ich dich niemals wieder sehen würde. Dann, als ich begriff, dass du nicht wolltest, dass ich dich finde, hoffte ich nur noch, dass ein Wiedersehen nie stattfindet.“ Seine Stimme klang jetzt hart und kalt, gar nicht mehr so lässig charmant und liebenswürdig wie zuvor.

Sie hätte fast aufgeschluchzt. Nein, sie wollte sich nicht verletzt fühlen! All die Jahre hatte sie gehofft, dass ein Wiedersehen mit Jacques, falls es geschehen sollte, ihr nichts ausmachen würde.

Umsonst. Aber sie hatte jetzt keine Zeit für Wehmut. Sie würde sich später mit ihrem Schmerz beschäftigen. „Ich werde Peter und Aimee anrufen und ihnen alles erklären, damit sie dich von deinem Versprechen entbinden.“

Sie zwang sich zu einem Lächeln. „Leb wohl, Jacques. Und alles Gute.“

„Wenigstens diesmal schaffst du es, leb wohl zu sagen.“

Ihr stockte der Atem. Seine Worte waren wie ein Messerstich. „Ich habe es wohl nicht besser verdient. Aber, ob du es glaubst oder nicht, ich wollte dir nie wehtun. Ehrlich gesagt, habe ich nicht geglaubt, es würde dich allzu sehr verletzen, dass ich dich verließ.“

„Da warst du im Irrtum, Liza.“

Beim Klang seiner Stimme wurden wieder einmal Zweifel in ihr wach, ob es damals richtig gewesen war, ihrem ersten Impuls zu folgen und vor Jacques zu fliehen. Aber was sonst hätte sie tun sollen? Ihm die Wahrheit sagen? Das war nicht möglich gewesen. Und das war es auch jetzt nicht. Im Übrigen war es jetzt ohnehin zu spät für Zweifel oder Reue.

„Kein Kommentar, Liza? Du bist doch sonst nie um Worte verlegen. Sicher hast du noch etwas dazu zu sagen. Eine Erklärung.“

Trotzig hob sie das Kinn. Nein, sie würde sich von ihm nicht in die Defensive drängen lassen. „Was hätte das für einen Sinn? Ich könnte dir sagen, dass es mir leidtut. Aber irgendwie denke ich, das wäre nicht genug.“

„Da hast du allerdings recht. Schöne Worte sind nicht genug. Besonders jetzt nicht. Denn mir ist gerade klar geworden, dass …“, seine Stimme war jetzt nur noch ein Flüstern, „dass ich dich immer noch begehre, trotz allem, was du mir angetan hast. Ich will dich noch genauso sehr wie vor drei Jahren. Vielleicht sogar noch mehr, denn diesmal weiß ich, was ich von dir erwarten kann.“

Sie erschauerte bei seinen Worten. Doch sie konnte es sich nicht leisten, darauf einzugehen. „Du willst mich doch gar nicht, Jacques. Du willst ja nur Genugtuung, weil ich damals dein riesiges Ego verletzt habe, indem ich unsere Beziehung beendet habe, bevor du es tun konntest. Aber, ich fürchte, da hast du Pech. Ich werde dir keine Gelegenheit geben, dich zu rächen. Was zwischen uns war, ist längst Vergangenheit.“

„Das ist es nicht, und wir wissen es beide.“ Er bewegte sich ein Stück auf sie zu. „Es knistert noch genauso wie damals zwischen uns, ma chérie, wie die Glut eines Feuers, das frisch entfacht wurde.“

„Du irrst dich.“ Sie schluckte.

„Tu ich das?“

Ihr Herz pochte wild. Doch sie hielt seinem Blick stand. „Ja, du irrst dich.“

„Ich glaube kaum.“ Da war es wieder – dieses wundervolle, entwaffnende Lächeln. „Und ich werde auch trotz deines großzügigen Angebotes, mich von meiner Verpflichtung gegenüber Peter und Aimee zu entbinden, in diesem Komitee bleiben. Ich bin sowieso für die nächsten sechs Wochen in der Stadt, wegen einer Vortragsreihe.“

„Wie du willst.“ Glücklicherweise klopfte in diesem Moment Robert ans Mikrofon, um die Sitzung zu eröffnen.

„Ja, das will ich.“ Jacques strahlte sie an. „Und der Gedanke, dass wir beide uns dadurch regelmäßig sehen werden, gefällt mir sehr.“ Immer noch lächelnd fuhr er mit dem Finger am Revers ihres Jacketts entlang.

„Ich würde mich auf diese Begegnungen nicht verlassen“, erwiderte sie kühl und trat einen Schritt zurück.

„Oh, aber das tue ich, ma chérie. Und ich freue mich darauf.“

2. KAPITEL

„Und vergessen Sie bitte nicht, die Einladungen zu dem großen Galaabend, der Auktion mit Dinner und Tanz, werden Anfang Dezember verschickt“, wandte sich Liza an die Komiteemitglieder und bemühte sich dabei, Jacques Anwesenheit zu ignorieren. Was jedoch nahezu unmöglich war. Er hatte intelligente Fragen gestellt, gute Vorschläge eingebracht und überhaupt das gesamte Komitee mit seinem Charme für sich eingenommen, besonders den weiblichen Teil.

„Das bedeutet, ich brauche möglichst bald Ihre Listen mit den Namen potenzieller Interessenten. Natürlich braucht von Ihnen niemand auf eine Einladung zu warten. Sie können gern schon heute Abend Karten kaufen. Denken Sie immer daran, je mehr Karten wir verkaufen, umso eher bekommen wir das Geld für das Sommerferienlager für die Kinder zusammen.“

Liza lächelte, obwohl ihr der Kopf dröhnte. „Und lassen Sie mich noch einmal Danke sagen für Ihre Teilnahme und für Ihre großzügige Unterstützung. Ich freue mich darauf, Sie möglichst vollzählig nächsten Monat auf der Party der Sponsoren zu sehen.“

Die Sitzung war beendet. Stühle wurden gerückt, und für die nächsten zehn Minuten war Liza damit beschäftigt, Eintrittskarten zu verkaufen und dabei strahlend zu lächeln.

„Prima gelaufen, Liza“, sagte Robert, als er ihr seinen Scheck überreichte. „Sieht aus, als hätten wir einen sehr guten Start. Fast jeder hat einen ganzen Tisch gebucht. Ich habe diese Leute noch nie so ungezwungen Geld ausgeben sehen.“

„Lass uns hoffen, dass die übrigen Bürger von Chicago genauso reagieren werden.“

„Das werden sie“, versicherte Robert. „Solange du die Verantwortliche bist, habe ich da nicht die geringsten Zweifel.“

„Danke.“

„Hast du dir überlegt, ob du meine Einladung zum Abendessen annimmst? Wir könnten diesen Abend bei einer schönen Flasche Wein und einem Chateaubriand feiern.“

Liza schämte sich ein bisschen, dass sie sich von Jacques so hatte ablenken lassen, dass sie Roberts Einladung völlig vergessen hatte. „Würde es dir sehr viel ausmachen, wenn ich Nein sage? Ich müsste heute Abend noch mal meine Notizen für die Party der Sponsoren durchgehen, weil ich morgen einen Termin beim Partyservice habe.“

„Natürlich nicht“, erwiderte Robert, aber sie merkte deutlich seine Enttäuschung. „Ist sonst alles in Ordnung? Du wirkst nicht ganz wie du selbst heute Abend.“

„Alles bestens. Ich habe im Moment nur ganz grässliche Kopfschmerzen, und ich fürchte, ich wäre jetzt keine sehr gute Gesellschaft.“

„Was auch immer geschehen mag, du wärst stets die beste Gesellschaft für mich.“ Herzliche Zuneigung und Besorgnis sprachen aus Roberts Ton und aus seinem Blick. „Aber ich glaube, du setzt dich selbst zu sehr unter Druck. Mach dir keine Sorgen wegen der Sponsorenparty und des Galaabends. Es wird bestimmt ein Erfolg werden. Was du brauchst, ist eine ordentliche Portion Schlaf.“

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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