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Sie wollen Ihre finanzielle Absicherung endlich in die eigenen Hände nehmen? Doch bei Börsenhandel, Investieren & Co. fehlt Ihnen noch der Durchblick? Und das möchten Sie gerne schnell und unkompliziert ändern? Dann ist dieses Buch Ihr perfekter Turbo-Guide durch den Dschungel der Finanzwelt! Die Inflation frisst Ihr Erspartes auf, Renten sind alles andere als sicher und ohnehin ist die Welt im Umbruch: Das gute alte Sparbuch von Oma wird Ihnen vermutlich nicht mehr großen Wohlstand bringen, gleichzeitig ist Investieren so wichtig und einfach wie nie. Grund genug, sich endlich mit der Materie von Kapitalmarkt, Börse und Finanzwerten zu beschäftigen, und das ist gar nicht mal so kompliziert! Dieses Buch führt Sie in sieben Tagen in die Welt der Finanzmärkte ein und macht Sie systematisch, solide und umfassend mit den entscheidenden Grundlagen vertraut. Anschließend erfahren Sie alles Wichtige rund um ETFs, Investment-Varianten, Depoteröffnung, Investitionsstrategien sowie Analysemöglichkeiten und setzen sich zudem mit Risiken, Herausforderungen und häufigen Fehlern auseinander. Sie sind absoluter Neueinsteiger? Kein Problem! Denn dieser Ratgeber holt Sie genau dort ab, wo Sie stehen, ermöglicht Ihnen ein systematisches Verständnis des Kapitalmarktes und unterstützt Sie schließlich dabei, optimal auf Ihre persönliche Situation zugeschnittene Entscheidungen zu treffen.
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Seitenzahl: 207
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Alle Ratschläge in diesem Buch wurden vom Autor und vom Verlag sorgfältig erwogen und geprüft. Eine Garantie kann dennoch nicht übernommen werden. Eine Haftung des Autors beziehungsweise des Verlags für jegliche Personen-, Sach- und Vermögensschäden ist daher ausgeschlossen.
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Für Fragen und Anregungen:
Auflage 2024
Inhalt
Kapitalmarkt, Börse und Finanzwerte
Vorstellung der wichtigsten Finanzprodukte
Immer wiederkehrende Bezeichnungen
Charakter- und Persönlichkeitseigenschaften für ein erfolgreiches Traden
Charaktereigenschaften
Persönlichkeitseigenschaften
Selbsttest
TAG 1 - Grundlagen des Investierens verstehen
Einführung in die Welt der Finanzen
Unterteilung des Finanzmarktes nach Finanzmitteln
Einführung in die Welt des Investierens
Warum Investieren wichtig und interessant ist
Der langfristige Vermögensaufbau
Tipps für den Vermögensaufbau
Die Unterschiede von Aktien und ETFs
Risikomanagement
Vier Tipps für ein optimales Risikomanagement
Money-Management
TAG 2 - Die Auswahl des richtigen Investments
Die Asset-Allokation und Ihre Bedeutung
Erklärung des Begriffs Asset-Allokation
Welche Assets mit Welchen Eigenschaften gibt es?
Vorteile der wechselseitigen Beziehungen der Assets
Wie sollten Sie Ihre Asset-Allokation aufteilen?
Funktioniert Asset-Allokation auch nur mit ETFs?
Was ist strategische Asset-Allokation?
Was ist Taktische Asset-Allokation?
Was bedeutet Rebalancing?
Vor- und Nachteile einer Asset-Allokation
Kriterien für die Auswahl von Einzelaktien
ETFs verstehen
Rechtliche Grundlage von ETFs
Vorteile von ETFs
Nachteile von ETFs
Anlagestrategien von ETFs
Investieren in ETFs
Handelskosten von ETFs
Cost-Average-Effekt nutzen
Wie entsteht der Cost-Average-Effekt?
Risiken des Cost-Average-Effekts
Der ETF-Sparplan
Vorteile eines ETF-Sparplans
Was sind ETCs?
ETCs und ETFs im Vergleich
TAG 3 - Eröffnung eines Depots
Fünf Schritte zu Ihrem Depot
Steuern
Steuern reduzieren
Steuern auf Altbestände
Aufbau eines idealen Portfolios
Das „perfekte“ Depot
Aufbau eines Portfolios im Depot nach Risikobereitschaft
Aufbau eines Portfolios im Depot nach Zielen
Tipps für ein reines Aktiendepot
TAG 4 - Investitionsstrategien für den langfristigen Erfolg
Buy-and-Hold-Strategie
Vor- und Nachteile der Buy-and-Hold-Strategie
Dividendenstrategie
Vor- und Nachteile der Dividendenstrategie
Growth-Strategie
Vor- und Nachteile der Growth-Strategie
Momentum-Strategie
Index-Strategie
Weitere Strategien in Kurzform
Strategien für „Profis“
Strategie als „Werkzeug“
TAG 5 - Die Bedeutung der Analyse und Forschung
Grundlagen der Unternehmensanalysen
Finanzanalyse
Fundamentalanalyse vs. Technische Analyse
Kurzfassung der Unterschiede zwischen Fundamentalanalyse und Technischer Analyse
Vor- und Nachteile der Fundamentalanalyse
Vor- und Nachteile der Technischen Analyse
Weitere Analyseformen in Kurzform
Sind Analysen zuverlässig und aussagefähig?
Charts
Besondere Chartmuster
Indikatoren
TAG 6 - Risiken und Herausforderungen
7 Fehler / Fallstricke beim Handel mit Finanzwerten
Stop-Loss-Order
Psychologie des Investierens
Gier
Frust und Euphorie
Hochmut
Hoffnung und Angst
Gewinne / Verluste und der Umgang damit
Krisen im Wertpapierhandel
Strategien für den Umgang mit Marktvolatilität
Marktvolatilität und der Einfluss auf Investitionen
TAG 7 - Nachhaltiges Investieren und Zukunftsausblick
Umweltfreundliche Investitionen
Nachhaltigkeit als Chance für Anleger
Nachhaltigkeit als Faktor für eine Langfristige Anlage
Megatrends und Zukunftsaussichten
Wie entdeckt man Megatrends?
Beispiele Globaler / Nationaler Megatrends
Megatrends der Zukunft
Pro und Kontra für Investitionen in Megatrends
Die Investment-Challenge 2024
Die Spar-Challenge
Was ist eine Investment-/Spar-Challenge?
Auf dem Weg zum Finanzprofi
Weiterbildung als privater Finanzanleger
Langfristiger Erfolg
Bonus 1 – Die 23-Tage-Investment-Challenge
Start der 23-Tage-Investment-Challenge
Bonus 2 – Aufbau einer Börse
Wie definiert sich die Börse?
Aufbau einer Börse
Börsenstandorte in der BRD
Staatliche Aufsichtsbehörden in der BRD
Bonus 3 – Steuern
Übersicht anfallender Steuern
Die meisten Menschen haben sich bisher keine weiteren Gedanken zu den Themen Kapitalmarkt, Börse und Finanzwerte gemacht und schon gar nicht darüber, die Möglichkeiten in Angriff zu nehmen, hiermit den Grundstock für ein finanziell sorgenfreies Alter aufzubauen.
Daher richtet sich dieses Buch an die Personen, die sich zwar für den Handel mit Finanzwerten interessieren, aber noch nicht den richtigen Anschub gefunden haben, um erfolgreich am Kapitalmarkt aktiv zu sein. Zukünftig finanziell unabhängig leben zu können, wird gerade in der heutigen Zeit, insbesondere für die jüngere Generation, immer mehr zu einer langfristigen Lebensaufgabe. Der Hang ist geweckt, proaktiv mit diesem Thema umzugehen. Was bietet sich in dieser Situation nicht besser an als der Handel mit Finanzwerten?
Gerade seit der Corona-Krise erlebte der Wertpapierhandel eine Hausse, die scheinbar nicht enden wollte. Die Kurse der Wertpapiere durchlebten nur eine Richtung: nach oben! Als Neuling in der Finanzwelt konnte man schnell den Eindruck gewinnen, die Finanzwelt präsentiert sich rosarot, immer vorwärts ausgerichtet. Leider ist das ein Irrglaube. Nach jedem Hoch folgt, insbesondere in der Finanzwelt, auch ein Tief.
Damit Sie trotzdem die Lust beim Handel mit Finanzwerten nicht verlieren, wurde dieses Buch geschrieben. Sie erhalten eine Menge an Informationen, praktischen Tipps und Strategien, um in kürzester Zeit das „Monstrum“ Börsenhandel verstehen und beherrschen zu können.
Bitte dringend beachten!
Investieren in Wertpapiere, z. B. in Aktien oder ETFs, ist grundsätzlich nicht risikofrei. Da Wertpapiere Schwankungen unterliegen, sind Verluste nicht vermeidbar. Auch Daten oder Entwicklungen aus der Vergangenheit sind kein Garant für einen ständig erfolgreichen Wertpapierhandel. Dies gilt auch für die nachfolgenden Tipps, Hinweise und Rückschlüsse, die in diesem Buch vor- bzw. dargestellt werden. Der Autor übernimmt daher keine Haftung für Schäden, die ggf. aus den nachfolgenden Hinweisen, Erklärungen, Berechnungen und Darstellungen resultieren. Die Hinweise in diesem Buch sind nicht als Anlageempfehlungen durch den Autor zu verstehen, sondern spiegeln lediglich Möglichkeiten eines erfolgreichen Handels mit Aktien und ETFs wider. Des Weiteren unterhält der Autor keine geschäftlichen Beteiligungen an Finanzprodukten, die ggf. in diesem Buch erwähnt und beschrieben werden.
Um zu vermeiden, dass die Eigenschaften der wichtigsten Finanzprodukte, die in diesem Buch immer wieder genannt werden, nicht wiederkehrend erklärt werden müssen, werden diese nachfolgend ausführlich beschrieben.
Aktie (detaillierte Erklärungen erfolgen an Tag 1):
Unter einer Aktie versteht man ein Wertpapier, das in der Regel von einer Aktiengesellschaft (AG) oder einer Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA) mit einem festgelegten Wert, dem sogenannten Nennwert, zum Kauf angeboten wird. Aktien werden an einer Börse gehandelt, besser ausgedrückt: Sie werden dort gekauft bzw. verkauft.
Anleihen:
Dieses Finanzprodukt wird auch häufig als Obligation, Rentenpapier oder Schuldverschreibung bezeichnet und in Fachkreisen auch gerne „die Schwester der Aktie“ genannt. Anders als bei einer Aktie, die sich ihren Kurswert „erarbeiten“ muss, wird bei Anleihen bereits mit der Ausgabe festgelegt, wie lange die Laufzeit dieses Finanzproduktes gelten soll und welcher garantierte Zins für den Kaufpreis in regelmäßigen Abständen dem Inhaber einer Anleihe ausgezahlt werden muss.
Während also der Inhaber einer Aktie als Miteigentümer eines Unternehmens fungiert, nimmt der Besitzer einer Anleihe die Funktion des Gläubigers eines Unternehmens ein. Allerdings ist auch dieses Finanzprodukt nicht frei von Risiken. Wenn sich z. B. ein Unternehmen überschuldet hat, seine Schulden nicht zurückzahlen und folglich auch keine Zinszahlungen veranlassen kann, droht die Insolvenz. Besitzer von Anleihen haben in diesem Fall kein Vorrecht bei der Abwicklung eines Insolvenzverfahrens und können im schlechtesten Fall ihre gesamte Anleihe verlieren.
Hinweis:
Anleihen verhalten sich im Kursverlauf stabiler als Aktien, weisen aber auch in der Regel niedrigere Gewinne aus.
ETFs (Detaillierte Erklärungen erfolgen an Tag 1):
Der Begriff ETF steht für die englische Bezeichnung Exchange Traded Fund, ins Deutsche frei übersetzt: börsengehandelter Indexfonds. Dabei beschreibt der Begriff „Index“ die Sammlung unterschiedlicher Finanzanlagen, z. B. Aktien von mehreren unterschiedlichen Unternehmen, in einer gemeinsamen Finanzanlage: dem „Fonds“. Aus diesem Fonds heraus können Sie als Investor entsprechende Anteile erwerben.
Um ebenfalls zu vermeiden, dass wiederkehrende Fachworte aus dem Bereich der Finanzwelt immer wieder erläutert werden müssen, nachfolgend eine kleine Aufstellung der wichtigsten Bezeichnungen (alphabetisch aufgelistet).
Aktie:
Hierbei handelt es sich um ein Wertpapier, mit dem sich einerseits eine Aktiengesellschaft frisches Kapital beschafft und andererseits der Käufer dieser Aktie einen Anteil an der Aktiengesellschaft erwirbt.
Anleihe:
Mittels Anleihen beschafft sich ein Unternehmen von Investoren Fremdkapital. Für Anleihen gelten folgende drei Rahmenbedingungen:
fester Kaufwert (Nennwert)
feste Laufzeit
fester Zinssatz
Broker:
Eine Person (kann auch ein Unternehmen sein), die im Auftrag eines Zweiten Finanzgeschäfte, u. a. an einer Börse, zwischen zwei Handelspartnern ausführt.
Börse:
Ein „Marktplatz“ für den Handel mit unterschiedlichsten Finanzwerten.
CfDs:
Bei Contract for Differenz handelt es sich um Finanzprodukte, deren Wertentwicklung von der Entwicklung anderer Basiswerte abhängt.
Chart:
Die grafische Darstellung einer Kursentwicklung.
DAX:
Kurzform für Deutscher Aktien Index.
Depot:
Dieser Begriff stammt noch aus der Zeit, als Finanzwerte noch in Papierform gelagert wurden, z. B. im Schließfach, Tresor usw. Heutzutage wird zwar alles digital verwaltet, der Begriff „Depot“ blieb aber erhalten.
Diversifikation (diversifizieren):
Vielfalt / Streuung des Wertpapierportfolios.
ETF:
Unter dem Begriff ETF („Exchange Traded Funds“ = „börsengehandelte Indexfonds“) versteht man ein größeres Paket unterschiedlicher Finanzwerte, z. B. Aktien, Anleihen, Rohstoffe oder Edelmetalle. ETFs werden an der Börse gehandelt.
Fonds:
Verschiedene Finanzwerte werden in einer Geldanlage gebündelt.
Fondsmanager:
Übernimmt die Vermögensverwaltung eines Fonds.
Index:
Zusammenfassung unterschiedlicher Finanzwerte zu einer relevanten, statistischen Kennzahl.
Marktrendite:
Eine Kennzahl, die eine durchschnittliche Rendite beschreibt, die Anleger auf dem Kapitalmarkt durch Streuung verschiedener Wertpapiere erzielen.
Rendite:
Hiermit beschreibt man das Verhältnis zwischen eingesetztem Kapital und erzieltem Gewinn.
Trade oder Trading:
Die englische Bezeichnung für den Handel mit Finanzprodukten.
Trader:
Die Person (kann auch ein Unternehmen sein), die den Handel von Finanzprodukten über einen Broker in Auftrag gibt.
Trend:
Unter einem Trend versteht man eine grafische Darstellung einer Richtung. Im Börsenhandel wird mit einem Trend die Entwicklung eines Kurses dargestellt.
Wertpapier-Depot (auch nur als Depot bezeichnet):
Hierbei handelt es sich um ein Konto, über das jeglicher Handel mit Finanzwerten erfolgt. Ein Depot kann bei einer ansässigen Bank oder Sparkasse, aber auch bei Finanzdienstleistern, den sogenannten Brokern, im Internet eröffnet werden.
Bevor wir tiefer in die Grundlagen des Handelns mit Finanzprodukten einsteigen, sollten Sie sich bewusst sein, dass es einige Charakter- und Persönlichkeitseigenschaften gibt, die Ihnen einen großen Vorteil in der Welt der Finanzen verschaffen können. Einige besitzen diese bereits, andere müssen sie wiederum erst erlernen oder gezielt trainieren. Im Laufe Ihrer Handelsaktivitäten können solche Eigenschaften jedoch ausgebaut und verinnerlicht werden. Doch was zählt alles zu diesen Eigenschaften?
Charaktereigenschaften
Unter Charaktereigenschaften versteht man die Merkmale, die jeden Menschen individuell ausmachen. Sie beschreiben Handlungen und Gefühle, Stärken und Schwächen eines jeden. Häufig bezeichnet man die Charaktereigenschaften auch als Persönlichkeit. Charaktereigenschaften können sowohl positiv als auch negativ auftreten.
Beispiel einiger positiver Charaktereigenschaften:
bescheiden, charakterstark, diszipliniert, fleißig, gewissenhaft, höflich, kommunikativ, klug, leistungsstark, nervenstark, respektvoll, selbstbewusst, tolerant, vertrauenswürdig, witzig.
Beispiel einiger negativer Charaktereigenschaften:
abweisend, arrogant, charakterlos, cholerisch, gierig, herablassend, hinterhältig, jähzornig, oberflächlich, respektlos, rücksichtslos, taktlos, unehrlich, unmoralisch, willkürlich.
Spricht man mit Profis aus der Finanzwelt, wird immer wieder darauf hingewiesen, dass ein erfolgreicher Trader in der Lage sein sollte …
…. seine theoretischen Planungen konsequent in die Praxis umzusetzen.
…. bei auftretenden Schwierigkeiten oder Veränderungen seiner ursprünglichen Analyse umgehend seine Strategien und sein Handeln zu überdenken, ggf. zu verändern.
…. manchmal auch einzugestehen, dass die eigene Planung nicht zum Erfolg führen wird. Diese wird daraufhin abgebrochen, um das Ganze neu zu planen und umzusetzen.
Daraus folgernd sollten Sie vor allem diese drei Charaktereigenschaften in Bezug auf Ihr zukünftiges Handeln in der Finanzwelt vorweisen:
eine ausgeprägte Stressresistenz
Sie sollten belastbar und widerstandsfähig sein. Sie werden sehr schnell feststellen, dass Hektik beim Traden nicht ungewöhnlich ist. So kann z. B. ...
… Ihre Investition in ein Finanzprodukt sich eher schnell als weniger erfolgreich zeigen. Ein steigender Kurs kann auch schnell wieder fallen. Hier gilt für Sie, in Ruhe die richtigen Maßnahmen zu treffen, um doch noch auf die Erfolgsspur zu kommen.
eine kurzfristige Entscheidungsfähigkeit/-bereitschaft
Entscheidungen beim Handel mit Finanzprodukten können im Regelfall nicht auf die lange Bank geschoben werden. So können sich z. B. …
… Aktienkurse in kurzen Zeitabständen derart verändern, dass Sie nicht nur mit hohen Verlusten rechnen müssen, sondern die Entwicklung eines Verlustes mit eigenen Augen erkennen können. Jetzt gilt es, die richtigen Entscheidungen zu treffen, um dieses Szenario zu verhindern.
Beim erfolgreichen Traden müssen nahezu alle Entscheidungen kurzfristig getroffen werden. Eine längere, ausführlichere Betrachtung des Vorgangs ist in der Regel nachteilig.
Ihre klare Entscheidung und Ihre konsequente Bereitschaft, diese Entscheidungen auch kurzfristig umzusetzen, gehören zu den Grundvoraussetzungen eines erfolgreichen Handels mit Finanzwerten.
einen hohen Grad an Disziplin
Jeder Trader sollte individuell für sich feste Verhaltensregeln für sein Traden entwickeln und diese konsequent umsetzen. Ein Abweichen von diesen Regeln unterbleibt, da es in den allermeisten Fällen nicht mit Erfolg gekrönt wird.
Persönlichkeitseigenschaften
Neben den Charaktereigenschaften entscheiden auch Ihre Persönlichkeitseigenschaften über Erfolg und Misserfolg beim Traden.
Anders als die Charaktereigenschaften können Sie Persönlichkeitseigenschaften nicht erlernen, da Sie mit diesen Eigenschaften geboren werden und sie fest in Ihrer Psyche verankert sind. Das bedeutet aber nicht, dass Sie Ihre Persönlichkeitseigenschaften nicht durch Training ins Positive beeinflussen können.
Nachfolgend einige Beispiele von Persönlichkeitseigenschaften und welchen Einfluss diese auf Ihr Trading ausüben können:
Rationalität
Dies ist ein wichtiges Merkmal Ihrer Persönlichkeit. Hierbei handelt es sich um einen Sammelbegriff, der eine Vielzahl positiver Eigenschaften einer Person, z. B. Verstand, Vernunft, Rechtfertigung oder Begründung, bündelt. Im Finanzhandel beschreibt Rationalität ein vernunftgeladenes Handeln, frei von Emotionen. Sie streben nicht immer den höchstmöglichen Gewinn an. Sie sind auch mit kleineren Gewinnen zufrieden, da Sie wissen, dass Entscheidungen jenseits jeglicher Rationalität auch zu hohen Verlusten führen können.
Entschlossenheit
Entschlossenheit lässt sich am einfachsten mit dem Begriff Entscheidungsfreude verbinden. Beides spielt beim Traden eine besonders wichtige Rolle. Durch richtig angewendete Entschlossenheit lassen sich unerwartet auftretende Situationen schneller bewerten und richtige Entscheidungen treffen.
Selbstvertrauen
Mit einem ausgeprägten Selbstvertrauen sollte jeder Trader ausgestattet sein. So lassen sich wenig erfolgreiche Trades besser verkraften und gleichzeitig wird die Konzentration auf neue Ziele gestärkt.
Geduld
Jeder Trader muss mit einem hohen Grad an Geduld ausgestattet sein, da es manchmal besser ist, mit dem Kauf oder Verkauf eines Finanzproduktes zu warten, um Gewinne einstreichen zu können. Trader ohne Geduld lassen sich eher in die Kategorie „häufige Verlierer“ einordnen.
Selbsttest
Sie sind im festen Glauben, ausreichende Charakter- und Persönlichkeitseigenschaften zu besitzen, um zukünftig im Handel mit Finanzwerten erfolgreich zu sein? Im Nachgang finden Sie einen kleinen Selbsttest mit 13 Fragen, der Ihnen möglicherweise noch einige Details offenbart, an denen Sie vor Beginn Ihres Tradings arbeiten sollten. Kreuzen Sie einfach Ihre Antworten in den Feldern „Ja“ bzw. „Nein“ an. Sind Sie sich unsicher, lassen Sie die Antwort offen.
Frage
Ja
Nein
1
Sind Sie bereit, aus Fehlern zu lernen?
2
Sind Sie in der Lage, Probleme und Schwierigkeiten kurzfristig zu erkennen?
3
Können Sie kleinere Rückschläge problemlos verkraften?
4
Können Sie SICH selbst motivieren?
5
Ist permanente Weiterbildung für Sie normal und wichtig?
6
Beherrschen Sie den Umgang mit dem Internet?
7
Können Sie realisierbare Ziele definieren?
8
Sind Sie in der Lage, zielführende Strategien zu entwickeln?
9
Ist Geduld für Sie kein Fremdwort?
10
Sind Sie bereit, überschaubare Risiken einzugehen?
11
Besitzen Sie eine Skepsis gegenüber Geheimtipps?
12
Bilden Sie sich grundsätzlich Ihre eigene Meinung?
13
Überzeugen Sie durch ein ausgeprägtes Selbstvertrauen?
Auswertung der Fragen
Anzahl der Antworten mit „Ja“
Beurteilung
11–13
Sie sind für den Handel mit Finanzwerten sehr gut gerüstet. Legen Sie los und starten Sie in ein erfolgreiches Trading!
6–10
Sie sollten noch weitere Informationen zum Thema „Handel mit Finanzwerten“ einholen und möglichst im kleinen Rahmen in Ihr Trading starten.
1–6
Auch wenn es hart klingt: Sie sollten vorerst auf den Handel mit Finanzwerten verzichten. Arbeiten Sie zunächst an Ihrem Persönlichkeitsbild.
An dem 1. Tag auf Ihrem Weg zum Finanzprofi beschäftigen wir uns mit allgemeinen Erklärungen, Hinweisen und Ratschlägen für ein erfolgreiches Handeln am Finanzmarkt. Ziel ist es, einen grundlegenden Überblick zu erhalten, der Ihnen als Basis für das weitere Vorgehen dient.
Einführung in die Welt der Finanzen
Es ist nicht sonderlich schwer, zu erkennen, dass sich das Wort Finanzwelt aus den zwei Begriffen „Finanz“ und „Welt“ zusammensetzt. Durch beide Begriffe wird ein weltweit übergreifendes System beschrieben, in dem durch Finanzunternehmen (z. B. Banken), Wirtschaftsunternehmen (z. B. Großkonzerne) und politische Institutionen (z. B. Regierungen) Finanz- und Kapitalflüsse geregelt und gesteuert werden. Die Akteure im System Finanzwelt sind dabei sehr vielfältig. Diese Vielfältigkeit betrifft Versicherungs- und Immobilienunternehmen, Finanzfonds jeglicher Art (z. B. Investment- oder Pensionsfonds), staatliche Banken (z. B. Landeszentralbanken) und private Banken. Sie alle handeln entweder direkt an ihren Standorten oder an den weltweit angesiedelten Börsen, die eine breite Palette von Finanz- und Vermögenswerten anbieten und so das Finanznetzwerk des Handels in der Welt steuern.
Die Finanzwelt ist heutzutage derart eng verflochten, dass wirtschaftliche Ereignisse auf der einen Seite der Welt Reaktionen von Regierungen bzw. Landeszentralbanken auf der anderen Seite der Welt auslösen können, die wiederum Auswirkungen auf die Finanzwelt und das jeweilige Wirtschaftssystem haben.
Reales Beispiel:
Am 15. September 2008 musste die US-amerikanische Investmentbank Lehmann Brothers Konkurs anmelden. Dies war der Höhepunkt einer schon länger andauernden Finanzkrise in den USA. Dieser Konkurs war der Auslöser für eine weltweite Rezession. Die Folgen daraus zeigten sich insbesondere an einer Staatsschuldenkrise, einer allgemeinen Finanz- und Bankenkrise. So fielen auch in Deutschland die Börsenkurse auf Tiefstwerte. Während die Zinsen auf ein sehr hohes Niveau stiegen, stagnierten die Löhne, was wiederum zur Folge hatte, dass die Kaufkraft empfindlich absackte. Dieser Zeitraum ist heute bekannt unter dem Begriff Eurokrise, die bis in das Jahr 2018 ihre Auswirkungen zeigte.
Zur Finanzwelt zählen nicht nur Finanzunternehmen, Wirtschaftsunternehmen und politische Institutionen, sondern auch staatliche Behörden, die den gesamten Handel überwachen, regeln und weitestgehend absichern. So lässt sich Stabilität innerhalb des Finanzhandels gewährleisten. In Deutschland übernimmt die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, kurz BaFin, diese Aufgabe.
Unterteilung des Finanzmarktes nach Finanzmitteln
Im Bereich des Finanzmarktes erfolgt zur besseren Übersicht der unterschiedlichen Finanzmittel eine Gliederung in vier Sektoren.
Der Geldmarkt
Innerhalb des Geldmarktes werden Gelder mit einer kurzen Laufzeit gehandelt. Dazu gehören u. a. Tagesgelder mit einer Laufzeit von maximal 24 Stunden bzw. Termingelder mit einer maximalen Laufzeit von 1 Jahr. Hauptakteure innerhalb des Geldmarktes sind Bankinstitute, Fondsgesellschaften und Versicherungsunternehmen. Der Handel erfolgt in der Regel an einem im Vorfeld des Handels festgelegten Börsenstandort.
Tages- und Termingeld
Einfach erklärt ist Tagesgeld eine besondere Variante der Geldanlage, bei der Geld auf ein Konto eingezahlt bzw. abgehoben werden kann. Das angelegte Geld unterliegt einem variablen Zinssatz, der sich von Tag zu Tag verändern kann.
Termingeld ist fast gleich zu betrachten, allerdings bleibt hier eine Geldanlage länger auf dem Konto, ist mit einem Festzins ausgestattet und kann erst nach Ablauf einer vereinbarten Zeit abgehoben werden.
Der
Kreditmarkt
Dieser Sektor findet seinen Schwerpunkt in dem Angebot und der Nachfrage bei Kreditverträgen. Der entscheidende Unterschied zu den anderen Sektoren liegt darin, dass dieser Markt von keinen Standards getrieben wird. Kreditverträge werden grundsätzlich und individuell von zwei Vertragspartnern abgeschlossen. Lediglich bestehende Gesetze bzw. Vorschriften sind einzuhalten. Auch Privatpersonen bedienen sich am Kreditmarkt.
Der Devisenmarkt (auch Forex-Markt genannt)
Wie die Bezeichnung schon verrät, werden auf diesem Markt unterschiedliche Devisen/Währungen gehandelt bzw. getauscht. Bei Devisen handelt es sich um Bankguthaben bei Kreditinstituten oder um Wertpapiere mit Fremdwährungen. Dieser Markt wird nur selten von Privatpersonen bedient. Er ist eher ein Handelsplatz für Zentralbanken, Kreditinstitute und Devisenmakler.
Der Kapitalmarkt
Der Kapitalmarkt ist für Finanzprofis der „wichtigste“ Markt, da hier langfristige Finanzgeschäfte abgewickelt werden, die eine Laufzeit von mindestens einem Jahr, in der Regel jedoch von weitaus mehr Jahren, haben. Einerseits haben Großunternehmen oder Aktiengesellschaften die Möglichkeit, über den Kapitalmarkt neues Kapital aufnehmen zu können, indem sie Aktien, Anteilscheine oder Fondsanteile ausgeben. Andererseits haben private Anleger die Möglichkeit, ihr freies Kapital so anzulegen, dass sie einträgliche Gewinne erzielen. Allerdings benötigen Sie für den Handel am Kapitalmarkt zwischengeschaltete Akteure. Hierbei handelt es sich einerseits um Finanzinstitute, z. B. Banken oder Sparkassen, andererseits um ausgebildete und lizenzierte Einzelpersonen, z. B. Makler oder Broker.
Ein direkter Handel von Privatpersonen ist am Kapitalmarkt nicht möglich!
Kurzbeschreibung:
Der Kapitalmarkt fungiert zweigeteilt. Kapitalnehmer (Unternehmen) können sich notwendiges Kapital beschaffen. Kapitalgeber (Anleger) können notwendiges Kapital bereitstellen, um Vermögen zu bilden bzw. aufzubauen.
Besonders zu beachten:
Der Kapitalmarkt gliedert sich in unterschiedlich sichere bzw. weniger sichere Strukturen bzw. Ebenen auf:
Der organisierte Kapitalmarkt:
Er ist staatlich reguliert (z. B. durch Banken- und Börsenaufsicht).
Das garantiert, dass Gewinne vollständig ausgezahlt werden können und nachvollziehbar sind!
Der organisierte Kapitalmarkt gliedert sich zusätzlich in eine zweite Ebene/Struktur mit zwei weiteren Märkten auf: den Rentenmarkt und den Aktienmarkt. Beide Märkte sind in der Regel für Sie als zukünftiger Finanzprofi Ihre Handelsebenen.
Der nicht organisierte Kapitalmarkt:
Er unterliegt keiner staatlichen Regulierung. Hier können zwar höhere Gewinne gegenüber dem organisierten Kapitalmarkt erzielt werden, aber leider auch höhere Verluste.
Nachteil: Gewinne können sogar niedriger ausgezahlt werden, da sie in der Regel nicht nachvollziehbar sind!
Der schwarze Kapitalmarkt:
Er ist illegal und wird bei Entdeckung von den staatlichen Behörden grundsätzlich zur Anzeige gebracht. Verluste sind nur selten umkehrbar und den Beteiligten am Handel, sollten sie ertappt werden, drohen zusätzlich hohe Geldstrafen.
Nachfolgend eine Kurzbeschreibung der vorhandenen Funktionen eines Kapitalmarktes:
Marktausgleich:
Hierbei handelt es sich um die Kernfunktion des Kapitalmarktes. Der Marktausgleich sorgt für ein Gleichgewicht zwischen Angeboten und Nachfragen beim Handel mit Finanzen (Geld) und Wertpapieren (Aktien).
Funktionsschutz:
Hierbei handelt es sich um die Garantie, dass einem Anleger im Vorfeld seiner Entscheidung für eine Investition ausreichend Informationen zum Anlageprodukt zur Verfügung gestellt werden.
Individualschutz:
Hiermit werdenAnleger davor geschützt, dass andere Interessenten nicht nur weitergehende Informationen zum Produkt erhalten, sondern auch beim Erwerb der Anlage bevorzugt werden.
Mengentransformation:
Hierbei handelt es sich um die Gewährleistung, dass beauftragte Investitionen in der georderten Menge fristgerecht getätigt werden.
Einführung in die Welt des Investierens
Die meisten Menschen interpretieren den Begriff „Investieren“ ausschließlich als Handel von Finanzprodukten, z. B. Aktien, Fonds oder Anleihen. Sie können neben diesen Finanzprodukten aber auch in ziemlich alles auf der Welt investieren. Dazu zählen u. a. Edelmetalle, Kunstobjekte, Immobilien, Oldtimer oder fossile Brennstoffe. Selbst mit edlen Weinen lassen sich Gewinne erzielen.
Mit dem Begriff „Investieren“ werden in der Finanzwelt drei Schritte im folgenden Prozess beschrieben:
Sie erwerben ein Finanzprodukt, z. B. eine Aktie.Sie vertrauen darauf, dass der Wert des Finanzproduktes in der Zukunft steigt.Bei einem späteren Verkauf des Finanzproduktes können Sie einen entsprechenden Gewinn erzielen.Investieren bedeutet aber auch, dass ein Teil Ihres Geldes nicht mehr auf dem eigenen Spar- oder Girokonto sichtbar ist, sondern sich an einem unsichtbaren Ort im Prozess des Handels befindet.
In der Finanzwelt teilt man Investitionen in drei Gruppen ein:
direkte (Selbst-) Investition
indirekte Investition
langfristige Investition
Direkte Investition:
Wenn Sie selbst investieren, sollten Sie sorgfältig überlegen, in welches Produkt Sie investieren wollen und ob dies aktiv oder passiv erfolgen soll. Bei der direkten Investition wählen ausschließlich Sie das Finanzprodukt aus, bestimmen das Unternehmen oder die Institution, von der Sie kaufen wollen, legen selbst die Anzahl des Produktes fest und bestimmen ebenfalls den Zeitpunkt bzw. den Ort, an dem Sie ggf. wieder verkaufen wollen. Bei der direkten Investition sind aktive Anleger davon überzeugt, eine höhere Rendite als die durchschnittliche Marktrendite erzielen zu können. Allerdings ist diese eigene Überzeugung nicht immer mit Erfolg gekrönt, da niemand zuverlässig die Zukunft basierend auf der Vergangenheit vorhersehen kann.
Passive Anleger dagegen gehen grundsätzlich davon aus, dass sich höhere Renditen ausschließlich durch eine längerfristige Investition entwickeln. Passive Anleger sind daran zu erkennen, dass sie ihre Investitionen auf eine Vielzahl börsenorientierter Unternehmen mit durchschnittlichen Renditen konzentrieren. So lassen sich Risiken und Chancen in einem ausgewogenen Gleichgewicht halten. Ideal geeignet sind für diese Investitionsstrategie Investmentfonds, die auf eine durchschnittliche Rendite ausgerichtet sind. Das beste Beispiel hierfür ist der Deutsche Aktienindex, besser bekannt als DAX. Seit dem Jahr 2021 sind hier 40 deutsche Unternehmen gebündelt, die an der Börse den höchsten Wert aufweisen und daher unter den Anlegern am stärksten nachgefragt sind.
Indirekte Investition:
Wenn Ihnen jetzt erläutert wird, dass es Menschen gibt, die, ohne es zu wissen, als Investoren auftreten, werden Sie sich vermutlich wundern. Das kann doch eigentlich nicht sein. Man muss doch wissen, wenn man investiert. Wissen?
Betrachten wir einmal folgendes Beispiel:
Sie kaufen sich ein Haus! Sie finanzieren dieses Haus über eine langfristige Hypothek und zahlen ab sofort jeden Monat eine fällige Rate. Irgendwann haben Sie so dieses Haus abbezahlt. Das Haus gehört jetzt Ihnen!
Handelt es sich hierbei nicht auch um eine langfristige Investition in ein Finanzprodukt? Es handelt sich zwar um keine Aktien, Anleihen oder sonstige Finanzprodukte, aber um eine Immobilie mit langwieriger Wertanlage. Mit ziemlicher Sicherheit wird Ihr Haus auch im Laufe der Jahre im Wert gestiegen sein. Sie haben also, vermutlich unbewusst, nichts anderes unternommen als viele Anleger von Finanzprodukten auch. Sie haben auf ein Finanzprodukt (Immobilie) gesetzt, in dieses investiert und schlussendlich einen Gewinn (Rendite) erzielt.
Ein weiteres Beispiel für eine indirekte Investition lässt sich im Berufsleben feststellen: Von vielen Arbeitnehmern mittlerweile als selbstverständlich betrachtet wird die betriebliche Altersvorsorge! Hierbei wird ein Teil des Lohns/Gehalts vom Arbeitgeber einbehalten, in Finanzwerte (meistens Fonds) angelegt und mit dem Renteneintritt inkl. Zinsen dem Arbeitnehmer einmalig oder in monatlichen Teilbeträgen ausgezahlt.
Langfristige Investition:
Bei