0,00 €
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Didaktik - Politik, politische Bildung, Note: 1,0, Justus-Liebig-Universität Gießen (Didaktik der Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Was heißt „Wissen“ in der politischen Bildung, Sprache: Deutsch, Abstract: „Wissensvermittlung ist in der politischen Bildung kein Selbstzweck, sondern auf die Entwicklung von Kompetenzen in den Kompetenzbereichen bezogen“ (GPJE 2004, S.14), diese Feststellung trifft die Gesellschaft für Politikdidaktik und politische Jugend – und Erwachsenenbildung in ihrem Entwurf „Nationale Bildungsstandards für den Fachunterricht in der Politischen Bildung“ hinsichtlich der Funktion von Wissensvermittlung. Dabei wird Wissen als „konzeptionelles Deutungswissen“ (Ebd.) verstanden, das sich „auf grundlegende Konzepte für das Verstehen von Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Recht bezieht“ (Ebd.). Die GPJE formuliert damit ein Wissensverständnis, das sich in der intensiven Post-PISA-Debatte als gemeinsamer Konsens innerhalb der Politikdidaktik herauskristallisiert hat (Vgl. u.a. Sander 2007, S.20 f. und 24; Behrmann 2008, S.22; Massing 2010, S.130). So geschlossen der Tenor für ein konzeptionelles Wissensverständnis unter den Politikdidaktikern ist, so umstritten und diskursiv steht dem gleichermaßen die Frage nach der Auswahl dieser grundlegenden und domänenspezifischen Konzepte gegenüber. Eben jene Verständigung auf entsprechende Basis- und Fachkonzepte stellt derzeit vielleicht die wichtigste Herausforderung der Fachdidaktik dar (Vgl. Lersch 2008, S.42; Breit/Weißeno 2008, S.417 f.).
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen: