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Essay aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Kinder und Jugend, Note: 1,0, Justus-Liebig-Universität Gießen, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Wandel hin zur postindustriellen Gesellschaft birgt viele Möglichkeiten aber auch Probleme in sich. Damit verbunden ist eine Vielzahl an Anforderungen, die sich daraus ergeben und denen sich jeder Bürger stellen muss, um in diesem Prozess, der sich durchaus als „Sozialer Wandel“ bezeichnen lässt, seinen Platz zu finden. Als für diese Arbeit wesentliche Charakterpunkte der postindustriellen Gesellschaft zählen u.a. ein stark ausgeprägtes Leistungsstreben, eine hohe Netzwerkkompetenz und eine äußerst hohe Flexibilität in den verschiedensten Lebenslagen. Diese Kriterien erscheinen dem Erwachsenen in Deutschland in unserer heutigen Zeit als nahezu selbstverständlich, doch stellt sich die Frage, wie die Heranwachsenden, insbesondere in ihrer Rolle als Schüler, auf die Anforderungen reagieren und welche Auswirkungen, aber vor allem Probleme sich daraus für die Identität des Schülers ergeben. Inwieweit kann man heute-bei einer zweifelsohne extremen Ausdifferenzierung aller Lebensbereiche-von einer Steigerung der Signifikanz von sozialer Identität der Schüler als sozialer Gruppe sprechen? Welche Bedeutung hat die Außenleitung im Schulleben erlangt und wie stark prägt diese die Herausbildung bzw. Nichtherausbildung einer spezifischen und bewusst erzeugten Identität? Dies sind die primären Fragen auf die ich persönlich in dieser Arbeit Stellung beziehen möchte, da die Schlagworte Orientierungslosigkeit und Identitätsverlust in Bezug auf die Heranwachsenden und damit auch auf ihre Rolle als Schüler stark diskutiert sind und eine unglaubliche Medienpräsenz erreicht haben.
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