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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Didaktik - Germanistik, Note: 3,0, Justus-Liebig-Universität Gießen (Germanistik), Veranstaltung: Georg Büchner, Sprache: Deutsch, Abstract: „Bei der Planung dieser Unterrichtsreihe wird davon ausgegangen, daß es sich bei ‚Dantons Tod‘ um ein Stück handelt, das Schülern nicht unmittelbar zugänglich und verständlich ist“ , so schätzte bereits 1990 Norbert Kinne in seinem Unterrichtsentwurf zu Büchners „Dantons Tod“ den Schwierigkeitsgrad des Werkes ein. Zum einen kommt darin die Notwendigkeit einer notwendig sensiblen Aufbereitung des Werkes für den schulischen Kontext zum Ausdruck, zum anderen impliziert „Dantons Tod“ aber gerade durch die hohe Komplexität ein immenses Lernpotential. Diese beiden Aspekte haben mich zur Auswahl des Referats zur didaktisch methodischen Aufbereitung von „Dantons Tod“ im Rahmen unseres Büchner-Seminars veranlasst, deren Ausgestaltung auch Gegenstand dieser Arbeit sein soll. Wie bereits im Referat möchte ich meinen Schwerpunkt auf die Analyse des Unterrichtsmodells zu „Dantons Tod“ der Reihe „EinFach Deutsch“ vom Schöningh-Verlag legen. So werde ich zunächst im 2.Kapitel die Reihe „EinFach Deutsch“ prägnant vorstellen, die Struktur des Modells zu Dantons Tod darlegen und einige spezifische Gesichtspunkte dieses herausstellen. Im 3.Kaptiel liegt der Fokus auf dem Baustein 3 „Der Epikureer und der Moralist“, wobei ich eine wissenschaftliche Untersuchung zu Danton bzw. Robespierre voranschalten werde, um den Ansprüchen dieser Arbeit gerecht zu werden. Abschließen soll dieses Kapitel eine Kritik am Baustein. Es folgt im anschließenden Kapitel die Entwicklung eines Unterrichtsentwurfs zum vorher behandelten Unterthema, der sich stark an dem Baustein orientieren, aber eventuelle Schwächen berücksichtigen soll. Im zweiten Teil des Kapitels erfolgt ein Vergleich mit dem angesprochenen Entwurf von Kinne um Gemeinsamkeiten und Unterschiede herauszustellen. Bevor das Fazit als 6. Kapitel abschließt, möchte ich im 5.Kapitel eine präzise Reflexion des Modells, aber auch der Plenumsdiskussion vornehmen, um überhaupt eine endgültige Bewertung des Modells durchführen zu können. Sowohl bei den bereits im Referat selbst diskutierten als auch bei den „neuen“ Themen ist es mein Ziel die Schwierigkeiten dieses hochkomplexen doch zugleich gewinnbringenden Klassikers für die schulische Rezeption zu vergegenwärtigen und sinnvolle Lösungsstrategien zu entwickeln. Zudem bestimmt die Frage nach der Qualität des dargestellten Modells die folgenden Ausführungen immanent.
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