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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Note: 1,7, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Einführung in Wirtschaftspädagogik), Veranstaltung: Wirtschaftspädagogisches Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: „Die DDR war mit dem ausdrücklichen Ziel angetreten, die beiden zentralen Aufgaben eines jeden Ausbildungssystems – Herausbildung des politischen Bewusstseins und der Ausbildung marktfähiger Qualifikationen – in einer neuen Ausbildungsstruktur zu ordnen und sich somit von dem traditionsleitenden Dualen System deutlich abzusetzen.“ Diese Aussage wirft die Frage auf, in welchem Ausmaß dies dem Regime der DDR gelang und was die Hintergründe und Motivationen hierfür waren. Handelte die DDR nur nach sowjetischem Vorbild, da sie noch deutlich von den geschichtlichen Ereignissen des 2. Weltkrieges geprägt war? Versuchte sie eine Vorreiterrolle innerhalb der sozialistisch regierten Staaten einzunehmen oder gar ein völlig neues sozialistisches Ausbildungsmodell zu konstituieren, welches zur optimalen Ausbildung der Arbeiterklasse bestimmt war? Inhalt dieser Arbeit ist, diese Hintergründe und die sozialistischen Einflüsse auf die Berufspädagogik zu untersuchen und zu analysieren. Sie soll einen Einblick in die Strukturen der damaligen Berufsbildungspolitik gewähren und zeigen, wie sich die Ideologie nach den Lehren des Marxismus-Leninismus im beruflichen Ausbildungsalltag manifestiert hat. [...] Ziel ist, den beruflichen Ausbildungsteil der Jugendlichen in der DDR darzustellen und zu klären, welchen Einfluss die Ideologie dieser Zeit auf die Auszubildenden, die Lehrkräfte und die Berufsbildungspolitik hatte und aufzuzeigen welche Auswirkungen sich eventuell daraus ergaben. Zunächst werden einige Hintergründe, auf denen diese Arbeit fußt, erörtert, um eine verständnisvollere Basis zu schaffen. Im weiteren Verlauf sollen, mit Hilfe von Auszügen aus Vergangenheits- und Gegenwartsliteratur, o.g. Fragen geklärt und das Kernthema dargestellt werden.
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