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Kalt. Diese Nacht ist sehr, sehr kalt. Einsam und verlassen wandert ein junger Mann durch die endlosen Vororte seiner Heimatstadt. Er ist auf einer Suche, eine Suche, die er noch nicht genau entschlüsselt hat. Er kommt an ein großes, vergammeltes Eisentor vorbei. "FRIEDHOF" steht in großen Lettern darüber. Der Mann öffnet das Tor und geht hinein. Dunkelheit und Nebel steht über den Gräbern, eine unheimliche Stimmung und modriger Geruch liegt in der Luft. ‚Was mache ich hier überhaupt?‘ fragt sich der Mann in Gedanken selbst. Ein kalter Schauer läuft ihm über den Rücken.Kalter Schweiß rinnt an seinem Kreuz und seinem Gesicht hinab, kalter Angstschweiß. Der Nebel wird immer dichter. »Was mache ich nur hier?« fragt er diesmal leise in die Dunkelheit. »Du bist gekommen, um mich zu besuchen.» Eine tiefe, langsame Stimme ertönt hinter ihm. Er bleibt wie angewurzelt stehen, vermag sich nicht umzudrehen. »Wer ist da?« fragt er leise. »Ich bin Rodan, der Herr der Finsternis. Man nennt mich auch 'Gevatter Tod'!» ertönt die grauenvolle Stimme als Antwort.
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Section 1
Vorwort
Impressum:
Kapitel I
Kapitel II
Kapitel III
Kapitel IV
Nachwort
Der Autor
Nils Waldmann
Besuch
von
Rodan
Kurzgeschichte
Vorwort
Hallo und herzlich willkommen zu meinem ersten Buch, beziehungsweise zu meiner ersten selbst geschriebenen Kurzgeschichte.
Ich habe diese Geschichte irgendwann zwischen 1996 und 2000 geschrieben. Begonnen habe ich damit definitiv 1996, ich weiß allerdings nicht mehr, wann und wie schnell ich sie dann wirklich beendet beziehungsweise überarbeitet hatte.
Dadurch, dass ich ja damals schon meine Gedichte und Lieder schrieb, hatte ich mir gedacht, warum nicht auch mal eine Geschichte oder gar ein Buch schreiben.
Eigentlich habe ich sogar noch früher eins begonnen zu schreiben: „Berlin Space Airport“, ein Science-Fiction-Roman. Aber ich habe ihn nie beendet, und heute gefällt mir die Geschichte irgendwie nicht mehr. Zu kindlich naiv, zu viele Ungereimtheiten. Aber vielleicht werde ich dieses Buch irgendwann doch noch einmal angehen, es nochmal überarbeiten, verändern. Mal schauen, was die Zeit so mit sich bringt.
Jetzt momentan schreibe ich an der Fortsetzung für meine Krimi-Reihe über die dänische Kommissarin Lisa Freja Swåndal. Das erste Buch über sie war auch meine erste Veröffentlichung als eBook.
Parallel dazu habe ich mit einem Science-Fiction-Roman begonnen, dessen Thema mir schon seit langen im Kopf umher spukt.
Hier habe ich jetzt aber nochmal meine erste beendete Kurzgeschichte überarbeitet. Ich habe aber nur wenige Wörter verändert. In erster Linie habe ich nur die Rechtschreibung korrigiert, da ich diese Geschichte ja noch vor der Rechtschreibreform begonnen hatte. Ich fand zwar das „daß“ eigentlich schöner als das „dass“, aber es soll ja korrekt sein.
Nun denn, liebe Leserin und lieber Leser, viel Spaß bei dieser Kurzgeschichte, und vielleicht bekommt Ihr ja Lust auf mehr und lest auch eins meiner anderen Bücher.