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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Lehrstuhl für Biblische Wissenschaften, Abteilung Altes Testament), Veranstaltung: Einführung in ausgewählte Methoden bibelwissenschaftlicher Exegese, Sprache: Deutsch, Abstract: ››Ein Text ist ein offenes Universum, in dem der Interpret unendlich viele Zusammenhänge aufspüren kann.‹‹ Mit diesen Worten des Umberto ECO kann die Erzählung Genesis 22,1- 19, einer der bekanntesten, aber zugleich auch eines der schwierigsten Texte der Bibel, charakterisiert werden. Die Geschichte von einem Gott, der Abraham befiehlt seinen einzigen Sohn, Isaak, als Brandopfer darzubringen, hat zu allen Zeiten viele Kommentare und verschiedene Auslegungen unter höchst verschiedenen Fragestellungen erfahren, die dem Textabschnitt im Sinn und in der Bedeutung einen differenzierten Charakter verleiht. Gerhard von Rad hat die Erzählung als „die formvollendetste und abgründigste aller Vätergeschichten“ bezeichnet und nicht umsonst gehört Gen 22,1-19 zu den ganz großen Texten des Alten Testaments, weil die in neunzehn Versen entfaltete Erzählung mit all ihren Höhen und Tiefen und ihrer literarischen Qualität ihr diesen Platz verschafft. Von daher ist es nicht zu verwundern, dass auch die Exegese sich überaus ausführlich mit dem biblischen Text beschäftigt hat und noch weiter beschäftigen wird, denn die Begegnung mit dieser Erzählung „wird immer wieder unmittelbar ins Leben hineinsprechen, (…). Das einzige, was man als Exeget versuchen kann, ist dies, sich ihr mit den Kenntnissen zu stellen, die es zu ihr zu vermitteln gibt“ (Seebass, Genesis II, 199). Der 82-seitige Text mit einem Anhang, Tabellen und Darstellungen ist neben zahlreichen Unterkapitel in folgende sieben Hauptabschnitte gegliedert: I. GENESIS 22, 1- 19: eine Hinführung II. TEXTKRITIK III. LITERARKRITIK IV. STRUKTURANALYSE V. INHALTSANALYSE VI. KONTEXTEINBETTUNG – GEN 22 IM KONTEXT VII. SCHLUSSWORT – eine zusammenfassende Schau der Ergebnisse ANHANG I: Tabellarische Übersicht über den Wechsel zwischen Dialog und Erzählung ANHANG II: Grundformen der Erzählung ANHANG III: Gen 12 gegliedert nach Äußerungseinheiten ANHANG IV: Übersicht über die Parallelität von Gen 22 und Gen 12 QUELLEN- UND LITERATURVERZEICHNIS.
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