Black Forest High 2 - Nina MacKay - E-Book

Black Forest High 2 E-Book

Nina MacKay

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Beschreibung

Erfolgsautorin Nina MacKay entführt den Leser erneut an die Black Forest High, die Schule für Geisterseher, Medien und Geisterjäger: Seven erwacht in einem Siliziumglaskasten in einem Geheimraum des Internats. In der Schule ist man überzeugt, dass sie besessen ist, was die Schulleitung nicht davon abhält, Seven weiter als Ersatz für die tote Auserwählte zu benutzen. Nur Parker glaubt, dass die Wahrheit tiefer verborgen liegt. So tief wie seine Gefühle für Seven, die allerdings seinen Zwillingsbruder Crowe vorzieht. Gemeinsam gelingt es den Zwillingen, Seven zu befreien und mit ihr zu fliehen. Doch damit bringen sie nicht nur sich selbst in tödliche Gefahr ...

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Inhalt

Cover & Impressum

Warnung

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

Kapitel 11

Kapitel 12

Kapitel 13

Kapitel 14

Kapitel 15

Kapitel 16

Kapitel 17

Kapitel 18

Kapitel 19

Kapitel 20

Danksagung

Warnung

Warnung: Benutzt niemals ein Ouija-Brett. Es könnte sich ein böser Geist an eure Fersen heften. Für den Rest eures Lebens.

Kapitel 3

Im Flur begegneten wir Sabrina, der Exorzistin. Kurz wunderte ich mich darüber, was sie hier unten zu suchen hatte, wo sich im Keller doch nur die Räume der Geisterforscher- und Geisterjäger-SUs befanden, doch dann begriff ich, dass sie meinetwegen hier sein musste. Und ganz eindeutig war die Französin mit den langen, rotbraunen Haaren nicht gut auf mich zu sprechen. Noch weniger als sonst.

Erst auf den zweiten Blick nahm ich die Halskrause wahr, die sie trug. Und ab da erinnerte ich mich plötzlich, dass sie eine der letzten Personen gewesen war, die ich gesehen hatte, bevor ich in diesem elenden Glaskasten erwacht war.

Auch ihr sah ich hinterher, bemerkte ihr Starren, doch Parker schleppte mich schweigend weiter.

Bis in mein Zimmer, wofür ich überaus dankbar war. Ehrlich gesagt konnte ich es kaum erwarten, zwischen die Laken in mein Bett zu schlüpfen, doch es gab etwas, was noch dringender war.

Sanft setzte mich Parker auf dem Boden ab.

»Geht es?«

Ich starrte auf meine Füße, die sich kribbelig und wie eingeschlafen anfühlten, nickte dann aber. Er sollte nicht denken, dass ich ein gebrochenes Mädchen war.

»Es wird schon.« Vorsichtig tat ich einen Schritt nach vorn und strafte sofort meine Worte Lügen, indem ich das Gleichgewicht verlor.

Parker musste mich an seine Brust ziehen oder ich hätte mir vermutlich das Bein oder den Knöchel gebrochen.

»Verstehe«, murmelte er.

Ich presste meine Lippen aufeinander. Aber da ich sowieso das Thema hatte wechseln wollen, ging ich nicht weiter darauf ein, dass ich mich kaum auf den Beinen halten konnte.

»Parker, kannst du mir sagen, was gestern beim Treffen der fünften Special-Unit passiert ist und was danach? Ich habe keinerlei Erinnerungen mehr daran.« Kurz hielt ich inne, denn mir war ein erschreckender Gedanke gekommen. »Das ist doch gestern gewesen oder wie viel Zeit ist seither vergangen?« Im Grunde kam es mir vor, als wäre die fünfte SU-Versammlung nur wenige Stunden her.

Während ich auf seine Antwort wartete, wurden meine Augen ganz trocken, sodass ich sie mir am liebsten gerieben hätte, oder wenigstens geblinzelt. Aber nicht mal das erlaubte ich mir, bis ich meine Antwort hatte.

Zunächst zeigte Parker ein schwaches Lächeln und murmelte dann: »Gestern. Keine Sorge. Das alles ist erst gestern geschehen.« Doch das war es auch schon, was er dazu preisgab. Sachte setzte er mich auf meinem Bett ab und wandte mir dann den Rücken zu. Sprachlos beobachtete ich, wie er sich daranmachte, mein Fenster zu untersuchen, anstatt mit mir zu reden. »Parker?«

Noch nicht mal ein Zucken seiner Rückenmuskulatur verriet mir, ob er mich gehört hatte.

Als er sich dann auch noch zur Tür umwandte und auch hier über den Rahmen strich, reichte es mir.

»Parker, was soll das? Prüfst du, ob mein Zimmer poltergeistsicher ist? Glaubst du nicht, dass wir das längst geklärt haben?« Da ich nicht wirklich eine Antwort erwartete, fuhr ich einfach fort. »Und jetzt sag mir endlich, was vorgefallen ist. Habe ich nicht ein Recht darauf zu erfahren, was war? Ich meine, sieh mich an: Ich bin in einem verdammten Glaskasten aufgewacht.«

Tatsächlich drehte er sich daraufhin endlich zu mir um und sah mich an. Allerdings nur für etwa eine halbe Sekunde, bevor er begann, seine Hände zu kneten und dabei aus dem Fenster zu sehen. Vor meinen Augen schien sich Parker zu winden. Für seine Verhältnisse jedenfalls.

Schließlich rubbelte er sich über die Nasenwurzel. Dort, wo sonst seine Brille saß.

»Weißt du, vielleicht solltest du …«

»Sag jetzt nicht, ich soll mit den Hatties darüber sprechen«, fuhr ich ihn an.

Anscheinend hatte ich ihn damit getroffen, denn er zuckte zusammen. Zwar kaum merklich, dennoch registrierte ich es.

»Die Hatties?« Er warf mir einen Blick unter nach oben gezogenen Augenbrauen zu. »Nicht nach gestern Nacht.«

Nicht? Das war … aufschlussreich.

Ende der Leseprobe