Böse Frauen - Brisko Bach - E-Book

Böse Frauen E-Book

Brisko Bach

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Beschreibung

In diesem Werk fasst Brisko Bach 4 Kurzgeschichten zum Thema SM, Erniedrigung und Unterwerfung zusammen. 4 Geschichten von Frauen, die Männer zu ihren Sklaven machen um sie dann als ihr Eigentum zu erniedrigen. "Vielen Menschen fehlt es an Kreativität für Rollenspiele. Diese Geschichten sollen ein paar Anregungen geben." sagt Brisko Bach. Und "ich liebe es, gerade im Erotik Bereich ähnliche Ereignisse in neuen Geschichten, anderen Konstellationen zu, erzählen."

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Böse Frauen

Wie ein reudiger KöterDie dominante Sex LehrerinDer verdeckte ErmittlerDer unterworfene FanDie RacheengelImpressum

Wie ein reudiger Köter

                                                                                                                       Vorwort

Liebe Leserin, lieber Leser,

wenn du dieses E-Book gerade auf deinem Monitor oder Display hast, darf ich dich wohl als einer Art Gleichgesinnten bezeichnen. Vielleicht hast du auch Ansätze von Unterwerfung kennengelernt oder bist einfach nur neugierig.

Das erste Mal hatte ich den Gedanken, dieses Buch zu schreiben bereits vor einigen Jahren. Ich traf eines meiner Ex-Freundinnen wieder und sie erzählte mir, dass sie in der SM Szene wäre. Ich lud sie ein, mit mir mal einen Kaffee trinken zu gehen, weil ich neugierig wurde.

Damals war ich noch ein Einsteiger, allerdings würde ich mich auch heute nicht als "Hardcore" bezeichnen. Vielleicht kennst du das, das du dir auf Fetisch Internetseiten ein paar Trailer anschaust, wie eine Domina ihren Sklaven erniedrigt..und sich das anzusehen, wie sie ihren Latexpo in die Kamera hält und du weisst, dass sie gerade ihrem Sklaven ihren Stiefel in den Mund drückt, macht dich einfach nur an. So ging es mir zumindest damals. Und ich wollte mehr darüber erfahren.

Meine Ex muss ich dazu sagen, würde ich wirklich als Hardcore bezeichnen. Sie war der devote Part, ein sogenannter Sub und sie zeigte mir ihre grünen und blauen Flecke, die sie auf dem Rücken und auf dem Arsch hatte.

Ich fragte sie, wie diese Spiele, diese Sessions abgehen. Doch die Antwort war für mich eher enttäuschend. Master und Sub, Schmerzen, blaue Flecke, Analdehnung  (...) Ende. Die Frage, was den Master zum Master macht und den Sub zum Sub, wurde nicht unbedingt beantwortet. Dabei fand ich in Büchern und Filmen immer die Ereignisse am erotischsten, die unfreiwillig erotisch waren. wenn Master und Sub in der "realen Welt" einen Bezug zueinander hatten. Vielleicht sogar einen verbotenen Bezug. Jedenfalls es eine Geschichte als Vorspiel dazu gab.

"Fifty Shades of Grey" war nicht wegen der der "harten SM Szenen" so populär geworden. Ganz ehrlich, ich hab selbst bei Youtube schon härteres gesehen. Und das sogar ohne mich für die über 18 Altersfreigabe einzuloggen. Nein, dieses Werk ist wegen der Geschichte, die drum herum gebaut wurde, so bekannt geworden.

Demütigen, erniedrigen...alles schön und gut, aber frei nach Westernhagen "Sexy was hat der alte Mann dir denn getan" habe ich mich bei meinen Kurzgeschichten mehr mit dieser Frage beschäftigt.

Viele Pärchen spielen in ihrem heimischen Schlafzimmer den Klassiker. Der eine ist der Polizist oder die Polizistin, der andere wird verhaftet. Oder der Hund mit dem dominanten Frauchen, die ihn dafür bestraft, dass er mitten ins Zimmer gepinkelt hatte.

Die dominante Sex Lehrerin

„Jan , Schatz...wo willst du denn wieder hin?“ fragte meine Mutter mich, als ich meine Sachen packte.

„Ich penn heute meine Mutter entrüstet. „Was macht ihr eigentlich bei ihm? Du schläfst jedes Wochenende bei ihm.“ beim Sebastian .“log ich.

„Schon wieder?“fragte meine Mutter entrüstet. „Was macht ihr eigentlich bei ihm? Du schläfst jedes Wochenende bei ihm.“beim Sebastian .“log ich.

„Wir machen Netzwerktreffen. Wir verbinden über sein WLAN unsere Computer und spielen dann gegeneinander.“ erklärte ich.

„Ihr spielt gegeneinander.“ wiederholte meine Mutter ungläubig. Ich kann es ihr echt nicht verübeln. Ich erzähle meinen Eltern nun schon seit 7 Wochen, dass ich bei meinem Klassenkamerad und bestem Kumpel schlafen würde.

„Also als ich 17 war, sind wir auf Partys gegangen, statt in der Bude am Computer zu sitzen.“ zuckte sie mit den Achseln. Doch dann machte sie ein ernstes Gesicht und schaute mich an.

„Sag mal Jan...du weisst du kannst mit mir über alles reden...Es ist ja auch nichts schlimmes. Wir haben dich immer tolerant erzogen.“ begann sie.

„Was willst du damit andeuten?“ unterbrach ich sie hastig.

„Na ja..“ Ich hatte den Eindruck, dass das Thema ihr unangenehmer war als mir. „Du bringst kein Mädchen mit nach Hause seit Sabine mit die schluß gemacht hat, seit mehreren Wochen übernachtest du immer beim Sebastian..Wir sind nicht auf den Kopf gefallen.“ antwortete sie.

„Meinst du etwa...?“ Ich konnte es kaum aussprechen.

„Es ist ja nichts schlimmes,..vielleicht ist es ja auch nur vorübergehend.. Sexuelle Orientierungslosigkeit nennt man sowas.“ fuhr sie fort.

Mir wurde am ganzen Körper heiß. Ich wusste nicht ,was ich sagen soll.

„Glaubst du,..ich sei...schwul?“ fragte ich perplex.

Meine Mutter sah mich irritiert an.

„Bist du nicht..?“ fragte sie.

Ich winkte ab und ging mit meinem Rucksack Richtung Haustür.

„So was blödes habe ich noch nie gehört.“

„Ja, warte...“ rief meine Mutter mir hinterher, doch ich warf die Tür hinter mir zu und lief zur Bushaltestelle.

Der Bus fuhr an meinem Elternhaus vorbei und ich sah das im Wohnzimmer brennende Licht.

Schwul...ich....pah...schön wär es. Doch es ist mittlerweile schlimmer.

Alles fing vor 12 Wochen bereits an. Sie sei sich ihrer Gefühle auf einmal nicht mehr so sicher sagte sie. Wir hatten eigentlich nur eine Auszeit vereinbart, doch schon 3 Tage später hatte einer meiner Kumpels sie schon mit so nem anderen Typen gesehen. So sieht es also aus, wenn man sich seinen Gefühlen auf einmal nicht mehr so sicher ist.

Wir waren 2 Jahre zusammen und die Trennung hatte mich in ein tiefes Loch gerissen.

Meine Mutter hatte zumindest in einem Punkt Recht. Ich kam auf Mädchen nicht mehr klar. Jedes von ihnen erinnerte mich an Sabine. Doch wenn man ein Mensch aus Fleisch und Blut mit Bedürfnissen ist, kann das zu einem Problem werden.

1 Jahr war ich zu spät eingeschult worden und 2 Jahre hatte ich noch wiederholt, weshalb ich mit Abstand der älteste in meiner Jahrgangsstufe war. Doch ich hatte mir in den Kopf gesetzt, Abitur machen zu wollen, weshalb ich das in Kauf nahm.

Heute verfluche ich diesen Tag, in dem ich Schwimmen als Leistungskurs wählte. Was hatte ich mir dabei gedacht, zu glauben, nur weil ich mit einem Salto vom 3 Meter Brett springen kann, dass ich deshalb ein guter Schwimmer wäre?

„Und jetzt will ich schönes Schwimmen sehen.“ rief Brigitte Tonhäuser, meine Sportlehrerin immer, bevor sie mit ihrer Triller-Pfeife uns aufforderte, ins Schwimmbecken zu springen.

„Und nun meine Lieben.“ rief sie uns zu, nachdem wir uns warm geschwommen und aus dem Becken gestiegen waren „stellt ihr euch dahinten in eine Reihe auf. Wenn ich pfeife, springt ihr und taucht bis zur anderen Seite des Beckens. Das sind 25 Meter, das werdet ihr ja wohl hinkriegen.“

Frau Tonhäuser hatte immer einen dominanten Unterton. „Wenn ich pfeife....“ tanzt ihr, fügte ich immer in meinem Kopf hinzu. Mit ihren langen blonden Haaren sah sie aus wie der typische MILF Typ.

Sie pfiff und die ersten beiden sprangen ins Wasser. Nach 10 Sekunden wieder ein Pfiff und die nächsten beiden sprangen nebeinander ins Wasser und tauchten los. Ich stand ziemlich weit hinten. Vor mir stand Johanna. In Johanna war ich mal vor längerer Zeit verliebt, doch dann lernte ich Sabine kennen.

Sie sprang kopfüber ins Wasser als Frau Tonhäuser pfiff. Nun war ich an der Reihe.

Wieder das Geräusch ihrer Triller-Pfeife und mit einem schwungvollem Kopfsprung tauchte ich ins Wasser. Mit meinen Armen drückte ich das Wasser nach hinten, damit ich voran kam. Ich zählte innerlich mit, dass ich nach 10 malen die Arme vorne lasse, dass ich mit dem kopf nicht gegen den Rand knall. Denn was viele nicht wussten, ich hielt unter Wasser immer die Augen geschlossen, weil das Chlor immer brannte und ich aussah, als hätte ich gekokst, wenn ich mit offenen Augen tauchte...3.................4.........................5..............................6...auf einmal spürte ich, dass ich mit dem Kopf gegen irgendwas geprallt war.

Erschrocken tauchte ich auf und zog nach Luft. Das Objekt, das ich getroffen hatte, ebenfalls.

„Du dummer Penner!“ schrie Johanna und schlug wild auf mich ein.

An den Armen hielt ich sie fest. Das erste Mal, seit Sabine sich von mir trennte, dass ich weiche Haut berührte und den Atem eines Mädchens vor mir hatte.

„Beruhig dich mal, es war keine Absicht.“ versuchte ich sie zu beruhigen

„Was ist hier los?!“ hörte ich Frau Tonhäusers strenge Stimme.

„Der Spinner hat mich mit seiner Birne voll in den Bauch getroffen.“ schrie Johanna.

„Wie kann das denn passieren?“ Sah mich meine Sportlehrerin musternd an. „Hast du etwa unter Wasser die Augen zu?“

Ich nickte verlegen.

„Ja...das Chlor brennt fürchterlich in den Augen.“

„Das ist egal. Du musst unter Wasser die Augen auflassen. Du bist doch kein Torpedo.“

„Ja.“ nickte ich „Tut mir leid.“

„Kommt jetzt mal raus aus dem Wasser. Die Sportstunde ist eh gleich vorbei.“

Johanna folgte ihrer Anweisung und stapfte durchs Wasser zur Leiter, um aus dem Becken zu klettern. Ich hoffte, sie würde sich Zeit lassen, denn Johannas Haut zu berühren und ihr in die Augen zu sehen, erregte mich. Und das aus ein paar Metern Entfernung die Wasserpumpen das Wasser vibrieren ließen, machte die Sache nicht einfacher. Doch Johanna war schon aus dem Becken heraus.

Ich blieb noch stehen und überlegte fieberhaft, wie ich Zeit schinden konnte, bis die Schwellung meines Schwanzes abgeklungen war.

„Was ist los? Sind deine Ohren im Wasser etwa auch zu?!“ rief Frau Tonhäuser.

„Nein..nein..alles gut.“ schüttelte ich den Kopf.

„Und warum kommst du nicht aus dem Wasser?“ fragte sie.

„Mir geht’s nicht gut.“ antwortete ich. Was intelligenteres war mir in dem Augenblick nicht eingefallen.

Scheinbar genervt verdrehte sie die Augen und wendete sich wieder den anderen zu.

„Geht euch umziehen. Der Unterricht ist beendet für heute.“

Die anderen liefen sofort los und bewegte sich Richtung Umkleidekabine. Frau Tonhäuser setzte sich auf die Trittleiter des 1 Meter Bretts und begann, sich Notizen vom Unterricht zu machen. Ich war froh, dass sie mich scheinbar ignorierte, denn so konnte ich warten, bis die anderen in der Umkleide verschwunden waren.

Ich gab den anderen 5 Minuten Vorsprung, bevor ich mich aus dem Wasser zog. Zwar stand mein Schwanz immer noch wie eine 1, doch ich wollte nicht riskieren, dass meine Sport Lehrerin mit ihren Notizen fertig war und dann doch noch den wahren Grund sah, warum ich nicht aus dem Wasser kam.

Leicht gebeugt ging ich Richtung Dusche, die ich nun nach 5 Minuten für mich alleine haben musste.

„Jan...“ hörte ich Frau Tonhäuser rufen.

Ich sah zu ihr hin, drehte allerdings nur meinen Kopf zu ihr. Mit dem Klassenbuch unter dem Arm lief sie auf mich zu. Unbeholfen versuchte ich noch, meinen Schwanz unter meinem Oberschenkel zu klemmen.

„Ich möchte nicht noch einmal erleben, dass du unter Wasser die Augen zulässt. Wenn du das nicht kannst, müssen wir das nächste Woche üben, hast du verstanden?“ sagte sie, als sie nun vor mir stand. Ich versuchte zwar, mich nicht komplett zu ihr zu drehen, doch ihr flüchtiger Blick nach unten verriet, dass sie es gesehen hatte. Doch sie sagte nichts.

„Ja...verstanden.“ antwortete ich.

„Gut, dann geh mal duschen.“ nickte sie und ließ mich gehen.

Mir war, als ob ich immer noch Johannas Haut spürte und obwohl ihre Haare nach Chlor rochen, bildete ich mir ein, dass ich sie riechen würde. Sexuelle Gedanken durchflutetetn mich unter der Dusche, weshalb auch dort mein Schwanz nicht abklingen wollte.

Ich stand unter der Dusche in der Ecke, die durch eine Trennwand geschützt war. Einen letzten Blick warf ich um die Ecke ob auch niemand noch im Duschraum ist und begann mich zu wichsen. Einerseits schämte ich mich, doch andererseits wusste ich keine andere Möglichkeit, ohne Latte in die Umkleidekabine zu kommen.

Gerade als ich dabei war, unterbrach mich das Geräusch der Tür, die sich öffnete und wieder schloß.

Schnell drehte ich mich zur Wand. Die Situation war zwar alles andere als passend, doch hinter der Trennwand fühlte ich mich sicher. Ich musste nur warten.

Das Wasser prasselte aus der Brause über meinen Kopf, doch ich hörte keine andere Dusche.

Erst als meine eigene Dusche aus ging, merkte ich, dass jemand hinter mir stand.

Vorsichtig drehte ich meinen Kopf nach hinten und sah, dass es meine Sportlehrerin war.

„Vielleicht sollte ich dir ein wenig aushelfen.“ lächelte sie und trat auf mich zu. Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Obwohl sie wusste, was ich unter der Dusche machte, wollte ich mich nicht zu ihr drehen. Sie stellte sich hinter mich und nahm meinen Schwanz in die Hand.

Sie drückte vorsichtig zu und ließ wieder los. Das wiederholte sie weitere 2 mal, so als würde sie meinen Schwanz langsam aufpumpen wollen.

„Bist ja ein ganz unartiger.“ hauchte sie und fing an mich zu wichsen.

„Jaaa...“ stöhnte sie leise in mein Ohr. Ich unternahm nichts und hielt mich an der Wand fest und ließ es zu.

„Ja Schatz, spritz ab..komm schon Schatz..spritz ab für mich.“ hauchte sie.

Das Wort „Schatz“ turnte mich in diesem Moment an und ich erfüllte ihren Wunsch. Mir wurde schwindelig, als ich abspritzte, doch ihre Hand wichste mich noch einige Augenblicke weiter, so als wolle sie sicher gehen, das auch jeder Tropfen raus ist..

„So ist es gut Schatz.“ flüsterte sie und betätigte den Duschknopf. Kurz hielt sie ihre Hände unter das fließende Wasser, ehe sie sich ohne noch ein Wort zu sagen umdrehte und den Duschraum verließ.

Ein Weile beobachtete ich noch, wie mein Sperma den Abfluss hinunter gespült wurde.

Ich schämte mich und wollte erst mal nicht nach Hause, als könnten meine Eltern sehen, dass ich von meiner Sport-Lehrerin gewichst wurde.

Ich setzte mich auf den Weg nach Hause auf eine Parkbank und dachte nach. Vielleicht wäre eine Affäre mit meiner Lehrerin genau das richtige für mich. Zumindest nackte Haut, die mich nicht an meine Ex Freundin erinnern würde. Und der Sex fehlte mir seit der Trennung ungemein.

Mit Brigitte wurde es intimer. Nach der Schule fing sie mich auf dem Weg zur Bushaltestelle regelmäßig ab und wir hatten in ihrem Mercedes SLK auf einem abgelegenem Waldparkplatz Sex. Am Wochenende nahm sie mich sogar zu sich nach Hause um zu ficken.

Es klappte. Ich hatte meinen Spaß, doch nichts erinnerte mich an Sabine. Mir ging es gut.

In der Woche hatten wir keine festen Zeiten. 2 bis 3 mal die Woche trieben wir es nach der Schule in ihrem Wagen. Samstagsabends fuhr ich mit dem Bus zu ihr und blieb bis Sonntagmittag. Meinen Eltern erzählte ich, dass ich bei Sebastian wäre. Mit ihm gehe ich schon lange zur Schule und ich wusste, sie würden nicht auf die Idee kommen, bei seinen Eltern anzurufen, ob ich auch wirklich da wäre. Einmal trieben wir es sogar direkt nach dem Schwimmunterricht in der Umkleidekabine, nachdem die anderen gegangen waren.

Bis zu dem Tag, als ich den Verdacht hatte, dass es mit Brigitte und mir bald auffliegen würde.

Sebastian, Timo und ich saßen in der Freistunde zusammen im Cafe und lernten für die nächste Mathe Klausur.

„Heute ist wieder Schwimmen. Hab ich mal gar kein Bock drauf.“ sagte Sebastian.

„Hab ich heute eh nichts mit zu tun. Ich hab heute Fahrstunde. Da ist mir wichtiger. Ich scheiß auf schwimmen.“ meinte Timo.

„Man kann ja seine Fahrstunden auch auf Nachmittags legen.“ argumentierte ich. „Dafür muss man nicht blau machen.“

„Pah, meinst du ich will mein Leben lang Fahrrad fahren? Ich bin da nicht so motiviert, beim schwimmen mitzumachen, so wie du.“ lächelte er.

„Was willst du damit sagen?“ fragte ich .

Timo sah mich teils belustigt, teils mitleidig an.

„Ich will damit sagen, dass ich nicht mit einem privaten Taxi abgeholt werde, wenn du verstehst was ich meine.“

„Ne, versteh ich nicht.“ runzelte ich die Stirn, doch ich bekam Schweißausbrüche.

„Ist auch egal. Ich mach meine Fahrstunden das ich schnell meinen Führerschein hab, um nicht mehr Bus fahren zu müssen..und du gehst zum Schwimmunterricht, um nicht mit dem Bus fahren zu müssen.“

Mit diesen Worten stand er auf und ging zur Theke, um seinen Kaffe zu bezahlen.

Mein Herz klopfte.

„Was will der mir damit sagen?“ stellte ich mich doof und sah Sebastian an. Doch mein bester Kumpel hatte auch nur einen verlegenen Blick für mich übrig.

„Es kursiert das Gerücht, dass du gesehen wurdest, wie du hinterm Stadtpark schon ein paarmal nach der Schule zur Tonhäuser ins Auto gestiegen bist.“ Er kramte seine Zigaretten aus der Innentasche, woran ich sehen konnte, das er auch gleich aufstehen würde, um draußen eine zu rauchen. „Janine will das angeblich beobachtet haben.“

„Und das glaubst du.“ sagte ich tonlos.

„Ist mir doch egal, wo du deinen Schwanz reinhältst. Wenn du meinst die Tonhäuser flachlegen zu müssen, ist das doch dein Bier.“ lachte er aufmunternd.

Ich fühlte mich erwischt und peinlich war es mir zudem auch noch. In dem Glauben, dass es niemand merken würde, schlief ich mehrmals die Woche mit meiner Lehrerin. Und hinter meinem Rücken tratschte schon die ganze Schule über uns. Irgendwas musste ich tun, um diese Gerüchteküche verstummen zu lassen.

In meiner Panik war mir nichts besseres eingefallen, als in der Umkleidekabine über Mädchen zu reden. Über Sabrina, wie sie im Bett war, wie heiß Johanna in ihrem Badeanzug aussieht. Alles mögliche, nur damit keiner auf die Idee kam, das ich auf Brigitte stehen könnte. Jetzt im nachhinein sehr unbeholfen. Eigentlich war es dadurch noch auffälliger. Doch niemand kommentierte etwas.

Der Schwimmunterricht nahm seinen normalen Lauf. Wir übten Brustschwimmen, Rückenschwimmen und Brigitte, also Frau Tonhäuser, fragte jeden nochmal ab, welches Abzeichen er denn habe.

„Okay...dann stellt euch mal am 1 Meter Brett auf.“ rief Brigitte und alle standen auf und bewegten sich in Richtung Becken.

Ich lief schräg hinter Johanna. Eine gute Gelegenheit die Gerüchteküche verstummen zu lassen. Ihr Hintern lud einfach dazu ein und so gab ich ihr im vorbeigehen einen Klaps auf den Po.

„EEEY...WAS SOLL DAS, DU SPASTI?!“ schrie Johanna.

„Stell dich nicht so an, war ja nur Spaß.“ lachte ich „ Von deinem geilen Hintern geht ja nix ab wenn ich den mal anfasse.“

„Du hast sie ja nicht mehr alle!“ fauchte sie.

„Was ist denn nun schon wieder los?!“ hörte ich Brigittes strenge Stimme.

„Packt der mir einfach an den Arsch, der Wichser.“

Sie sah mich biestig an.

„Jan, was soll das?“ fragte sie.

„Ich hatte da einfach Bock drauf. Soll sich nicht so anstellen.“ gab ich mich cool.

„Jan, du setzt dich jetzt das hinten auf die Bank und nach der Stunde unterhalten wir uns mal unter 4 Augen.“ ordnete sie an.

„Uuuhhh, der erste Pärchenzoff.“ lachte Christian.

Meine Taktik hatte nicht funktioniert. Im Gegenteil, der Schuß ging nach hinten los.

Doch ich atmete tief ein und ignorierte es, um meine Rolle weiter zu spielen.

„Sie haben mir gar nichts zu sagen!“ stammelte ich und lief an ihr vorbei Richtung Umkleidekabine.

„Jan, du bleibst sofort stehen!“ rief sie mir hinterher.

Doch ich lief weiter. Die Situation war unangenehm genug. Ich wollte nur noch raus. Ich würde es ihr bei Gelegenheit schon erklären.