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Ankerbuchten. Bojen. Restaurantstege. Konobas. - Koper bis Kornaten im Großformat. 166 Ankerbuchten. 99 Inseln. 88 Bojenfelder. 69 Marinas & Stadtkais. 16 Restaurantstege auf 54 Seiten: Entdecke mit dem BUCHTENFINDER Kroatiens Küste und Inseln neu! Finde die perfekte Bucht – egal ob Ankerbucht, Bojenfeld, Restaurantsteg oder Marina: Der BUCHTENFINDER hilft dir dabei. Was kostet die Nacht im Bojenfeld, der Marina oder am Konoba-Steg? Der BUCHTENFINDER verrät es auf einen Blick. Alle Ziele ca. 2 Törnstunden voneinander entfernt. So findest du die richtige Bucht für die Nacht.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 87
Wie du dieses Buch nutzt. 4
Richtig Ankern in Kroatien. 6
Slowenien. 8
Buchtenfinder Slowenien: Koper bis Portoroz. 10
Kroatien. 12
Buchtenfinder: Umag bis Novigrad. 14
Buchtenfinder: Novigrad bis Rovinj. 16
Buchtenfinder: Rovinj bis Brijuni. 18
Buchtenfinder: Brijuni bis Medulin. 20
Übersegler: Die Inseln im Kvarner. 22
Buchtenfinder: Cres Nord bis Krk. 24
Buchtenfinder: Istrien Ost bis Cres Mitte. 26
Buchtenfinder: Cres Süd bis Losinj Nord. 28
Buchtenfinder: Losinj Süd bis Susak. 30
Buchtenfinder: Rab. 32
Buchtenfinder: Ilovik bis Molat. 34
Buchtenfinder: Zadar bis Dugi Otok Nord. 36
Inhalt.
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Buchtenfinder: Sukosan bis Dugi Otok. 38
Buchtenfinder: Biograd bis Pasman. 40
Buchtenfinder: Telascica bis Kornaten. 42
Die Kornaten.44
Buchtenfinder: Murter bis Kornaten. 46
Das Wetter. 48
Extremwetter in Kroatien. 50
Permit. 52
Dokumente, Permit & Kosten. 54
Bildnachweis & Impressum. 56
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Willkommen BUCHTENFINDER. Dieses Buch liefert dir die Highlights entlang der kroatischen und slowenischen Küste zwischen Koper und Kornaten. Was immer du auf deinem Törn erleben willst – ob in Buchten ankern, neue Inseln kennenlernen, von der Strandbar aus einlaufenden Yachten zusehen oder Orte mit Familie und Freunden er-leben ... Wir unterstützen dich jetzt noch besser dabei und haben uns etwas Neues ausgedacht: den Buchtenfinder:
Der Buchtenfinder.
Er ermöglicht dir das schnelle Finden einer sicheren Bucht zum Ankern oder zum Festmachen an Boje, Restaurant-steg oder Pier. Auf einen Blick erfasst du auf den Detailkarten die Beschaffenheit des Ankergrunds, die Ankertiefen vor Ort, Restaurants und Marinapreise im Umkreis von 2 Segelstunden. Und so geht's:
Eine geeignete Ankerbucht ermitteln?
Schritt 1:Schlage dein Tagesziel auf der entspre-chenden Buchtenfinder-Doppelseite auf.
Schritt 2: Entscheide anhand der drei Buchten-finder-Symbole, ob du die Nacht fest an einem Restaurantsteg, einer Marinapier oder einem Stadtkai , an einer Boje oder vor Anker verbringen willst.
Schritt 3:Ermittle anhand des Symbols alle möglichen Buchten und vergleiche sie. Beachte dabei auch den Wellenanzeiger ))), der anzeigt, ob bei bestimmten Wetterlagen wie Bora oder Jugo Schwell in die Bucht steht.
Schritt 4:Entscheide dich für eine Bucht und gib das Törnziel in Seekarte oder Plotter ein.
Wie du dieses Buch nutzt.
Alle Kartenausschnitte wurden so gewählt, dass sie ei-nen Radius von ca. 10 sm – also 2 Segelstunden rund um eine der großen (Charter-)Marinas – abbilden.
Zu den Beschreibungen der Ankergründe lies bitte auch das folgende Kapitel „Ankern in Kroatien“.
Mithilfe des Ankersymbols findest du die pas-sende Ankerbucht.
Auf einen Blick vergleichst du die Preise.
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Was du sonst noch wissen solltest?
Wie haben wir recherchiert? Wir testen unabhängig. Wir lehnen den Empfang von kostenlosen Restaurantessen oder Ähnlichem ab. Empfohlen werden ausschließlich Restaurants, die in den letzten 12 Monaten ohne wie-derkehrende Kritik blieben. Gelegentliche Kritik wurde entsprechend vermerkt.
Bei aller Sorgfalt können sich dennoch auch einmal Feh-ler eingeschlichen haben oder die Leistung eines Lokals
oder einer Marina sich verbessert oder verschlechtert ha-ben. In diesem Fall danken wir dir für eine kurze eMail an: [email protected].
Ich wünsche dir viel Spaß auf deinem Törn! Ich bin mir sicher, der REVIER-KOMPASS hilft dir dabei.
Thomas Käsbohrer
marepiu.blogspot.comPodcast: SegelnIstMeer!
Wichtige Abkürzungen
→: Verweis auf Fundstellen i
bft: Beaufort
Fr: Freitag
LLP: Landliegeplatz
LP: Liegeplatz
m: Meter
min: Minuten
mob: Mobilnummer
N: Nord
NO: Nordost
NW: Nordwest
O: Ost
s: Sekunden
S: Süd
Sa: Samstag
SO: Südost
sm: Seemeile
W: West
Sv.: Sveti – z.B. Sveti Martin: kroa-tischer Ortsname für St. Martin
SW: Südwest
TLP: Transitliegeplatz
Text unterstrichen:Suchwort für einen Ort in GOOGLE MAPS
Uv.: Uvala – kroatisch für: Bucht
WT: Wassertiefe
Wichtige Symbole
Marina, Stadtkai oder Restaurantsteg
Tankstelle
Bojenliegeplatz
Ankerplatz
Ankern verboten
Fischfarm
)))Wellenanzeiger – Wellen auf-grund von Starkwinden wie Bora oder Jugo sind fett markiert.
Schritt 1:Suche im Buchtenfinder alle Texte mit Marina-, Steg-oder Bojensymbol rund um dein ge-wünschtes Tagestörnziel.
Schritt 2:Die Preise für einen Steg- oder Bojenplatz ste-hen in den Beschreibungstexten immer links außenund sind Circa-Angaben pro Meter Schiffslänge.
Die Preise von Bojen und Marinas blitzschnell vergleichen?
ACI Marina Zut: 120 LP bis 40 m, +385 98 3988 45, ca. 10 €/m, Kat. +50 %, VHF 17. Moorings am Steg . 11 Bojen in O, 60 €/Boot. Essen ca. 45 € p. P. Schöner Weg auf den Hügel zum Sonnenuntergang.
Vodenjak:15 Bojen, Landleine, +385 23 3213 61, ca. 3 €/m. Traumhafte Waldbucht, Betreiber liefert gegrillten Fisch. Durchfahrt zum Bojenfeld Skoljic Süd nicht möglich.
Die Anschlusskarten.
Jede Buchtenfinder-Doppelseite enthält Hinweise auf die dazugehörigen Anschlusskarten. So findest du für jede Ankerbucht auch dann Nachbarbuchten, wenn sich diese auf einer anderen Kartenseite wiedergegeben werden. Neben den Küstenrevieren wie Novigrad oder
Rovinj findest du auch ein Übersegler-Satellitenbild für die Inseln im Kvarner sowie eine Detailkarte für die Kor-naten. Sie erlauben dir, typische Törnreviere auf einen Blick einzuschätzen.
Wo bei Restaurants Durchschnittspreise pro Person angegeben wurden, beinhalten diese: Vorspeise, einen moderatenHauptgang (nicht Fisch), Hauswein und Was-ser. Vor allem bei Restaurants mit kostenloser Boje oder Stegliegeplatz in den Kornaten oder der Telascica-Bucht gibt dir dieser Preis pro Person einen rasche Überblick
über die tatsächlich anfallenden Kosten – und darüber, ob sich der kostenlose Liegeplatz bei einer mehrköpfi-gen Crew wirklich rechnet. Konoba-Rechnungen sind fast immer in bar fällig. Kreditkarten werden in kroati-schen Restaurants nur selten akzeptiert.
Die Preise von Restaurants und Konobas blitzschnell vergleichen?
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Kroatiens Küsten und Inseln bestehen aus Fels. Sie sind die Gipfel von Bergen und Gebir-gen, die sichtbar blieben, als die Adria vor etwa 10.000 Jahren entstand. Sandstrände wie auf der italienischen Adriaseite fehlen fast völlig. Auch im Untergrund wird man „Sand“ wie am Strand in seiner feinen Körnung vergebens suchen. Berge und Felsen schufen auch den Untergrund. Die Bucht von Pogana im Süden der Insel Cres zeigt den typischen „badewannenartigen“ Aufbau von Ankerbuchten mit ihren 5 Zonen in Kroatien.
Der beste Untergrund in Zone 2 zeigt eine Mi-schung unterschiedlicher Körnung und Färbung. Er besteht aus dem, was die Winterregen von den Inselhängen in die „Badewanne“ spülten: helles, von Wellen körnig zermahlenes Gestein, dunkles Zerfallsmaterial von Pflanzen, Erdreich sowie die Reste organischen Materials und Muschelscha-
len aus dem Meer. Es ist eine spezielle Form von Sand, die ich zur Vermeidung von Missverständ-nissen und Verwechslung mit „Strandsand“ im Folgenden als „Gries“ bezeichne.
Die Tücke am Aufbau dieses Untergrunds: Unter dem Gries befindet sich Fels. Man kann allerdings nicht beurteilen, wie ausreichend die Schicht mit ankerbarem Gries ist. In den meisten Fällen ist sie relativ dick und wird einem gut eingefahrenen Anker sicheren Halt bieten. In manchen Buchten wechseln sich Gries und blanker Fels ab. Oder Gries bedeckt in ungenügender Stärke eine dar-unterliegende Felsplatte. Der Anker kann slippen.
Ich habe viel Wert darauf gelegt zu ermitteln, wie der Grund in einer Bucht beschaffen ist. Ist er gut zum Ankern geeignet, habe ich nach aller Erfah-rung das Prädikat „guter Halt“ gegeben. Wo es fehlt, sollte man beim Ankern vorsichtig sein.
Richtig Ankern in Kroatien.
Zone 3:
Umlaufende Randzone aus blankem Gestein vor dem Ufer: Kies. Geröll. Blanker Fels und Felsplatten.
Für das Ankern nicht geeignet.
Zone 2:
Eine helle Zone, die von Ankerliegern gerne als „Sand“ bezeichnet wird.
Der ideale Ankergrund.
Zone 1:
Bereich mit WT >8 m, in der du den Grund nicht erkennen kannst und der daher eher schlecht zum Ankern geeignet ist.
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Zone 5:
Strand aus Fels oder Kies.
Checkliste „Sicher ankern“.
Die folgende Checkliste hilft dabei zu prüfen, ob sich ein Anker gut eingegraben hat und hält:
Beobachtung der Ankerkette:In Rückwärts-fahrt beim Eingraben oder im Ruhezustand des Bootes darf die Ankerkette keinesfalls „hüpfen“ oder auf und ab gehen. Dies ist ein Warnsignal für einen schlierenden Anker.
Prüfung durch leichte Zugkraft:Hat der Anker „gegriffen“, ziehe erst kurz, dann mit behutsa-mer Steigerung der Motordrehzahl rückwärts. Kontrolliere gleichzeitig mittels Deckpeilung seitwärts zum Ufer über zwei markante Punkte, dass sich das Schiff dabei nicht bewegt. Wan-dert die Peilung aus: Wiederhole kompromiss-los dein Ankermanöver.
Sichtprüfung:Schnorchle nach jedem Anker-manöver zum Anker und kontrolliere mittels Taucherbrille die Lage des Ankers. Liegt er auf der Seite oder hängt lediglich mit der Spitze an einer Felsnase oder hat sich nur zum Teil einge-graben: Wiederhole kompromisslos dein Anker-manöver.
Regelmäßige Überprüfung im Ruhezustand:Auch wenn der Anker zu halten scheint: Kon-trolliere in der Bucht immer wieder durch Deck-peilung über zwei Punkte, dass sich dein Boot nicht bewegt. Wähle bei Anbruch der Nacht zwei markante Punkte am Ufer, die dir auch bei Dunkelheit eine Deckpeilung ermöglichen.
Ankeralarm:Anker-Apps gibt es zuhauf fürs Smartphone. Sie überwachen mittels GPS, dass sich deine Yacht vor Anker nur innerhalb eines von dir gewählten Radius bewegt.
Zone 4:
Badezone, Ankern nur im Abstand von 150 m erlaubt.
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Slowenien.
Von Koper bis Portoroz.
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Richtig ankommen in Slowenien.
Nicht alle kennen das unscheinbare Slowenien, aber daran ha-ben sich die selbstbewussten 2,1 Millionen Sloweninnen und Slowenen gewöhnt. Slowenien ist – wie seine Flagge es ankün-digt – ein Land mit bis zu 2.900 Meter hohen Alpengipfeln im Norden und einer nur 47 Kilometer langen Meeresküste, an der es kaum Ankerbuchten und lediglich vier Häfen gibt.
Koper, Izola, Piran und Portoroz könnten im Charakter unter-schiedlicher nicht sein: Vom Großschifffahrtshafen über den frü-heren Fischerhafen, die venezianische Altstadtmarina und die rummelige Kur- und Casinomeile ist alles vertreten. Sie lohnen das Kennenlernen – sei es von einer der italienischen Marinas im Nordwesten oder vom Süden, von Istrien aus. Slowenien wartet zudem mit hervorragenden Restaurants auf, die sich mittlerweile eine Handvoll Michelin-Sterne teilen.
Slowenien ist seit 2007 Vollmitglied der EU mit Euro und Schen-gen-Grenze, Kroatien vollzog beide Schritte erst 16 Jahre spä-ter. Wer von Italien oder Kroatien per Boot einreist, muss weder einklarieren noch Geld wechseln. Ernst nehmen musste man in der Vergangenheit die Grenzformalitäten von und nach Kroatien. Geblieben ist, dass die Grenzpolizei beider Seiten aufmerksam ist. Es kann vorkommen, dass man bei nachlässigem Wechsel der Gastlandflagge oder einem defekten Ankerlicht in der Bucht von Piran verwarnt wird. Anders als im Nachbarland Kroatien ist in Slowenien kein Permit erforderlich
Weil die Häfen von Slowenien die kürzeste Anfahrt von Deutsch-land und Österreich bieten und die Regeln für Schwertransporte weniger bürokratisch als in Italien geregelt sind, sind Koper, Izola und Portorož bevorzugte Auslieferungshäfen deutschsprachiger Yachthersteller. Dort wird deshalb Deutsch (und vor allem das in Istrien übliche Italienisch) gesprochen und sie verfügen – anders als oft in Kroatien – über eine gute