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Sie sind auf der Jagd nach Menschen. Die Bücher kennen kein Erbarmen, denn der Mensch hat ihnen unsäglich angetan. Der Wind weht machtvoll durch die Welt und wer unerlaubte Blicke wirft, hat Grausames zu erwarten. Diese Gedichte bringen Unheimliches mit sich, aber auch unterhaltsame und märchenhafte Themen.
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Seitenzahl: 26
Buchwächter
Von Claudia Wendt
Buchbeschreibung:
Sie sind auf der Jagd nach Menschen. Die Bücher kennen kein Erbarmen, denn der Mensch hat ihnen unsäglich angetan. Der Wind weht machtvoll durch die Welt und wer unerlaubte Blicke wirft, hat Grausames zu erwarten. Diese Gedichte bringen Unheimliches mit sich, aber auch unterhaltsame und märchenhafte Themen.
Über den Autor:
Claudia Wendt schreibt Fantasygedichte und Sachbücher zum Thema Manga. Sie schreibt seit mehreren Jahren Gedichte und Geschichten und möchte vor allem unterhalten. Ihre Gedichte spiegeln Geschichten wieder und haben eine balladenähnliche Form, die vor allem erzählt. Eines ihrer ersten Werke war das Literaturcafé, ein unterhaltsamer Lyrikband. Literarische Vorbilder für sie sind J.K. Rowling, Tolkien, Wolfgang Hohlbein und J.R. Ward.
Buchwächter
Von Claudia Wendt
Feldstraße 52
19230 Hagenow
Telefon:
https://games-und-lyrik.de
1. Auflage,
© 2021 Claudia Wendt – alle Rechte vorbehalten.
Feldstraße 52
19230 Hagenow
https://games-und-lyrik.de
ISBN: 978-3-949303-46-3
Inhaltsverzeichnis
Buchwächter6
Windmärchen7
Verloren im Wald9
Unwiderstehliches Blut10
Unerwartetes Abenteuer11
Unerlaubte Blicke12
Traumwald14
Sternentanz15
Seelenmelodie16
Schemen17
Raptoren18
Phantom19
Parade im Nebel20
Nachtwandern22
Meister23
Liebesgedicht24
Künstliche Liebe25
Glockenklang26
Gefangene Nacht27
Geisterstadt28
Erschaffung der Buchstaben29
Die weiten Hallen30
Die Verwandlung31
Die Schatzjagd32
Die Prinzessin im Zwielicht33
Die Nacht des Alptraums35
Die Dunkelelben37
Der verärgerte Drache38
Der Todessprung39
Der Klang des Blutes40
Der Fluch des Biests41
Der Dornenwald42
Der Auftraggeber44
Der Albtraum45
Das Nebelvolk46
Buchwächter
Die letzten Menschen suchen wir,
An diesem Orte hier.
In dieser Stadt halten sie sich verborgen
Und warten auf den Morgen.
Das Ende haben wir ihnen gebracht,
Nachdem wir sind erwacht.
Haben sie zerschnitten, gefoltert, gejagt
Und nie dabei versagt.
Einen nach dem anderen fanden wir sie,
Entkommen sind sie uns nie,
Zu unserem Büchervolke Schutz,
Sind wir von Nutz.
Drum müssen die Menschen von der Erde,
Auf dass sie unsere alleinige Heimat werde.
Eine Welt für uns, aus Regalen gebaut,
Die kleinen Menschen mehr erlaubt,
Nachdem sie versuchten, uns zu ersetzen,
Von unseren unsäglichen Schätzen,
Uns in E-Books zu konvertieren,
Auf das wir unsere physische Form verlieren.
Windmärchen
Machtvoller Wind erhebe dich!
Der kleine Mensch, er rettet sich!
Über die Felder hinweg,
Trägst du Pflanzen, Staub und Dreck.
Wehst Blüten, Blätter, klein Getier,
In deiner verspielten, machtvollen Gier,
Zu tragen, was nicht festgemacht,
»Ha! Ha! Ha!« Hört, wie er lacht!
Freude, zu bewegen, was er kann,
Macht er Angst, fast jedermann.
Kein Wasser ist sicher, es tost in den Himmel,
Der Wind reitet herum, auf seinem Schimmel.
Der weiße Mantel flattert umher,
In seinem Übermut möchte er mehr!
Machtvoll reißt die Windhose,
Alles mit sich, mit viel Getose!
Nichts ist geschützt in der Welt,
Wenn es dem Winde gefällt.
Er reißt Haus und Hof in den Himmel hinauf,
Siehst du ihn? Lauf!
Hat er gespielt, wird’s ihm rasch fade,
Verlässt der Menschenwelt Gestade.
Zu wehen, zu wirbeln, kehrt er zurück,
Wo er hat sein täglich Glück.
Sein Schloss steht am Rande der bekannten Welt
In den Wolken, die Halten das Himmelszelt.
Sucht ihn die Langeweile heim,
Will er auf Abenteuer sein,