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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 2,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (IEK - Institut für Europäische Kunstgeschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit befasst sich mit Bedeutung und Ausprägung des Sujets der Rückenfigur im Werk Caspar David Friedrichs im Kontext der Einordnung seiner Malerei in die Periode der deutschen Romantik. Dabei wird besonders zu klären sein, welches tatsächliche Gewicht die naturphilosophischen Vorstellungen der ästhetischen Erziehung jener Zeit auf sein eigentliches Werk hatte. Infolge dieser Fragestellung werden im Anschluss dieser Ausführungen vier exemplarische Beispiele rückansichtiger Figuren Friedrichs im Vordergrund einer ausgebildeten Monumentallandschaft, im Hinblick auf ihre gestalterischen Merkmale, analysiert und nach kontrapunktischen Faktoren der jeweiligen Pole interpretatorisch ausgelegt. Um mögliche Entwicklungen ästhetischer und naturphilosophischer Tendenzen im künstlerischen Schaffen Friedrichs sichtbar zu machen, werden die gewählten Werke nach der chronologischen Reihenfolge ihres Entstehens bearbeitet. Dabei werden vor allem die von Werner Hofmann und Regine Prange postulierten Thesen, die Rückenfigur sei als eine mediale Schnittstelle zwischen Landschaft und Rezipienten zu verstehen, die das Äußere und Innere miteinander in Einklang zu bringen versuche und somit die inhärenten Bildgrenzen aufhebe, als argumentative Grundlage dienen. Um nicht in ein einseitiges Interpretationsschema zu verfallen, soll vor allem die immanente kompositorische Gestaltung der Friedrichschen Werke in den Vordergrund der anstehenden Untersuchungen rücken.
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