Charisma ist, was Du bist (Workbook) - Claudia Jahn - E-Book

Charisma ist, was Du bist (Workbook) E-Book

Claudia Jahn

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Beschreibung

Wertvolle Tipps für mehr Souveränität und den Wow-Effekt! Dieses Buch, voll mit Lebens-, Bühnen- und Kameraerfahrungen von Schauspieler-Ikone und Bühnenprofi Claudia Jahn, ist für alle, die mehr Macht über ihren eigenen Auftritt haben wollen – egal ob auf einer Bühne, in einer Videokonferenz oder in den sozialen Medien – ein großartiges Geschenk! Du wirst dich befreit und beflügelt fühlen, denn diese praktischen Tipps kann wirklich jeder ganz leicht lernen und vor allem anwenden! • Lerne, wie man eine magische Bühnenpräsenz entwickelt • Mache die Kamera zu deinem Freund • Erreiche deine Träume mit der Macht des Charismas • Erlebe, was es bedeutet, andere zu begeistern und zu überzeugen Dieses Buch ist ein Schatz! Friederike Fabritius,Neurowissenschaftlerin und Wall Street Journal Bestseller-Autorin

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 61

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INHALT

Über dieses Buch

Lektion 1: Der Atem

Lektion 2: Die Stimme

Lektion 3: Der Körper und seine Sprache

Lektion 4: Die Artikulation

Lektion 5: Das Sprechtempo

Lektion 6: Die Sprechmelodie

Lektion 7: Selbstbewusstsein

Lektion 8: Der Bodyscan

Lektion 9: Umgang mit Kritik

Lektion 10: Der Pygmalion-Effekt

Lektion 11: Der Umgang mit Lampenfieber

Lektion 12: Deine optimale Kamerapräsenz

Nachwort

ÜBER DIESES BUCH

Dieses Workbook dient dir als Ergänzung zu meinem Buch „Charisma ist was du bist. Werde größer als du denkst!“ Es ist ein Werkzeug, mit dem du im Selbststudium Schritt für Schritt zunächst deine Auftrittskompetenz und damit dann auch deine Wirkung vor der Kamera optimieren wirst. Im Buch habe ich dir das Hintergrundwissen vermittelt, welches du benötigst, um den größtmöglichen Nutzen aus den nun folgenden Übungen zu ziehen. Denn wenn du weißt warum etwas funktioniert, dann fällt dir das „wie“ leichter.

Ich empfehle dir, Lektion für Lektion durchzugehen und dabei herauszufinden, welche der vorgestellten Übungen am besten für dich funktionieren. Du solltest dir daraus ein individuelles Programm zusammen stellen, mit dem du arbeiten möchtest.

Auch solltest du einige der Übungen täglich in deinen Tagesablauf einfügen, denn nur wenn du dranbleibst und diese Übungen integrierst, können sie Teil deiner bewussten und unbewussten Programme und Verhaltensweisen werden, die dann die entsprechenden positiven Veränderungen und Optimierungen in deinem Auftreten, sowohl im virtuellen, als auch im reellen Kontext, nach sich ziehen werden.

Ich wünsche dir viel Freude dabei! Denn Freude ist eine der wichtigsten Triebfedern, wenn es um Veränderung geht.

LEKTION 1DER ATEM

In dieser Lektion lernst du, wie du mit Hilfe deines Atems in jeder Lebenslage sofort in die Ruhe und Ausgeglichenheit kommst, die du benötigst, um kreativ und zielsicher die Herausforderungen deines Lebens zu meistern.

Ich bitte dich, diese Atemübungen regelmäßig in deinen Tagesablauf einzubauen. Nur so können sie Teil deines „Autopiloten“ werden, dem Teil deines Systems, der aus dem Unbewussten alle Lebensvorgänge in dir regelt. Das Ergebnis wird sein: Du ruhst mehr und mehr in deiner Mitte, triffst dadurch bessere Entscheidungen und hast viel mehr Energie für all das, was dein Leben von dir fordert. Dadurch wächst dein Energiefeld – also das, was wir meinen, wenn wir von Charisma sprechen – ganz automatisch. Du wirst auf gewisse Weise mehr DU! Aber das Wichtigste hierbei ist: Du ziehst jeglichem Stress sofort den Stecker, indem du dir bewusst machst, dass die Phase des Ausatmens die aktive ist, während das Einatmen passiv bleiben sollte. Das heißt, dass du das Einatmen viel mehr geschehen lässt, als dass du dies bewusst tust. Überlasse das Einatmen allein deinem Körper.

ÜBUNG 1: KOMPLETT AUSATMEN AUF „F“

Stelle dich hin, die Füße sind ungefähr hüftbreit auseinander.

Spüre den Kontakt deiner Fußsohlen zum Boden.

Richte deinen Körper auf: Das Becken befindet sich genau mittig über und zwischen deinen Füßen. Stelle dir nun vor, an deiner Schädeldecke sei ein imaginärer Faden befestigt, woran du sanft nach oben gezogen wirst. Dadurch kommt dein Kopf in die richtige Position und dein Nacken entspannt sich. Ziehe dein Kinn leicht in Richtung Brust, so dass dein Kopf in einer ganz geraden, entspannten Position ruht.

Jetzt schließe deine Augen und spüre, wie sich dein Körper nun anfühlt. Es kann sein, dass dies zum Teil ungewohnte Empfindungen sind, die nun mehr und mehr zu einer neuen Gewohnheit werden könnten.

Atme nun komplett auf den Buchstaben „F“, den du gut und aktiv mit den Lippen formst, aus. Lasse so langsam, aber konstant sämtliche Luft, die in dir ist, aus dir herausströmen, bis du das Gefühl hast, ganz leer zu sein. Wenn du möchtest, kannst du dir dazu vorstellen, dass du nicht nur die Luft ausatmest, sondern auch alle Sorgen, Ängste, Befürchtungen, die in dir sind. Also alles, was dich aktuell belastet. Wenn du dann vollständig ausgeatmet hast, dann mache dir bewusst, dass du nun nichts mehr zu tun hast außer zu beobachten, wie dein Körper ganz von alleine einatmet.

Wiederhole dies maximal 5-mal. Bitte nicht öfter, da sehr viel Sauerstoff in deinem Gehirn landet. Sollte dir schwindelig werden, dann solltest du die Übung beenden.

Nach dieser Übung wirst du feststellen, dass du ruhiger geworden bist. Außerdem kann es sein, dass deine Stimme sich um einige Oktaven nach unten bewegt hat. All das zeigt an, dass du nun mehr Raum in dir gewonnen hast.

ÜBUNG 2: DIE ATEMSTÜTZE

Hast du dich schon einmal gefragt, warum Babys stundenlang schreien können, ohne heiser zu werden? Warum Hunde bellen und Löwen brüllen, ohne heiser zu werden? Das Geheimnis dafür ist uns eigentlich angeboren und liegt in der Atemstütze.

Diese Übung ist eine der wichtigsten in der Sprecherziehung und Stimmschulung. Hier lernst du deine Stimme so mit dem Atem zu „stützen“, dass dein Resonanzraum offen und vom Becken aus gestützt ist, wobei aber die Kehle ganz gelöst und offen bleibt.

Stelle dich aufrecht, aber entspannt hin und imaginiere eine große Kerze, die vor dir steht.

Blase diese Kerzenflamme nun in deiner Vorstellung aus. Achte dabei darauf, dass du nicht mit dem Kopf nach vorne kommst, sondern den Atemstoß eher aus der Hüfte steuerst.

Wenn du dabei einen deutlichen Impuls in deinem Bauch spürst, dann ist das ein Zeichen, dass du die Übung richtig ausführst. Dieser Impuls wird vom Zwerchfell ausgelöst, welches sich kurz stark bewegt und deinen Bauch dadurch nach außen drückt.

Erinnere dich nun einfach an dieses Gefühl, welches du gerade gespürt hast, und stelle dir vor, dass dein Zwerchfell wie ein Trampolin ist, auf dem du deine Stimme mit einem spielerisch kräftigen „hopp-hopp-hopp…“ hüpfen lässt.

Wiederhole das, solange es dir Freude macht! Wichtig dabei ist, dass du diese Übung nicht als anstrengend empfindest. Dies wäre ein Zeichen, dass das Ganze noch nicht so läuft, wie es gemeint ist.

ÜBUNG 3: AUSATMEN MIT STIMME

Stehe aufrecht, die Füße sind hüftbreit parallel.

Atme wie bei der Übung 1 auf „F“ komplett aus und bleibe dann passiv, während dein Körper einatmet.

Beim nächsten Ausatmen tust du das nicht auf „F“, sondern du bildest einen Laut auf A, E, I, O oder U und lässt mit diesem Laut die gesamte Luft ausströmen – du atmest quasi über den Ton, der dir entströmt, aus.

Stelle dir dabei vor, der Ton strömt im Außen in die Weite und in dir schaffst du ebenfalls Raum, in dem der Ton sich ausbreiten kann.

Wiederhole dies, sooft du magst, und konzentriere dich mit jeder Wiederholung immer mehr auf deine innere und äußere Weite.

ÜBUNG 4: DER HUMMELATEM

Steh aufrecht, die Füße sind hüftbreit parallel.

Führe nun beide Hände seitlich zum Kopf und verschließe mit den jeweiligen Daumen beide Ohren und mit den restlichen Fingern beide Augen, so dass du jetzt nichts mehr hörst und siehst.

Nun mache mit geschlossenem Mund einen angenehmen Summton. Du wirst spüren, wie sich deine Stimme im ganzen Kopfraum ausbreitet und dein Kopf wie von innen vibriert.

Wiederhole dies, sooft du möchtest.

Bei dieser Übung wirst du merken, dass sich deine Stimme ganz anders anhört als gewöhnlich. Viele meiner Klientinnen und Klienten empfinden diese Übung als sehr angenehm und beruhigend. Sie entspannt deine Stimme und macht dir bewusst, wie sich der Resonanzraum deines Kopfes von innen anfühlt.

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LEKTION 2DIE STIMME