Checkpoint Traumjob - Nicole Nützel - E-Book

Checkpoint Traumjob E-Book

Nicole Nützel

0,0
15,99 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Was sind meine Stärken? Wie sieht mein Wunscharbeitgeber aus? Was macht mich glücklich im Job? Nur, wenn man seine Werte und die eigenen Bedürfnisse genau kennt und sein Ziel bei der Jobsuche klar definiert, dann ist es auch kein Problem, DEN Job für sich zu finden. Die Bewerbungsexpertin und Business-Influencerin Nicole Nützel begleitet Jobsuchende in fünf konkreten Schritten auf dem Weg zu ihrem Traumjob – vom professionellen Bewerbungsfoto über das richtige Verhalten im Vorstellungsgespräch bis hin zum ersten Tag am neuen Arbeitsplatz. Sie liefert konkrete Dos and Don'ts für eine aussagekräftige Bewerbungsmappe und erklärt, warum berufliche Social-Media-Plattformen hilfreich sind und wie es gelingt, aus der Masse herauszustechen – mit vielen Infografiken, zahlreichen Praxisbeispielen und konfigurierbaren Vorlagen.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 122

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Nicole Nützel

CheckpointTraum job

Nicole Nützel

CheckpointTraum job

Dein Weg zur erfolgreichen Bewerbung und zu einem erfüllten Berufsleben — in über 100 Infografiken

herway2success

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie. Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://dnb.de abrufbar.

Für Fragen und Anregungen

[email protected]

Wichtiger Hinweis

Ausschließlich zum Zweck der besseren Lesbarkeit wurde auf eine genderspezifische Schreibweise sowie eine Mehrfachbezeichnung verzichtet. Alle personenbezogenen Bezeichnungen sind somit geschlechtsneutral zu verstehen.

Originalausgabe

1. Auflage 2024

© 2024 by Redline Verlag, ein Imprint der Münchner Verlagsgruppe GmbH

Türkenstraße 89

80799 München

Tel.: 089 651285-0

Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme gespeichert, verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. Wir behalten uns die Nutzung unserer Inhalte für Text und Data Mining im Sinne von § 44b UrhG ausdrücklich vor.

Redaktion: Monika Spinner-Schuch

Umschlaggestaltung: Karina Braun

Umschlagabbildung: graphixmania/Shutterstock, Pensiri/Shutterstock, NeMaria/Shutterstock

Layout: Sonja Vallant

Satz: feschart print- und webdesign, Michaela Röhler, Leopoldshöhe

eBook: ePUBoo.com

ISBN Print 978-3-86881-960-1

ISBN E-Book (PDF) 978-3-96267-577-6

ISBN E-Book (EPUB, Mobi) 978-3-96267-578-3

Weitere Informationen zum Verlag finden Sie unter

www.redline-verlag.de

Beachten Sie auch unsere weiteren Verlage unter www.m-vg.de

Inhalt

Kapitel 1: Traumjob

1.1 Werte als Grundlage des Handelns

1.2 Deine besonderen Fähigkeiten

1.3 Wie sieht dein Wunscharbeitgeber aus?

Kapitel 2: Jobsuche

2.1 Wie findet man den richtigen Job?

2.2 Den für dich idealen Arbeitgeber finden

Kapitel 3: Stellenanzeige

3.1 Detaillierte Analyse der Stellenanzeige

3.2 So sind Stellenanzeigen aufgebaut

3.3 MUSS-Anforderungen in Stellenanzeigen

3.4 KANN-Anforderungen in Stellenanzeigen

3.5 Versteckte Botschaften in Stellenanzeigen

3.6 Das Wichtigste auf einen Blick

Kapitel 4: Bewerbung

4.1 Eine Bewerbungsmappe, die hervorsticht

4.2 Aufbau deiner Bewerbungsmappe

4.3 Wenn ein Programm Bewerbungen liest

4.4 Ideales Design für Bewerbungsmappen

4.5 Bestandteile der Bewerbungsmappe

Kapitel 5: Anschreiben

5.1 Ein Anschreiben, das Spaß macht

5.2 Der ideale Aufbau für dein Anschreiben

5.3 Einleitung– Wer bist du?

5.4 Hauptteil 1 – Warum ausgerechnet du?

5.5 Hauptteil 2 – Was ist dein Warum?

5.6 Dein selbstbewusster Schlussteil

5.7 Das Wichtigste auf einen Blick

Kapitel 6: Lebenslauf

6.1 Ein Lebenslauf, der von dir überzeugt

6.2 Dein passgenauer »Über mich«-Bereich

6.3 Persönliche Daten im Lebenslauf

6.4 Ein messerscharfes Kompetenzprofil

6.5 Berufserfahrung – Herzstück des CV

6.6 Darstellung deines Bildungsweges

6.7 Relevante Weiterbildungen aufzeigen

6.8 IT-Skills und weitere Tool-Kenntnisse

6.9 Deine relevanten Sprachkenntnisse

6.10 Weitere praktische Erfahrungen

6.11 Ehrenamtliche Tätigkeit im Lebenslauf

6.12 Persönliche Interessen und Hobbys

6.13 Die wichtigsten CV-Learnings im Überblick

Kapitel 7: Anhänge

7.1 Das Tüpfelchen auf dem I – Deine Anhänge

7.2 Die wichtigsten Learnings im Überblick

Kapitel 8: Versand

8.1 Finale: Versand, Nachverfolgung & Tracking

8.2 Bewerbungsunterlagen richtig einreichen

8.3 Charmant und professionell nachhaken

8.4 Tracking-Tool für mehr Bewerbungserfolg

8.5 Dein Bewerbungsprozess auf einen Blick

Über die Autorin

Kapitel 1

Traumjob

Was macht dich aus und glücklich?

Wenn Menschen in ihrem Job frustriert sind oder aus einem anderen Grund ganz dringend einen (neuen) Job brauchen, gehen sie oft wahllos auf die Suche nach irgendeinem Job, der ganz nett klingt. Das hat zur Folge, dass sie sehr wahrscheinlich in einem Job oder bei einem Unternehmen landen, der bzw. das nicht zu ihnen passt. Um dem vorzubeugen, ist es wichtig, dass du dich selbst und deine Bedürfnisse verstehst, bevor du dich auf eine Jobsuche begibst, die wenig strategisch verläuft. Dafür empfiehlt es sich, deine Stärken, Werte und Ziele zu kennen und zu verstehen.

1.1 Werte als Grundlage des Handelns

Auch wenn wir sie nicht jederzeit auf dem Schirm haben, sind unser Handeln und Wohlbefinden – auch in beruflichen Situationen – durch unsere Werte geprägt. Sie können sich im Laufe der Zeit auch verändern, und sie werden auch durch unser Umfeld und unsere Gesellschaft beeinflusst. Trotzdem sind sie sehr individuell, sodass sich nicht jeder im selben Traumjob wohlfühlen kann und wird.

Während sich Lisa beispielsweise in der Großkanzlei mit all ihren karrierefokussierten Kollegen ganz wunderbar aufgehoben fühlt und die geregelten Strukturen dort braucht, wäre Lena in dieser Umgebung todunglücklich. Lisas Alltag ist vor allem durch Werte wie Anerkennung, Erfolg und Wohlstand geprägt. Lena hingegen braucht Freiheit, Spannung und Kreativität. Deshalb überrascht es nicht, dass sie sich in ihrem Job als Kreativdirektorin in einem jungen Start-up sehr gut aufgehoben fühlt.

Abbildung 1-1: Werteübung - paarweiser Vergleich

Manchmal kommt es vor, dass uns unser Bauchgefühl einen Streich spielt, weil wir sehr lange von einer Sache überzeugt waren. Auch bei dem Thema Werte ist das nicht unüblich. Deshalb solltest du dein Bauchgefühl noch mit ein wenig Realität untermauern. Dazu eignet sich die Übung aus Abbildung 1-1 ganz hervorragend. Zunächst suchst du dir neun Werte aus, die dir auf den ersten Blick am wichtigsten erscheinen. Diese trägst du in die erste Spalte ein. Die Reihenfolge ist hierbei egal, weil du anschließend die einzelnen Werte miteinander vergleichen wirst. Zuerst vergleichst du Zeile 1 mit allen anderen acht Werten. Danach Zeile 2 mit den sieben weiteren Werten und so weiter. Du kreist jeweils ein, was dir wichtiger ist. 1 oder 2. 1 oder 3 und so weiter. Zum Schluss addierst du alle eingekreisten gleichen Werte und erhältst dadurch deine Topwerte.

Wenn du deine Werte kennst, unterstützt dich das sehr stark dabei, worauf du bei der Jobsuche achten musst, damit du dich bei einem Arbeitgeber und dem dortigen Job wohlfühlst. Deshalb solltest du in regelmäßigen Abständen prüfen, ob sich deine Werte verändert haben und noch mit deinen beruflichen Gegebenheiten zusammenpassen.

1.2 Deine besonderen Fähigkeiten

In unserer Optimierungsgesellschaft neigen wir häufig dazu, uns auf unsere Schwächen zu konzentrieren. Das ist oft frustrierend und wenig zielführend, weil es viel aufwendiger ist, Schwächen zu beseitigen, als unsere Stärken weiter auszubauen. Deshalb empfiehlt es sich bei der Jobsuche, seine Stärken zu kennen und sich bei der Berufswahl auf genau diese zu fokussieren. Dadurch hat man viel mehr Freude an der Sache, und es stellen sich häufiger Erfolgserlebnisse ein.

Wir selbst haben oft keinen guten Blick für unsere Stärken, weil wir es als völlig normal empfinden, dass uns gewisse Dinge leicht von der Hand gehen. Dabei sind genau das unsere Superkräfte. Sie sind die Basis für deinen Traumjob. Also wirf vor der nächsten Jobsuche unbedingt nochmal einen Blick auf die folgenden zwei Übungen (siehe Abbildung 1-2). Sie werden dein Selbstbewusstsein stärken und die Wahrnehmung deiner Stärken fördern.

Abbildung 1-2: Übungen zur Stärkenfindung

Um es dir noch etwas leichter zu machen, deine Stärken herauszufinden, findest du in Abbildung 1-3 verschiedene Bereiche, in denen du nach deinen Stärken suchen kannst. Wenn deine Stärken in einem der Bereiche überwiegen, ist das bereits ein Signal dafür, wo du dich beruflich am wohlsten fühlen wirst. Denn wenn du einer Tätigkeit nachgehst, die deine natürlichen Fähigkeiten nutzt, fühlt sich der Beruf für dich wie eine zweite Haut an. Er geht dir leicht von der Hand, erfüllt dich und bringt dir regelmäßig Erfolgserlebnisse.

Abbildung 1-3: Beispiele für Stärkenbereiche

Halte deine Stärken unbedingt schriftlich für dich fest. Dann kannst du sie dir regelmäßig als nützlichen Reminder hervorholen und auch bei der Stellensuche als kleinen Helfer immer wieder zur Hand nehmen.

1.3 Wie sieht dein Wunscharbeitgeber aus?

Wenn du weißt, was du beruflich genau machen möchtest und welche die grundlegenden Werte sind, die dir am Herzen liegen, fehlt noch ein weiterer Schritt, um gewährleisten zu können, dass du künftig in einem Job landest, der dich glücklich macht. Du darfst herausfinden, welche Voraussetzungen ein Arbeitgeber für dich erfüllen muss, damit du dich bei ihm wohlfühlst. Solange du das für dich nicht erarbeitet hast, hat die Jobsuche nicht viel Sinn. Du designst dir also erst im Kopf deinen Wunschjob, bevor du dich an die Umsetzung in der Realität begibst.

Wenn man Menschen fragt, warum sie in ihrem aktuellen Job unzufrieden sind, werden oft dieselben Dinge aufgezählt. Zu niedriges Gehalt, nerviger Chef, fehlende Entwicklungsmöglichkeiten, keine Wertschätzung der geleisteten Arbeit. Welche Fragen du dir beim Design deines Wunscharbeitgebers stellen darfst, siehst du zusammengefasst in Abbildung 1-4. Sie helfen dir dabei, ein klares Bild von dir und deiner Rolle beim Wunscharbeitgeber zu bekommen. Begib dich dafür an einen Ort, wo du dich wohlfühlst und entspannt bist.

Abbildung 1-4: Fragen fürs Design des Wunscharbeitgebers

In den Abbildungen 1-5 und 1-6 findest du ein Beispiel dafür, wie du deine IST-Situation und deine Wunsch-Situation (Soll) analysieren und gegenüberstellen kannst. Es empfiehlt sich, auch diesen Schritt in regelmäßigen Abständen nochmal zu gehen, um rechtzeitig zu überprüfen, ob noch alles im Lot ist. Denn wenn man erstmal unglücklich in seinem aktuellen Job ist, bauen sich sehr schnell Frust und Druck auf, sodass man beim neuen Job nicht sonderlich wählerisch ist und dann in eine Art Endlosschleife der Jobsuche kommt. Hamsterradgefahr!

Abbildung 1-5: Design Wunschjob: Soll- & Ist-Vergleich (Teil 1)

Abbildung 1-6: Design Wunschjob: Soll- & Ist-Vergleich (Teil 2)

Kapitel 2

Jobsuche

2.1 Wie findet man den richtigen Job?

Es gibt unzählige Wege, um nach Jobs zu suchen. An dieser Stelle werfen wir einen Blick auf die gängigsten. Und lass dir eins gesagt sein: Einzig und allein planlos in Online-Jobbörsen nach dem Traumjob zu suchen, ist keine sehr erfolgsversprechende Methode, um einen Job zu finden, der am Ende wirklich zu den eigenen Stärken, Neigungen und Zielen passt.

Heutzutage gibt es unzählige Möglichkeiten, um richtig coole Jobs zu finden. Um die Erfolgschancen der Suche zu erhöhen, kombinierst du bestenfalls ein paar dieser Möglichkeiten clever miteinander. In Abbildung 2-1 siehst du einige dieser Möglichkeiten aufgelistet. Ideal ist, wenn du immer einen Mix von verschiedenen Medien dabei verwendest. Beispielsweise besuchst du einen Karrieretag von deinem Lieblingsunternehmen, stöberst gleichzeitig auch auf Online-Jobbörsen und nutzt berufliche Social-Media-Plattformen, um professionell auf dich aufmerksam zu machen.

Abbildung 2-1: Beispiele für Möglichkeiten zur Jobsuche

Karrieremessen: Auf Karrieremessen stellt sich eine Vielzahl an Unternehmern als Arbeitgeber vor. Es gibt sie für alle möglichen Branchen. Bestenfalls hast du deine Bewerbungsunterlagen dabei und gehst direkt mit deinem Wunscharbeitgeber ins Gespräch.

Jobcenter: Gerade wenn man sich schon länger etwas schwer damit tut, Fuß zu fassen, kann auch das Jobcenter mit seinen zahlreichen Kontakten eine gute Anlaufstelle für Jobsuchende sein.

Karrieretage von Unternehmen: Ähnlich zur Karrieremesse, veranstalten einige Unternehmen eine Art kleine Hausmesse bei sich, um sich als Arbeitgeber vorzustellen. Am besten gleich mal Ausschau halten.

Headhunter: Unternehmen beauftragen oft Headhunter, gute Kandidaten für Schlüsselpositionen zu finden. Sie sitzen somit direkt an der Quelle zu spannenden Jobs. Es lohnt sich also, mit ihnen in Kontakt zu treten.

Zeitarbeitsfirmen: Oft nicht sehr beliebt, aber trotzdem ein mögliches Sprungbrett, um in großen Konzernen einen Fuß in die Tür zu bekommen. Für eine gewisse Übergangszeit können Zeitarbeitsfirmen von daher eine gute Alternative sein.

Social Media: Lass dich von Unternehmen für coole Jobs finden, indem du ein topgepflegtes Profil auf beruflichen Social-Media-Plattformen hast und dort mit potenziellen Arbeitgebern oder Headhuntern interagierst.

Webseiten von Unternehmen: Natürlich kannst du auch bei Unternehmen selbst nach dem für dich passenden Job Ausschau halten.

Online-Jobbörsen: Anlaufstelle Nummer 1 für Jobsuchende sind immer noch die Vielzahl an Jobbörsen im Internet. Nach Arbeitsort und Beruf gefiltert, bieten sich hier unzählige Möglichkeiten.

Eigenes Netzwerk: Von den meisten Menschen nur selten genutzt, aber nicht zu unterschätzen. Einfach mal im Bekanntenkreis fragen, ob bei deren Arbeitgebern eine für dich interessante Stelle zu besetzen ist.

2.2 Den für dich idealen Arbeitgeber finden

In Kapitel 1.3 hast du gelernt, wie du den für dich idealen Arbeitgeber im Kopf designst. Nun ist es an der Zeit, diesen Arbeitgeber in der Realität zu finden – oder zumindest einen, der möglichst nah an dein Ideal heranreicht. So erhöhst du die Chance, langfristig bei einem Arbeitgeber zufrieden zu sein und nicht regelmäßig auf Jobsuche gehen zu müssen.

In Abbildung 2-2 findest du ein Tool, das dir bei deiner Suche helfen wird. Es handelt sich dabei um eine Bewertungsmatrix für Arbeitgeber. Wenn du weißt, wo du leben möchtest, suchst du die Zielgegend nach potenziellen Arbeitgebern ab. Dafür kannst du ein Unternehmensverzeichnis aus dem Internet verwenden. Anschließend nutzt du zur Bewertung der Arbeitgeber die Kriterien, die du bereits in Kapitel 1.3 festgelegt hast. Dafür vergibst du eine Punktzahl zwischen 0 und 5, wobei 0 sehr schlecht und 5 sehr gut ist. Ist ein Kriterium für dich besonders wichtig, kannst du ihm auch eine höhere Gewichtung geben – zum Beispiel von 0 bis 10. Den Großteil der dafür benötigten Informationen findest du mittlerweile auf zahlreichen Arbeitgeberbewertungsportalen im Internet oder auf der Webseite der Firmen.

Abbildung 2-2: Arbeitgeber-Bewertungsmatrix

Sobald du mit Hilfe der Bewertungsmatrix die für dich besten Arbeitgeber gefunden hast, schaust du in regelmäßigen Abständen auf den Webseiten der Unternehmen vorbei, um herauszufinden, ob es für dich dort interessante Stellenangebote gibt, die zu dir passen.

Abbildung 2-3: 5-Schritte-Bewerbungsfahrplan

Wenn du ein für dich interessantes Stellenangebot entdeckt hast, geht es ans Eingemachte. Denn dann kannst du deinen Bewerbungsfahrplan in fünf Schritten angehen. Zunächst analysierst du die Stellenanzeige (Schritt 1) und überprüfst deinen Fit zum Job. Anschließend setzt du ein überzeugendes Anschreiben (Schritt 2) auf, bevor du mit der Erstellung des Herzstücks deiner Bewerbung loslegst – dem Lebenslauf (Schritt 3). Als letzten Teil deiner Bewerbungsunterlagen stellst du abschließend noch passgenau deine Anhänge (Schritt 4) zusammen. Und um auch wirklich ins Vorstellungsgespräch zu kommen, darfst du Schritt 5 natürlich nicht vergessen. Doch wie sieht der aus? Unterlagen ordnungsgemäß verschicken, smart bei dir ablegen und bei ausbleibender Rückmeldung dranbleiben. Los geht‘s!

Kapitel 3

Stellenanzeige

3.1 Detaillierte Analyse der Stellenanzeige

Mit diesem ersten Schritt im Bewerbungsprozess steht und fällt der Erfolg deiner Bewerbungsreise. Doch worum geht es genau? Es geht darum, vor jeder Bewerbung die Stellenanzeige auf Herz und Nieren zu prüfen. Warum solltest du das unbedingt machen? Weil du dir sonst sehr viel Arbeit mit einer Bewerbung machst, die dich wahrscheinlich nicht zum gewünschten Erfolg führen wird. Damit ist nicht nur gemeint, dass du eine Absage auf deine Bewerbung bekommen könntest. Es kann dir ohne ein Verständnis für die Stelle auch passieren, dass du in einem Job landest, der dich letztendlich unglücklich macht. Dann darfst du sehr schnell wieder auf Jobsuche gehen. Diese Spirale des Jobfrusts kannst du einfach umgehen, indem du sowohl die Jobsuche als auch die Bewerbung systematisch angehst.

Die meisten Jobsuchenden überfliegen Stellenanzeigen nur. Sie lesen höchstens die Überschrift, die in der Regel der Jobbezeichnung entspricht, und springen dann sofort zu den Anforderungen, die auch nur schnell überflogen werden.