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„Backen ist ein Stückchen Heimat“ Cynthia Barcomi
Die Baking Queen nimmt Sie mit in ihre Heimat New York. Lassen Sie sich verführen von den Kuchen-Allstars aus den USA!
•Cremige Cheesecakes, blättrige Pies und zarte Tartes – auch glutenfrei
•Schnitten und Teigtaschen, schnell gebacken und aus der Hand gegessen
•Aus zwei mach eins: kreative Gebäckkreuzungen
•Köstliche herzhafte Rezepte – als Snack oder ganze Mahlzeit
Vielfach kopiert, nie erreicht: Endlich lüftet Cynthia Barcomi das Geheimnis um das Rezept ihres legendären New York Cheesecake!
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Seitenzahl: 149
Veröffentlichungsjahr: 2016
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1. Auflage
© 2016 Wilhelm Goldmann Verlag, München, in der Verlagsgruppe Random House GmbH
Konzeption, Rezepte und Texte: Cynthia Barcomi
Herausgeber:
Ulf Meyer zu Kueingdorf
Umschlagfoto und Fotos
Bild 1, Bild 2, Bild 3, Bild 4, Bild 5, Bild 6, Bild 7, Bild 8, Bild 9, Bild 10, Bild 11, Bild 12, Bild 13, Bild 14, Bild 15, Bild 16, Bild 17, Vor- und Nachsatz: Dennis Williamson
Umschlagfotos Rückseite und Food-Fotos: Maja Smend
Umschlaggestaltung, Art-Direction und Layout: Ulf Meyer zu Kueingdorf
Foodstyling: Max Faber
Styling und Requisiten: Maria Grossmann
Übersetzung: Silva Eddicks
Redaktion: Maren Ziegler
Lithografie: Lorenz & Zeller, Inning a. A.
E-Book Herstellung: JB
E-Book Produktion: Vera Hofer
ISBN 978-3-641-18359-2V002
www.mosaik-verlag.de
Inhalt
Mein größtes Geheimnis
Die wundervolle Welt der Cheesecakes, Pies & Tartes
Meine besten Cheesecakes
I Cheesecake
Einfach und schnell: Cheesecake-Schnitten
Cheesecake-Bars
Cheesecakes ohne Gluten, eine Offenbarung
Gluten Free Cheesecakes
Meine Lieblings-Pie-Rezepte
Hello, Miss American Pie
Tartes aus Europa
Homemade in Europe
Köstliche Tartes, glutenfrei
Gluten Free Tarts
Pies & Tartes - neu kombiniert und ohne Backform
Free Form and Hybrids
Herzhaft und raffiniert
Savory Cheesecakes, Pies & Tarts
Register
Thank You!
Mit meinem neuen Buch entführe ich Sie in die wundervolle Welt der Cheesecakes, Pies & Tartes.
Ich habe lange überlegt, welche Rezepte ich mit Ihnen teilen möchte. Doch am Ende war es ganz einfach: Denn wenige Dinge in meinem Leben waren so wichtig und prägend wie meine Jahre in New York und die Leidenschaft für amerikanisches Gebäck!
Das Backen hat mich durch mein Leben begleitet. Ich habe es von meiner Mutter, Großmutter, Urgroßmutter und nicht zu vergessen von meiner Tante Mildred gelehrt und vererbt bekommen. Es ist ein Stückchen Heimat, das ich vor Jahren nach Berlin brachte und das meine Gäste seither im Barcomi’s mit mir teilen und genießen.
Ich mag die traditionellen Aspekte dieser überbrachten Rezepte und habe mich gleichzeitig der Aufgabe gestellt, diese Klassiker zu modernisieren. Ich liebe es, das Traditionelle zu bewahren und es gleichzeitig durch ständiges Modifizieren in das Hier und Jetzt zu übertragen, sodass es wieder relevant für den heutigen Geschmack wird. Es ist wie eine Zeitreise durch die Entwicklung der Esskultur.
Doch ein ganz spezielles Rezept blieb auf dieser Reise bislang unter Verschluss: mein New York Cheesecake. Obwohl es das Rezept war, nach dem ich am meisten gefragt wurde, blieb es immer mein Geheimnis, das ich mit niemandem teilte. Wie aber könnte ich ein Buch über Cheesecakes schreiben, ohne dass dieses Rezept seinen Platz darin finden würde? Ich möchte das Geheimnis nun also für Sie lüften und präsentiere Ihnen in diesem Buch das Rezept meines köstlichen (und inzwischen berühmten) New York Cheesecakes.
Und als wäre das nicht schon genug, wurden die Bilder zu diesem Buch auch noch in New York fotografiert – einer meiner Lieblingsplätze auf dieser Welt! Die Stadt, die mich zu dem gemacht hat, was ich heute bin! So schließt sich der Kreis, und meine Vergangenheit trifft die kulinarische Zukunft. Mit meinen neuen Kreationen für Cheesecakes, Pies & Tartes.
Groß, klein, süß, salzig, glutenfrei – genießen Sie mein neues Buch und seien Sie der beste Bäcker, der Sie sein können!
Für ein perfektes Ergebnis sollten Sie besonders auf diese Details achten:
Der vollkommene Cheesecake
Es gibt drei Aspekte, die einen Cheesecake großartig machen:
1. Eine optimale Balance im Geschmack – reichhaltig, aber nicht zu schwer.
2. Ein perfekter Boden – nicht zu süß und auf gar keinen Fall matschig.
3. Eine cremige Textur – ohne Risse oder Brüche.
Die Zutaten
Im Buch werden Sie Cheesecakerezepte mit Frischkäse, Ricotta, Mascarpone, saurer Sahne, griechischem Joghurt, Ziegenfrischkäse und sogar Hüttenkäse finden. Bitte ersetzen Sie keine Zutaten durch fettreduzierte Produkte. Vielmehr möchte ich Sie dazu ermutigen, diese Kuchen als Vergnügen zu genießen. Ich bin ganz begeistert von den kleineren Varianten mit 15 cm Durchmesser. Es ist meine Überzeugung, dass es besser, gesünder und befriedigender ist, ein kleines Stück eines perfekten Cheesecakes zu essen anstatt ein großes Stück eines Kuchens, der durch Kompromisse entstanden ist. Wenn das Rezept zu reichhaltig für Sie klingt, genießen Sie ein kleineres Stück. Es ist gut, wenn man dann mehr will. Denn es gibt immer ein Morgen!
Der perfekte Boden
Für Cheesecakes gibt es verschiedenste Arten von Böden: Biskuit, Cookie-Teig, Graham Cracker oder glutenfreie Varianten. Dabei gilt: Er ist nicht nur die Basis, sondern soll allein schon lecker sein.
Graham Crackers wurden im frühen 18. Jahrhundert in den USA als Snack erfunden, bekamen aber bald eine neue Funktion: als Zutat vieler Kuchenböden. Es gibt keinen Ersatz für diese Textur und den leichten Zimtgeschmack. Bitte ersetzen Sie die Graham Crackers daher nicht durch Butterkekse. In meinem fünften Buch Cookies habe ich bereits ein Rezept dazu entwickelt. Und nun habe ich es für den perfekten Kuchenboden umgewandelt. Es war eine pure Freude, ein solch wunderbares und zugleich authentisches Rezept zu kreieren – ein neuer Meilenstein!
Achtung: Böden müssen oft vollkommen durchkühlen, bevor die Füllung darauf darf. Den Kühlprozess bitte auf keinen Fall beschleunigen, indem Sie den Boden in den Kühlschrank stellen, wenn er noch warm ist. Durch die Kondensation wird er matschig. Manch andere müssen vor dem Backen erst gekühlt werden. Das sorgt für einen stabilen Boden, der seine Form beim Backen behält. Für Biskuit- oder Brownie-Böden gilt, dass sie keinesfalls zu lange gebacken werden dürfen. Wenn Sie den Biskuitboden berühren, sollte er leicht zurückfedern – dann ist er perfekt. Zu langes Backen macht ihn trocken und hart.
Die Zubereitung
Nicht zu kräftig schlagen. Vermengen Sie die Cheesecakefüllung bei niedriger Geschwindigkeit und achten Sie darauf, dass sie gründlich vermischt und klumpenfrei ist. Wenn die Masse zu kräftig aufgeschlagen wird, wird Luft eingearbeitet und der Cheesecake bläst sich wie ein Soufflé beim Backen auf und fällt beim Abkühlen wieder zusammen, was eine rissige Oberfläche zur Folge hat.
Langsam backen. Backen Sie im unteren Drittel des Backofens bei 160 bis 170 °C. Wenn der Cheesecake zu hoch im Ofen gebacken wird, reflektiert die Hitze auf die Oberfläche des Kuchens – er trocknet aus und bekommt zu viel Farbe. Wenn Sie die Wahl haben, dann verwenden Sie niemals »Oberhitze«, sondern immer »Unterhitze« oder »Umluft«.
Im Wasserbad backen. Das ist wie eine Sauna für den Kuchen. Keine Angst vor dem Wasserbad. Viele Cheesecakes profitieren von der zusätzlichen Feuchtigkeit – sie bekommen eine unglaublich cremige Textur! Für so etwas Großartiges reicht eine Schüssel Wasser, die neben oder unter dem Kuchen steht, nicht aus. Das Wasserbad geht ganz einfach: Legen Sie kreuzweise zwei lange Alufolie-Bahnen auf Ihre Arbeitsfläche, platzieren Sie in der Mitte die Backform mit dem fertig gebackenen Cheesecake-Boden. Nun schlagen Sie die Seiten hoch und umwickeln die Backform von außen, siehe hier. Es muss alles gut verschlossen sein. Sollten Sie allerdings eine Form verwenden, die nicht mehr optimal schließt – bitte ersetzen Sie diese. Alufolie reicht zur Abdichtung nicht aus, das Wasser kann eintreten und den Boden des Kuchens ruinieren.
Bringen Sie nun Wasser zum Kochen. Währenddessen verteilen Sie die Füllung in der eingewickelten Backform, stellen diese auf ein tiefes Backblech oder in einen Bräter und auf die untere Schiene des vorgeheizten Backofens. Das kochend heiße Wasser eingießen, sodass die Form in ca. zwei Zentimetern Wasser steht. Nun kann die Sauna losgehen!
Farbe und Wasser checken. Überprüfen Sie nach 30 Minuten den Wasserspiegel. Das Wasser sollte niemals komplett verdampfen. Gleichzeitig können Sie auch die Farbe des Cheesecakes kontrollieren. Wenn der Kuchen Farbe annehmen sollte, decken Sie ihn mit einem Küchenpapier oder einem Stück Backpapier ab, ohne dabei die Oberfläche zu berühren. So kann der Cheesecake weiterbacken und gleichzeitig atmen, ohne Farbe anzunehmen.
Ganz wichtig: Wenn der Cheesecake fertig gebacken ist, die Alufolie (sofern sie für ein Wasserbad gebraucht wurde) entfernen und mit einem dünnen Messer am Rand des Kuchens entlangfahren, um ihn vom Rand zu lösen. Wenn die Masse sich langsam abkühlt und schrumpft, würden sonst Risse entstehen.
Abkühlen lassen. Lassen Sie den Cheesecake ein bis zwei Stunden bei Zimmertemperatur auskühlen und stellen Sie ihn erst dann in den Kühlschrank, wo er mindestens sechs Stunden durchkühlen sollte. Bitte versuchen Sie niemals, einen heißen Cheesecake im Kühlschrank schneller zu kühlen. Er kondensiert, der knusprige Boden wird weich und die Konsistenz nicht wie gewünscht! Geben Sie einem Cheesecake Zeit, sich zu etwas Großartigem zu entwickeln. Abgedeckt mit Frischhaltefolie hält er sich bis zu einer Woche im Kühlschrank.
Der Schlüssel zum Pie- und Tarte-Erfolg
Die Zutaten
Egal ob Butter, Pflanzenfett, Schmalz oder eine Kombination aus allen dreien – es ist wichtig, das Fett in kleine Würfel zu schneiden und im Kühlschrank gut durchkühlen zu lassen. Vergewissern Sie sich auch, dass das Wasser eiskalt ist. Kälte sorgt für einen wunderbar blättrigen Teig.
Füllungen – frische vs. gefrorene Beeren
Es gibt viele gute Gründe für die Verwendung von gefrorenen Beeren: saisonale, finanzielle und praktische. Gefrorene Früchte haben einen guten Geschmack, aber ihre Textur ist weicher als bei Frischobst. Verwenden Sie gefrorene Beeren für Ihre Füllung, sollten Sie diese mit frischen Äpfeln, Birnen oder Pfirsichen im Verhältnis von eins zu eins kombinieren. Das ist eine tolle Mischung aus weichen Beeren und knackig frischem Obst. Und seien Sie bei der Füllung ruhig großzügig. Denn Früchte neigen beim Backen zum Schrumpfen.
Der perfekte Boden
Manche Böden bestehen aus Krümeln – dafür habe ich einen Tipp: Verteilen Sie die Krümel in der Backform, nehmen Sie ein Stück Frischhaltefolie und legen Sie es über die Krümel. Nun können Sie diese ganz einfach in der Backform verteilen (siehe hier). Nichts klebt, alles bleibt sauber! Ein Trick, um das Leben und das Backen erfolgreicher und einfacher zu gestalten.
Kneten Sie einen Pie- oder Tarte-Teig nicht zu lange. Es reicht, wenn alles gerade so vermengt ist und Sie noch kleine Fettstückchen erkennen können. Wenn Sie zu lange kneten, erwärmen Sie das Fett, und der Teig kann nicht blättrig werden. Lassen Sie den Teig immer mindestens zwei Stunden durchkühlen. Sie können ihn sogar bis zu drei Tage im Kühlschrank liegen lassen. In dieser Zeit entspannt sich das Gluten, und die Kälte stabilisiert das Fett, wodurch sich der Teig leichter ausrollen lässt. Beim Ausrollen halten Sie alles – auch Ihre Hände – leicht bemehlt und sauber. Seien Sie sparsam mit zusätzlichem Mehl, sonst wird der Teig zäh. Wenn er zu weich und warm ist, hilft Mehl nicht. Nur Kälte bringt ihn wieder in Schwung. Also für 20 Minuten zurück in den Kühlschrank und dann weiterarbeiten.
Für einige Rezepte muss der Boden vor dem Backen kühlen. Das stellt sicher, dass er seine Form beim Backen behält und ist besonders für die Pies und glutenfreien Tartes wichtig.
Timing und Frische
Gefüllte Pies wie der Lemon Meringue oder der Coconut Cream Pie können ihr wunderbares Aroma und die Textur im Kühlschrank bis zu drei Tage halten. Pies mit Obst sollten am Tag der Herstellung genossen werden! Sie verlieren mit der Zeit ihre knusprige und blättrige Textur. Sie können aber problemlos den noch rohen Pie-Teig bis zu drei Tage im Voraus vorbereiten, ungefüllt in der Backform bereitstellen und im Kühlschrank auf seinen Einsatz warten lassen. Aber sobald der Obst-Pie aus dem Ofen kommt, beginnt seine Uhr zu ticken.
Die glutenfreien Rezepte schmecken gut gekühlt nicht nur bis zu einer Woche wunderbar, sondern vielmehr scheinen die Textur und der Geschmack von Tag zu Tag zu reifen.
Galettes, Crostata und Pot Pies folgen der Tagesgebäck-Regel: Sie können viel im Vorfeld vorbereiten, doch backen sollten Sie nicht früher als sechs bis acht Stunden vor dem Servieren.
Ein Wort zur Backform
Bitte: Backen Sie niemals in Silikon. Es leitet keine Hitze und ist nicht stabil genug für einen Cheesecake, eine Pie oder Tarte. Stahlblech oder Weißblech rosten allerdings mit der Zeit und müssen dann ersetzt werden. Wenn Sie eine Lieblings-Springform haben, stellen Sie sicher, dass sie noch immer fest schließt – eine solche Form leiert mit der Zeit aus. Achten Sie auch auf die Backformgröße. Ein Zentimeter mehr oder weniger ist kein Problem für meine Rezepte. Bei mehr Zentimetern sollten Sie sich lieber ein anderes, passendes Rezept aussuchen. Denn das Verhältnis stimmt dann nicht mehr. Wenn Sie keine passende Form haben, dann sind die Rezepte ohne Form genau das Richtige für Sie – dafür brauchen Sie nur ein Blech und Backpapier. Achten Sie auch auf die Randhöhe: Pies und Tartes benötigen einen niedrigeren Rand, Cheesecakes eher einen höheren, wie bei Springformen oder Biskuitformen üblich.
Mit diesen Tipps und Tricks werden Sie im Handumdrehen der beste Bäcker, der Sie sein können!
Meine besten Cheesecakes
Der erste Cheesecake, den ich für das Barcomi’s in Berlin gebacken habe, war mein inzwischen berühmter New York Cheesecake. Meine Kunden waren damals oft erstaunt, dass er mit Frischkäse gebacken wurde. Und nun, buchstäblich Tonnen von Frischkäse später, möchte ich Ihnen dieses so begehrte Rezept präsentieren. Genießen Sie es, ebenso wie meine liebsten Variationen davon!
Mein Geheimrezept, in zwei Backformgrößen: 23 + 15 cm
Ich wuchs an der Westküste auf. Merkwürdigerweise war hier der Cheesecake kein Teil der Dessert-Kultur. Aber dann, als ich nach New York aufs College ging, aß ich ihn zum ersten Mal. Um drei Uhr morgens. Er wurde zu einem meiner liebsten Snacks – zu jeder Tageszeit. Wie viel mir der New York Cheesecake eigentlich bedeutete, merkte ich erst, als ich nach Berlin ging und ihn nirgendwo essen konnte. Mir war bewusst, dass nicht alle Cheesecakes mit Frischkäse und Graham-Cracker-Boden gemacht wurden. Doch ich fand nie etwas, das meinem New York Cheesecake nahekam. Ich erkannte, dass ich ihn, wenn ich dieses Stückchen Heimat spüren wollte, selbst herstellen müsste. Und so wurde das Barcomi’s in Berlin geboren. Dieses Rezept war seit über 20 Jahren mein Feigenblatt. Und heute – ja heute verrate ich es Ihnen. Genießen Sie ein Meisterwerk des Geschmacks, der Textur und meiner Liebe!
Für eine Backform mit 23 cm ø
Backzeit: 12+20+5 Minuten
Kühlzeit: 2+2+6 Stunden
Für den Graham-Cracker-Boden
90 g Mehl
50 g Weizenvollkornmehl
15 g Weizenkleie
45 g Muscovado-Zucker
¼ TL Vanillesalz
¼ TL Zimt
¼ TL Natron
¼ TL Backpulver
120 g Butter, weich
1 EL Honig
1 TL Vanilleextrakt
Für die Füllung
430 g Frischkäse
110 g Zucker
2 Eier
1 TL Zitronensaft
½ TL Vanillesalz
Für die Glasur
460 g saure Sahne
2 EL und 1 TL Zucker
1 Prise Salz
½ TL Vanilleextrakt
Abrieb von 1 Zitrone, unbehandelt
Graham-Cracker-Boden
1. Ofen auf 175 °C Umluft oder Unterhitze vorheizen. Backform einbuttern.
2. Beide Mehlsorten, Weizenkleie, Muscovado-Zucker, Vanillesalz, Zimt, Natron und Backpulver in einer Schüssel vermengen. Mit Küchenmaschine oder Handmixer Butter und Honig einarbeiten, gefolgt von Vanilleextrakt. Nur kurz vermengen.
3. Den Teig fest an den Boden der vorbereiteten Backform drücken. 12 Minuten backen, bis er fest ist. Aus dem Ofen nehmen und auf einem Kuchengitter in der Form auskühlen lassen.
Füllung
1. Ofentemperatur auf 190 °C erhöhen. Den Frischkäse mit Küchenmaschine oder Handmixer cremig aufschlagen. Zucker hinzugeben und ein Ei nach dem anderen unterrühren, gefolgt von Zitronensaft und Vanillesalz.
von Zitronensaft und Vanillesalz.
2. Die Füllung auf dem vorgebackenen Boden verteilen. 20 Minuten im unteren Drittel des Backofens backen.
3. Aus dem Ofen nehmen und mit einem dünnen Messer am Rand des Kuchens entlangfahren, um ein Aufreißen zu verhindern. Auf einem Kuchengitter auf Zimmertemperatur abkühlen lassen.
... das Rezept mit den Zutaten für die 15-cm-Backform
Für eine Backform mit 15 cm ø
Backzeit: 12+20+5 Minuten
Kühlzeit: 2+2+4 Stunden
Für den Graham-Cracker-Boden
60 g Mehl
30 g Weizenvollkornmehl
10 g Weizenkleie
30 g Muscovado-Zucker
1 Prise Vanillesalz
¼ TL Zimt
¼ TL Natron
¼ TL Backpulver
80 g Butter, weich
2 TL Honig
½ TL Vanilleextrakt
Für die Füllung
280 g Frischkäse
1 großes Ei
70 g Zucker
½ TL Zitronensaft
¼ TL Vanillesalz
Für die Glasur
300 g saure Sahne
4 TL und ½ TL Zucker
1 Prise Salz
½ TL Vanilleextrakt
Abrieb von 1 Zitrone, unbehandelt
Glasur
1. Ofentemperatur auf 215 °C erhöhen. Mit Küchenmaschine oder Handmixer alle Zutaten für die Glasur vermengen. Auf dem vorgebackenen Kuchen verteilen. 5 Minuten im unteren Drittel des Backofens backen.
2. Aus dem Ofen nehmen, mit einem dünnen Messer wieder am Rand des Kuchens entlangfahren, um Rissen vorzubeugen.
3. 1 bis 2 Stunden auf einem Kuchengitter abkühlen lassen, bis der Kuchen Zimmertemperatur erreicht hat. Vor dem Servieren im Kühlschrank mindestens 6 Stunden (4 Stunden bei der 15-cm-Backform) durchkühlen lassen.
Meine Tipps:
Backen Sie den Cheesecake mindestens 12, aber nicht länger als 36 Stunden vor dem Servieren. Er braucht Zeit, um richtig durchzukühlen, sollte aber auch nicht wie das Innere des Kühlschranks schmecken.
Hetzen Sie sich und den Cheesecake nicht. Befolgen Sie die Spielregeln: Lassen Sie den Boden abkühlen, bevor Sie die Füllung darübergeben. Das sorgt für einen perfekten Boden. Und lassen Sie auch der Füllung Zeit zum Abkühlen, bevor Sie die Saure-Sahne-Glasur darübergeben. Das bewirkt, dass Sie am Ende klar voneinander getrennte Schichten sehen können. Ein Kunstwerk!
Zitronen-Cheesecake
Backform: 23 cm ø
Backzeit: 10+60 Minuten
Kühlzeit: 2+6 Stunden
Für den Boden
60 g Mehl
40 g Speisestärke
1 TL Backpulver
1 Prise Salz
3 Eier, getrennt
70 g Zucker
1 TL Vanilleextrakt
Abrieb von ½ Zitrone, unbehandelt
45 g Butter, zerlassen
1 TL Essig, für das Eiweiß
1 Prise Salz, für das Eiweiß
25 g Zucker
Für die Füllung
700 g Frischkäse, nicht zu kalt (Zimmertemperatur)
200 g Zucker
30 g Maisstärke
1 EL Vanilleextrakt
2 Eier
125 ml Sahne
Für das Lemon-Curd-Topping
2 Eigelb
110 g Zucker
100 ml Zitronensaft
60 g Butter, kühl, gewürfelt
1 Prise Salz
1 EL Zitronenabrieb, unbehandelt
Boden
1. Ofen auf 180 °C Umluft oder Unterhitze vorheizen. Backform einbuttern. Mehl, Speisestärke, Backpulver und Salz vermengen.
2. Eigelb 3 Minuten schlagen. Zucker einrieseln lassen, 5 Minuten weiterschlagen. Vanilleextrakt und Zitronenabrieb unterschlagen. Mehlmischung in die Masse sieben und sanft unterheben. Zerlassene Butter unterrühren.
3.