Christian Morgenstern - Christian Morgenstern - E-Book

Christian Morgenstern E-Book

Christian Morgenstern

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Beschreibung

Dieser umfassende Querschnitt aus Christian Morgensterns Gesamtwerk lässt einen Menschen mit all seinen Problemen, seinen skurrilen Einfällen, aber auch mit seinen pathetisch-tiefsinnigen Überlegungen vor uns erstehen. Es gibt in der deutschen Literatur kaum einen Dichter, der zwei so gegensätzliche Elemente in sich vereinte. Morgensterns Geist lebt weiter: in den eigenen Versen, in den Dichtungen der Dadaisten, in den Figuren des Joachim Ringelnatz. Ihm eiferten viele nach, ihn übertraf kaum einer. Den Beweis liefert dieser Band.

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Inhalt

Über Christian Morgenstern

DIE GALGENLIEDER

Versuch einer Einleitung zu den Galgenliedern

Wie die Galgenlieder entstanden

Zum Geleit

Galgenberg

Bundeslied der Galgenbrüder

Galgenbruders Lied an Sophie, die Henkersmaid

Galgenbruders Frühlingslied

Des Galgenbruders Gebet und Erhörung

Wie sich das Galgenkind die Monatsnamen merkt

Die Trichter

Nein!

Nachtbild

Der Tanz

Das ästhetische Wiesel

Bim, Bam, Bum

Das Weiblein mit der Kunkel

Der Mondberg-Uhu

Der Hecht

Der Nachtschelm und das Siebenschwein

Tapetenblume

Das Wasser

Die beiden Esel

Der Steinochs

Die Weste

Die Westküsten

Die Hystrix

Philanthropisch

Der Traum der Magd

Das Nasobem

Die Probe

Die Schildkrökröte

Der Gaul

Der heroische Pudel

Das Huhn

Igel und Agel

Der Werwolf

Die Fingur

Das Fest des Wüstlings

KM21

Geiß und Schleiche

Eine Stimmung aus dem vierten Kreis

Die zwei Wurzeln

Das Geburtslied

Das Mondschaf

Lunovis

Der Purzelbaum

Der Zwölf-Elf

Die beiden Flaschen

Der Seufzer

Die Luft

Der Gingganz

Möwenlied

Das Knie

Das große Lalula

Das Hemmed

Die Mittemachtsmaus

Der Lattenzaun

Das Gebet

Das Lied vom blonden Korken

Der Würfel

Der Schaukelstuhl auf der verlassenen Terrasse

Himmel und Erde

Unter Zeiten

Mondendinge

Der Mond

Die Zirbelkiefer

DIE PALMSTRÖM-GEDICHTE

Palmström

Das Böhmische Dorf

Nach Norden

West-östlich

Der vorgeschlafene Heilschlaf

Bildhauerisches

Zukunftssorgen

Das Warenhaus

Lärmschutz

Bona fide

Theater

Die Wissenschaft

Im Tierkostüm

Die Tagnachtlampe

Die Korfsche Uhr

Palmströms Uhr

Der Aromat

Korfs Geruchsinn

Die Geruchs-Orgel

Der Aromat

Der Weltkurort

Die weggeworfene Flinte

Europens Bücher

Korfs Verzauberung

Alpinismus

Der eingebundene Korf

Die Brille

Die Mittagszeitung

Der durchgesetzte Baum

Der fromme Riese

Die Windsbraut

Korf erfindet eine Art von Witzen

Die Windhosen

Die Gabe

Vom Zeitungslesen

Bilder

Die Waage

L'art pour l'art

Die unmögliche Tatsache

Die Behörde

Die wirklich praktischen Leute

Professor Palmström

Das Polizeipferd

Venus-Palmström-Anadyomene

Der Träumer

Gleichnis

Spekulativ

Palmström lobt

Die beiden Feste

Palmström wird Staatsbürger

Vom Steuerzahlen

Das Interview

Der Homunkulus

Die Pastillen

Der ernste Herr

Die Schreibmaschine

Das Publikum

Palmström der Patriot

Die Kugeln

Sprachstudien

Palmström an eine Nachtigall, die ihn nicht schlafen ließ

Im Winterkurort

Die Mausefalle

Korf-Münchhausen

Korf und Palmström wetteifern in Notturnos

Die Priesterin

Der Rock

Notturno in Weiß

Korf in Berlin

Palmström legt des Nachts sein Chronometer

Die Zimmerluft

Feuerprobe

Zu guter Letzt

SONDERBAR IST DIESE WELT

Anfrage

Antwort

Entwurf zu einem Trauerspiele

Das Butterbrotpapier

Die Schuhe

Das Tellerhafte

Schicksal

Das Grab des Hundes

Der Sperling und das Känguru

Der gestrichene Bock

Tertius Gaudens

Der Leu

Das Geierlamm

Unter Spiegelbildern

Deus Artifex

Die Fledermaus

Die Unterhose

Das Buch

Ein böser Tag

Geburtsakt der Philosophie

Plötzlich

Der Korbstuhl

Die zwei Parallelen

Denkmals wünsch

Der Neffe

Der Aesthet

Der Vergess

Die Oste

Lieb ohne Worte

Es pfeift der Wind

Der heilige Pardauz

Gespenst

Der Elch

Das Leichendornröschen

Berliner Gesellschaftsessen

Babel verse

Die Dummheit spricht

Die Nordsee und die Ostsee

Bombina

Droschkengauls Wintertrost

Fest der Multimillionäre

Extreme Kälte

Die drei Winkel

Der Schnupfen

Etiketten-Frage

Lebens-Lauf

Im Reich der Interpunktionen

Das Löwenreh

Das Wildschwein und das Zahmschwein

Brief einer Klabauterfrau

Der Papagei

Das Symbol des Menschen

Der zarte Greis

Schiff Erde

DIE ZEIT IST GAR NICHT SO

Die Zeit

Das Grammophon

Die Stationen

Der Bahnvorstand

Der Glaube

Der Großstadtbahnhoftauber

Ukas

Auf einer Bühne

Der Wasseresel

Der neue Vokal

Toilettenkünste

Aus der Vorstadt

Der Saal

Problem

Gruselett

Scholastikerprobleme

Die Lämmerwolke

Ein modernes Märchen

Früchte der Bildung

Not lehrt beten

St. Expeditus

Die zwei Turmuhren

Kleine Literaturgeschichte in Beispielen

Moderne Romantik

Im Bad

Der Apfelschimmel

Blutnächte XIII

Überbrettl

Der Igel

Aus Lametta vom Christbaum der drittletzten Erleuchtung

Drei Hasen

Gespräch einer Hausschnecke mit sich selbst

Windgespräch

Der Konvertit

Die Beine der Heroen

Herr Meier

Schmerzliche Täuschung

Der Sündfloh

Werfuchsjagd

Schweizer Novelle

Es fliegt ein Storch

Wenn zwei das Gleiche tun

Tierisches Gemälde

Augurisch

Sozialer Ausgleich

Die Schwestern

DER GEIST DER GALGENPOESIE

Die Beichte des Wurms

Das Problem

Neue Bildungen, der Natur vorgeschlagen

Das Mondschaf

Der Papagei

Lore

Lorus

Der Kater

Besagter Kater

Gegensätze

Der Bart

Rolf und Lulu

Exlibris

Der Salm

Das Auge der Maus

Zwischendurch

Liebe

Naturspiel

Der Zwi

Physiognomisches

Rondell

Golch und Flubis

Die Glocke

Er

Die Lampe

Der Hahn

Der Maler

Der Schüler

Die Tafeln

Der Exerzierplatzvogel

Zivilisatorisches

Vom Stein-Platz zu Charlottenburg

Die Häusertürme von Neu-Berlin

Mägde am Sonnabend

Der kulturbefördernde Füll

Wer denn?

Kornprätendenten

Unter Schwarzkünstlern

Anto-logie

Zäzilie

Zäzilie soll die Fenster putzen

Galgenkindes Wiegenlied

Der Glockenwurm

Der Rabe Ralf

Der Walfafisch oder Das Überwasser

Muhme Kunkel

Wort-Kunst

Das Forsthaus

Palmas Mutter

Das Kriegsproblem

Der Droschkengaul

Mopsenleben

Der Meilenstein

Täuschung

Vice Versa

Die wiederhergestellte Ruhe

Auf dem Fliegenplaneten

Das Perlhuhn

Das Einhorn

Die Nähe

Die Elster

Schlachtgesang

Klabautermann

Das Simmaleins

Der Regenwurm

Der Regen

Namenlos

Der Dachs

Ein Sandkorn

Das achtfache Glas

Korf ist fassungslos

Im Jahre 19000

Die Uhr

Sagen und Nichtsagen

Böhmischer Jahrmarkt

Ehrenrettung eines alten Reimlexikons

Der erkältete Wanderer

Historische Bildung

Steine statt Brot

AUS DER JUGENZEIT

Die Beichte

Ritter Toggenburg

Horatius travestitus

Aus dem Nachlass des Horaz

LIEBE KINDER HÖRT GUT ZU

Ausflug mit der Eisenbahn

Die Vogelscheuche

Waldmärchen

Klein Irmchen

Herr Löffel und Frau Gabel

Das treue Rad

In der Elektrischen

Das neue Spiel

Die Enten laufen Schlittschuh

Euch süße Gesichter

Spruch vor Tisch

Das Häslein

Die drei Spatzen

Fips

Von dem großen Elefanten

Schnauz und Miez

Traumliedchen

Lied der Sonne

Wenn es Winter wird

Winternacht

Das Weihnachtsbäumlein

Beim Puppendoktor

Füchslein-Leben

Mogel

Der Marabu

DIE KUNST DER KLEINEN FORM

Selig sind

Arithmetische Progression

Pöbelart

lkariden

Schutzmann

An meine Taschenuhr

Ewiges Einerlei

Tragikomödie des Phantasten

Der Zeitungsleser

Schule

Lehre

Schicksalsspruch

Der Gelehrte und Goethe

Goethe

An des Dichters andere Hälfte, den Leser

Einer Tochter

An jeden, den's angeht

Dem Schaffenden

Dachstuben-Stimmungen

Tragik der Kunst

Ich selber

Auf mich selber

Der Künstler

Allen Knechtschaffenden

An ein Mädchen

Eselsgeschrei

In Wald und Welt

Ein ander Mal

G.-

Der sparsame Dichter

Gladstone

Der Philosoph einem Schurken

Der Liebende seinem Mädchen

Der Lebemeister

Er war ein Bäcker

Monolog eines -

Rat aus eigener Erfahrung

Ein junger Freund

Zur modernen Schauspielkunst

Naturwissenschaftliche Popularisierer

Der Schreiner

Vor einem zur Schlachtbank geführten Kalbe

Die beiden Denker

Selbstgespräche

Kleine Geschichte

Anmutiger Vertrag

Das Häuschen an der Bahn

Der Urton

Die Flamme

Der einsame Turm

Krähen bei Sonnenaufgang

Eins und alles

Der alte Steinbruch

An die Wolken

Künstlerideal

Der freie Geist

Geheime Verabredung

Auf dem Strome

Geier Nord

Bestimmung

Dunkle Gäste

Begegnung

Leise Lieder

Nomen - Omen

Winternacht

Stilles Reifen

Parabel

Abend-Trunk

Von den heimlichen Rosen

Der Wind als Liebender

Vorfrühling

Dagny - Erstes Frühlicht

Farbenglück

Vogelschau

Meer am Morgen

Schwalben

Wind und Geige

Waldkonzerte

Lied

Segelfahrt

Genügsamkeit

Der Hügel

Winter

Heimat

Ode an das Meer

Erster Schnee

Venustempelchen

Ein Weihnachtslied

Oktobersturm

Sternennacht

Abschied

Nacht am Flusse

Sei bereit

Das heimliche Heer

Schauder

Zum Abschied

Villa Farnesina

Leben ohne Antwort

Heimfahrt einer einsamen Frau aus einer Gesellschaft

Volkslied

Die Stadt aus Elfenbein

Nachts im Wald

Traumwald

Mensch und Tier

Der Seehund

Genug oft

Das Wörtlein

Frühlingsahnung

Kürze

Bergziegen

Mattenwanderung

Raumschwindelgefühl

Erinnerung an Wolfenschießen

Auf den Tod einer Weckeruhr

Das Sandkorn

In Aeternum

ZWISCHEN ZEIT UND EWIGKEIT

Der Stern

Morgenfahrt

Prolog zu "In Phanta's Schloss"

Phanta's Schloss

Der Nachtwandler

Der beleidigte Pan

Mondbild

Geier Schwermut

Epilog

Malererbe

Die Nachtigall erzählt

Frühling

Den Flachen

Meine Kunst

Inmitten der großen Stadt

Der gläserne Sarg

Meeresbrandung

Der Wissende

Gesicht

An die Furcht

An meinen Badeschwamm

Verse beim Erwachen

Auf einem verfallenen Kirchhof

Meinem Koffer

An eine unbekannte Schauspielerin nach einem Operettenabend

Im Theater

San Gimignano

Verantwortung

Der Wildbach

Lied an die Dämmerung

An den Wald

König Midas

Abendweise

Versuchung

Kleine Erde

Mittag

Blätterfall

Am Quell

Herbstschlacht

Der Wolkenbaum

Nachts übern Markt

Aus stillen Fenstern

Novembertag

Vorfrühling

Siehe, auch ich - lebe

Lied der Erde an die Sonne

Ich und der Vater sind eins

Das schnellste Ross

Schachsonett

Ein Gleichnis

Abends hinunter

Mondnacht über Meran

Schauder

Meran-Vineta

Hochsommernacht

Der vergessene Donner

Fisch und Wind

Sommernacht im Hochwald

Sie an ihn

Mattenrast

An Margareta

Wer bin ich

An die ferne Geliebte

Testament

Schirokko

Sternenstil

Vermessenheit

An die Tiere

Ein einunddreißigster August

Getrennter Liebender Gebet zueinander

Humor

Föhn

Bergbäche

Der Schlachter

Vor dem Föhn

Der Rauchvogel

Ich

Karfreitagmorgen

Morgensonne im Winter

Die Eheringe

Hochlandschweigen

Der Geistesschüler

Verantwortung

Der Zweifler

Gespräch

Die zwei Ozeane

Brüder

Einen Freund über seinen Liebeskummer zu trösten

Von zwei Rosen

Beim Tode Nahestehender

Mensch und Blitz

Zeit und Ewigkeit

Neuschnee

Nebel am Wattenmeer

Nebelweben

Frühlingserde

Ebenengewitter

Verantwortung

Die Allee

Abend im Gebirge

Das Licht

Durch manchen Herbst

Berlin

Draußen in Friedenau

Er, der uns zum Gipfel führt

Und um den Abend wird es Licht sein

Endurteil

Ich und Du

Der Specht

Winternacht

Der zeitunglesende Faun

Inhalt

alphabetisch

A

Abend im Gebirge

Abend-Trunk

Abends hinunter

Abendweise

Abschied

Allen Knechtschaffenden

Alpinismus

Am Quell

An den Wald

An des Dichters andere Hälfte, den Leser

An die Furcht

An die ferne Geliebte

An die Tiere

An die Wolken

An ein Mädchen

An eine unbekannte Schauspielerin nach einem Operettenabend

An jeden, den's angeht

An Margareta

An meine Taschenuhr

An meinen Badeschwamm

Anfrage

Anmutiger Vertrag

Antologie

Antwort

Arithmetische Progression

Auf dem Fliegenplaneten

Auf dem Strome

Auf den Tod einer Weckeruhr

Auf einem verfallenen Kirchhof

Auf einer Bühne

Auf mich selber

Augurisch

Aus dem Nachlass des Horaz

Aus der Vorstadt

Aus Lametta vom Christbaum der drittletzten Erleuchtung

Aus stillen Fenstern

Ausflug mit der Eisenbahn

B

Babelverse

Begegnung

Beim Puppendoktor

Beim Tode Nahestehender

Bergbäche

Bergziegen

Berlin

Berliner Gesellschaftsessen

Besagter Kater

Bestimmung

Bilder

Bildhauerisches

Bim, Bam, Bum

Blätterfall

Blutnächte XIII

Böhmischer Jahrmarkt

Bombina

Bona fide

Brief einer Klabauterfrau

Brüder

Bundeslied der Galgenbrüder

D

Dachstuben-Stimmungen

Dagny - Erstes Frühlicht

Das Auge der Maus

Das achtfache Glas

Das ästhetische Wiesel

Das Böhmische Dorf

Das Buch

Das Butterbrotpapier

Das Einhorn

Das Fest des Wüstlings

Das Forsthaus

Das Gebet

Das Geburtslied

Das Geierlamm

Das Grab des Hundes

Das Grammophon

Das große Lalula

Das Häslein

Das Häuschen an der Bahn

Das Hemmed

Das Huhn

Das heimliche Heer

Das Interview

Das Knie

Das Kriegsproblem

Das Leichendornröschen

Das Licht

Das Lied vom blonden Korken

Das Löwenreh

Das Mondschaf

Das Mondschaf

Das Nasobem

Das neue Spiel

Das Perlhuhn

Das Polizeipferd

Das Problem

Das Publikum

Das Sandkorn

Das Simmaleins

Das Symbol des Menschen

Das schnellste Ross

Das Tellerhafte

Das treue Rad

Das Warenhaus

Das Wasser

Das Weiblein mit der Kunkel

Das Weihnachtsbäumlein

Das Wildschwein und das Zahmschwein

Das Wörtlein

Dem Schaffenden

Den Flachen

Denkmalswunsch

Der Aesthet

Der Apfelschimmel

Der Aromat

Der alte Steinbruch

Der Bahnvorstand

Der Bart

Der beleidigte Pan

Der Dachs

Der Droschkengaul

Der durchgesetzte Baum

Der Elch

Der Exerzierplatzvogel

Der eingebundene Korf

Der einsame Turm

Der erkältete Wanderer

Der ernste Herr

Der freie Geist

Der fromme Riese

Der Gaul

Der Geistesschüler

Der Gelehrte und Goethe

Der Gingganz

Der Glaube

Der Glockenwurm

Der Großstadtbahnhoftauber

Der gestrichene Bock

Der gläserne Sarg

Der Hahn

Der Hecht

Der Homunkulus

Der Hügel

Der heilige Pardauz

Der heroische Pudel

Der Igel

Der Kater

Der Konvertit

Der Korbstuhl

Der Künstler

Der kulturbefördernde Füll

Der Lattenzaun

Der Lebemeister

Der Leu

Der Liebende seinem Mädchen

Der Maler

Der Marabu

Der Meilenstein

Der Mond

Der Mondberg-Uhu

Der Nachtschelm und das Siebenschwein

Der Nachtwandler

Der Neffe

Der neue Vokal

Der Papagei

Der Papagei

Der Philosoph einem Schurken

Der Purzelbaum

Der Rabe Ralf

Der Rauchvogel

Der Regen

Der Regenwurm

Der Rock

Der Saal

Der Salm

Der Schaukelstuhl auf der verlassenen Terrasse

Der Schlachter

Der Schnupfen

Der Schreiner

Der Schüler

Der Seehund

Der Seufzer

Der Specht

Der Sperling und das Känguru

Der Steinochs

Der Stern

Der Sündfloh

Der sparsame Dichter

Der Tanz

Der Traum der Magd

Der Träumer

Der Urton

Der Vergess

Der vergessene Donner

Der vorgeschlafene Heilschlaf

Der Walfafisch oder Das Oberwasser

Der Wasseresel

Der Weltkurort

Der Werwolf

Der Wildbach

Der Wind als Liebender

Der Wissende

Der Wolkenbaum

Der Würfel

Der Zeitungsleser

Der Zweifler

Der Zwi

Der Zwölf-Elf

Der zarte Greis

Der zeitunglesende Faun

Des Galgenbruders Gebet und Erhörung

Deus Artifex

Die Allee

Die Behörde

Die Beichte des Wurms

Die Beichte

Die Beine der Heroen

Die Brille

Die beiden Denker

Die beiden Esel

Die beiden Feste

Die beiden Flaschen

Die Dummheit spricht

Die drei Spatzen

Die drei Winkel

Die Eheringe

Die Elster

Die Enten laufen Schlittschuh

Die Fingur

Die Flamme

Die Fledermaus

Die Gabe

Die Geruchs-Orgel

Die Glocke

Die Fläusertürme von Neu-Berlin

Die Hystrix

Die Korfsche Uhr

Die Kugeln

Die Lämmerwolke

Die Lampe

Die Luft

Die Mausefalle

Die Mittagszeitung

Die Mitternachtsmaus

Die Nachtigall erzählt

Die Nähe

Die Nordsee und die Ostsee

Die Oste

Die Pastillen

Die Priesterin

Die Probe

Die Schildkrökröte

Die Schreibmaschine

Die Schuhe

Die Schwestern

Die Stadt aus Elfenbein

Die Stationen

Die Tafeln

Die Tagnachtlampe

Die Trichter

Die Uhr

Die Unterhose

Die unmögliche Tatsache

Die Vogelscheuche

Die Waage

Die Weste

Die Westküsten

Die Windhosen

Die Windsbraut

Die Wissenschaft

Die weggeworfene Flinte

Die wiederhergestellte Ruhe

Die wirklich praktischen Leute

Die Zeit

Die Zimmerluft

Die Zirbelkiefer

Die zwei Ozeane

Die zwei Parallelen

Die zwei Turmuhren

Die zwei Wurzeln

Draußen in Friedenau

Drei Hasen

Droschkengauls Wintertrost

Dunkle Gäste

Durch manchen Herbst

E

Ebenengewitter

Ehrenrettung eines alten Reimlexikons

Ein ander Mal

Ein böser Tag

Ein einunddreißigster August

Ein Gleichnis

Ein junger Freund

Ein modernes Märchen

Ein Sandkorn

Ein Weihnachtslied

Eine Stimmung aus dem vierten Kreis

Einen Freund über seinen Liebeskummer zu trösten

Einer Tochter

Eins und alles

Endurteil

Entwurf zu einem Trauerspiele

Epilog

Er war ein Bäcker

Er, der uns zum Gipfel führt

Er

Erinnerung an Wolfenschießen

Erster Schnee

Es fliegt ein Storch

Es pfeift der Wind

Eselsgeschrei

Etiketten-Frage

Euch süße Gesichter

Europens Bücher

Ewiges Einerlei

Exlibris

Extreme Kälte

F

Farbenglück

Fest der Multimillionäre

Feuerprobe

Fips

Fisch und Wind

Föhn

Früchte der Bildung

Frühling

Frühlingsahnung

Frühlingserde

Füchslein-Leben

G

G.-

Galgenberg

Galgenbruders Frühlingslied

Galgenbruders Lied an Sophie

Galgenkindes Wiegenlied

Geburtsakt der Philosophie

Gegensätze

Geheime Verabredung

Geier Nord

Geier Schwermut

Geiß und Schleiche

Genug oft

Genügsamkeit

Gesicht

Gespenst

Gespräch

Gespräch einer Hausschnecke mit sich selbst

Getrennter Liebender Gebet zueinander

Gladstone

Gleichnis

Goethe

Golch und Flubis

Gruselett

H

Heimat

Heimfahrt einer einsamen Frau aus einer Gesellschaft

Herbstschlacht

Herr Löffel und Frau Gabel

Herr Meier

Himmel und Erde

Historische Bildung

Hochlandschweigen

Hochsommernacht

Horatius travestitus

Humor

I

Ich selber

Ich und Du

Ich und der Vater sind eins

Ich

Igel und Agel

Ikariden

Im Bad

Im Jahre 19000

Im Reich der Interpunktionen

Im Theater

Im Tierkostüm

Im Winterkurort

In Aeternum

In der Elektrischen

In Wald und Welt

Inmitten der großen Stadt

K

Karfreitagmorgen

Klabautermann

Klein Irmchen

Kleine Erde

Kleine Geschichte

Kleine Literaturgeschichte in Beispielen

KM 21

König Midas

Korf erfindet eine Art von Witzen

Korf in Berlin

Korf ist fassungslos

Korf und Palm ström wetteifern in Notturnos

Korf-Münchhausen

Korfs Geruchsinn

Korfs Verzauberung

Krähen bei Sonnenaufgang

Kronprätendenten

Künstlerideal

Kürze

L

L'art pour l'art

Lärmschutz

Leben ohne Antwort

Lebens-Lauf

Lehre

Leise Lieder

Lieb ohne Worte

Liebe

Lied an die Dämmerung

Lied der Erde an die Sonne

Lied der Sonne

Lied

Lore

Lorus

Lunovis

M

Mägde am Sonnabend

Malererbe

Mattenrast

Mattenwanderung

Meer am Morgen

Meeresbrandung

Meine Kunst

Meinem Koffer

Mensch und Blitz

Mensch und Tier

Meran-Vineta

Mittag

Moderne Romantik

Mogel

Mondbild

Mondendinge

Mondnacht über Meran

Monolog eines -

Mopsenleben

Morgenfahrt

Morgensonne im Winter

Möwenlied

Muhme Kunkel

merkt

N

Nach Norden

Nacht am Flusse

Nachtbild

Nachts im Wald

Nachts übern Markt

Namenlos

Naturspiel

Naturwissenschaftliche Popularisierer

Nebel am Wattenmeer

Nebelweben

Nein!

Neue Bildungen, der Natur vorgeschlagen

Neuschnee

Nomen - Omen

Not lehrt beten

Notturno in Weiß

Novembertag

O

Ode an das Meer

Oktobersturm

P

Palmas Mutter

Palmström

Palmström an eine Nachtigall, die ihn nicht schlafen ließ

Palmström der Patriot

Palmström legt des Nachts sein Chronometer

Palmström lobt

Palmström wird Staatsbürger

Palmströms Uhr

Parabel

Phanta's Schloss

Philanthropisch

Physiognomisches

Plötzlich

Pöbelart

Problem

Professor Palmström

Prolog zu "In Phanta's Schloss"

R

Rat aus eigener Erfahrung

Raumschwindelgefühl

Ritter Toggenburg

Rolf und Lulu

Rondell

s

Sagen und Nichtsagen

San Gimignano

Schachsonett

Schauder

Schauder

Schicksal

Schicksalsspruch

Schiff Erde

Schirokko

Schlachtgesang

Schmerzliche Täuschung

Schnauz und Miez

Scholastikerprobleme

Schule

Schutzmann

Schwalben

Schweizer Novelle

Segelfahrt

Sei bereit

Selbstgespräche

Selig sind

Sie an ihn

Siehe, auch ich - lebe

Sommernacht im Hochwald

Sozialer Ausgleich

Spekulativ

Sprachstudien

Spruch vor Tisch

St. Expeditus

Steine statt Brot

Sternennacht

Sternenstil

Stilles Reifen

T

Tapetenblume

Täuschung

Tertius Gaudens

Testament

Theater

Tierisches Gemälde

Toilettenkünste

Tragik der Kunst

Tragikomödie des Phantasten

Traumliedchen

Traumwald

U

Über Christian Morgenstern

Überbrettl

Ukas

Und um den Abend wird es Licht sein

Unter Schwarzkünstlern

Unter Spiegelbildern

Unter Zeiten

v

Venus-Palmström-Anadyomene

Venustempelchen

Verantwortung

Verantwortung

Verantwortung

Vermessenheit

Verse beim Erwachen

Versuch einer Einleitung zu den Galgenliedern

Versuchung

Vice Versa

Villa Farnesina

Vogelschau

Volkslied

Vom Stein-Platz zu Charlottenburg

Vom Steuerzahlen

Vom Zeitungslesen

Von dem großen Elefanten

Von den heimlichen Rosen

Von zwei Rosen

Vor dem Föhn

Vor einem zur Schlachtbank geführten Kalbe

Vorfrühling

Vorfrühling

w

Waldkonzerte

Waldmärchen

Wenn es Winter wird

Wenn zwei das Gleiche tun

Wer bin ich

Wer denn?

Werfuchsjagd

West-östlich

Wie die Galgenlieder entstanden

Wie sich das Galgenkind die Monatsnamen merkt

Wind und Geige

Windgespräch

Winter

Winternacht

Winternacht

Winternacht

Wort-Kunst

z

Zäzilie

Zäzilie soll die Fenster putzen

Zeit und Ewigkeit

Zivilisatorisches

Zu guter Letzt

Zukunftssorgen

Zum Abschied

Zum Geleit

Zur modernen Schauspielkunst

Zwischendurch

CHRISTIAN MORGENSTERN GEDICHTE VERSE SPRÜCHE

Über Christian Morgenstern

Im Mittelpunkt ernsthafter literaturwissenschaftlicher Forschung steht er erst seit kurzem. Denn man ordnete ihn von Anfang an bei den Humoristen ein. Dafür entschädigt, dass viele seiner Verse allgemein geläufig sind, oft jedoch ohne dass man den Namen des Urhebers nennen kann.

Klabund, selbst literarischer Außenseiter, würdigt seinen Dichterkollegen:

»Christian Morgenstern schuf in seinen Palmströmgedichten eine grotesk-philosophische Lyrik eigenster Prägung, die besonders dem menschlichen und vermenschlichten Tier zu Leib und Seele rückt…. Da erscheint ein Steinochs, der sich von menschlicher Gehirne Heu nährt… Wir sind hoch und heiter beglückt, dass es ihn noch gibt. Palmström, der unbürgerliche Bürger, schwankt, von leichten Gedanken beschwert, wie ein Zweig im Winde; er ist immer ein wenig zart und zärtlich. Seine Muhme Palma Kunkel wackelt neben ihm her und sein Spiel- und Spießgeselle v. Korf macht lange Schritte und freut sich, weil er eine neue Art von Witzen erfunden hat…. Die Dadaisten, Apologetiker des abstrakten Humbugs, sind … Morgensterns Nachfahren.«

(Klabund: Literaturgeschichte)

Kurt Tucholsky bemerkt, Morgenstern beherrsche die unheimliche Kunst, Kompliziertes in fabelhafte Verse zu fassen. Ihm scheint eine Art Aufhebung der Kausalität, abgesehen von den sprachlichen Witzen, von der großen technischen Fähigkeit, Sinnloses in Goetheschem Ton vorzutragen, das Beste zu sein. Und an anderer Stelle:

»… man weiß zum Schluss nicht, was man mehr bewundern soll, die Clownerie oder die tiefe Weisheit; und es bleibt der tiefe Schmerz übrig, dass dieses reine Herz und dieser Kopf zu früh von uns gegangen ist.«

Die Kabaretthistoriker erwähnen Christian Morgenstern mehrfach: Das beginnt mit der 1895 in Berlin entstandenen Künstlergruppe, die sich »Galgenbrüder« nennt. Ihr Vorsitzender ist der 24-jährige Christian Morgenstern. Für diese Bruderschaft schrieb er seine Verse, viele setzt Julius Hirschfeld, der Komponist des Kreises, sofort in Musik. Die ersten handgeschriebenen Lieder ließ man in sonderbaren Liederbüchern binden, in verbeultes Blech, ein anderer Einband war mit einem echten Hufeisen verziert.

Bald schon gehörten Morgenstern-Verse zum Repertoire der Brettlbühnen, eine Tradition, die bis heute anhält. So rezitierte man Morgenstern 1916 im Züricher Cabaret Voltaire zur Geburt des Dadaismus. Nach 1945 begeisterten die Schauspieler Günter Lüders und Gert Fröbe neben vielen anderen mit Morgenstern-Rezitationen. Friedrich Gulda vertonte Morgenstern-Gedichte.

Peter Härtling gab einer Essay-Sammlung den vielsagenden Titel »Palmström grüßt Anna Blume« und stellt die ganze Verwandtschaft vor: den Seemann Kuttel Daddeldu von Joachim Ringelnatz, Dr. Enzian von Peter Paul Althaus, die Anna Blume des Kurt Schwitters. Auch Bert Brechts Herr Keuner gehört in diese Riege.

Christian Morgenstern ist zeitlos. An Originalität und Sprachstil ist er kaum überboten worden.

Doch im Absurden der Galgenpoesie klingen schon die höheren Zusammenhänge der ernsten Morgenstern-Gedichte an.

Christian Morgenstern wirkt zwiespältig. Hier der Grotesken-Dichter, dort der halb-philosophische, dem Mystischen zugewandte Denker. Als 1919 »Stufen« aus Christians Morgensterns Nachlass erschien, Untertitel »Eine Entwicklung in Aphorismen und Tagebuchnotizen«, schrieb Arthur Holitscher:

»Aphorismen sind zweifelhafte Produkte des Geistes. Ein Einfall, so glänzend er auch sein mag, hat nicht selten den Mangel an Gedanken, das Fehlen eines Systems zu verdecken. Anders verhält es sich mit den Aphorismen in diesem Buch. Hier wickelt sich das Leben eines Menschen in rapiden, kurzen Sätzen ab, von denen jeder einen Ausblick auf eine durchlaufene Strecke gewährt… Oft tut sich zauberhaft eine ungeheure Perspektive auf, ein schwindlig schöner weiter Blick in nie geahnte Fernen. Morgensterns Leben war das Leben eines Enthusiasten, eines stark und unbeirrbar ethisch gerichteten Menschen…. Zutiefst litt er unter seinem Humor, wie jeder, dessen Humor aus der Einsicht der Sinnlosigkeit, der Unenträtselbarkeit des Menschen und seiner Welt sprießt…. Am stärksten berührt mich Morgenstern dort, wo er aus dem Mystischen das Soziale ableitet. Wo er Lebensregeln transzendentaler Art für das Verhalten des Menschen zum Menschen findet.

Die Krankheit war Begleiterin von Morgensterns Gedanken, die Krankheit, die tückisch und ohne Unterlass an seinem Leibe zehrte. Wo er aus dem Bezirk des Erkennbaren hinüber ins Außerordentliche strebt, deckt sich seine Vorstellungswelt zuweilen ganz eng mit der der deutschen Mystiker des Mittelalters. Man fühlt aber eine Schwäche, ein Versagen, die Kraft- und Mutlosigkeit des kranken Mannes.«

(Weltbühne 1919)

Unter solchen Aspekten bekommen wir mehr Verständnis für einige gefühlsseelige Morgenstern-Gedanken, für seine so stark »jenseits-erfüllten« Verse.

Die Titel der Sammlungen, die zu seinen Lebzeiten erschienen, bieten keine thematisch zwingend zusammengehörenden Gedichtfolgen. Die einzelnen Ausgaben waren nicht allzu umfangreich.

Alles wirkt zufällig, Verse wurden in neuen Auflagen weggelassen, in späteren Sammlungen tauchen sie wieder auf.

Doch die wie zufällig wirkende Präsentation schafft einen besonderen Leseanreiz. Sie wurde auch im vorliegenden Band beibehalten. Wer möchte schon lauter Tiergedichte hintereinander lesen, dann lauter Mondverse, später ununterbrochen über die »menschlichen Schwächen« der Alltagsdinge nachdenken und schmunzeln. Besitzt doch jedes Gedicht ein Eigenleben. Man sollte sich also beim Lesen Zeit lassen, das einzelne Gedicht auf sich wirken lassen. Die Empfehlung von Bert Brecht gilt auch für die Galgenpoesie:

»Diese Hauspostille ist für den Gebrauch der Leserbestimmt. Sie soll nicht sinnlos hineingefressen werden.«

Nicht ohne Grund hat Christian Morgenstern seinenGalgenliedern das Motto gegeben:

»Lass die Moleküle rasen, was sieauch zusammenknobeln!

Lass das Tüfteln, lass das Hobeln,heilig halte die Ekstasen!«

Das Phänomen Christian Morgenstern: Ein heiterer Dichter - mit tiefen Gedanken. Kurt Tucholsky bemerkte dazu:«

»Man lacht sich krumm, bewundert hinterher, ernster geworden, eine tiefe Lyrik, die nur im letzten Augenblick ins Spaßhafte abgedreht ist - und merkt zum Schluss, dass man einen philosophischen Satz gelernt hat.«

Bei der Lektüre werden Sie, liebe Leser, feststellen: Christian Morgenstern ist ein Gewinn. Er animiert zu Skepsis und zum Hinter-die-Dinge-Denken. Er zeigt, dass Heiterkeit nicht Oberflächlichkeit sein muss.

Hans Reinhard Schatter

München, im Sommer 1993

Christian Morgenstern - Biographisches

Am 6. Mai 1871 in München geboren.

Der Vater ist Landschaftsmaler.

1881 Tod der Mutter an Tuberkulose.

1882 besucht C. M. das Internat in Landshut.

1884 zieht er zu seinem Vater, inzwischen Professor an der Kgl.Kunstakademie in Breslau.

Zwischen 1885 und 1889 Besuch des Gymnasiums in Breslau. Erste dichterische Versuche.

1889 Militärschule,

1890 Abbruch dieser Ausbildung, erneuter Besuch des Gymnasiums.

1892 Nationalökonomie-Studium in Breslau.

1893 Schwere Erkrankung.

1894 Entfremdung vom Vater. Übersiedlung nach Berlin.

1896 Mitarbeiter verschiedener Zeitschriften.

1897 bis 1903 Übersetzer der Werke Ibsens und Strindbergs.

1900 Kuraufenthalt in Davos.

1901 - 1902 Reisen in die Schweiz und nach Italien.

1903 Dramaturg und Verlagslektor in Berlin.

1905 »Galgenlieder«. Die Gesamtauflage liegt inzwischen weit über einer halben Million. C. M. in Lungenheilanstalt. Hinwendung zur Mystik. 1910 Die Krankheit bricht noch stärker aus.

1910 »Palmström«, »Einkehr«.

1914 »Wir fanden einen Pfad«.

31. März 1914 Tod Christian Morgensterns in Meran.

Die Galgenlieder

Versuch einer Einleitung zu den Galgenliedern

Aufgefordert vom Verfasser, eine neue Einleitung zu schreiben oder die alte - meines seligen Jeremias - zu belassen, verbind ich beides, insofern als ich zum ersten festgestellt zu haben wissen möchte, dass dieses Buch nunmehr nicht nur zum dritten Male in einem ersten Teile seines Inhalts, sondern zugleich zum ändern mit einem zweiten Teile seines Inhalts zum ersten Male, also einerseits zum dritten, andrerseits zum ersten Male seine Reise in die Umwelt antritt, zum zweiten aber, dass auch im gedachten ersten Teile nicht alles wie beim ersten und beim zweiten Male, sondern teils in Kleinigkeiten überfeilt, teils überlegter angeordnet, teils auch um ein Dutzend minder reifer Beeren ausgezwickt gedruckt, worüber nicht zu larmoyieren, sondern sich zu freuen jedem Weisen leicht wird, worden ist.

Von der Verfertigung der ersten Gesänge an zweiter Stelle, jetzt vorerst an erster von den zweiten - als einer Art Ausbauch der ursprünglichen Leyer, schon im ersten Teile seinerzeit durch etliches unleugbar annunziert. Es haben diese zweiten Lieder mit dem Galgen wohl so wenig mehr gemein als wie der Galgenhügel dieser Zeit mit dem von einstmals.

Der Galgen ist hinweg, der Hügel ist geblieben. So auch hier. Zuerst war am Galgenhügel der Galgen das Wesenzielle, jetzt ist es der Hügel. Und auf dem Hügel steht kein Holz mehr heut, es sei ein Baumstrunk denn, auf dem der GING-GANZ sinnend spinnend Bein mit Beine kreuzt…

Um ihn, vor ihm bewegt sich (nach wie vor und wie auch sonst) die Zeit, reiht Tag an Tag sich, reiht Symptom sich an Symptom, gleich neuem Leben sprossend aus Ruinen. Und solch ein Symptom - und damit spring ich betreffs des ersten Teils in den der ersten und zweiten Auflage betreffs des letzteren bereits vorgedruckt gewesenen »Versuch einer Einleitung« meines unvergesslichen Mitarbeiters am Reiche deutscher Wissenschaft und Kunst & ihrer Deutung, des Lic. Dr. Jeremias Mueller, meines Mannes, zurück-zeitströmiger Entwicklung war’s dann auch, dass eines Tages des hinvergangnen Jahrhundertendes sich »acht junge Männer, fest entschlossen, dem feindlichen Moment, wo immer, im Sinne der Zeit, diese Zeit, wie jede, als eine Zeit nicht bloß der Bewegung schlechthin, sondern einer sowohl ab- wie aufsteigenden Bewegung, mit zeitweilig dem Ideale unentwegten Fortschritts nur allzu abgekehrter Vorwiegung des ersteren Moments in ihr betrachtet, munteren Sinnes sich entgegen zustellen, die Hand reichten.«

»Ein sonderbarer Kult«, fährt Jeremias fort, »vereinte sie. Zuvörderst wird das Licht verdreht, ein schwarzes Tuch dann aus dem Korb und übern Tisch gezogen, mit Schauderzeichen reich phosphoresziert, und bleich ein einzig Wachs inmitten der Idee des Galgenbergs entnommener freudigschrecklicher Symbole. Dazu hieß der erste Schu-hu: der hing zuhöchst und gab den Klang zum Hauch des Rabenaas, der das Mysterium verwest; der dritte hieß Verreckerle: der bot das Henkersmahl; der vierte Veitstanz, zu benannt der Glöckner: der zog den Armesünderstrang; der fünfte Gurgeljochem: der schor den Lebens Faden durch; der sechste Spinna, das Gespenst: der schlug zwölf; der siebente Stummer Hannes, der Büchner zu benannt: der sang Fisches Nachtgesang, und der achte Faherügghh, mit dem Beinamen der Unselm: der konnte das Simmaleins und sprach das große Lalula. Und es wurde das Knochenklavier geschaffen und der Gelächtertrab und die Elementarsymphonie und der Huckepack d' Albert und der Eulenviertanz und der Galgenschlenkerer und Sophie, die Henkersmaid, als Symbild von der Weisheit unverweslichem Begriff.«

Und nun endet Jeremias - ende denn auch ich hier dies mein Ad- und Conscribonium - mit der kata raktnen Coda folgender Betrachtung und Erachtung: »Ein modulations-fähiger Keim«.

Und in der Tat, wenn irgendwo, wenn irgend wann, musste gerade damals und gerade bei denjenigen Kräften der Volksseele, in denen das Herz der vom Geist der neuen Zeit am wunderlichsten beeindruckten Unvoreingenommenheit des Natürlichen am zukunftswetterschwangervollsten pochte, ein besonders abwelthafter Rückschlag wider das Gesetz in der Vernunft vonseiten mehr exzös gerichteter Seelen erfolgen und damit ein Beweisschatten mehr geworfen werden, dass keine Zeit, so dunkel sie auch sich und in sich selber sei, indem sie »ihr Herze offenbart« mit all den Widersprüchen, Knäueln, Gräueln, Grund- und Kraftsuppen ihres Wesens, als Schwan zuletzt mit Rosenfingern über den Horizont ihres eigenen Chaos - und sei es auch nur als ein Wesenstel ihrer selbst, und sei es auch nur mit der lächelndsten Träne im Wappen - emporzusteigen sich zu entbrechen den Mut, was sage ich, die Verruchtheit hat.

Es darf daher getrost, was auch von allen, deren Sinne, weil sie unter Sternen, die, wie der Dichter sagt: »zu dörren statt zu leuchten« geschaffen sind, geboren sind, vertrocknet sind, behauptet wird, enthauptet werden, dass hier einem sozumaßen und im Sinne der Zeit, dieselbe im Negativen als Hydra betrachtet, Hydra therapeutischen Moment ersten Ranges - immer angesichts dessen, dass, wie oben, keine mit Rosenfingern den springenden Punkt ihrer schlechthin unvoreingenommenen Hoffnung auf eine, sagen wir schwansinnige oder wesenzielle Erweiterung des natürlichen Stoffgebietes zusamt mit der Freiheit des Individuums vor dem Gesetz ihrer Volksseele zu verraten sich zu entbrechen den Mut, was sage ich, die Verruchtheit haben wird, einem Moment, wie ihm in Handel, Wandel, Kunst und Wissenschaft allüberall dieselbe Erscheinung, dieselbe Tendenz den Arm bieten und welchen bei allem, ja vielleicht eben trotz allem, als ein mehr oder minder modulationsfähiger Ausdruck einer ganz bestimmten und im weitesten Verfolge exzösen Weltauffasserraumwortkindundkunstanschauung kaum mehr zu unterschlagen versucht werden zu wollen vermag - gegenübergestanden und beigewohnt werden zu dürfen gelten lassen zu müssen sein möchte.«

Köpenick/ Athen

Im Schaltmonat A. D. MDCCCCCVIII Dr. Gundula

Mueller

Wie die Galgenlieder entstanden

Es waren einmal acht lustige Könige; die lebten.

Sie hießen aber so und so. Wer heißt überhaupt? Man nennt ihn. Eines Tages aber sprachen die lustigen Könige zueinander, wie Könige zueinander sprechen.

»Die Welt ist ohne Salz; lasst uns nach Salz gehen!« sagte der zweite. »Und wenn es Pfeffer wäre«, meinte der sechste. »Wer weiß das Neue?« fragte der fünfte. »Ich!« rief der siebente. »Wie nennst du's?« fragte der erste. »Das Unterirdische«, erwiderte der siebente, »das Links, das Rechts, das Dazwischen, das Nächtliche, die Quadräte des Unsinnlichen über den drei Seiten des Sinnlichen.« »Und der Weg dazu?« fragte der achte. »Das einarmige Kreuz ohne Kopf mit der Basis über dem Winkel«, sagte der siebente. »Also der Galgen!« sagte der vierte. »Esto«, sprach der dritte.

Und alle wiederholten: »Esto«, das heißt »Jawohl«.

Und die acht lustigen Könige rafften ihre Gewänder und ließen sich von ihrem Narren hängen. Den Narren aber verschlang also gleich der Geist der Vergessenheit. -

Betrachten wir den »Galgenberg« als ein Lugaus der Phantasie ins Rings. Im Rings befindet sich noch viel Stummes.

Die Galgenpoesie ist ein Stück Weltanschauung. Es ist die skrupellose Freiheit des Ausgeschalteten, Entmaterialisierten, die sich in ihr ausspricht. Man weiß, was ein »mulus«ist: die beneidenswerte Zwischenstufe zwischen Schulbank und Universität. Nun wohl: ein Galgenbruder ist die beneidenswerte Zwischenstufe zwischen Mensch und Universum. Nichts weiter. Man sieht vom Galgenberg die Welt anders an, und man sieht andre Dinge als andre.

Zum Geleit

Lass die Moleküle rasen, was sie auch zusammenknobeln! Lass das Tüfteln, lass das Hobeln, heilig halte die Ekstasen.

Galgenberg

Blödem Volke unverständlichtreiben wir des Lebens Spiel.

Gerade das, was unabwendlich,fruchtet unserm Spott als Ziel.

Magst es Kinder-Rache nennenan des Daseins tiefem Ernst;wirst das Leben besser kennen,wenn du uns verstehen lernst.

Bundeslied der Galgenbrüder

O schauerliche Lebenswirrn, wirhängen hier am roten Zwirn!

Die Unke unkt, die Spinne spinnt, undschiefe Scheitel kämmt der Wind.

O Greule, Greule, wüste Greule!

»Du bist verflucht!« so sagt die Eule. DerSterne Licht am Mond zerbricht. Dochdich zerbrach’s noch immer nicht.

O Greule, Greule, wüste Greule!

Hört ihr den Huf der Silbergäule?

Es schreit der Kauz: pardauz! pardauz!da taut’s, da graut’s, da braut’s, dablaut’s!

Galgenbruders Lied an Sophie, die Henkersmaid

Sophie, mein Henkersmädel, komm,küsse mir den Schädel! Zwar ist meinMund ein schwarzer Schlund - dochdu bist gut und edel!

Sophie, mein Henkersmädel, komm,streichle mir den Schädel! Zwar istmein Haupt des Haars beraubt -doch du bist gut und edel!

Sophie, mein Henkersmädel,

komm, schau mir in den Schädel!

Die Augen zwar,

sie fraß der Aar -

doch du bist gut und edel!

Galgenbruders Frühlingslied

Es lenzet auch auf unserm Spahn, oselige Epoche!

Ein Hälmlein will zum Lichte nah’naus einem Astwurmloche.

Es schaukelt bald im Winde hin undschaukelt bald drin her.

Mir ist beinah, ich wäre wer, der ichdoch nicht mehr bin …

2. Vers, bessere Version:

Es strecket sich schon kecklings auf,das wilde Galgengräslein. Vergebensspäh’n nach ihm hinauf hungrigeOsterhäslein.

Des Galgenbruders Gebet und Erhörung

Ein Nachtlied, im Jenseits vorzusingen

Die Mond-Uhr wies auf halber ilf, da rief ich laut: Gotthilf, Gott hilf!

Wie singt im nahen Röhricht die Unke gar so töricht!

U u, u u, u u, u u -

So geht es immer und immerzu!

Ich kann solch lautes Grübeln der Kröte nur verübeln.

So schweig doch still, verruchtes Maul!

Sonst fress’ dich gleich der Silbergaul!

Er frisst dich auf wie Hafer - drum werde stiller,braver!…

Die Mond-Uhr wies dreiviertel ilf, verweht war mein:Gott hilf, Gott hilf! - Im nahen Röhricht aber erschiender Silbertraber.

Wie sich das Galgenkind die Monatsnamen merkt

Jaguar

Zebra

Nerz

Mandrill

Maikäfer

Pony

Muli

Auerochs

Wespenbär

Locktauber

Robbenbär

Zehenbär

Die Trichter

Zwei Trichter wandeln durch die Nacht. Durchihres Rumpfs verengten Schacht fließt weißesMondlicht still und heiter auf ihren WaldwegU.S.w.

Nein!

Pfeift der Sturm?

Keift ein Wurm?

Heulen

Eulen

hoch vom Turm?

Nein!

Es ist des Galgenstrickes dickes

Ende, welches ächzte, gleich als ob imGalopp»

eine müd’ gehetzte Mähre

nach dem nächsten Brunnen lechzte

(der vielleicht noch ferne wäre).

Nachtbild

Es horcht ein Hofhund hinterm Zaun -(>Achtung! Hunde!<)

Es horcht ein Hofhund hinterm Zaun zurmitternächtigen Stunde.

Mit glühenden Augen steht der Hund aneinem Möbelwagen…

Der Mensch ist fort. Die Nacht ist rundmit Sternen ausgeschlagen.

Ein Vierviertelschwein und eine Auftakteule trafensich im Schatten einer Säule, die im Geiste ihresSchöpfers stand.

Und zum Spiel der Fiedelbogenpflanze reichten sichdie zwei zum Tanze Fuß und Hand.

Und auf seinen dreien rosa Beinen hüpfte dasVierviertelschwein graziös, und die Auftakteul aufihrem einen wiegte rhythmisch ihr Gekrös’.

Und der Schatten fiel,und der Pflanze Spielklang verwirrendmelodiös.

Doch des Schöpfers Hirn war nicht von Eisen, unddie Säule schwand, wie sie gekommen war, und somusste denn auch unser Paar wieder in sein Nichtszurücke reisen.

Einen letzten Strich tat der Geigerich -und dann war nichts weiter zu beweisen.

Das ästhetische Wiesel

Ein Wiesel saßauf einem Kieselinmitten Bachgeriesel.

Wisstihr,weshalb?

DasMondkalbverrietesmirimStillen:

DasraffinierteTier

tat’s um des Reimes willen.

Bim, Bam, Bum

Ein Glockenton fliegt durch die Nacht, alshätt’ er Vogelflügel; er fliegt in römischerKirchentracht wohl über Tal und Hügel.

Er sucht die Glockentönin BIM, die ihmvorausgeflogen; d.h., die Sache ist sehrschlimm, sie hat ihn nämlich betrogen.

»O komm,« so ruft er, »komm, dein BAMerwartet dich voll Schmerzen.

Komm wieder, BIM, geliebtes Lamm, deinBAM liebt dich von Herzen!«

Doch BIM, dass ihrs nur alle wisst, hat sichdem BUM ergebender ist zwar auch einguter Christ, allein das ist es eben.

Der BAM fliegt weiter durch die Nacht wohlüber Wald und Lichtung.

Doch, ach, er fliegt umsonst! Das macht, erfliegt in falscher Richtung.

Das Weiblein mit der Kunkel

Um stille Stübel schleicht des Mondsbarbarisches Gefunkel - im Gässchenhoch im Norden wohnt’s, das Weibleinmit der Kunkel.

Es spinnt und spinnt. Was spinnt es Esspinnt und spintisieret…

Es trägt ein weißes Kamisol, das seinenKörper zieret.

Um stille Stübel schleicht des Mondsbarbarisches Gefunkel - im Gässchenhoch im Norden wohnt’s, das Weibleinmit der Kunkel.

Der Mondberg-Uhu hat ein Bein, seinlinkes Bein, im Sonnenschein.

Das rechte Bein jedoch des Vogelsbewohnt das Schattenreich des Kogels.

Bis hundertfünfzig Grad im Licht gibtHerschel ihm (zwar Langsley nicht), imDustern andrerseits desgleichen dasselbemit dem Minuszeichen.

Sein Wohl befiehlt ihm (man versteht),dass er sich stetig ruckweis dreht.

Er funktioniert wie eine Uhrund ist doch bloß ein Uhu nur.

Ein Hecht, vom heiligen Anton bekehrt,beschloss, samt Frau und Sohn, amvegetarischen Gedanken moralisch sichemporzuranken.

Er aß seit jenem nur noch dies:

Seegras, Seerose und Seegrieß.

Doch Grieß, Gras, Rose floss, o Graus,entsetzlich wieder hinten aus.

Der ganze Teich ward angesteckt.Fünfhundert Fische sind verreckt.

Doch Sankt Anton, gerufen eilig, sprachnichts als »Heilig! heilig! heilig!«

Der Nachtschelm und das Siebenschwein

oder

Eine glückliche Ehe

Der Nachtschelm und das Siebenschwein, die gingeneine Ehe ein, o wehe!

Sie hatten dreizehn Kinder, und davon war eins derSchluchtenhund, zwei andre waren Rehe.

Das vierte war die Rabenmaus, das fünfte war einSchneck samt Haus, o Wunder!

Das sechste war ein Käuzelein, dassiebte war ein Siebenschwein undlebte in Burgunder.

Acht war ein Gürteltier nebst Gurt, neun starb sofortnach der Geburt, o wehe!

Von zehn bis dreizehn ist nicht klar; - doch wie demauch gewesen war, es war eine glückliche Ehe!

Tapetenblume

Tapetenblume bin ich fein,

kehr wieder ohne Ende,

doch, statt im Mai'n und Mondenschein,

auf jeder der vier Wände.

Du siehst mich nimmerdar genung, so weitdu blickst im Stübchen, und folgst du mirper Rösselsprung - wirst du verrückt, meinLiebchen.

Das Wasser

Ohne Wort, ohne Wort rinnt das Wasserimmerfort! andernfalls, andernfalls spräch’es doch nichts andres als:

Bier und Brot, Lieb und Treu, - und daswäre auch nicht neu.

Dieses zeigt, dieses zeigt, dass das Wasserbesser schweigt.

Ein finstrer Esel sprach einmal zuseinem eh’lichen Gemahl:

»Ich bin so dumm, du bist so dumm,wir wollen sterben gehen, kumm!«

Doch wie es kommt so öfter eben:

Die beiden blieben fröhlich leben.

Der Steinochs

Der Steinochs schüttelt stumm sein Haupt,dass jeder seine Kraft ihm glaubt.

Er spießt dich plötzlich auf sein Horn undbohrt von hinten dich bis vorn.

Weh! Der Steinochs lebt von Berg zu Berg, vorihm wird, was da wandelt, Zwerg.

Er nährt sich meist - und das ist neu - vonmenschlicher Gehirne Heu.

Weh!

Der Steinochs ist kein Tier, das stirbt,dieweil sein Fleisch niemals verdirbt.