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Haben Sie bereits Cluburlaub gemacht oder planen Sie einen Urlaub dieser Art? Das Buch gibt Ihnen einen ersten Einblick in die typischen Gepflogenheiten von Urlaubern im Club und der Reise dorthin. Herzlich Willkommen "All inclusive".
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Seitenzahl: 41
Marion Keil ist 1973 geboren. Bereits als Kind hat sie ihre Leidenschaft zum Schreiben entdeckt. Zunächst schrieb sie Kindergeschichten für die Zeitung. Als Grundschullehrerin hat sie in mehreren Verlagen als Autorin Sachbücher, Unterrichtsmaterialien das Kinderbuch „Verliebt in Klasse 3b“ und ein Buch über die neue Küchenmaschine „Mein Wundermixer“ veröffentlicht.
Für Cluburlaub-Fans und alle, die noch hin wollen
Vorwort
Kapitel: Sonne-Strand-und-Meer-Träume
Kapitel: Reisefieber oder „Morgen geht´s los!“
Kapitel: Einreise ins fremde Land
Kapitel: Ankunft im Rutschenparadies
Kapitel: Sonnenanbeter für die Sonnenschutzpolizei
Kapitel: Handtuchleger
Kapitel: Guten Morgen, Clubber!
Kapitel: Erinnerungsstücke vom Meer oder Steineklau?
Kapitel: Selbstanimation
Kapitel: „Wir kaufen nichts!“
Kapitel: Essen in Hülle und Fülle
Kapitel: Ein Abend im Club mit vielen Clowns
Kapitel: Essensrituale
Kapitel: Jäger und Presser
Kapitel: Ausflug mit einem Satz heißer Ohren
Kapitel: Das ist mir zu teuer!
Kapitel: Leute von heute machen Cluburlaub
Kapitel: Sonnenuntergang am Meer
Kapitel: Türkische Urlaubsbesonderheiten
Kapitel: Back to Germany
Kapitel: Wie war´s denn?
Auf den Urlaub freuen sich viele Leute das ganze Jahr. Auch uns geht es hier nicht anders, als wir im Sommer aufbrechen. Was wir alles erleben, berichte ich hier. Machen Sie sich also mit uns auf den Weg in den „Club“ in die Türkei und lassen Sie sich von unseren Urlaubserfahrungen gut unterhalten und mitreißen. Sicher wird Ihnen die eine oder andere Begebenheit bekannt vorkommen…
Viel Spaß wünscht die Autorin Marion Keil
Die Wellen rauschen, ich liege am Strand. Der entspannende Moment, den ich schon so lange herbeigesehnt habe. Während die nächste Welle sich am Strand bricht, ein ohrenbetäubendes Geräusch. Das Klingeln des Schulgongs lässt meine Kolleginnen und mich im Lehrerzimmer aufschrecken. Das Geschrei der Pausenkinder tönt durch das offene Fenster hinein. Noch drei Schultage bis zu den Sommerferien! Im Gegensatz zu einigen Eltern und Kindern, die der Meinung sind, dass vor den Ferien eh nichts mehr läuft, habe ich als Klassenlehrerin noch hehre Ziele: Das Arbeitsheft in Mathematik soll fertig werden und ein letzter Buchstabe muss noch gefestigt werden. Trotzdem ist mir das Wellenrauschen schon näher als das Unterrichten. Zehn Tage Cluburlaub Türkei liegen vor uns! Mit knapp über 40 mein erster Cluburlaub „all inclusive“. Wie es dazu kam? Nach der langen bis zum Frühsommer andauernden Erkältungszeit mit den neuen mitgebrachten Viren und Bakterien meiner Erstklässler hatte ich den Wunsch auf Sommer, Sonne, Strand und Meer. „Wieder Mallorca?“, fragte mein Mann. Etwas ratlos äußerte ich meinen Wunsch nach Strandurlaub im Reisebüro und kam mit einer Menge gelber, grüner und blauer Urlaubskataloge nach Hause, die nach Sonne und Meer schrien. Als meine Tochter, mein Mann und ich uns die glänzenden Hefte aufteilten, rief unsere Tochter sogleich aus: „Hier gibt es Poolrutschen, hier will ich hin!“ „In die Türkei?“ Warum eigentlich nicht? „Hier wird garantiert Sommer sein“, bestätigte uns die freundliche Dame im Reisebüro. Und schon hatten wir zehn Tage 5-Sterne-Cluburlaub an der türkischen Riviera gebucht. Zweifel an diesem Urlaubsziel kamen uns dann eine Woche zuvor, als die Sicherheitslage im Land etwas unklar wurde. Doch die höfliche Frau Reisebüro wusste hier zu beruhigen: „Frau Keil, schauen Sie am besten keine Nachrichten! Alles Sommerloch, aufgeputschte Sensationsgier der Medien, nur ein Reisehinweis, keine Reisewarnung, alles kein Problem.“ Da hätte sie schon ganz anderes erlebt! Sie schaffte es jedenfalls, dass wir in die akute Planungsphase gingen. Für listenerprobte Grundschullehrerinnen wie mich hieß das: Urlaubsliste der vergangenen Urlaube auf das momentane Urlaubsziel anpassen, Reiseapotheke checken und Sonnenmilch in allen Tubengrößen und Lichtschutzfaktorvarianten kaufen.
Warum geht die Reisefreude für Mütter immer erst los, wenn sie im Ferienflieger sitzen? Weil vorher noch so viel zu regeln ist! Ich stehe vor dem Kleiderschrank und schreie meinem Mann zu, der noch gemütlich mit einer Tasse Kaffee in der Tageszeitung blättert: „Nimmst du lange Hosen mit?“ „Nee.“ „Und Jacken?“ „Nee.“ „Bist du sicher, dass es dort täglich über 30 Grad sein wird?“ „Ja.“ Warum sind Männer nur immer so zuversichtlich, in Sachen Mode so unkompliziert und vor allen Dingen so einsilbig? Während ich einen halben Tag lang meine Liste abhake, Sachen zusammensuche, die Kleiderfrage abwäge und mehrmals überdenke, noch