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Cross-Skating ist wahrscheinlich der vielseitige Ausdauer-Sport. Man kann ihn das ganze Jahr betreiben und auch fast überall. Einen Überblick, aber auch viele Details dieser fazinierenden Ganzkörper-Sportart bietet das Cross-Skating Magazin. Die Jahrbücher sind praktisch das "Readers Digest" dieser Sportart, ein Konzentrat und eine Auswahl der besten Artikel in neu überarbeiteter Form. Dieses Jahrbuch bietet zusätzlich die aktuelle Frage-Antwort-Sammlung zur Sportart.
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Seitenzahl: 289
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Frank Röder
Cross-Skating Magazin Jahrbuch 2020/2021
Das Beste aus dem Cross-Skating Sport
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel
Einleitung
Artikelliste Cross-Skating Jahrbuch 2020/2021
FAQ – Häufige Fragen zum Cross-Skating
Relativzeiten-Tabelle des Cross-Skating Sports
Gesichter des Cross-Skating- V – Sportler und Profitrainer Frank Röder
Lies dich schlau! Literatur über den Cross-Skating Sport
Coronavirus & Co: Immunabwehr stärken gegen Infektionen
Cross-Skating in den Zeiten von Corona
Babylon XVIII - Fachbegriffe des Cross-Skating Sports
Startschuss zur Cross-Skating Szene 2.0
Junk-Miles – warum man sie vielleicht doch braucht
Cross-Skating im Vergleich zu anderen Sportarten – Teil 3
Aktion – Wir sind Cross-Skating
Welche Distanz hat welche Bedeutung im Cross-Skating?
Cross-Skating an der Bergstraße am Beispiel Oktober 2020
Die Bedeutung der Geschwindigkeit beim Cross-Skating
Gesichter des Cross-Skating VI – Interview mit Frank Röder über die Materialschlacht im Cross-Skating
Sicherheit auf Cross-Skates – Folge 3 – weitere Tipps zur aktiven Sicherheit
Schutz vor Covid-19 durch Cholesterinsenkung
Neue Cross-Skates braucht das Land
Gesichter des Cross-Skating VII – Interview mit Frank Röder über Sportlichkeit in der Szene
Die Schwierigkeit mit dem Schwierigkeitsgrad beim Cross-Skating
Fit im Alter auf Cross-Skates und in anderen Sportarten
Zehn Jahre Cross-Skating Magazin
Babylon IXX – Fachbegriffe des Cross-Skating Sports
Abnehmen mit Cross-Skating: Ja, aber…!
Hormone und Enzyme
Cross-Skating und Rückenschmerzen
Impressum neobooks
Schon das Doppel-Jahrbuch 2018/19 des Cross-Skating Magazins war nur etwa so umfangreich , wie ein einzelner Jahrgang der Jahrbücher davor. Das Doppel-Jahrbuch 2020/21 ist nochmals im Umfang etwas geschrumpft, weil weniger Artikel publiziert wurden. Die geringere Zahl der Artikel wird dafür in diesem Jahrbuch mit einigen Extras ausgeglichen. Der FAQ-Bereich mit den häufigsten Fragen zum Sport wurde im Magazin immer auf dem neusten Stand gehalten und ist in diesem Jahrbuch auf dem Stand von 2021 enthalten. Außerdem wird hier zusätzlich ein Hilfsmittel zur Motivation zum leistungsorientierten Training noch die Relativzeiten-Tabelle des Cross-Skating Sports veröffentlicht. Mit dem 550. Artikel im Cross-Skating Magazin, hat unser Online-Journal seinen Vorsprung vor allen anderen themenverwandten Portalen nochmals erheblich ausgebaut. Offenbar wird der Begriff Cross-Skating im Internet nur noch zur Produktwerbung oder zur Eigenwerbung für andere kommerzielle Ideen genutzt. In Printmedien oder anderen E-Books kommt der Begriff Cross-Skating bis dato immer noch nicht vor. Seit 2011 gibt es die Jahrbücher des Cross-Skaitng Magazins. Schon damals waren fast alle der Entwicklungen in der Cross-Skating Szene absehbar. Daher sind auch die frühen Jahrbücher das Magazins kaum weniger aktuell als die neueren Jahrgänge und es lohnt sich sehr, sie zu lesen.
Wie auch schon für das Doppel-Jahrbuch 2018/19, gilt auch für 2020/21: Cross-Skating bleibt ein genialer Sport. Die Krise der Cross-Skating Szene bis 2020/21 wurde nicht durch die Cornona-Krise verursacht, sondern schon lange davor. Bereits 2015 hatte schon das Cross-Skating Magazin auf die Wahl des Cross-Skates des Jahres verzichtet, weil einfach keine neuen Cross-Skates mehr auf den Markt kamen, die eine Erwähnung wert gewesen wären. 2016 wurde im Magazin dann schon keine Saisonplanung mehr für die Jahressaison veröffentlicht, weil zu wenige Veranstaltungen einfach keine Ziele mehr boten auf die man in der Trainingsplanung seine Saisonhöhepunkte hätte legen können. Nach dem absoluten Tiefpunkt in den Jahren 2019 bis 2021 hatte sich die Szene zum Teil selbst gereinigt von den Personen die Cross-Skating in erste Linie als gewinnbringendes Geschäft und nicht als Sport verstanden. Für sie hat es sich nicht mehr gelohnt und an einem Sport, den sie nicht verstanden haben, hielten sie dann auch nicht mehr fest. Was übrigblieb, waren im Jahr 2021 eine handvoll Überzeugte, aber auch jahrelange erhebliche Erfahrungen auf die sie im Cross-Skating Sport bauen konnten.
Es wurde wieder wichtiger das Know-How über größere Distanzen zu kommunizieren, weil die Infrastrukturen ausgedünnt waren. Andere Cross-Skater zu treffen war viel schwieriger geworden. Der Sport hatte um 2020 weniger Anhänger als noch zehn Jahra zuvor, obwohl er die vielleicht effektivste, sinnvollste und damit „beste“ Ausdauersport war. Wie man Cross-Skating lernt, war bekannt, wie man danach seine Leistung mit spezifischem Cross-Skating Training aufbaut wusste man auch. Wie man Cross-Skates wartet und sogar „tunt“ war allen engagierten Cross-Skatern bekannt. Die Hersteller von Cross-Skates hätten sich von den Erfahrungen der Cross-Skating Praxis eine Scheibe abschneiden können. Stattdessen schwelgte sich mancher Produkthersteller fast selbstverliebt in der Vermarktung von technischen Details, die wenig praktischen Nutzen hatten. Auch das „Aufpfropfen“ der eigenständigen Sportart Cross-Skating auf andere Sportarten, wie Skilanglauf oder Inline-Skating und den Sport als „Abkömmling“ dieser Sportarten darzustellen ist geschichtlicher und sportlicher Unsinn. Die ersten Cross-Skates wurden in den 1890er-Jahren erfunden, noch lange bevor es Bestrebungen gab den Skisport ganzjährig zu trainieren und lange bevor es Inline-Skates, geschweige den asphaltierte Radwege gab, worauf man sie hätte benutzen können. Die verbreiteten Geschichten, Cross-Skating stamme irgendwie vom Skilaufen ab, hätte sich vom Inline-Skating abgeleitet oder sei sogar nur eine Weiterentwicklung des Nordic-Walking, sind völliger Humbug! Hier ist offensichtlich, dass bestimmte Interessentengruppen Cross-Skating nur als Anhang ihrer Sportart vermarkten wollen. Das ist wenig überzeugend und geht langfristig schief, denn Cross-Skating ist Cross-Skating.
Cross-Skates wurden einst erfunden, weil es damals zu wenig befestigte Wege für Rollsport-Geräte gab. Nur Rollschuhbahnen ermöglichten ein räumlich begrenztes, aber unbeschwertes Rollen auf kleinen, harten Rollen. Die ersten bekannten Cross-Skates hatten etwa 20 Zentimeter große Räder mit Vollgummireifen, einen Radstand von etwa 55 Zentimetern und einen bemerkenswert niedrigen Stand für den Benutzer. All das trifft auch in etwas auf die heutigen, modernen Cross-Skates zu. Schon 1908 wurde die Wadenbremse für eine Art Inline-Skate mit verdächtig großen Rädern patentiert. Bremsen die sich heute bei Cross-Skates in ähnlicher Form durchgesetzt haben. Übrigens gab es damals noch gar keine Skiroller und noch keine Inliner-Bewegung. Luftreifen wurden seit den 1980er Jahren bei Cross-Skates erfolgreich verwendet.
Gut Gebremst, mit exzellenter Bodenhaftung und Spurhaltung auf angenehm bodennaher Arbeitshöhe, sind Cross-Skates auch Sportgeräte, für Personen, die beim Sport nicht die Gefahr suchen und gern solide Sportgeräte und kein Spielzeug an den Füßen wollen. Also ein ideales Sportgerät für den Breitensport!
Eine Massenbewegung wurde Cross-Skating trotzdem nicht. Keiner unserer Redakteure und kein längjähriger Cross-Skater kann das verstehen, denn der Sport überzeugt nach wie vor. Kein Ausdauersport trainiert gleichzeitig die Muskeln in dieser Intensität. Kein Rollsport bringt Sportler so weit in die Natur – aber nicht zu weit, die Natur braucht ihre Ruhezonen! Kein Ausdauersport verbraucht so viel Energie, wer es probiert hat, ist überzeugt. Kaum eine Sportart benötigt so wenig Ausgleichssport, denn Cross-Skating ist extrem vielseitig. Kaum ein Sport bietet eine so rasante Leistungsverbesserung beim konsequenten Einsteig, wir kennen keine effizientere Sportart als Cross-Skating. Nur wenige Sportarten beanspruchen und trainieren das Gehirn in ähnlicher Weise wie Cross-Skating. Außer den Tatsachen, dass man sich eine Cross-Skating Ausrüstung und sich danach etwa fünf bis zehn Stunden intensiv mit dem Erlernen des Sports beschäftigen sollte, spricht für fast jeden nichts gegen diesen Sport als fast lebenslangen Motor der eigenen Fitness.
Das Cross-Skating Magazin versucht weiterhin neue Freunde für diese faszinierte Sportart zu gewinnen.
Die Artikelliste am Anfang jedes Jahrbuchs gibt die Historie aller Artikel des Magazins wieder, die jeweils ausgewählten Artikel die daraus für dieses Jahrbuch ausgewählt wurden, sind in der Liste fett hervorgehoben. Die Artikelnummern vor den Kapitelüberschriften sind im Jahrbuch also nicht automatisch fortlaufend, weil unwichtige Artikel des Magazins in den Jahrbüchern nicht veröffentlicht werden. Alle Artikel, auch die hier nicht veröffentlicht sind, können aber online im Cross-Skating Magazin nachgelesen werden. Diese sind allerdings manchmal regional oder termingebunden und nicht mehr aktuell. Im Magazin gekürzte Artikel sind dafür in den Jahrbüchern in voller Länge zu lesen.
Januar 2020533) Gesichter des Cross-Skating- V – Sportler und Profitrainer Frank Röder
Februar 2020534) Die Morde von Hanau535) Lies dich schlau! Literatur über den Cross-Skating Sport
März 2020536) Cononavirus & Co: Immunabwehr stärken gegen Infektionen 537) Cross-Skating in den Zeiten von Corona
April 2020538) Babylon XVIII - Fachbegriffe des Cross-Skating Sport
Mai 2020539) Startschuss zur Cross-Skating Szene 2.0
Juni 2020540) Junk-Miles – warum man sie vielleicht doch braucht
Juli 2020541) Cross-Skating im Vergleich zu anderen Sportarten – Teil 3
August 2020542) Aktion – Wir sind Cross-Skating
September 2020543) Welche Distanz hat welche Bedeutung im Cross-Skating?
Oktober 2020544) Cross-Skating an der Bergstraße am Beispiel Oktober 2020
November 2020545) Die Bedeutung der Geschwindigkeit beim Cross-Skating
Dezember 2020546) Gesichter des Cross-Skating VI – Interview mit Frank Röder über die Materialschlacht im Cross-Skating
Januar 2021547) Sicherheit auf Cross-Skates – Folge 3 – weitere Tipps zur aktiven Sicherheit
Februar 2021548) Schutz vor Covid-19 durch Cholesterinsenkung
März 2021549) Neue Cross-Skates braucht das Land
April 2021550) Gesichter des Cross-Skating VII – Interview mit Frank Röder über Sportlichkeit in der Szene
Mai 2021551) Die Schwierigkeit mit dem Schwierigkeitsgrad beim Cross-Skating
Juni 2021552) Einladung zur Bergstraßen Cross-Skate Tour bei Seeheim über 21 km 553) Fit im Alter auf Cross-Skates und in anderen Sportarten
Juli 2021554) Zehn Jahre Cross-Skating Magazin
August 2021555) Babylon IXX – Fachbegriffe des Cross-Skating Sports
September 2021556) Heißer Cross-kating Hebrst 2021
Oktober 2021557) Abnehmen mit Cross-Skating: Ja, aber…!
November 2021558) Hormone und Enzyme
Dezember 2021559) Cross-Skating und Rückenschmerzen
Wir versuchen hier die häufigsten Fragen zum Cross-Skating zu beantworten. Auf Grund der schnellen Entwicklung in dieser Sportart sind immer einige Einträge nicht mehr ganz aktuell, wir legen jedoch den größten Wert darauf das aktuellste Cross-Skating Medium zu bleiben. Die Antworten auf die häufigsten Fragen zum Cross-Skating überschneiden sich teilweise, weil sich viele typische Fragen ähneln. Hier auch ein weiterer Beitrag im Cross-Skating Magazin der recht viele allgemeine Fragen beantworten hilft. Zunächst aber noch: Der Begriff Cross-Skating wurde von Cross-Skating.de bewusst verbreitet und im für offenen Arbeitskreis Cross-Skating weiterentwickelt. Man hat schon sehr früh die deutlichen Alleinstellungsmerkmale der Ganzjahressportart Cross-Skating erkannt und auch die noch deutlicher definierbaren Alleinstellungsmerkmale des Sportgerätes Cross-Skate. Das wurde leider von Personen, die sich gar nicht an dieser sportlich motivierten Entwicklung beteiligen wollten, immer wieder durch die Verflechtung mit den Begriffen „Skiken“ oder der überflüssigen Vorsilbe „Nordic“ (Cross-Skating) versucht aufzuweichen oder es wurde sich diese Vorarbeit zu eigen gemacht für ein eigenes Produkt oder andere schwer erkennbare Ziele. Jeder kann seine Sportart, ob Skiken oder Nordic-was-auch-immer tun so viel er will, dann aber sich bitte nicht destruktiv oder sogar schmarotzend in die solide ausgebaute Vorarbeit des Cross-Skating Sports einmischen. Auch wurden Cross-Skating Kurse als solche nicht von den Produktherstellern unterstützt, sie sollten entweder anders heißen oder man durfte sich für die horrende Gebühr von 40 Euro pro Monat auf einer schlecht platzierten und daher ungelesenen Unterseite der Website eines Produktherstellers eintragen lassen. Das waren Methoden die dem Cross-Skating Sport geschadet haben, statt ihn zu fördern.Man über alle Aspekte diese Sportart besprechen, in den jährlichen Entwicklungstreffen für Jedermann, aber ganz bestimmt nicht in Foren oder konspirativen Abstimmungen von Späteinsteigern in diesen Sport, die dann urplötzlich als „Pioniere“ auftreten und versuchen widerspüchlicherweise der Welt einen „neuen“ Sport vorzustellen. Jeder kann an den Entwicklertreffen teilnehmen und auch mitbestimmen, aber wer beim Mitbestimmen nicht mitmachen möchte, kann natürlich auch nichts ankreiden, wenn andere den Sport seriös betreiben wollen.
Cross-Skater wissen, ebenso wie die Fans der echten Nordischen Sportarten, dass Cross-Skating keine „nordische“ Sportarten ist (das wären: Skilanglauf, Skispringen und die Nordische Kombination, sonst nichts!) und vermeiden das Wort nordisch deswegen peinlich genau. Es wäre auch unfair den Nordischen Sportarten, sich die Beliebtheit dieser Sportarten zu eigen zu machen, nur um auf einen besseren Start beim Vermarkten seiner Geschäftsidee mit Cross-Skates zu haben. „Nordic Skating“ ist also schon gar kein Cross-Skating. Nordisch wäre allenfalls der nordische Skilanglauf und auch der verzichtet auf dieses Wort. Cross-Skating hat mit „nordic“ daher rein gar nichts zu tun! Und echte Cross-Skater sind keine Trittbrettfahrer, die sich an den Ruhm der nordischen Sporter anhängen wollen, dafür hat der Cross-Skating Sport wirklich genug zu bieten.
Auch deswegen beziehen sich hier die Antworten speziell auf die Sportart Cross-Skating und die Sportgeräte Cross-Skates.
Wer steckt hinter dem Cross-Skating Magazin?
Nur Transparenz schafft Vertrauen! Wir sind ein Team unabhängiger Redakteure, im Schwerpunkt arbeiten aber größtenteils Alena Bena und Frank Röder in der Redaktion. A. Bena ist Sport-, Deutsch- und Ski-Lehrererin, Triathletin und seit 2004 Cross-Skaterin, selbstverständlich hat sie dazu noch eine umfassende Ausbildung (nicht die verbreiteten Wochenend-Schulungen) als Cross-Skating Lehrerin und Personaltrainierin ergänzt. F. Röder ist Diplom-Ingenieur, Qualitätsmanager, Laborant, Triathlet, Fachautor und seit 2004 Cross-Skater und der erste Fachtrainer für diesen Sport. Seit 1992 betreibt er „Nordic-Skating“ (mit modifizierten Inlinern, das ist aber nicht ganz wie Cross-Skating) und ist seit rund 40 Jahren Skilangläufer. Er hat mit Abstand die meisten und umfangreichsten Fachpublikationen über den Cross-Skating Sport verfasst und 2006, mit Cross-Skating.de, den Vorläufer das Cross-Skating Magazins gegründet. Die Begriffe Cross-Skate und Cross-Skating wurden als neutrale Bezeichnungen, gegen den Widerstand einer gewissen Lobby, von den Gründern dieses Magazins ab 2004 publik gemacht, immer mehr verwendet und etabliert.
Was ist Cross-Skating?
Cross-Skating wird mit Cross-Skates und Cross-Skating Stöcken betrieben und beansprucht den ganzen Körper in vielfältiger Weise. Mit anderen Sportgeräten, wie Inlinern (Sportart: Nordic Skating oder Stock-Skating), Skirollern (Sportart: Rollerski oder Skirollern) oder Downhill Ice-Skates (der Sport heipt dann Ice Cross, Ice Downhill oder Crashed Ice) kann kein Cross-Skating betrieben werden. Cross-Skating ist Rollsport, Cross-Skating Ganzjahres-Sport (also kein Saison-Sport) und der Cross-Skating Sport ist der große Bruder des Skilanglauf-Skating! Ja, der große und die Gründe dafür sind für jeden sehr leicht nachvollziehbar. Cross-Skating war niemals ein Ersatz für Wintersport, sondern wurde von Anfang an zur Fortbewegung auf schlechteren und unverschneiten Wegen entwickelt. Für Cross-Skates gibt es kaum Einschränkungen durch Jahreszeiten oder durch die Art der Wege (keine präparierten Pisten oder Schnee notwendig). Cross-Skates wurden schon mindestens 25 Jahre vor den ersten Skirollern gebaut, denn die Straßen und Wege waren damals sehr schlecht. Skates, die darauf rollen konnten, mussten eine gewisse Geländetauglichkeit aufweisen – die Cross-Skates waren geboren, auch wenn man damals noch keinen Namen dafür hatte. Aber erst durch die US-Firma Gateskate und die Erfindung des Trailskates, Anfang der 1980er-Jahre, wurden diese Sportgeräte massentauglich. Es kursieren einige Meldungen, die eine andere Historie des Cross-Skates lancieren, doch dies sind lediglich Schleichwerbemaßnahmen für bestimmte Marken. Beim Cross-Skating skaten Fortgeschrittene variantenreicher als dies beim Ski-Skaiting üblich ist. Dadurch ist die Belastung ist noch vielseitiger als beim Skilanglauf und Bodenunebenheiten trainierern die Muskulatur noch anspruchsvoller. Nicht umsonst haben wir seit 2005 den Begriff vom Cross-Skating Fitness-Studio in der Natur geprägt.
Wer sich eine Cross-Skating Ausrüstung zulegt, hat damit im ersten Jahr, nur die Kosten, die etwa eine Woche Skilanglauf-Urlaub kostet. Und danach braucht man sich schon keine Ausrüstung mehr zu kaufen und trägt nur noch die sehr geringen Instandhaltungskosten. Allein das Skiwachs wäre teurer als die Verschleißteile, die ein Cross-Skater beim gleichen Training mit Cross-Skates verbraucht. Da man fast überall und praktisch das ganze Jahr über cross-skaten kann, ist Cross-Skating eine ideale Ganzjahresportart. Sogar im Winter machen wir im Flachland auf Rad- und Waldwegen deutlich mehr Kilometer als dies mit Wintersport möglich wäre. Er gibt Hobby-Cross-Skater, die mehr Kilometer cross-skaten, als Skilanglauf-Profis langlaufen, vor allem, weil auch Ski-Profis auf den seltenen Schnee angewiesen sind. Wegen der sicheren Fahreigenschaften der Cross-Skates, mit griffigen Luftreifen und eingebauten Bremsen, ist es meistens möglich das Training direkt vor der eigenen Haustür zu beginnen. Damit stehen uns Cross-Skatern mindestens fünfmal mehr Wege zur Verfügung, als dies mit zum Beispiel Inline-Skates oder Skirollern möglich wäre und das oft weit abseits von verkehrsreichen Straßen in erheblich besserer Umgebungsluft. So kann man viel abwechslungsreicher, stressfreier, risikoärmer und gesünder trainieren. Das Training ist so anspruchsvoll wie Zirkeltraining, kann aber viel länger durchgeführt werden und gehört damit zu den wirksamstem Ausdauersportarten. Zudem enthält Cross-Skating Training Trainingswirkungen, die andere Ausdauersportarten nicht mitbringen. Wer sonst im Fitenss-Studio versucht alle Muskelgruppen zu trainiern, dabei ein intenvives Bauch- und Rückentaining nicht vergisst und sich danach auch noch auf eine Rüttelplatte stellt, kann das alles zusammen mit nur einem Cross-Skating Training erledigen und zwar in einem Bruchteil der Zeit. Dazu kommt, dass Cross-Skating auch die Ausdauer erheblich trainiert, mit einem so hohen Energieverbrauch, der kaum mit anderen Aktivitäten erreichbar ist. Cross-Skating ist eine eigenständige und sehr vollständige Sportart. Aus gutem Grund darf man also behaupten, wer behauptet Cross-Skating sei eine Art Ableger des Skilaufens, hat keine Anhung vom Cross-Skating. Oder keine Ahnung vom Skilaufen. Auch beides ist möglich.
Cross-Skating ist aber auch keine der drei Nordischen Sportarten, kein „Sommer-Skilauf“ und kein „[zusammengesetzter Firmenname]en“. Der Cross-Skating Sport ist eine autonome Sportart mit vielen Alleinstellungsmerkmalen und ihr eigenen Bewegungstechniken und den intensiveren erwähnten Trainingswirkungen. Wenn man diesen Sport schon unbedingt mit dem Skilanglauf vergleichen möchte, dann insofern, dass man bei Schnellfall, den Cross-Skating Sport mit eine brettähnlichen Art von „Winter-Cross-Skates“ (so genannte Langlauf-Ski) weiter betreiben kann, um die wenigen Tage zu überbrücken, bis der Schnee wieder weg ist. Die restlichen meist 11 ½ Monate des Jahres ist man auf Cross-Skates zuverlässiger unterwegs und wird damit als Cross-Skater selbstverständlichauch viel mehr und kontinuierlicher trainieren, als dies mit Wintersport möglich wäre. Ein Paar Skating-Ski ist nach 1500 km „durchgefahren“ und müssen erneuert werden, weil die notwendige Spannung verloren gegangen ist. So lange hält oft ganz locker das erste Set Reifen bei Cross-Skates. Und die Cross-Skates selbst halten 5 bis 10 mal so lange wie Skating-Ski. Inline-Skates verbrauchen bei gleicher sportlicher Intensität etwa 5 bis 10 Sätze Rollen (= 40 bis 80 Stück), wenn Cross-Skates gerade einmal ein Set neue Reifen (= 4 Stück) benötigen. Das schont den Geldbeutel und die Umwelt enorm!
Cross-Skating ist auch nicht „Skiken“! Autofahren ist ja auch nicht Opeln und joggen ist auch nicht Adidassen. Man muss nicht krampfhaft kostenlose Produktwerbung mit einer sonst markenneutralen Sportart betreiben, auch noch mit einer Marke die den Begriff Cross-Skating fast bis etwa 2015 noch hartnäckig ignoriert hat. Inzwischen hat sich, auch Dank der treuen Leser des Cross-Skating Magazins, der Begriff Cross-Skating etabliert und plötzlich will fast jeder der „Erfinder der Cross-Skates“ und der gesamten Sportart gewesen sein. Wen es interessiert, kann sich diese alten Quellen gern einmal anschauen: http://www.oldbike.eu/museum/skates/#lightbox/19/
Was ist Cross-Skating nicht?
Um peinliches Herumgeeiere und die immer wieder gleichen und falschen Erklärungen, von Anfang an auszuräumen, wollen wir hier auch einmal erklären was Cross-Skating nicht ist. Cross-Skating ist keine Mischung oder ein Zwischending anderer Sportarten. Cross-Skating ist kein Inline-Skating mit Stöcken und auch keine „nordische“ Sportart (oder Nordic-Blading). Cross-Skating ist kein Ersatz für Wintersportarten. Das alles, obwohl es sehr oft auf diese Weise versucht wird völlig falsch zu erklären, ist es nicht. Cross-Skating ist eben nicht so einseitig, saisonabhängig, umweltverbrauchend und so teuer wie viele andere Sportarten. Cross-Skating ist Cross-Skating (= erstes Gebot des Cross-Skating Sports)
Warum ist das so?Um 1895 wurden die Cross-Skates irgendwo in Mitteleuropa erfunden. Die Wege waren um 1895 überall schlecht, es gab keine asphaltierten Radwege oder Skirollerbahnen. Man musste auf Wegen durchkommen auf denen Inline-Skating oder Skirollerlaufen noch nicht möglich gewesen wäre. Das war das perfekte Biotop für die Evolution der Cross-Skates. Wer in der Cross-Skating Szene diese Tatsache nicht kennt hat – mit Verlaub – keine Ahnung von der Materie oder verschweigt das mit Absicht.
Erst in den 1920er Jahren wurde es für neuen Olympischen Winterspiele notwendig das Skitraining auch im Sommer durchzuführen. Die Skiroller wurden erfunden, aber nur zum Zweck der Simulation des Skilaufens und erst dann. Es gab kein Interesse der Skiverbände, Sportgeräte zu entwickeln mit den man eine gesunde und sichere Fortbewegung auch auf schlechteren Wegen ausüben könnte. Für den Breitensport wäre das ideal gewesen, es ging aber um Spitzensport. Erst seit dem DSV die Felle wegschwimmen, können plötzlich viele Skiläufer auch Cross-Skating Kurse geben (unter uns: die meisten können es leider nicht). Wir fragen uns, warum man Skihallen, Kunstschnee und Schneisen in den Wäldern für solche Sportarten braucht, nur um sie auch lange nach der Eiszeit noch am Leben zu erhalten. Seit dem Klimawandel fällt besonders auf wie nachhaltig Cross-Skating ist, denn man braucht keine weiteren Ressourcen zum Erschließen von Pisten, Urlaubsgebieten oder anderer Infrastrukturen zu verschwenden. Außerdem geht Cross-Skating fast jeden Tag und fast an jedem Ort – außer bei Schnee – doch wann liegt der schon?
In den 1980er Jahren kam die Inliner-Welle. Alle Altersgruppen versuchten sich damit, machten Sturztraining und trugen Schutzkleidung, um die Gefahren der harten, rutschigen und ungebremsten Mini-Rädchen halbwegs abzumildern. Der Erfolg der Inliner war daher keine Vernunftentscheidung. In den 1990er Jahren drohte der Verkauf von Nordic-Walking Stöcken einzubrechen, deswegen versuchte man sie den Inline-Skatern zu verkaufen, um aus zwei abflauenden Wellen eine neue namens Nordic-Skating zu machen. Ebenso wenig, wie Nordic-Walking, war dadurch Nordic-Skating zu einer der drei Nordischen Sportarten geworden. Was soll eigentlich immer dieses fantasielose Ideen klauen bei anderen? Wir greifen vorweg, denn das gab es später auch in der Cross-Skating Szene zuhauf. Mitte der 1980er Jahren kam dann, mit dem Trailskate, der erste moderne Cross-Skate auf den Mark. Er folgten einige wenig beachtete weitere Modelle. Erst in den frühen Nuller-Jahren, kamen wieder größere Stückzahlen serienmäßiger Cross-Skates auf den Markt, zumindest muss man einige tausend schon als größere Stückzahl bezeichnen.
Geboomt hat der Cross-Skate Markt nie, aber gut fünf Jahre lang steigen erst einmal die Umsatzahlen. Vermarktet als „Trendsport“ (der Cross-Skating ebenfalls nicht ist) flaute der Verkauf – Trends dauern drei bis höchstens sechs Jahre – auch wieder ab. Nach etwa 2010 gingen die Verkaufszahlen wieder nach unten, der Sport war aber wiedererweckt worden und lebte seitdem. Wichtig zu wissen, ist die Tatsache, dass Cross-Skating zuerst da war. Deswegen ist der Spruch der Cross-Skater, Cross-Skatig ist Cross-Skating, auch so zu verstehen, dass er sich aus sich selbst entwickelt hat und eigene Anfordeungen, Fahrtechniken, Trainingswirkungen und Alleinstellungsmerkmale hat. Da braucht man keine Entstehungsgeschichten zu erfinden, die genau passend erscheint, um den ahnungslosen Interessenten am Ende wieder Produkte im eigenen Laden Inline-Skates, Langlaufski, DSV-Mitgliedschaften oder unqualifizierte Kurse, zu lenken.
Was ist ein (Nordic) Cross-Skate, ein Offroad-Skate oder ein „Skike“?
Die grundsätzlichen Fragen sind natürlich, „Was ist Cross-Skating?“ und „Was ist ein Cross-Skate?“. Ein Cross-Skate ist eine Mischung aus Inline-Skate, Rollski und Roller. Man hört auch manchmal noch den Begiff „Skike“, was aber nur eine Bezeichnung für ein Cross-Skate-Produkt der gleichnamigen Firma ist. „Skiken“ sagt man aber schon längst nicht mehr, wenn man allgemein vom Cross-Skating Sport spricht, sagt man auch korrekt Cross-Skating dazu, das ist markenneutral und keine Markenwerbung. Skiken ist daher eigentlich kein Sport, sondern ein Werbewort. Der neutrale Oberbegriff für das verwendete Sportgerät ist offiziell Cross-Skate und wurde von bestimmten Produktherstellern anfangs sogar regelrecht bekämpft. Seit etwa 2010 setzt sich der Begriff aber als neuraler gängiger Begriff durch, seit etwa 2015 auch bei seinen hartnäckigsten Gegnern. Weder der Cross-Skating Sport noch die Cross-Skates wurden von einer Person oder Firma erfunden, die heute noch existieren oder leben. Wer das behauptet, verbreitet „Legenden“.Ebenso gern wird auch noch oft das Wort „Nordic“ vor „Cross-Skate“ gehängt. Das kann man jedoch ersatzlos weglassen, denn diese Sportgeräte sind nicht auf den hohen Norden angewiesen, auch wenn es trendiger klingen mag. Zu den drei (!) nordischen Sportarten (Skilanglauf, Skispringen und nordische Kombination) gehört der Cross-Skating Sport ohnehin nicht, wird er auch nie und warum sollte er auch? Manche betreiben Cross-Skating in Spanien, Argentinien, Australien, Süd-Korea oder Simbabwe. Das eigentliche Nordic-Skating ist Schlittschuhlaufen mit Stöcken auf zugefrorenen skandinavischen Seen. Diesen Sport gibt es dort mindestens seit den 1970ern, wahrscheinlich sogar noch länger, aber trotzdem gilt noch nicht einmal dieser Sport als klassisch nordische Sportart!
In den 1990er Jahren benutzten auch Inline-Skater Stöcke und verwendeten diesen Begriff ebenfalls, wahrscheinlich in Anlehnung an Nordic-Walking, was ebenfalls keine nordische Sportart ist („nordisch“ heißt ja nicht „mit Stöcken“, man frage einmal einen Skispringer und einen Stabhochspringer – welcher Sport „nordischer“ ist). Erwarten Sie nie, dass Cross-Skates so leicht laufen, wie Inliner, das ist mit Luftreifen unmöglich und auch gar nicht erwünscht. Den hohen Anteil an Kraftausdauerleistung, den Cross-Skates bieten, durch die Reifen, aber auch durch anspruchsvolleres Gelände, kann man mit Inlinern niemals erreichen und das ist auch gut so. Cross-Skating Training ist im Vergleich zum Inline-Skating das deutlich intensivere und effektivere Training, auch ohne „nordisch“ zu sein.
Trotzdem wird der Begriff „nordic“ immer wieder falsch angewendet, vielleicht weil der entsprechende fachliche Hintergrund fehlt. Ebenso bleibt ein „Skike“ ist immer ein Ding der Firma Skike und Skike hat sich leider nie aktiv an der Entwicklung eines breitensportlichen Cross-Skating Sports beteiligt und hat stattdessen vielmehr versucht die neutral gewachsenen und allgemein anerkannten Begriffe für die Werbung zu eigen zu machen. Skikes sind zwar Cross-Skates, aber Cross-Skates sind nicht automatisch „Skikes“. Übrigens hat die Firma Skike den Cross-Skate nicht erfunden, auch wenn dies in unseriösen Quellen so stehen mag, diese Quellen wissen es nicht besser. Sie haben den „Skike“ erfunden, nicht den Cross-Skate, denn Cross-Skates gibt es schon viel viel länger! Wir hoffen immer noch, dass sich das mit dieser Begriffsverwirrung ändert.
Einen NordicCross-Skate (mit Rädern) gibt es eigentlich auch nicht, das wäre wie Nordic Schlittschuhe oder Nordic Langlaufski, nämlich exakt das Gleiche, nur ohne „Nordic“. Ein Offroad-Skate kann jeder Skate sein, mit dem man off-road fahren kann, darunter fallen also, neben Cross-Skates, auch Cross-Inliner und Cross-Skiroller. Cross-Skates haben als Erkennungsmerkmale, Luftreifen, Bremsen, fixierte Fersen am Skate und einen langen Radstand, der es zulässt, dass die Schuhe zwischen den Rädern Platz haben. Bei Cross-Inlinern steht man über den Rädern (sehr kurzer Radstand) und Cross-Skiroller haben als Erkennungsmerkmal eine Skibindung. Darüber hinaus gibt es einige Zwitter-Konstruktionen, die nicht ganz zu den Cross-Skates gerechnet werden können. Warum man das so genau unterscheiden muss? Ganz einfach, die Sportart Cross-Skating kann zwar auch mit cross-skate-ählichen Sportgeräten durchgeführt werden, aber nicht so gut wie mir (definitionsgemäß) richtigen Cross-Skates. Nur damit kann man die korrekte Cross-Skate-Technik fahren und alle Vorteile, insbesondere auch die maximale Sicherheit, herausholen.
Cross-Skating unterscheidet sich erheblich von den oft verglichenen Sportarten Inline-Skating und Ski-Skating. Man den Cross-Skatern stehen für ihren Sport mehr Jahreszeiten und ganz erheblich mehr Wege zum Training zur Verfügung. Zudem ist die Fahrsicherheit deutlich größer und die Fahrtechnik ist anders. Ein „Trendsport“ ist Cross-Skating ebenso wenig, sondern das genaue Gegenteil, nämlich ein Life-Time-Sport, den man fast lebenslang ausüben kann und auch sollte und eben nicht nur weil ihn ein paar hippe Freaks für wenige Jahre machen. Oder eben Geschäftemacher dringend anraten jetzt ihr Produkt zu kaufen. So gibt es jedes Jahr immer wieder Ahnungslose, die den Sport auf’s Neue als ganz neuen Trendsport, versuchen zu vermarkten. Dieses, scheinbar zwanghaft,e Treiben sollte endlich endlich beendet werden, denn unser Sport hat verdient seriös behandelt zu werden.
Seit wann gibt es Cross-Skates? Cross-Skates gibt es seit spätestens 1895, also länger als den Skilanglauf als anerkannte Sportart. Die Behauptung, Cross-Skates stammen irgendwie von Skirollern oder von Inlinern ab, kann man also getrost als Ammenmärchen vergessen, das wird oft nur geäußert um „Geschichten“ über den Sport erzählen zu können oder sich als Pionier darzustellen. Natürlich ist Cross-Skating auch kein Skilaufen im Sommer (die Fahrtechnik unsterscheidet sich im Detail erheblich und ohne Schnee kann man nicht Skilaufen und auch – so einfach ist das) , aber Cross-Skating ist ja eine Ganzjahres-Sportart. Als Serienprodukte kamen Cross-Skates in größerer Zahl seit Mitte der 1980er Jahre mit dem Trailskate auf den Markt. Der Bekanntheitsgrad des Sports nahm aber seitdem nur schleppend zu und nimmt seit etwa 2012 sogar langsam wieder ab.
Die Frage „Wer hat Cross-Skates erfunden?“, kann leider nicht mehr eindeutig beantwortet werden. Vielleicht war es ein Brite, Belgier oder Franzose, doch auch das ist unsicher. Damals war es notwendig, wegen der schlechten Straßen, Skates von vor herein viel geländetauglicher zu bauen, als es die heutigen Radwege zulassen würden. Der erste Skate, der die Merkmale eines Cross-Skates (nämlich mit fast exakt der gleichen Geometrie eines Powerslide XC Skeleton) aufweist, wurde zwischen 1885 und 1898 auf den Markt gebracht. Mehr Fakten stehen weiter unten unter „Wann wurde Cross-Skating erfunden?“.
Skiroller können den Cross-Skates zwar sehr ähneln, besonders, wenn sie als „Cross-Skiroller„, die gleiche Luft-Bereifung besitzen, wie Cross-Skates. Das Unterscheidungsmerkmal zu den Cross-Skates ist aber die Skibindung der Skiroller, die Cross-Skates nicht haben. Wer mit Skirollern allerdings auf wechselndem Untergrund skatet, betreibt ebenfalls Cross-Skating Sport. Das bezieht sich dann auf die Sportart, der kleine Unterschied besteht dann in den Sportgeräten. Cross-Skating kann man also mit Cross-Skates oder mit Cross-Skirollern betreiben. Eine Zwitterstellung nehmen Cross-Skates mit Klappmechanik ein, wie der Powerslide Nordic Trainer 2009, der Skike vx Twin oder den Skike V8 Lift oder Skike V9. Sie sind dann weder Skiroller noch Cross-Skates und erreichen auch weder die gleichen „ski-ähnlichen“ Fahreigenschaften der Skiroller (die sie diese auch nur zu 50-75 % erreichen) noch die Sicherheit von Cross-Skates. Auch Cross-Inliner (auch „Hybrid-Skates“) ermöglichen, sofern man auch Stöcke verwendet, Cross-Skating ohne im eigentlichen Sinne zu den Cross-Skates zu gehören. Cross-Inliner sind zum Beispiel die SUV-Modelle von Powerslide oder der Coyote von Rollerblade und zeichnen sich durch jeweils 2 bis 4 relativ große, in einer Reihe angeordnete luftbereifte Räder aus. Der Fahrer steht dann darüber, teilweise in schwindelerregenden 20 Zentimetern Höhen über dem Boden.
Cross-Skates gibt es für eigene Schuhe (bauartverwand mit Powerslide XC Skeleton, Skitire, SRB XRS02 / XRS03 / XRS06 / XRS07, Skitire, Fleet Skates, Trailskates oder Skike-Modellen) oder Cross-Skates mit fest montierten Schuhen (bauartverwand mit den übrigen Powerslide Cross-Skates und Cross-Inliner oder dem Rollerblade Coyote). In den letzten Jahren wurde immer selbstverständlicher der neutrale Begriff Cross-Skates für diese Sportgeräte verwendet und er hat sich inzwischen eindeutig als offizieller Name für diese Art von Sportgeräten durchgesetzt. Wir haben dies von Anfang an gefördert und hatten damit erkennbaren Erfolg.
Was ist ein Cross-Skater? Darf man auf Radwegen fahren?
Cross-Skater, also Benutzer von Cross-Skates, gelten als Fußgänger…
§24 StVO – Besondere Fortbewegungsmittel Schiebe- und Greifreifenrollstühle, Rodelschlitten, Kinderwagen, Roller, Kinderfahrräder, Inline-Skates, Rollschuhe und ähnliche nicht motorbetriebene Fortbewegungsmittel sind nicht Fahrzeuge im Sinne der Verordnung. Für den Verkehr mit diesen Fortbewegungsmitteln gelten die Vorschriften für den Fußgängerverkehr entsprechend.
Das bedeutet:
Fußgänger müssen Gehwege benutzen.
Auf der Fahrbahn dürfen sie nur gehen, wenn die Straße weder einen Gehweg noch einen Seitenstreifen hat.
Benutzen sie die Fahrbahn, so müssen sie innerhalb geschlossener Ortschaften am rechten oder linken Fahrbahnrand gehen; außerhalb geschlossener Ortschaften müssen sie am linken Fahrbahnrand gehen, wenn das zumutbar ist.
§ 31 StVO – Sport und Spiel – Sport und Spiel auf der Fahrbahn, den Seitenstreifen und auf Radwegen sind nicht erlaubt. Satz 1 gilt nicht, soweit dies durch ein die zugelassene Sportart oder Spielart kennzeichnendes Zusatzzeichen angezeigt ist.Durch das Zusatzzeichen wird das Inline-Skaten und Rollschuhfahren zugelassen. Das Zusatzzeichen kann auch allein angeordnet sein. Wer sich dort mit Inline-Skates oder Rollschuhen fortbewegt, hat sich mit äußerster Vorsicht und unter besonderer Rücksichtnahme auf den übrigen Verkehr am rechten Rand in Fahrtrichtung zu bewegen und Fahrzeugen das Überholen zu ermöglichen. Sport und Spiele auf der Fahrbahn und den Seitenstreifen sind nur auf den dafür zugelassenen Straßen erlaubt.
Wer kann cross-skaten?
Jeder, der gerne Skilanglaufen würde, ist auch höchstwahrscheinlich zum Cross-Skating geeignet, sogar ohne Vorkenntnisse im Skilaufen. Mit Gelenkprotektoren und Helm wäre sogar der Vorteil des angenehmeren Stürzens auf Schnee ausgeglichen, weil man dann „weicher“ fällt. Doch so schnell stürzt man gar nicht beim Cross-Skating. Wem Inline-Skating oder Rollkskilaufen wegen der hohen Geschwindigkeit oder wegen der schwierigen Bremstechnik zu gefährlich ist, sollte unbedingt Cross-Skates ausprobieren, sogar ohne Stöcke ist Cross-Skating (mit Einschränkungen) möglich, aber deutlich langsamer und weniger geländetauglich. Sogar „Weicheier“, die beim Wintersport frieren würden, finden in den wärmeren Jahreszeiten mit luftbereiften Cross-Skates großen Spaß am Skating-Sport. Als Ganzjahressport, der noch nicht einmal eine gespurte Piste oder Asphaltbahnen benötigt, ist Cross-Skating aber erheblicher vielseitiger als Skilanglauf, Rollerski-Laufen oder Inline-Skating und vor allem in den meisten Ländern als Ganzjahressport möglich.
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Wenn sonst keine körperlichen „Besonderheiten“ vorliegen, kann im Prinzip, beinahe jeder zum Cross-Skater werden. Im den Kursen des Groß-Gerauer Cross-Skate-Shops waren bespielsweise bisher Teilnehmer zwischen 7 und 84 Jahren in den Cross-Skating Grundkursen. Sportliches Untalent der Einsteiger ist allerdings kein K.O.-Kriterium, sondern eine Herausforderung für jeden guten Trainer. Wahrscheinlich können deutlich mehr als 80 % der Gesamtbevölkerung diesen Sport bei guter Einweisung und sinnvollem Trainingsaufbau, dauerhaft und mit hohem Gewinn an Lebensqualität durchführen , aber natürlich nicht jeder, wie die Werbung leider manchmal behauptet. Oft sind es sogar gerade die ReHa-Patienten, die am meisten von den Vorteilen des Cross-Skating profitieren, aber es sollten, wie eigentlich immer, die persönlichen Besonderheiten jeder Person berücksichtigt werden.Diese persönlichen Besonderheiten kann man im womöglich negativsten Fall als Einschränkungen betrachten, die dann auch zu K.O.-Kriterien werden können. Beispiele für etwas ungünstigere Startvoraussetzungen, die aber nicht in jedem Fall das erfolgreiche Erlernen und Ausüben des Cross-Skating Sports verhindern, wären:
Sinnesstörungen in den Bereichen Gleichgewicht und räumliches Sehen, Cross-Skating mit Sehschwächen ist bei guter Schulung meist dennoch möglich. Seit 2014 berät das Team das Cross-Skating Magazins einen begeisterten Cross-Skating Sportler mit einem Restsehvermögen von 5 %.
Koordinationsstörungen und Anfallsleiden. Manchmal bleiben nach Verletzungen oder Schlaganfällen, bis dahin auch unbekannte Koordinationsstörungen zurück, die sich auf Cross-Skates fast wie Behinderungen auswirken können (sie sind oft therapierbar). Projekte zur Koordinationsschulung sind seit 2006 belegt und liegen uns vor.
Zu geringes Alter. Erst zwischen etwa 7 und 9 Jahren wird die (nicht vorgeschulte) kindliche Koordination genügend für Ganzkörperkoordinations-Sportarten ausgebildet. Sportliche Kinder können ab etwa 9 bis 10 Jahren mit dem Cross-Skating Sport beginnen. Wichtig ist dann die Auswahl leichter Cross-Skates deutlich unter 2,0 kg Gewicht. Dies wurde in Einzeltrainings, Projektstudien und Schulprojekten von Frank Röder ermittelt.
Extremes Übergewicht, denn damit wird es fast unmöglich die notwendige Grundhaltung, mit leicht gebeugten Knien, über mehrere Minuten, sicher durchzuhalten. Doch auch hier gibt es Ausnahmen, es scheint manchmal mehr eine Frage der richtigen Heransgehensweise zu sein.
Herzinsuffizienz (Herzschwäche), starker Bluthochdruck oder Herzrhythmusstörungen, denn dieser Sport ist eindeutig stark kreislaufbelastend. Für die erreichbare recht hohe Herz-Kreislauf Belastung ist Cross-Skating zwar immer noch erstaunlich schonend, aber es muss trotzdem in diesen Fällen vom Arzt grünes Licht für die Aufnahme eines Trainings gegeben werden.
Wir werden hier niemals pauschal behaupten, der Cross-Skating Sport sei „gesund“, denn das muss nicht immer der Fall sein (was ist das schon?) und im Hinblick auf das Verbot gesundheitlichen Aussagen in der Werbung, wäre dies auch ungesetzlich. Wir beschreiben nur, ganz seriös, die uns bekannten und nachweislichen Wirkungen.
Anfängerfragen…
Hier nur ein paar Fragen stellvertretend zusammengefasst, denn die Antworten sind oft etwas komplizierter, wenn mehrere dieser Fragen zutreffen:
Warum rollen die Cross-Skates so schwer?Mögliche Antworten: Weil der Luftdruck zu niedrig ist. Weil Sie noch nicht fit sind (Cross-Skates rollen relativ schwer). Weil Sie zu früh versuchen Gelände zu fahren. Weil Sie ein Cross-Skate Modell (angedreht bekommen) haben, das bauartbedingt das Vorderrad zu stark belastet. Weil die Bremse falsch eingestellt ist und ständig bremst.
Warum fahren die Cross-Skates so instabil?Mögliche Antworten: Weil Sie noch nicht lange genug spezifischen Stabilisierungsübungen gemacht haben und gleich losgefahren sind. Weil sie falsches Schuhwerk beim Cross-Skating benutzen. Weil Sie ein sehr weiches Modell gekauft haben, dass auf Dauer auch nicht stabiler wir. Weil sich Schraubverbindungen am Cross-Skate gelöst haben. Weil Sie zu früh lange Strecken fahren, bevor Sie die spezifische Technik-Ausdauer für der Cross-Skating erlernt haben.
Kann ich mit Cross-Skates für Skilanglauf trainieren?Im Prinzip ja, denn Cross-Skating belastet dem Körper zu 80 bis 85 % wie beim Ski-Skating (Skiroller: zu 85 bis 90 %). Den klassischen