Das Banale im Spiegel der Seele - J. J. Ebel - E-Book

Das Banale im Spiegel der Seele E-Book

J. J. Ebel

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Beschreibung

Das Banale im Spiegel der Seele Lyrik von J. J. Ebel Für jeden, der ästetische Gedichte mag ist etwas passendes dabei: Liebesgedichte, philosophische Gedichte, Gesellschaftskritik

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Seitenzahl: 42

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Das Banale im Spiegel der Seele

Das Banale im Spiegel der SeeleImpressum

Das Banale im Spiegel der Seele

Lyrik

J. J. Ebel

Das Banale im Spiegel der Seele

Lyrik

Erstausgabe

Das Banale im Spiegel der Seele

Lyrik

© 2021 J. J. Ebel

1. Auflage

© 2021

Alle Rechte beim Autoren und beim Verlag.

Jede Art von Vervielfältigung, Kopie und Abdruck ist

ausschließlich mit schriftlicher Genehmigung des Autoren und des Verlages gestattet.

Kein Teil des Werkes darf ohne schriftliche

Genehmigung verändert, reproduziert, bearbeitet oder aufgeführt werden.

Umschlaggestaltung: J. J. Ebel

ISBN: 9783754396643

Herstellung und Verlag: BoD - Books on Demand, Norderstedt

https://jjebel.de

Inhalt

Zueignung

Die Lust und die Last des Lesens

Gleichnis

Der reuige Ritter

Büttenrede über einen Apfelkuchen

Zum Geburtstag

Reinkarnation

Frohe Botschaft

Jetzt kommt die Zeit zu Sterben

Umkehr

Sonett

Oh Deutschland, Deine Tränen

Deutsches Sonett

Der Wandrer

Dichters Liebe

Am Krankenbett

Resignation

Trost

An die Hoffnung

Retterin

Menuett

Toccata

Klage

Im Kloster

Sehnsucht

Verlust

Du bist daher gezogen

Magie

Das Vög’lein

Da capo

Sylvester

Sonette an die unbekannte Schöne

Prophezeiung

September 2001

An Amor

Auf den Verlust eines flüchtigen moll-Themas

Geheimer Bund?!

Götterreigen

Götterreigen II

Götterreigen III

Spes

Bruder und Schwester

Frühling?

Metamorphosen

Rückschlag der Natur

Wie sag ich’s Dir?

Was wäre wohl …?

Die Jahreszeiten

Madrigal

Klug?

Adonai

An die Musik

Hoffnungsvoller Wunsch

Träume

Zueignung

Ihr, die Ihr dieses Buch nun aufgeschlagen,

Befremdet Euch nicht gleich, oh nein!

Nicht alles muss gefällig sein,

Lasst lieber Euch vom Dichter sagen,

Was er erblickt in Lichtes Schein!

Ich weiß, Ihr seid verwöhnt von Goethe,

Und Schiller acht’ ich minder nicht,

Doch lasst so hart nicht das Gericht –

Ihr brächtet mich in tausend Nöte –

Auf dieses Buch ergeh’n; Aus Eurer Sicht

Mögt Ihr so manches anders Euch gestalten,

Dies scheint Euch kreuz und jenes quer,

Das wiederum gefällt Euch sehr,

Mögt Ihr es, wie Ihr wollet halten,

Auch hat ein Dichter seine Ehr’!

Mein Geist lebt nicht allein auf dieser Erde,

Denn auf Olymp, auf Parnaß und auf Helikon

War ich in Geistesreisen schon,

Es sei! Es werde wie es werde!

Mich trägt der Pegasus davon!

Wenn sich Erato und Euterpe einen,

Weilt Klio weit entfernt von mir,

Auch ist Kalliope nicht hier,

Melpomene hat dann zu weinen,

Und alles will begeistern schier!

Wenn sich die andern allerdings mir zeigen,

Dann gibt es einen wilden Ritt,

Auch hier schwingt dann Begeist’rung mit,

Dann muss Urania stille schweigen,

Genug ist dieser Ritt zu dritt!

Lasst Euch vielleicht von einem Vers begeistern,

Und plötzlich reißt’s Euch himmelan,

So hat dies Buch sein’ Dienst getan,

Und was ich wollt als Dichter meistern,

Hat dieser kleine Vers getan!

Das, was sich hat in meiner Brust gestaltet,

Gestalte sich in Euch – bewahr

Es, wer mir wohl gesonnen war;

Nichts ist, was Kunst ist, je veraltet;

Ich bin vielleicht, vielleicht auch nicht, ein Narr,

Allein, ich wünsche sehr Euch zu behagen,

Auf dass Ihr leset mit Genuss,

Wenn auch die Schwingen Pegasus’

Von dieser, Eurer Welt mich tragen,

Ist das Zurück doch auch ein Muss!

Nun urteilt, doch wer Urteil wage,

Der stelle sich vorerst die Frage,

Ob Ihm ein gleiches Werk gelänge

In dieser Welt verderblichem Gedränge!

Dann springet auf und nehmt zur Hand

Die Feder, die die Fehden führet,

Und leistet mit mir Widerstand,

Wie es dem Geist von Stand gebühret!

Erhebt Euch wider den modernen Geist,

Was er in Schwachheit Schlechtes duldet,

Doch dass Ihr mir nicht mit zerreißt,

Was er der Neuzeit Gutes schuldet!

Die dunklen, ruchlos Schandestaten

Verderben Deutschland Tag wie Nacht,

Ich kann befehlen nicht, nur raten,

Das andre liegt in Eurer Macht!

Die Lust und die Last des Lesens

„Ach, wo sind die Meister,

Aus alten Zeiten hin,

Ihre Werke, Ihre Geister

Gehen mir nicht aus dem Sinn.“

Mit dieser Klage sei erklärt,

Was das Lesen nun erschwert,

Denn die „Dichter“ heut’ger Zeiten

Oft geringe Freud’ bereiten.

Die Meister kehren nicht zurück,

Vergeblich sucht und findet nicht,

Der heut’ge Leser oft sein Glück,

Denn verschwunden ist das Licht;

Was die Alten uns bescherten,

Wenn sie schrieben oder lehrten.

Doch die Welt vergaß die Gunst,

Verloren ging die hohe Kunst.

Die Kunst zu lesen oder schreiben,

Ach, sie flieht im Sauseschritt,

Nur noch Stücke, ach, sie treiben

In der Flut der Worte mit.

Jedes Ding, es hat zwei Seiten,

Mit dem Lesen ist es so bestellt,

Dass die Kunst aus alten Zeiten

Ist noch erhalten dieser Welt.

So kann auch heute, Gott sei Dank,

Noch Goethes Wort erschallen,

Und dieser Worte schöner Klang

Muss nicht ungehört verhallen.

Auch heute liest man mit Genuss

„Freude schöner Götterfunken“

Und man ist, mit Schiller’s Gruß

In einen schönen Traum versunken.

Ist auch Schiller oft misshandelt,

Was des Lesers Zorn erweckt,

Seine Werke oft verschandelt,

Was ihn gar noch mehr erschreckt;

So lebt doch Schiller ohne Frage,

In seiner Werke Innenleben,

Und an einem schönen Tage

Diese Triebe sich erheben!

Gleichnis

Die Liebe gleicht dem Rosenstrauch –

Und wer’s nicht glaubt, so ist es auch:

Sie gleicht dem Blütenblatte, zart,

Und wie der Blütenstaub, so fein,

Muss wahre, echte Liebe sein;

Und doch mit Dornen reich und hart