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Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medienökonomie, -management, Note: 2,3, Bauhaus-Universität Weimar (Fakultät Medien), Veranstaltung: Ökonomische Theorie der Medienproduktion , Sprache: Deutsch, Abstract: Inhalt 1. Einleitung 2. Die Grundlagen der soziologischen Theorie Pierre Bourdieus 3. Das Feld der kulturellen Produktion 4. Die Feldtheorie in ihrer literarischen Form 5. Das Zusammenspiel der Instanzen im literarischen Feld 6. Fazit 7. Literatur 1. Einleitung In der vorliegenden Arbeit beschäftige ich mich mit der Feldtheorie Pierre Bourdieus und gehe der Frage nach, ob sich seine Aussagen auf Medien unserer Zeit übertragen lassen. Des Weiteren möchte ich mit Hilfe von Beispielen prüfen, ob die Feldtheorie dazu geeignet ist, die Medienproduktion aus heutiger Sicht zu analysieren. Um ein Verständnis für die Feldtheorie von Bourdieu zu bekommen, bedarf es einer intensiven Auseinandersetzung. In vielen seiner Werke verweist er auf Begrifflichkeiten wie Feld, Habitus oder auch Kapital. Eine genaue Zusammenfassung der Thematik ist vielleicht aus dem Grund nicht erforderlich, da Bourdieu allein durch die hohe Anzahl seiner von ihm verfassten Bücher und Aufsätze sehr unterschiedliche Ansätze verfolgt hat. Es gilt allerdings ein gewisses Gefühl dafür zu entwickeln, wie seine Theorie, die sich durch ihre Vielschichtigkeit auszeichnet, heute verstanden und angewandt werden kann. 2. Die Grundlagen der soziologischen Theorie Pierre Bourdieus Bourdieu charakterisiert soziale Felder als Kampffelder, Kräftefelder und Spielfelder. Dabei ist das Konzept des Habitus der Schlüsselbegriff für die Sozialtheorie Bourdieus. Dieser steht in einem Verhältnis wechselseitiger Ermöglichung zu den sozialen Feldern. Es geht immer um die vielschichtigen Bedeutungen von Fähigkeiten, Gewohnheiten, Haltungen, Erscheinungsbild und Stil. Der „Habitus ist zusätzlich auch die Basis innovativer und schöpferischer Lösung für praktische Probleme“. Er ist also zunächst dadurch gekennzeichnet, dass aus ihm Handlungen, Wahrnehmungen, Beurteilungen entspringen , die im Feld der kulturellen Produktion zur Anwendung kommen. Die Struktur des Feldes wird in jedem Augenblick vom Stand der Machtverhältnisse zwischen den Spielern bestimmt. Zu bedenken ist hierbei, dass „jedes Unterfeld [...] seine eigene Logik [hat], seine spezifischen Regeln und Regularitäten.
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