Das Flüstern meiner Stille - Ronja Laura Wagner - E-Book

Das Flüstern meiner Stille E-Book

Ronja Laura Wagner

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Beschreibung

Im Zwischenraum der Zeilen möchte ich die schmerzhaft schöne Welt, der tiefsten Gefühle zum Leben erwecken. Wie ein sanfter Schleier werden die Worte dich umhüllen und dich zum gemeinsamen Tanz verführen. Durch jede Zeile fließt die Intensität der Gefühle und die zerbrechliche Anmut, die in den Momenten zwischen Zerrissenheit, Liebe und Verlust liegen. Dieses Werk ist eine Ode an die Sehnsucht, die Melancholie und die Verletzlichkeit des Herzens. Komm mit mir auf die Reise und entdecke mit mir die Schönheit der Unvollkommenheit.

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Seitenzahl: 31

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Inhalt

VORWORT

TEIL I

Verborgene Gefühle

Guillotine

Atem

Hungrige Wölfe

Wald

Kopfloser Reiter

Scham

Taub

Raureifduft

Staudamm

Treibgut

Einzelhaft

Klagelaut

Feuerkönigin

Chaos

Kreidefarben

Nostalgie

Wasser

Porzellan

TEIL II

Waldbrand

Wenn ich dir begegne

Hai

Sorry

Nicht vernünftig sein

Winterbraut

Monologe

Zehn Ampere

Kampf der Zeichen

TEIL III

Apathisch

Frieden finden

Ich schreibe

Diktierte Worte

In der Bahn

Übersetzung

Kleinformat

TEIL IV

Herz pocht gegen Rippen

Sie vertraut dir

Freundschaft

Nicht allein

Durch meine Augen

Durch schwere Zeiten

Attraktiv

Für dich

Besonders

Antidepressiva

(

Nicht) von dir

Eisenhart

Etwas Zeit

Eingehüllt

Genug

Sintflut

Kosten und Spesen

Deine Nachricht

Auf Abruf

Besser ohne dich

Flieger

Scherbensaal

Und wieder

Wir wissen nichts

Unerreichtes Herz

Liebe ist zerstörerisch

Tretminen

Was hast du

Denken mit fremdem Gehirn

Ich liebte dich

TEIL V

Wärme der Erinnerung

Hinauf

Bittersüß

Entrissene Zeit

Nicht mehr

Stille im Raum

Dinge von dir

Schnee in der Hand

Raureifkuss

Tränentinte

Nicht in Worte

Baumgeäst

Mosaik

Erinnerung

TEIL VI

Lieber mich

Auf und ab

Nichts bereuen

Nächste Hürde

Selbstheilungskraft

Mein Schiff

Kleines Desaster

Richtig, Falsch

Ich vergebe

NACHWORT UND DANKSAGUNG

Vorwort

Liebe Leserin, lieber Leser, ich freue mich, dass du mein Buch in deinen Händen hältst.

Eingebettet in meinem ersten Gedichtband, wartet eine lyrische Sammlung meiner tiefsten Emotionen nur darauf von dir gelesen zu werden. Im stetigen Wechselspiel aus Verlust, Liebe und Zerrissenheit, begann ich allmählich mich selbst zu finden. Und ich entdeckte in mir die Schönheit der Unvollkommenheit.

Teil I

Verborgene Gefühle

Ich kann Gedanken formulieren

Dreh und wende jedes Wort

Bei Gefühlen ist das nicht der Fall

Ich geh mit ihnen über Bord

Sieh hin, es bebt in meiner Brust

In meinem Netz hat sich´s verfangen

Lebt im Verborgenen, unsichtbar

Und dennoch ist es von Belangen

Ich kann beschreiben, was da ist

Doch du verspürst niemals das Gleiche

Ein Gefühl, das nicht in Worte passt

Wird zur unsterblichen Leiche

Guillotine

Mein Mund verschlossen durch Klebeband Stahl und Eisen fesseln meine Hand Gitterstäbe hindern meine Sicht Verlorene Schlüssel öffnen Schlösser nicht

Mein von mir erschaffener Wärter Lässt mich nicht frei aus diesem Kerker Er bewacht mich, treibt mich, schlägt mich blau Seine Hände packen mich viel zu rau

Er führt mich raus zur Guillotine Sagt, dass er dem König diene Raunt, dass er nur meinen Körper wollt Doch es ist mein Kopf der rollt

Atem

Mein Atem wird sichtbar in eisiger Luft

Und reißt nebelweiß eine wachsende Kluft

Viele hauchzarte Eiskristalle

Erstickend, wenn ich haltlos immer tiefer falle

Ein feiner Schleier, schnell verblassend

Kaum entstanden, nicht mehr fassend

Der Atem stirbt vor meinem Auge

Fast verliere ich meinen Glaube

Ein Nebel tut sich vor mir auf

Und die Stimme schreit nur: „Lauf“

Mein Atem stockt, ich seh nichts mehr

Die kalte Luft liegt auf mir so schwer

Ein letzter Hauch aus meiner Lunge

Stumm bleibt meine müde Zunge

Hungrige Wölfe

Zerfall des Lebens

Wabert in den Ecken

Hungrige Wölfe

Die Zähne sich blecken

Reißen Fetzen

Vom rohen Fleische

Jagen mich

Von Wald bis Teiche

Schlagen ihre Hauer

Spitz und scharf

In die Wunde

Die nicht heilen darf

Wald

Kiefernzapfen

Moosbedeckt

Es ist der Wolf

Der Wunden geleckt

In dem Wäldchen

Morscher Zweige

Vorm Baume

Ich mich verneige

Gefahr in allen Ecken