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Im Zwischenraum der Zeilen möchte ich die schmerzhaft schöne Welt, der tiefsten Gefühle zum Leben erwecken. Wie ein sanfter Schleier werden die Worte dich umhüllen und dich zum gemeinsamen Tanz verführen. Durch jede Zeile fließt die Intensität der Gefühle und die zerbrechliche Anmut, die in den Momenten zwischen Zerrissenheit, Liebe und Verlust liegen. Dieses Werk ist eine Ode an die Sehnsucht, die Melancholie und die Verletzlichkeit des Herzens. Komm mit mir auf die Reise und entdecke mit mir die Schönheit der Unvollkommenheit.
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Seitenzahl: 31
VORWORT
TEIL I
Verborgene Gefühle
Guillotine
Atem
Hungrige Wölfe
Wald
Kopfloser Reiter
Scham
Taub
Raureifduft
Staudamm
Treibgut
Einzelhaft
Klagelaut
Feuerkönigin
Chaos
Kreidefarben
Nostalgie
Wasser
Porzellan
TEIL II
Waldbrand
Wenn ich dir begegne
Hai
Sorry
Nicht vernünftig sein
Winterbraut
Monologe
Zehn Ampere
Kampf der Zeichen
TEIL III
Apathisch
Frieden finden
Ich schreibe
Diktierte Worte
In der Bahn
Übersetzung
Kleinformat
TEIL IV
Herz pocht gegen Rippen
Sie vertraut dir
Freundschaft
Nicht allein
Durch meine Augen
Durch schwere Zeiten
Attraktiv
Für dich
Besonders
Antidepressiva
(
Nicht) von dir
Eisenhart
Etwas Zeit
Eingehüllt
Genug
Sintflut
Kosten und Spesen
Deine Nachricht
Auf Abruf
Besser ohne dich
Flieger
Scherbensaal
Und wieder
Wir wissen nichts
Unerreichtes Herz
Liebe ist zerstörerisch
Tretminen
Was hast du
Denken mit fremdem Gehirn
Ich liebte dich
TEIL V
Wärme der Erinnerung
Hinauf
Bittersüß
Entrissene Zeit
Nicht mehr
Stille im Raum
Dinge von dir
Schnee in der Hand
Raureifkuss
Tränentinte
Nicht in Worte
Baumgeäst
Mosaik
Erinnerung
TEIL VI
Lieber mich
Auf und ab
Nichts bereuen
Nächste Hürde
Selbstheilungskraft
Mein Schiff
Kleines Desaster
Richtig, Falsch
Ich vergebe
NACHWORT UND DANKSAGUNG
Liebe Leserin, lieber Leser, ich freue mich, dass du mein Buch in deinen Händen hältst.
Eingebettet in meinem ersten Gedichtband, wartet eine lyrische Sammlung meiner tiefsten Emotionen nur darauf von dir gelesen zu werden. Im stetigen Wechselspiel aus Verlust, Liebe und Zerrissenheit, begann ich allmählich mich selbst zu finden. Und ich entdeckte in mir die Schönheit der Unvollkommenheit.
Ich kann Gedanken formulieren
Dreh und wende jedes Wort
Bei Gefühlen ist das nicht der Fall
Ich geh mit ihnen über Bord
Sieh hin, es bebt in meiner Brust
In meinem Netz hat sich´s verfangen
Lebt im Verborgenen, unsichtbar
Und dennoch ist es von Belangen
Ich kann beschreiben, was da ist
Doch du verspürst niemals das Gleiche
Ein Gefühl, das nicht in Worte passt
Wird zur unsterblichen Leiche
Mein Mund verschlossen durch Klebeband Stahl und Eisen fesseln meine Hand Gitterstäbe hindern meine Sicht Verlorene Schlüssel öffnen Schlösser nicht
Mein von mir erschaffener Wärter Lässt mich nicht frei aus diesem Kerker Er bewacht mich, treibt mich, schlägt mich blau Seine Hände packen mich viel zu rau
Er führt mich raus zur Guillotine Sagt, dass er dem König diene Raunt, dass er nur meinen Körper wollt Doch es ist mein Kopf der rollt
Mein Atem wird sichtbar in eisiger Luft
Und reißt nebelweiß eine wachsende Kluft
Viele hauchzarte Eiskristalle
Erstickend, wenn ich haltlos immer tiefer falle
Ein feiner Schleier, schnell verblassend
Kaum entstanden, nicht mehr fassend
Der Atem stirbt vor meinem Auge
Fast verliere ich meinen Glaube
Ein Nebel tut sich vor mir auf
Und die Stimme schreit nur: „Lauf“
Mein Atem stockt, ich seh nichts mehr
Die kalte Luft liegt auf mir so schwer
Ein letzter Hauch aus meiner Lunge
Stumm bleibt meine müde Zunge
Zerfall des Lebens
Wabert in den Ecken
Hungrige Wölfe
Die Zähne sich blecken
Reißen Fetzen
Vom rohen Fleische
Jagen mich
Von Wald bis Teiche
Schlagen ihre Hauer
Spitz und scharf
In die Wunde
Die nicht heilen darf
Kiefernzapfen
Moosbedeckt
Es ist der Wolf
Der Wunden geleckt
In dem Wäldchen
Morscher Zweige
Vorm Baume
Ich mich verneige
Gefahr in allen Ecken