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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Politik - Region: Westeuropa, Note: gut, Universität Osnabrück (Politikwissenschaft), Veranstaltung: Föderalismusmodelle für Europa, Sprache: Deutsch, Abstract: „Die Schweizerische Eidgenossenschaft ist als ausgesprochener Kleinstaat der erste Bundesstaat in Europa, auf den die heute geläufigen Merkmale des föderativen Gemeinwesens zutreffen.“ 1 Es hat Jahrhunderte gedauert, bis sich aus den ursprünglich drei Urkantonen die Schweizerische Eidgenossenschaft mit ihren heute 26 Kantonen als föderativer Bundesstaat herausgebildet hat. An dem Staatsbildungsprozeß ist dabei zu erkennen, wie die Schweiz und ihr Föderalismus, der sich als Einheit in der Vielfalt zeigt, von der Basis her ent- standen sind. Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht das Ergebnis dieses Staatsbil- dungsprozesses: Das heutige föderative System der Schweiz und seine Funkti- Eine allumfassende Darstellung des schweizerischen Staatssystems ist im Rah- men dieser Arbeit jedoch nicht möglich. Ich beschränke mich deshalb auf die wichtigsten Merkmale. Ein einführender historischer Überblick soll den Staats- bildungsprozeß nachzeichnen und zeigen, wie sich der schweizerische Födera- lismus von der Basis her entwickelt hat. Anschließend werde ich das föderati- ve Staatssystem, wie es in der Bundesverfassung verankert ist, und seine Funktionsweise darstellen. Dabei werde ich auch die generellen Probleme des Föderalismus, wie sie sich bspw. in der Politikverflechtung zeigen, anhand des Systems der Schweiz erörtern. Abschließend werde ich auf den Grad der Zentralisierung bezüglich eines innerstaatlichen versus zwischenstaatlichen Fö- deralismus 2 eingehen und Stellung zur Übertragbarkeit des schweizerischen Föderalismus auf die Ebene der Europäischen Union (EU) nehmen.
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