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Das Geheimnis des Panthers - ausgehend von Rainer Maria Rilkes Gedicht 'Der Panther' werden eigene Gedichte (Deutsch und Englisch) den Originalzeilen thematisch zugeordnet.
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Seitenzahl: 21
meiner mutter gewidmet für die zündschnur
und roger für den funkenfug
im Jardin des Plantes, Paris
Sein Blick ist vom Vorübergehn der Stäbe
So müd geworden, daß er nichts mehr hält.
Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe
Und hinter tausend Stäben keine Welt.
Der weiche Gang geschmeidig starker Schritte,
Der sich im allerkleinsten Kreise dreht,
Ist wie ein Tanz von Kraft um eine Mitte,
In der betäubt ein großer Wille steht.
Nur manchmal schiebt der Vorhang der Pupille
Sich lautlos auf -.
Dann geht ein Bild hinein.
Geht durch der Glieder angespannte Stille
Und hört im Herzen auf zu sein.
Rainer Maria Rilke
SEIN BLICK IST VOM VORÜBERGEHN DER STÄBE SO MÜD GEWORDEN, DAß ER NICHTS MEHR HÄLT.
Portrait einer älteren frau
Lebensfaden
Vogelfug
Orkan
Lebensabend
Vorbeiziehende tage
Das pendel
Ohne überschrift
Fassungslos
Ausklang
Stop
Tiefdruck
Zwischen bäumen
Schlafos
Das katapult
Sonniger schatten
Ziellos
Schlagzeilen
Rückkehr im mai
Maps
I don't know
Awaiting
Was machen wir mit unsrer freiheit
Sea breeze
Hingetropftes moll
Premiere
Flüchtig sehnsüchtig
Marktwerdung
Fensterfront
Unterwegs
Puzzle
Sie dreht sich
Zeitvertreib
Delirious
Ta-daaa
Ende des abends
Highlands
Im laufen
Manchmal
Hätte würde könnte
Words
Wintermorgern
In between dreams
Eingang
Pretend
Interpunktion einer liebe
Safety matches
Resonanz
Mehr in sicht
This morning
Die verwackelte welt
Die geduld des papieres
Replaced
Martinsabend
Effortlessly
Neujahrsmond
Leaving
Am tisch gegenüber
Acla
Sternschnuppen
Farbspiel
Glück
Mannanán mc lir
Vier jahre
Portugiesische nacht
A stranger
Aufgelöste dimension
Küsse
Die zeit
An einen freund
At the beach
Promise
berlin, israel, usa –
das scheitern bröckelt
früher oder später aus jeder mauer hervor.
auch aus der eigenen.
so taut das eingefrorene gesicht,
das sie auf einem stock
(weit über herzenshöhe)
vor sich herträgt,
jahr für jahr etwas an.
der verrat bricht als erstes aus ihren augen:
wie ins wasser gefallene steine,
ziehen sie dort ihre kreise
als pochte und waberte
schon das ganze leben lang
von innen unaufhörlich ihre seele.
heute spiegelt sich darin
einzig noch die entfernung