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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit soll der Fokus auf der Ausdrucksform, der Identität im Schreiben, liegen. Hierfür wird auf das lyrische Werk der Dichterin Rose Ausländer Bezug genommen. Als Tochter jüdisch-deutscher Eltern entstehen in den Jahren des zweiten Weltkriegs viele ihrer Schriften im Exil. Ein Leben zwischen Identität und Differenz, zwischen dem „Ich“ und dem „Anderen“, hinterlässt auch in ihrer Lyrik einige Spuren. So möchte ich den spannenden Versuch unternehmen, das dichterische Schreiben Rose Ausländers unter dem Licht der Identitätskonstruktionen näher zu untersuchen. Die Identität des Menschen setzt sich aus einem komplexen Geflecht verschiedenster Faktoren zusammen. Unter dem Einfluss geschichtlicher, biografischer, kultureller, religiöser oder ebenso sozialer Zusammenhänge bilden sich unsere individuellen Identitätsmerkmale heraus. Der Frage nach der eigenen Identität kann man nur allzu schwer ausweichen. Der Eine sucht sie ein Leben lang, der Andere hat sie längst gefunden, dem Dritten ist sie schon wieder verloren gegangen. Sie, die Identität, kann sich dabei in unterschiedlichen Formen ausdrücken. So wählt der Musiker die Musik, der Maler das Gemälde, der Schriftsteller den Text, um das Innere nach Außen zu tragen.
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