Das Immunsystem mit der Blutgruppendiät stärken - Valérie Lamour - E-Book

Das Immunsystem mit der Blutgruppendiät stärken E-Book

Valérie Lamour

0,0

Beschreibung

Der Booster fürs Immunsystem: Die passende Ernährung für jede Blutgruppe!

Unsere Ernährung ist der Schlüssel zu einem starken Immunsystem! Die Basis sind eine intakte Darmflora und reibungslos ablaufende Stoffwechselprozesse in unserem Körper. Doch jede Blutgruppe hat ihre Besonderheiten und reagiert unterschiedlich auf tierisches und pflanzliches Eiweiß oder bevorzugt bestimmte Nahrungsmittelkombinationen.

Für Blutgruppe A ist zum Beispiel ein vegetarischer Speiseplan besonders bekömmlich, während es bei Menschen mit Gruppe B auf die Kombination der Zutaten auf dem Teller ankommt. Für Blutgruppe 0 wirken etwa das Paleo-Prinzip und scharfe Gewürze stärkend und für Gruppe AB sind eher Ziegen- oder Schafmilch­produkte von Vorteil.

Die Ernährungsexperten Olivier Madelrieux und Valérie Lamour erläutern in ihrem Ratgeber auf leicht verständliche Weise, wie wir unsere Ernährung entsprechend unserer Blutgruppe optimieren können, und geben Tipps für passende Nahrungsergänzungsmittel. Sie nehmen uns dabei mit auf eine spannende Reise durch die faszinierende Welt unseres Körpers und bieten uns mit ihrer Blutgruppendiät ein Instrument, mit dem wir unsere Gesundheit selbst in die Hand nehmen können!

Olivier Madelrieux ist Doktor der Pharmazie, Spezialist für Neurowissenschaften und international gefragter Ernährungscoach. Zu seinen Klienten zählen Spitzensportler, Politiker, Top-Manager und Prominente.

Valérie Lamour studierte Psychologie und Literaturwissenschaft, ist Naturheilkundlerin und Autorin zu zahlreichen gesundheitlichen Themen. Das gemeinsame Buch der beiden Autoren erschien erstmals auf Französisch beim Flammarion-Verlag.

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern

Seitenzahl: 286

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Valérie Lamour & Dr. Olivier Madelrieux

DAS IMMUNSYSTEM MIT DER BLUTGRUPPENDIÄT STÄRKEN

Die neue Methode, sich vor Viren zu schützen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hinweis an die Leserinnen und Leser

In Pandemiezeiten hat dieses Buch eindeutig seine Berechtigung. Es wäre aber zu kurz gegriffen, es allein mit dem Kampf gegen Corona in Verbindung zu bringen. Mit diesem Buch können Sie sich aktiv und effektiv vor Krankheiten, Allergien und Virusangriffen aller Art schützen.

Warnhinweis

Dieses Buch kann keinesfalls eine angemessene medizinische Beratung ersetzen. Wir möchten Ihnen nützliche Informationen und Empfehlungen vermitteln, die von großem Nutzen für Ihre Immunabwehr sind.

Die hier enthaltenen Texte, Methoden, Tests oder Ratschläge sind kein Ersatz für eine medizinische Diagnose. Diese muss Ihr behandelnder Arzt stellen.

Dieses Buch empfiehlt den Leserinnen und Lesern nachdrücklich, niemals auf eine schulmedizinische Behandlung zu verzichten oder eine laufende Behandlung ohne den sachkundigen Rat ihres Arztes abzubrechen.

Die Naturheilkunde ist weder eine Alternativ- noch eine Parallelmedizin. Sie kann allerdings für aktive Prävention sorgen, indem sie umfassend über gesundheitliche Vorgänge informiert und Heilungsprozesse wirksam unterstützt und begleitet.

Dieses Buch soll Sie so gut wie möglich über Ihre Blutgruppe und die damit zusammenhängenden Aufgabenstellungen, Bedürfnisse und Perspektiven aufklären. So können Sie eine ausgezeichnete Immunabwehr erlangen und auf diesem Wege sogar abnehmen. Sie müssen nur alles von Ihrem Speiseplan streichen, was Ihren Stoffwechsel verlangsamen, zu Gegenreaktionen, Unverträglichkeiten, Erschöpfung, Entzündungsreaktionen, Burn-out, diffusen und wiederkehrenden Schmerzen führen kann. Im Klartext: In diesem Buch erfahren Sie, wie Sie sich Ihr Leben lang erstaunlich gut schützen können.

Die Begriffe immunfördernd, immunneutral und immunschädlich gibt es wissenschaftlich gesehen nicht. Die Autoren haben sie sich jedoch schützen lassen. Mit diesen neuen Einblicken wollen wir hervorheben, was Ihnen und Ihrer Blutgruppe guttut.

 

„Die Mikrobe ist nichts, das Milieu ist alles.“

(Dieses Zitat wird fälschlicherweise Louis Pasteur zugeschrieben.)

 

Tatsächlich geäußert hat dieses Zitat Antoine Béchamp, ein berühmter Mikrobiologe mit mehreren Doktortiteln verschiedener Fachrichtungen.

Pasteur hingegen war Chemiker. Die beiden Wissenschaftler waren sich über die Ursachen von Krankheiten kompromisslos uneins.

Béchamp verwendete den Ausdruck Milieu. Ihm verdanken wir auch den Begriff der Mikrozyme, wie er die Urkeime nannte. Pasteur hielt Mikroorganismen für die einzig möglichen Verursacher von Infektionskrankheiten.

Erst auf dem Sterbebett erkannte Pasteur die Relevanz der Arbeit seines Rivalen, als er feststellte: „Béchamp hatte Recht. Die Mikrobe ist nichts, das Milieu ist alles. Heutzutage sollte gelehrt werden, den Körper ganzheitlich zu betrachten.“ (Louis Pasteur)

Inhalt

Vorwort

Lebenslanger Immunschutz

Einleitung – Das Coronavirus COVID-19: ein vielschichtiges Virus?

TEIL 1

1. Kapitel – Die Grundlagen der Immunabwehr für alle Blutgruppen

Sind wir für Viren alle gleich?

Ihr Immundiät-Quiz

Ergebnisse des Immun-Diät-Quiz

Erstellen Sie Ihre persönliche Immundiät-Bilanz

Faktoren, die Ihr Immunsystem schwächen

Naturheilkundliche Empfehlungen nach der Immundiät-Methode

2. Kapitel – Die Grundlagen der Immunabwehr für jede Blutgruppe

Die Grundlagen

Wie funktioniert unser Immunsystem?

Die Darmflora: der Schleusenwächter unseres Immunsystems

Eine gestörte Darmflora, die Immunoffenbarung des 21. Jahrhunderts

Ständige Müdigkeit und Hungergefühle wegen einer unausgewogenen Darmflora

Wie bekommt man eine optimale Darmflora?

Grapefruitkernextrakte, das Reinigungspersonal

Präbiotika, lebenswichtig für Ihre Immunabwehr

Probiotika konsumieren, um Ihr Immunschutzschild aufzubauen

Lebenswichtige Immunitätstreiber

3. Kapitel – Die Gegenspieler Ihrer Immunabwehr

Azidose, das immungefährliche trojanische Pferd

Ihre Immunabwehr wird von Ihrer Umwelt oder Ihrem Lebensstil beeinflusst

Xenohormone, die Immungifte

Gluten, der Klebstoff in Ihrer Immunabwehr

Tiermilchprodukte, ein gefährliches, immunschädliches Himmelfahrtskommando

Nahrungsmittelallergien oder -unverträglichkeiten schwächen unser Immunsystem

Nahrungsmittelkombinationen, die Ihrer Immunabwehr schaden

Naschen und kleine Snacks zwischendurch ermüden Ihre Immunität

Die Mikrowelle – immuntoxisch?

Vorsicht bei immuntoxischen endokrinen Disruptoren

Ihr Gemütszustand – ein Einfallstor für Viren?

4. Kapitel – Die Immundiät-Methode

Geben Sie leichter Kost den Vorzug!

Das können Sie zu Hause tun

Was man sonst tun kann

5. Kapitel – Die Immunstimulanzien der Immundiät-Methode

Zink als Immunwächter

Echinacea, die Immunitätsvermittlerin

Quercetin als Immunfeuerwehr

Coenzym Q10 als Immunitätsschutzschirm

Pilze als neue Schlüssel zum Immunschutz

Propolis, Honig für unsere Immunabwehr

Immunitätsfördernde ätherische Öle

Tragant, eine immunaktive Pflanze

Chlorophyll als Immunitätshebel

Spurenelemente als Immunitätsunterstützer

TEIL 2

6. Kapitel – Der Immunschutzschild: Die Immundiät-Methode nach Blutgruppen

Was ist eigentlich eine Blutgruppe?

Was bedeuten Lektine für Ihre Blutgruppe?

Blutgruppe A

Blutgruppe B

Die Blutgruppe AB

Die Blutgruppe 0

Epilog

Literaturverzeichnis

Verzeichnis der Nahrungsergänzungsmittel

Verzeichnis der Krankheiten

Über die Autoren

Dank

Vorwort

„Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer.“(Sprichwort)

Täglich stößt unser Körper abgestorbene Zellen ab und ersetzt sie durch neue. Ab dem 25. Lebensjahr beginnt das Phänomen des allmählichen Verfalls, die Räder dieses effizienten Uhrwerks zu blockieren: Es entsteht ein Ungleichgewicht zwischen dem Prozess des Zellabbaus und dem der Zellerneuerung. Denn von da an werden Zellen schneller abgebaut als erneuert.

Niemand bleibt von diesem natürlichen Alterungsprozess verschont. Dennoch werden Sie bei der Lektüre der Immundiät-Methode feststellen, dass man diesen Prozess verlangsamen kann, indem man sich aktiv um seine Immunabwehr kümmert.

Ihnen werden die Werkzeuge, die Kenntnisse und Mittel geliefert, um jung und lange bei guter Gesundheit „alt“ zu werden, mit Energie und einer guten Figur! Unsere Lebensweise können wir in jedem Alter ändern. Wir müssen uns nur im Bewusstsein unserer Blutgruppe und deren Grundlagen wirklich um unseren Körper kümmern und dessen Bedürfnisse respektieren.

Indem wir die Grundlagen des Immunsystems beachten und uns die immunfördernde Ernährung unserer Blutgruppe zu eigen machen, können wir das Beste für unseren Körper tun und ihn zu Höchstleistungen anspornen.

Verdient unser Körper nicht unsere ganze Aufmerksamkeit, viel mehr als unser Auto oder unsere Wohnung? Er arbeitet rund um die Uhr, um uns am Leben zu erhalten.

Deshalb sollten wir ihm endlich das geben, was er braucht.

Es lebe die Immundiät-Methode! Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen und Entdecken!

Valérie Lamour & Dr. Olivier Madelrieux

Lebenslanger Immunschutz

Unser Körper ist täglich von Mikroorganismen in unserer Umgebung und in unserer Ernährung ausgesetzt und reagiert darauf sofort: Unser Immunsystem – unsere Abwehrkraft – schlägt an und wird aktiv, um alle Eindringlinge unschädlich zu machen. In einer Zeit, in der Viren vermehrt im Umlauf sind, müssen wir uns immunologisch besonders wappnen, um die zahlreichen, für das Auge unsichtbaren Angriffe abzuwehren. Wussten Sie, dass ein erschöpfter, psychisch angeschlagener Körper bei Vitaminmangel und einer Ernährung, die nicht zu seiner Blutgruppe passt, potenziell krankheitsgefährdet ist?

Hinzu kommen Stress, Schmerzen, Überarbeitung, Umweltschadstoffe. Faktoren, die die Fähigkeit unseres Stoffwechsels schwächen, aktiv gegen schädliche Einflüsse und Angreifer wie Viren und Bakterien vorzugehen.

Wir müssen also vorbeugend handeln und verstehen, dass der wahre Schutz in dem Wissen besteht, wie wir unsere Abwehrkräfte stärken können. Dabei geht es nicht nur darum, „Unkraut“ zu jäten, sondern auch darum, den „Boden“ vorzubereiten. Unser Immunsystem muss so gestärkt werden, dass sich schädigende Einflüsse gar nicht erst in unserem Körper ausbreiten und womöglich festsetzen können. Für diesen Kampf verfügt unser Organismus über ein sehr komplexes Abwehrsystem. Eindringlinge werden von bestimmten Zellen, den Leukozyten, erkannt, die über chemische Botenstoffe, die Zytokine, miteinander kommunizieren.

Die in den meisten Organen vorhandenen „Wächter“-Zellen sorgen so dafür, dass Angreifer ständig ausgeschaltet werden. Dieser angeborene Immunmechanismus wird auch als natürliches bzw. unspezifisches Abwehrsystem bezeichnet. Bei jedem Menschen hängt die körpereigene Immunantwort mit seinem Allgemeinzustand, dem Milieu in seinem Körper zusammen. Und dieses gilt es zu optimieren.

Unser ganzes Leben lang müssen wir Angriffe von Bakterien und Viren abwehren. Die häufigste, schleichende Gefahr geht dabei von oxidativem Stress aus: Jedes Lebewesen produziert bei der Atmung freie Radikale. Man kann sich ihnen nicht entziehen, da es sich um natürliche Stoffwechselprodukte handelt. Unser Körper verfügt jedoch über eine Reihe von Abwehrmechanismen zur Bekämpfung von freien Radikalen. Zu viel oxidativer Stress wirkt allerdings gesundheitsschädlich. Er führt zur Übersäuerung unseres Körpers, zu körperlichem Verschleiß und zur Einlagerung von Schadstoffen. Die Mitochondrienmembran wird angegriffen und Lipide, Proteine und DNA werden zerstört.

Die Ursachen für eine übermäßige Produktion freier Radikale liegen nicht nur in unserer Umwelt, sondern auch in unserem Lebensstil.

Schauen wir uns doch einmal kurz an, welchen Belastungen wir für gewöhnlich ausgesetzt sind:

• positivem oder negativem Alltagsstress, Kummer und Sorgen,

• Alkohol- und Tabakkonsum, intensivem Sport,

• ionisierender Sonnenstrahlung sowie UVA- und UVB-Strahlen,

• Krankheiten, Infektionen durch Bakterien, Pilze oder Viren,

• bestimmten medikamentösen Behandlungen mit Östrogenen, Entzündungshemmern oder Chemotherapie,

• Haushaltsreinigungsmitteln, schadstoffbelasteten Lebensmitteln, aber auch frittierten Lebensmitteln,

• Industrie- und Autoabgasen,

• Pestiziden und Herbiziden, die bei der Herstellung von Lebensmitteln eingesetzt werden,

• Wasserverschmutzung durch Nitrate und Schwermetalle aus Intensivlandwirtschaft und Industrieabfällen

• und schließlich bestimmten industriellen Lösungsmitteln oder Cadmium (u. a. in Batterien, Akkus und Pigmenten enthalten).

Die Schlussfolgerung liegt auf der Hand. Bisher können wir noch nichts gegen den lautlosen Verfall unseres Körpers tun. Wir sind allerdings in der Lage, diesen körperlichen Abbau drastisch zu verlangsamen und so die Abwärtsspirale auszubremsen durch eine blutgruppengerechte Ernährung. Dies funktioniert hauptsächlich über eine Entlastung unseres Verdauungstraktes. Dafür müssen wir alle Funktionsprinzipien des Immunsystems verstehen und in unser Leben integrieren und uns für einen natürlichen, ausgewogenen Lebensstil ohne Exzesse entscheiden. Oder, ganz konkret, regelmäßig Nahrungsergänzungsmittel zu uns nehmen. Ja, wir können uns tatsächlich mit einem Immunpass ausstatten, einem Schild, das uns aktiv schützen kann, und zwar bereits ab dem 25. Lebensjahr.

Wir müssen wieder lernen, die grundlegenden Bedürfnisse unseres Körpers zu stillen: immunfördernde und an unsere Blutgruppe angepasste, abwechslungsreiche Kost biologischen Ursprungs, vorwiegend Obst und Gemüse, eine perfekt optimierte und gesunde Darmflora, guter Schlaf, tägliche Ruhepausen (unterstützt durch Meditation), altersgerechtes Intervallfasten. Ganz zu schweigen von Bewegung, einem ausgeglichenen Gemütszustand, so viel frischer Luft wie möglich, positiven Beziehungen im Alltag und Stress in Maßen. In diesem Buch lernen Sie zunächst die Grundlagen der Immunabwehr und später die jeweiligen Besonderheiten der Blutgruppen kennen.

Es gibt jedoch auch äußere Faktoren, die Sie nicht beeinflussen können: Dazu zählen die Qualität der Luft, die Sie atmen, oder die elektromagnetische Strahlung in Ihrer Umgebung. Diese Faktoren haben sich in Hinblick auf die gesellschaftliche Gesundheit so besorgniserregend entwickelt, dass wir ihnen ein ganzes Kapitel gewidmet haben. Ihr Körper leidet unter den Auswirkungen dieser Umweltbelastungen in einem Ausmaß, wie Sie es sich wahrscheinlich gar nicht vorstellen können. Sich dessen bewusst zu werden, ist ein erster Schritt in Richtung einer zunächst individuellen, dann zwangsläufig kollektiven Lösung. Denn zu Beginn des 21. Jahrhunderts sind wir tagtäglich gesundheitsschädigenden Einflüssen ausgesetzt. Alle Bereiche Ihres Lebens, alles, was Ihren Schutz beeinträchtigen könnte, wird in diesem Buch behandelt. Sie werden lernen, dass Sie sich am besten schützen, wenn Sie wissen, wie Sie Ihre kostbare Immunabwehr aufrechterhalten.

Im ersten Teil dieses Buches befassen wir uns mit den Grundlagen, die Sie kennen müssen, um Ihr Immunsystem umfassend zu stärken. Im zweiten Teil finden Sie dann den immunfördernden Lebens- und Ernährungsplan für Ihre Blutgruppe.

Wir hoffen, dass Sie nach der Lektüre dieses Buches über alle Informationen verfügen, die Sie zu eisernen Kämpfern in Sachen Gesundheit und aktiver Energie machen, um zirkulierende Viren und Angriffe aller Art abzuwehren, indem Sie Ihre Darmflora optimal aufbauen und so Ihre Immunabwehr in hohem Maße stabilisieren.

Wenn Sie sich außerdem blutgruppengerecht und immunfördernd ernähren, können Sie die potenzielle Übersäuerung Ihres Körpers und die darin ablaufenden Entzündungsreaktionen deutlich reduzieren. Jetzt ist es an Ihnen, Ihrer Urteilskraft zu vertrauen und die richtigen Entscheidungen dahingehend zu treffen, was Ihrem Körper guttut und was zu ihm passt.

Genau das wollen wir Ihnen nämlich mit unserer Immundiät-Methode näherbringen.

Was ist eine immunfördernde Ernährung?

In diesem Buch finden Sie eine ausführliche Beschreibung der richtigen Ernährung für jede Blutgruppe. Die immunfördernde Ernährung kann Sie optimal vor Angriffen durch Viren und Bakterien schützen, denn sie schont Ihre Verdauung, Ihre Atemwege, Ihr Hormonsystem, Ihr Nervensystem und Ihren Darm.

Sie wird Ihren Körper nicht entkräften, keine Entzündungen hervorrufen und Ihre Verdauungs- und Ausscheidungsorgane im Allgemeinen entlasten.

Was ist eine immunneutrale Ernährung?

Die immunneutrale Ernährung ist zwar nicht optimal für Sie, wird Ihnen aber auch nicht sonderlich schaden.

Dabei sollten Sie immer daran denken, dass die Umsetzung möglichst vieler Grundlagen der immunfördernden Ernährung Ihrer Blutgruppe für Ihren Körper am besten ist. Dann können Sie auch all diese Produkte bedenkenlos konsumieren.

Was ist eine immunschädliche Ernährung?

Hierbei handelt es sich um eine Ernährung, die für Ihr Herz-Kreislauf-System kontraproduktiv ist und all Ihre Gewebe und Organe stark beansprucht. Diese Nahrungsmittel können nicht nur schnell dick machen, sondern vor allem gesundheitsschädliche Störungen verursachen, die eine Veränderung der Darmflora begünstigen – und Sie wissen ja sicher, dass die Reaktionen Ihres Immunsystems zu über 70 Prozent im Darm ablaufen.

Die immunschädlichen Nahrungsmittel wirken entzündungsfördernd. Sie fühlen sich ständig schlapp und Ihr Körper befindet sich in einem latenten Entzündungszustand – bereit, auf den kleinsten viralen oder bakteriellen Angriff zu reagieren. Wenn Sie diese Nahrungsmittel nur gelegentlich zu sich nehmen, haben sie keinen Einfluss auf Ihr Immunsystem oder Ihre Gesundheit.

Mit unserer Immundiät-Methode finden Sie heraus, welche immunfördernden Nahrungsergänzungsmittel es für Ihre Blutgruppe gibt.

Da jeder Mensch einzigartig ist, sollten Sie eine geplante Ernährungsumstellung immer vorher mit Ihrem behandelnden Arzt oder Heilpraktiker besprechen.

Ich wünsche Ihnen allen ein wunderbares Leben mit einem gut funktionierenden Immunsystem!

 

 

 

 

An das medizinische Fachpersonal überall auf der Welt. Wir danken Ihnen allen aus tiefstem Herzen.

Einleitung

Das Coronavirus COVID-19: ein vielschichtiges Virus?

Werfen wir einen Blick in die jüngste Vergangenheit Oder: Wenn die Geschichte uns einholt

Herr Becht, Abgeordneter im französischen Département Oberelsass (Hauptstadt: Colmar), äußerte sich dazu wie folgt: „Für meine Generation ist diese globale Epidemie ein noch nie dagewesenes Ereignis, das keiner von uns je erlebt hat. Doch im Gespräch mit meinen Eltern habe ich erfahren, dass es auch früher schon Pandemien gab, und zwar nicht nur vor mehreren Jahrhunderten. Dafür muss man nicht bis zur Pest, zur Cholera oder zur Spanischen Grippe im Jahre 1918 zurückgehen. Zuletzt gab es 1957 und 1969 weltweite Epidemien, die dem Coronavirus sehr ähnlich waren. 1957 brach eine als Asiatische Grippe bezeichnete Pandemie aus, der allein in Frankreich 100.000 Menschen und weltweit mehr als 2 Millionen Menschen zum Opfer fielen. 1969 kam es zu einer weiteren Pandemie: der Hongkong-Grippe, die ihren Ursprung in Asien hatte. Sie forderte 31.000 Todesopfer in Frankreich und eine Million Todesopfer weltweit ...“ (30.000 Menschen im damaligen Westdeutschland, Anm. d. Verlags.)

In einem Artikel der französischen Tageszeitung Libération von 2005 wurden gar die Opferzahlen der Hitzewelle von 2003 mit denen der „Hongkong-Grippe“ verglichen.

„Wir hatten keine Zeit, die Verstorbenen abholen zu lassen. Deshalb brachten wir sie zunächst in einen Raum am Ende der Intensivstation. Von dort wurden sie dann abtransportiert, wann immer es ging, tagsüber, abends.“ Professor Dellamonica, heute Leiter der Abteilung für Infektiologie am Universitätsklinikum Nizza, hat immer noch dramatische Bilder von der sogenannten Hongkong-Grippe im Kopf, die im Winter 1969/1970 in Frankreich wütete. Er war damals Mitte zwanzig und absolvierte als Medizinstudent ein Praktikum auf der Intensivstation am Krankenhaus Edouard Herriot in Lyon unter der Leitung von Professor Jean. „Die Kranken wurden in einem katastrophalen Zustand auf Bahren eingeliefert. Ihre Haut war grau, die Lippen blau und sie starben an Lungenblutungen. Betroffen waren Personen aller Altersgruppen: 20, 30, 40 Jahre und älter. Die katastrophale Lage hielt zehn bis vierzehn Tage an, dann ebbte sie langsam ab. Und seltsamerweise denkt heute niemand mehr daran.“

Kaum jemand berichtete über die Überlastung der Krankenhäuser durch den plötzlichen Zustrom von Patienten, die Unmöglichkeit, sie adäquat zu behandeln, den Tod von Zehntausenden von Menschen. Über die Apollo-Mission zum Mond, den Vietnamkrieg, die Nachwehen vom Mai 1968 wurde groß und breit Bericht erstattet ..., aber nicht oder kaum über die Zehntausende Menschen, die in überfüllten Krankenhäusern starben. Schlimmer noch: Die Welt drehte sich weiter, fast so, als wäre nichts geschehen. Es gab noch keine Kommunikationsnetzwerke, kein Internet mit seiner Unmittelbarkeit.

Was können wir angesichts der verschiedenen Epidemien aus der Geschichte lernen?

In erster Linie müssen wir uns vor Augen führen, dass sich die Menschheit immer wieder von all diesen Virenattacken erholt hat.

Es ist dem technischen Fortschritt, der Lehre von Hygienemaßnahmen, der sofortigen Bekanntmachung von Vorsichtsmaßnahmen, der immer besseren Ausstattung der Krankenhäuser und den wachsenden Fähigkeiten des gesamten Pflegepersonals zu verdanken, dass es inzwischen viel weniger Todesfälle gibt als bei Virusangriffen in früheren Jahrhunderten. Dabei wird allerdings auch deutlich, dass wir so tun, als würden wir auf eine Wunderwaffe der Regierung warten.

Doch 1969 rechnete niemand damit, dass Frankreichs Präsident Pompidou die Hongkong-Grippe stoppen oder gar Lockdowns ins Leben rufen und verhängen würde.

Heutzutage, im Zeitalter der sozialen Netzwerke, wird „rund um die Uhr“ über das Virus und seine Todesopfer berichtet, was bei der Bevölkerung eine Art Schockstarre hervorruft. Aus dieser Überinformation entsteht eine Polemik über das mögliche Staatsversagen angesichts des potenziellen Missmanagements in dieser Gesundheitskrise.

De facto müssen wir uns Folgendes bewusst machen:

•Pandemien und Epidemien gab es schon immer und es wird sie leider in Zukunft viel öfter geben, als wir heute annehmen.

•Sie sind nicht das Ergebnis einer Verschwörung, sondern zurückzuführen auf menschliches Versagen und falsche Tierhaltung.

•Nichts und niemand hat die Mittel, Entwicklungen von „Mutter Natur“ vorherzusehen oder zu bekämpfen, was den Menschen immer wieder auf seinen ihm angestammten, unbedeutenden Platz zurückwirft.

•Die Menschheit wird immer Lösungen finden, um diese Epidemien zu überstehen.

Teil 1

1. KAPITEL

Die Grundlagen der Immunabwehr für alle Blutgruppen

Sind wir für Viren alle gleich?

Chinesische Forscher veröffentlichten im März 2020 die Grundlagen einer ersten Studie, in der der Zusammenhang zwischen an COVID-19 erkrankten Menschen und ihrer Blutgruppe beleuchtet wurde. Diese Veröffentlichung wurde allerdings bisher noch nicht von der Ärzteschaft und der Wissenschaft validiert.

Sie zeigt jedoch einige wichtige Erkenntnisse auf, die das Bewusstsein dafür schärfen, dass bestimmte Blutgruppen anfälliger für respiratorische Viren (Atemwegsviren) wie das Coronavirus sind.

In Frankreich haben 45 Prozent der Einwohner die Blutgruppe A, 42 Prozent die Blutgruppe 0, 9 Prozent die Blutgruppe B und 4 Prozent die Blutgruppe AB an (Quelle: Französische Blutbank Établissement français du sang (EFS).1 Dies entspricht in etwa der weltweiten Verteilung.

Die chinesischen Forscher haben also klargestellt, dass ein Zusammenhang zwischen der Blutgruppe und der Anfälligkeit für Viruserkrankungen besteht.

Diese Erkenntnis ist nicht neu. Aus Beobachtungen weiß man, dass das Gastroenteritis verursachende Norovirus (früher: Norwalk-Virus genannt) überwiegend Menschen mit Blutgruppe 0 befällt. An Hepatitis B erkranken dagegen wohl öfter Personen mit Blutgruppe B.

Vor allem aber sind uns die Chinesen einen Schritt voraus. Sie haben bereits 2005 Tausende von Fällen anlässlich von SARS (Schweres Akutes Respiratorisches Syndrom, ein mit COVID 19 verwandtes Virus) untersucht und kamen auch hier zu dem Schluss, dass die Blutgruppe 0 eine höhere Resistenz gegen das Virus aufweist.

Mit anderen Worten: Die Blutgruppe 0 hat ein deutlich geringeres Risiko, an Corona zu erkranken, als die anderen Blutgruppen. Dies schließt jedoch nicht aus, dass es auch Personen mit Blutgruppe 0 treffen kann. Die Warnung vor dem Virus und die Schutzmaßnahmen, unter anderem die AHA-Regeln, müssen daher für jede Blutgruppe gleichermaßen gelten.

Wissenschaftler aus aller Welt, allerdings nicht aus China, beschäftigen sich seit Jahrzehnten insbesondere mit der Reaktion der verschiedenen Blutgruppen auf Malaria: „Die Blutgruppe 0 wird mit einer geringeren Anfälligkeit für Malaria in Verbindung gebracht. Personen mit Blutgruppe 0 können zwar an Malaria erkranken, sind aber besser vor schwerer Malaria geschützt“, erklärt Jacques Le Pendu, Forschungsleiter am französischen Forschungszentrum für Krebs und Immunologie „Centre de recherches en cancérologie et immunologie“ Nantes-Angers.

In einem 2005 in der US-Fachzeitschrift Journal of the American Medical Association erschienenen Artikel wird die Beziehung zwischen Blutgruppen und Coronaviren, speziell dem Virus SARS-CoV-1, ausführlich erläutert – einem Virus, das zwischen 2002 und 2003 den Tod von 700 Menschen gefordert hat.

Auch in dieser Studie war von einem geringeren Risiko für Personen mit Blutgruppe 0 die Rede. Diese Untersuchungen werden derzeit von Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen in Wuhan und Shenzhen (China) weitergeführt. Dabei stützen sie sich auf die Tatsache, dass beide Viren dieselben Hauptmerkmale besitzen, und argumentieren, dass die beiden verwandt sind. Es ist sehr wahrscheinlich, dass sie gleich agieren.

Die natürlichen Antikörper der Blutgruppe 0 könnten natürliche Schutzschilde gegen eine Infektion mit dem Coronavirus darstellen.

Wie lässt sich das erklären? Personen mit Blutgruppe 0 verfügen über Antikörper gegen die Blutgruppen A und B, während Personen mit Blutgruppe A nur Antikörper gegen B und Personen mit Blutgruppe B nur Antikörper gegen A haben. Die Blutgruppe AB hingegen hat überhaupt keine Antikörper.

Mithilfe dieser Antikörper kann sich das Immunsystem verteidigen und gefährliche fremde Zellen angreifen, die anhand der Antigene auf ihrer Oberfläche identifiziert werden. Der bekannte französische Immunologe Jacques Le Pendu äußerte sich 2008 klar und deutlich zu diesem Thema: „Wir gehen davon aus, dass die Anti-A- und Anti-B-Antikörper der Blutgruppe 0 Viren neutralisieren können, die von Menschen mit Blutgruppe A oder B stammen. Der formelle Beweis ist zwar noch nicht erbracht, aber unser Team konnte diesen Mechanismus im Labor nachweisen. Kurz gesagt: Wenn Sie die Blutgruppe 0 haben, ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass Sie sich bei einer Person mit Blutgruppe A oder B oder AB anstecken werden. Wenn Sie Blutgruppe A haben, ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass Sie von einer Person mit Blutgruppe B infiziert werden, und umgekehrt.

Bei der Beobachtung von 2.173 Corona-Patienten stellten Wissenschaftler fest, dass Personen mit Blutgruppe A häufiger mit dem Virus infiziert wurden. Personen mit Blutgruppe 0 waren hingegen weniger anfällig für eine Infektion, was auf eine mögliche Schutzwirkung hindeutet.

Eine derartige Behauptung muss jedoch erst noch durch weitere wissenschaftliche Daten validiert werden. Indessen hat Jacques Le Pendu die chinesische Studie vom 16. März 2020 in dem französischen Wochenmagazin Marianne kommentiert.

Er erklärt das Phänomen, dass Personen mit einer bestimmten Blutgruppe weniger anfällig für Infektionen sind als andere, anhand der Vorgehensweise bei Bluttransfusionen.

Ein Beispiel: Erhält eine Person mit Blutgruppe 0 eine Bluttransfusion einer Person mit Blutgruppe A, B oder AB, wird der empfangende Organismus die fremden Blutkörperchen sofort zerstören.

Menschen mit Blutgruppe 0 haben nämlich von Natur aus Antikörper gegen die Antigene A und B. Das ist ein bisschen wie russisches Roulette. Personen mit Blutgruppe AB, die keine natürlichen Antikörper besitzen, würden mit einer Revolvertrommel spielen, in der gar keine Kugeln stecken. Personen mit Blutgruppe A oder B hätten eine Revolvertrommel mit 2 Kugeln und Personen mit Blutgruppe 0 hätten eine volle Revolvertrommel, nämlich 6 Kugeln.

Dies kann jedoch nicht verhindern, dass Personen mit Blutgruppe 0 von anderen Personen mit Blutgruppe 0 infiziert werden. Sie haben jedoch das große Glück, dass sie sich viel umfassender als Personen mit einer der anderen Blutgruppen wehren und Widerstand leisten können.

Bei einer großen US-amerikanischen Studie wurde Anfang April 2020 beschlossen, alle Arbeiten zu Blutgruppen zu sammeln und außerdem zusätzlich den Aspekt des Rhesusfaktors (+ oder -) mit einzubeziehen. Die Ergebnisse dieser Studie zeigen, dass diese Überlegungen nur für die Blutgruppen A und 0 von Bedeutung sind. Da Rhesus-Negativ seltener vorkommt, lassen sich derzeit noch keine optimalen Ergebnisse für Rhesusfaktoren ermitteln.

Wie funktioniert die Übertragung konkret?

COVID-19 setzt sich überwiegend in den Atemwegen, den Nasenhöhlen, der Luftröhre und den Bronchien fest (gelangt aber natürlich auch über die Haut und die Tränendrüsen in den Körper, weshalb das Tragen einer Schutzbrille empfohlen wird). Bei seinem Weg durch den Körper setzt sich das Virus aus Antigenen zusammen, die von der Blutgruppe der infizierten Person abhängen. Wenn das Virus also von einer Person mit Blutgruppe A, B oder AB auf eine Person mit Blutgruppe 0 übertragen wird, verfügt Letztere über alle natürlichen Antikörper, um die Antigene des Virus zu bekämpfen. Doch Vorsicht: Da die Menge unserer Antikörper mit zunehmendem Alter abnimmt, sind Personen über 65 Jahre besonders gefährdet. Personen mit Blutgruppe 0 sind zwar am besten geschützt, können aber trotzdem erkranken.

Nach dem Ausbruch von SARS im Jahr 2003 hatte eine Studie aufgezeigt, dass Personen mit Blutgruppe 0 weniger anfällig für eine Infektion waren als Personen mit den Blutgruppen A, B oder AB. Andere Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen haben herausgefunden, dass Anti-A-Antikörper die Bindung zwischen dem SARS-Virus und seinem Zielprotein Angiotensin-konvertierendes Enzym 2 (ACE2 behindern. Das auf der Oberfläche u. a. von Lungenzellen vorhandene Protein ACE2)soll dabei wie eine Art Eintrittspforte funktionieren. Daher würden die Antikörper von Personen mit einer anderen Blutgruppe als A, B oder AB das Eindringen des SARS-Virus in ihre Zellen abwehren.

Zwei neue Studien aus der zweiten Jahreshälfte 2020 bestätigen, dass unter COVID-19-Patienten weniger Personen mit Blutgruppe 0 vertreten sind und dass unter den schwer Erkrankten jene mit Blutgruppe A oder AB häufiger unter Lungen- und/oder Nierenversagen litten. Das Coronavirus ist nicht das erste Virus, das je nach Blutgruppe unterschiedlich auf den Organismus einwirkt. „Die Beweise für eine schützende Wirkung der Blutgruppe 0 gegenüber dem COVID-19-Virus häufen sich“, so eine neue dänische Studie, die in der US-amerikanischen Fachzeitschrift Blood Advances veröffentlicht wurde. In Kanada hat sich eine weitere Studie mit dem Schweregrad der Erkrankung befasst. Dabei wurde festgestellt, dass unter den schwer an COVID-19 Erkrankten Menschen mit den Blutgruppen A oder AB am stärksten betroffen waren.

Zur Bestätigung dieser Beobachtungen werteten die Forschenden die Akten von mehr als 470.000 Dänen aus, die einen Corona-Test gemacht hatten, darunter über 7.400 positive Fälle. „Unter den Menschen mit COVID-19 fanden wir im Vergleich zu den 2 Millionen kontrollierten Personen aus der Allgemeinbevölkerung viel weniger Personen mit Blutgruppe 0“, stellen die Autoren der Studie fest. „Der Krankenhausaufenthalt von Letzteren war außerdem kürzer. Unsere Daten deuten darauf hin, dass schwerkranke Patienten mit Blutgruppe A oder AB eher Gefahr laufen, maschinell beatmet zu werden und eine längere Zeit auf der Intensivstation zu verbringen als Patienten mit Blutgruppe 0 oder B.“

Da das COVID-19-Virus, das sogenannte Coronavirus, zu 80 Prozent mit den vorherigen Viren verwandt ist, so Prof. Didier Raoult in seinen Forschungen und Büchern, geht es auch gleichermaßen vor.

Dennoch bleiben die Forschenden insgesamt vorsichtig: „Es kann sein, dass diese Variabilitäten den Krankheitsverlauf von Person zu Person beeinflussen, aber derartige Behauptungen müssen gründlich überprüft werden. Und das ist bisher noch nicht geschehen“, erklärt Vincent Mooser vom kanadischen Lehrstuhl für Genommedizin an der McGill University in Montreal.

Für eine zuverlässige Validierung all dieser Studien und Befunde hat Quebec eine COVID-19-Biobank eingerichtet. Diese Initiative, die aus einem Auftrag des Forschungsfonds FRQS (Fonds de recherche de Québec-Santé) und des Genomforschungsinstituts Genome Québec hervorgegangen ist, bietet die Möglichkeit, Proben einzureichen und Daten der infizierten Patienten nach deren Einwilligung mit anderen zu teilen, um Virenstämme sowie mögliche genetische und immunologische Anfälligkeiten zu untersuchen.

Das Zusammentragen dieser Daten stellt eine enorme Teamarbeit zwischen zahlreichen akademischen Einrichtungen und Krankenhäusern dar. Die Biobank existiert weiterhin, die Ergebnisse werden wir wohl in einigen Monaten erfahren. Die Host Genetics Initiative bringt Hunderte von Wissenschaftlern aus der ganzen Welt zusammen, die genetische Daten sammeln, welche bei der Entwicklung von Therapien von großem Nutzen sein werden. Bis dahin bleibt es bei der kurativen Behandlung. Doch man kann auch vorbeugen – und dafür haben wir die Immundiät-Methode entwickelt.

Bevor Sie weiterlesen, machen Sie Ihren persönlichen Gesundheitscheck, indem Sie die folgenden Fragen ehrlich beantworten. Sie werden Ihnen helfen, sich Ihrer Lebensweise bewusst zu werden und Ihren Immunstatus zum Zeitpunkt der Lektüre dieses Buches zu bestimmen. (Die Punkte werden am Ende des Tests addiert. Das Ergebnis gibt Auskunft über Ihren Immunstatus.)

Ihr Immundiät-Quiz

Angeboren

Ich bin eine Frau

0

Ich bin ein Mann

1

Ich bin über 40 Jahre alt

0

Einer meiner Eltern, Tanten, Onkel, Großeltern leidet/litt an Herz-Kreislauf-Erkrankungen (Bluthochdruck, Schlaganfall, Herzinfarkt, Transistorisch ischämischer Attacke (TIA), Angina pectoris)

1

Neurologische Erkrankungen (Morbus Alzheimer, Morbus Parkinson, Demenz)

1

Diabetesmellitus

1

Krebs- und Gelenkerkrankungen

1

Fettleibigkeit oder Übergewicht

1

Erbkrankheiten

1

Osteoporose

1

Erworben

Ich bin übergewichtig

2

Ich bin oft müde

1

Ich habe im Laufe der Jahre viel Energie eingebüßt

1

Ich habe Diabetes mellitus

2

Mein Cholesterinspiegel ist zu hoch

2

Ich habe eine Herz-Kreislauf-Erkrankung

2

Ich habe oder hatte Krebs

2

Ich vergesse öfter etwas

1

Ich nehme mehrere Medikamente ein

2

Ich habe eine neurologische Erkrankung

2

Ich bin mehr als fünfmal im Jahr krank

2

Meine Lebensumstände

Ich fahre mehr als 3 Stunden pro Tag mit dem Auto

1

Ich rauche

2

Ich gehe nicht täglich an die frische Luft

1

Ich bin Landwirt

2

Ich arbeite mit Chemikalien

2

In meinem Schlafzimmer habe ich WLAN, Plastik, Teppich,

mein Handyladegerät

1

Ich habe mein Handy täglich mehr als 2 Stunden am Ohr

1

Ich benutze viele Kosmetika

1

Ich benutze eine Mikrowelle im Alltag

1

Gewohnheiten

Ich treibe weniger als 3 Stunden pro Woche Sport

1

Ich esse oft Gegrilltes

1

Ich esse Fertiggerichte

1

Ich esse Bio-Erzeugnisse

1

Ich esse kein Gemüse

2

Ich esse kein Obst

2

Ich esse dreimal pro Woche Fleisch

1

Ich esse das, was mir in die Hände fällt

1

Ich schlafe weniger als 6 Stunden pro Nacht

1

Ich trinke mehr als 3 Gläser Wein pro Tag

1

Ich esse regelmäßig Fastfood

1

Stress

Ich habe viel Stress bei der Arbeit

1

Mir fällt es schwer, mich von Stress zu erholen

1

Ich leide an Allergien oder Unverträglichkeiten

1

Ich lasse mich leicht entmutigen

1

Ich bin leicht aufbrausend

1

Ich mache viel für andere

1

Ich bin von Natur aus optimistisch

1

Eher pessimistisch

1

Mein Privatleben

Ich fühle mich glücklich

0

Ich bin unglücklich und einsam

1

Ich habe ein gutes soziales Umfeld und werde geliebt

0

Ich werde nicht geliebt

1

Ich habe mit niemandem Streit

0

Ich habe mit mehreren Personen Streit

1

Ich unternehme viel mit Freunden und engagiere mich in einem Verein

0

Ich unternehme nichts mit Freunden und engagiere mich auch nicht in einem Verein

1

Ich gehe regelmäßig ins Grüne

0

Ich gehe nicht in die freie Natur

1

Ich mag meinen Wohnort

0

Ich mag meinen Wohnort nicht

1

Ich habe viele Pläne

0

Ich habe keine persönlichen Pläne

1

Ergebnisse des Immun-Diät-Quiz

2 bis 10 Punkte

Herzlichen Glückwunsch! Bei Ihnen ist alles in Ordnung. Sie erfreuen sich bester Gesundheit und sind eher schlank, und das wird auch so bleiben.

11 bis 30 Punkte

Sie leben nicht wirklich gesund. Ihre Lebensweise und Ihre Ernährung sind nicht optimal. Wahrscheinlich sollten Sie ein paar Kilo abnehmen. In diesem Buch erfahren Sie, wie Sie gesund leben und sich gesund ernähren können, damit Ihr Immunsystem Sie wieder vollumfänglich schützt und Sie eventuell noch Gewicht verlieren.

31 bis 45 Punkte

Sie leiden an Übergewicht und sind sehr oft krank oder erschöpft. Sie sollten unbedingt einiges ändern. Ansonsten laufen Sie Gefahr, sich mit COVID-19 zu infizieren oder andere Krankheiten zu bekommen.

46 bis 62 Punkte

Es ist an der Zeit, sich Rat bei einem Spezialisten für Präventionsmedizin zu holen. Sie müssen etwas für Ihren Körper und Ihr Immunsystem tun. Mit der Immundiät-Methode können Sie den Weg zu einer guten Gesundheit finden.

Im Folgenden führen wir thematisch zusammengefasst die Risikobereiche auf, die Ihre Abwehrkräfte „fordern“ oder „schwächen“ können.

Erstellen Sie Ihre persönliche Immundiät-Bilanz

Ihre Familienanamnese

Cholesterin, Bluthochdruck, Diabetes, Schlaganfall, Krebs, Autoimmunerkrankungen?

JA NEIN

Wurden Sie gestillt?

JA NEIN

Haben Sie Amalgamfüllungen?

JA NEIN

Rauchen Sie?

JA NEIN

Trinken Sie täglich Alkohol?

JA NEIN

Üben Sie eine Aktivität im Freien aus?

JA NEIN

Meditieren Sie?

JA NEIN

Sind Sie oder waren Sie in Ihrem Beruf oder in Ihrer Umgebung Schadstoffen, giftigen Produkten ausgesetzt?

JA NEIN

Ihre Verdauung

Gönnen Sie sich kleine Snacks zwischen den Mahlzeiten?

JA NEIN

Achten Sie darauf, beim Essen gut zu kauen?

JA NEIN

Sind Ihre Zähne:

empfindlich / anfällig / kariös / nichts davon

Ist Ihr Zahnfleisch:

schmerzempfindlich / blutet leicht / nichts davon

Haben Sie Aphthen?

JA NEIN

Ist Ihre Verdauung:

gut / langsam / schmerzhaft mit Blähungen / Gasbildung im Darm / Säurebildung / Schweregefühl / saures Aufstoßen

Ihr Verdauungsprozess

Haben Sie regelmäßigen Stuhlgang?

JA NEIN

Falls nicht: Leiden Sie unter

Verstopfung / Durchfall / beidem im Wechsel?

Haben Sie außerdem folgende Beschwerden: Schmerzen / Krämpfe / Sodbrennen / saures Aufstoßen?

JA NEIN

Ihr Kreislauf

Haben Sie schwere Beine?

JA NEIN

Schwellen Ihre Beine leicht an?

JA NEIN

Haben Sie Besenreiser?

JA NEIN

Warzen?

JA NEIN

Haben Sie Hämorrhoiden?

JA NEIN

Leiden Sie unter Juckreiz?

JA NEIN

Frieren Sie schnell?

JA NEIN

Sind Ihre Extremitäten (Hände, Füße, Nase) oft kalt?

JA NEIN

Wie hoch ist Ihr Blutdruck in der Regel?

Haben Sie regelmäßig Migräne/Kopfschmerzen?

JA NEIN

Wenn ja:

wie oft?

Leiden Sie unter Aufmerksamkeits-/

Konzentrationsstörungen?

JA NEIN

Leiden Sie unter Gedächtnisstörungen?

JA NEIN

Ihr Schlaf

Ist Ihr Schlaf Ihrer Meinung nach erholsam?

JA NEIN

Leiden Sie unter Schlaflosigkeit?

JA NEIN

Schlafen Sie schnell ein?

JA NEIN

Wachen Sie nachts auf?

JA NEIN

Wenn ja:

um welche Uhrzeit?

Wie viele Stunden schlafen Sie nachts durchschnittlich?

Schlafenszeit:

Aufwachzeit:

Knirschen Sie mit den Zähnen?

JA NEIN

Schnarchen Sie?

JA NEIN

Morgens

Sie fühlen sich:

energiegeladen / müde

Sie sehen sich als:

Morgen- / Abendmensch

Ihre Haut

Ist Ihre Haut

trocken / fettig / empfindlich / spannt / juckt?

Haben Sie:

Akne / Ekzeme / Schuppenflechte / Warzen / Pilzinfektionen / nichts davon?

Haare:

trocken / fettig / kräftig / glänzend

Kopfhaut:

Schuppen / Plaques / Juckreiz / Haarausfall

Nägel:

hart / brüchig / weich / splitternd / mit Rillen / Wölbungen / weißen Flecken

Nase, Rachen, Ohren, Bronchien

Leiden Sie unter folgenden Infekten: Angina / Erkältungen / Nasennebenhöhlenentzündungen / Ohrenentzündungen / Bronchitis / Tracheitis / nichts davon?

Andere Infekte:

Wie oft?

Leiden Sie an saisonalen Allergien?

JA NEIN

Leiden Sie unter zu starker Schleimbildung oder festsitzendem Schleim?

JA NEIN

Wenn ja, wo: Rachen / Nase / Nebenhöhlen / Bronchien?

Sind Sie Asthmatiker/in?

JA NEIN

Ihr Stütz- und Bewegungsapparat

Schmerzen Ihre Muskeln / Gelenke / Knochen / Sehnen / nichts davon?

Hatten Sie: Knochenbrüche / Verstauchungen / Zerrungen / Bänderdehnungen / Sehnenscheidenentzündungen / nichts davon?

Sind Sie in Ihrer Beweglichkeit eingeschränkt?

JA NEIN

Leiden Sie unter Morgensteifigkeit?

JA NEIN

Haben Sie manchmal Krämpfe?

JA NEIN

Ihr Rücken

Leiden Sie unter Skoliose / Morbus Scheuermann?

Haben Sie: Schmerzen / Verspannungen / Steifigkeit im Bereich: Hals / Nacken / Trapezmuskel / Schultern / Schulterblätter / Rücken / Lenden / Kreuzbein?

JA NEIN

Ihre Harnwege

Leiden Sie an Harnwegsinfektionen oder

Blasenentzündungen?

JA NEIN

Männer

Haben Sie häufigen Harndrang?

JA NEIN

Sind Sie mit Ihrer Libido zufrieden?

JA NEIN

Frauen

Ist Ihr Zyklus regelmäßig?

JA NEIN

Haben Sie starke Regelblutungen?

JA NEIN

Leiden Sie unter Regelschmerzen?

JA NEIN

Leiden Sie unter dem prämenstruellen Syndrom?

JA NEIN

Mit welchen Beschwerden?

Schmerzen im Unterbauch / Lendenbereich / Busen, Niedergeschlagenheit, Reizbarkeit, Migräne, Sonstiges:

JA NEIN

Waren Sie schon einmal schwanger?

JA NEIN

Geburt: natürlich / Kaiserschnitt / Dammschnitt

JA NEIN

Gab es Komplikationen?

Welche?

Sind Sie in der Prämenopause?

JA NEIN

In den Wechseljahren?

JA NEIN

Wenn ja:

künstlich / natürlich

Wenn ja, welche Beschwerden oder Unannehmlichkeiten haben Sie? Hitzewallungen / Scheidentrockenheit / Reizbarkeit / Ängstlichkeit / Angstzustände / Schlaflosigkeit / Schwindel / Erschöpfung / sexuelle Probleme / Sonstiges

Leiden Sie an Scheidenpilz?

JA NEIN

Andere gynäkologische Erkrankungen?

JA NEIN

Sind Sie mit Ihrer Libido zufrieden?

JA NEIN

Naturell und Charakter

Wie würden Sie sich selbst beschreiben?

ängstlich / ruhig / optimistisch / pessimistisch / deprimiert

Wie würden Sie sich selbst beschreiben?

nervös / gelassen / extravertiert / introvertiert / müde / erschöpft

Wie würden Sie sich selbst beschreiben?

gestresst / fröhlich / lustig / schüchtern / traurig

Wie würden Sie sich selbst beschreiben?

unter Druck / lebensfroh / zurückhaltend

Wie würden Sie sich selbst beschreiben?

reizbar / ungeduldig

Nachdem Sie nun all diese Fragen objektiv und differenziert beantwortet haben, können Sie beurteilen, wie sehr Sie für Ihre Lebensenergie und damit Ihre Immunabwehr verantwortlich sind. Ihr/e Heilpraktiker/in hilft Ihnen sicher gerne, Ihre neue Energiebilanz umzusetzen.

Faktoren, die Ihr Immunsystem schwächen

Gefährdende Faktoren

• ständige Müdigkeit

• großer Stress

• sportliche oder seelische Belastung

• Jetlag

• abrupte Klimawechsel

• Sonnenbrand

• Verletzung, Unfall

• Operation, Injektionen

• Überforderung

• chronische Schlaflosigkeit

• wiederholter und anhaltender Stress

• wiederholte Jetlags

• Arbeit im Krankenhaus

• Exposition gegenüber Schadstoffen

• Rauchen

• übermäßiger Alkoholkonsum

• Vitaminmangel, darunter Mangel an Vitamin D, B-Vitaminen, Antioxidantien, Säuren, Omega-3-Fettsäuren, Cystein, Glutamin

• Übergewicht, vor allem im Bauchbereich

• Stoffwechselsyndrom

• Übermäßiger Konsum von Fett oder Zucker

Faktoren hoher Anfälligkeit des Immunsystems

• chirurgische Operation

• Krankenhausaufenthalt

• Alter

• Diabetes

• Erkrankungen der Atemwege

• harte Drogen

• ungeschützte Sexualpraktiken

Faktoren extremer Anfälligkeit des Immunsystems

• akuter Stress

• Fibromyalgie

• Chronisches Erschöpfungssyndrom

• Leber-, Nieren- oder Ateminsuffizienz

• Polytraumata

• Primärer Immundefekt

• Immunsuppression

• Mangelernährung (hohes Alter, chronische Infektionen, belastende Behandlungen, chronische Hepatitis, Krebserkrankungen)

Naturheilkundliche Empfehlungen nach der Immundiät-Methode

Es ist sehr einfach und ganz natürlich! Sie sollten auf alles verzichten, was Ihr Immunsystem entsprechend Ihrer Blutgruppe schwächen könnte (siehe Ihre Blutgruppe, Teil 2