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Bei einem Bastelwettbewerb für Kinder entstanden zauberhafte Monsterfiguren. Die Autorin Petra Block und der Zeichner Detlef Kristeleit haben ihnen Leben eingehaucht und eine wunderbare Piratenabenteuergeschichte geschaffen. Der Pirat Klaus Störtebeker nimmt ausgerechnet die ängstliche Rosanni gefangen und verschleppt sie auf sein Schiff. Die Monsterbande hält zusammen, überwältigt den Kerl und erbeutet auch noch einen Schatz, den es allen Kindergärten der Stadt Wismar schenkt.
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Seitenzahl: 19
Veröffentlichungsjahr: 2015
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Petra Block
Das kleine Backsteinmonster und seine Freunde
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel
Zum Geleit
Ein nasser Abend
Flugsis Fehler
Der Fremde
Auf der Suche nach Rosanni
Auf dem Roten Teufel
Die Befreiung
Abschied
Wer sind Marinus und Klaus Störtebeker?
Impressum neobooks
Wir bedanken uns ganz herzlich bei den Kindern der »KITRALA«, der Kindertagesstätte »Sonnenschein«, bei Marvin Scheil, Anni Rose und den Geschwistern Juno und Peer Holbe.
Ohne Eure Fantasie, Eure Inspiration und Euren Fleiß beim Monsterbastelwettbewerb wäre dieses Büchlein nicht entstanden. Zu Euren Monstern „Waldemar Wiesenmonster“, „Rosanni“, „Hua Gru“, „Juno“, „Glubschi“ und „Flugsi“ haben wir noch das Backsteinmonster „Marinus“ erfunden. Die Autorin Petra Block hat mit dieser zauberhaften Abenteuergeschichte allen Gestalten Leben eingehaucht. Der Zeichner Detlef Kristeleit malte dazu die schönsten Bilder.
Lest selbst, was die kleinen Monster in der alten Hafenstadt Wismar erlebt haben.
Es regnete und regnete, einen ganzen Sommertag lang, eine ganze Nacht lang und am nächsten Tag auch wieder. Man hatte das Gefühl der Regen würde aus einer riesengroßen Gießkanne direkt auf alle Häuser, Straßen und Spielplätze der Hansestadt Wismar ausgeschüttet.
Also, an so einem Tag, eigentlich war es schon abends, denn es wurde langsam dunkel, hopste eine seltsame Gestalt durch die Sargmacherstraße in Richtung Marienkirche. Lange grüne Beine steckten in regenbogenfarbenen Gummistiefeln und immer wenn eine Pfütze auftauchte, dann hüpften sie hindurch. Die Gestalt trug einen großen Regenschirm und bei jedem Hüpfer schrieen mehrere Stimmen darunter entsetzt auf. „Du wirst uns noch umbringen!“, schrie die eine „Wenn ich herunterfalle weiche ich total auf!“, jammerte eine andere. „Iff werde miff ganf voll Faffer faugen!“, schimpfte jemand mit einer sehr undeutlichen Aussprache.
„Ach was“, antwortete eine fröhliche Stimme. „Wir sind doch gleich angekommen, die paar Meter haltet ihr schon noch aus. Ihr könnt froh sein, dass ich so stark bin und euch alle nach Hause schleppe. Würdet ihr mich denn auch tragen wenn ich nicht laufen könnte?“
Sofort war Ruhe unter dem Schirm, nur ein dünnes Stimmchen lamentierte noch ein wenig und sagte leise: „Ich habe Hunger.“
„Hunger hast du doch immer, wir backen gleich Pfannkuchen wenn wir angekommen sind.“